Correctiv: Postfaktischer Faktencheck

Das vom berühmt-berüchtigten Multimilliardär George Soros zuletzt mit 100.000 Euro gesponserte Recherche-Netzwerk Correctiv.org, das auch dem deutschen Wahrheitsminister Heiko Maas zuarbeitet, hat vor kurzem einen Satz auf der Homepage der AfD einem so genannten Faktencheck unterzogen. Durchgeführt wurde die Überprüfung von Studierenden des Instituts für Journalistik der TU Dortmund unter Professor Holger Wormer. Anstoß bei den Nachwuchs-Zensoren hatte folgende Feststellung der einzigen deutschen Oppositionspartei erregt:

„Wissenschaftliche Untersuchungen zur langfristigen Entwicklung des Klimas aufgrund menschlicher CO2-Emissionen sind sehr unsicherheitsbehaftet.“

Über den etwas missglückten Stil dieses Satzes möchte ich mich hier nicht auslassen, denn es ist ohnehin klar, was damit gemeint ist.

„Nein. Das Gegenteil ist richtig. Wissenschaftler sind sich mit überwältigender Mehrheit einig: Der Klimawandel ist menschengemacht.“

Diesen Schluss zieht die Correctiv-Autorin Anastasiya Polubotko, eine Studentin von Prof. Wormer, schon bevor sie ein einziges Argument vorgebracht hat. Als Belege für ihre Schlussfolgerung zitiert sie dann die hier schon mehrfach kritisierten einseitigen Literaturauswertungen von John Cook (Australien) und Naomi Oreskes (USA). Die zuletzt genannte Studie fußt ausschließlich auf den Überschriften und Abstracts von knapp 700 wissenschaftlichen Artikeln zur Klima-Thematik in den führenden Wissenschaftsmagazinen Science (USA) und nature (Großbritannien). Polubotko schließt daraus: „Die Studien waren sich zu 100 Prozent einig: Der Mensch ist für den Klimawandel verantwortlich.“ Es konnte aber nachgewiesen werden, dass etliche dieser Publikationen im Detail durchaus Zweifel anmelden und längst nicht zu 100 Prozent die These von der menschlichen Schuld am Klimawandel stützen. Vermutlich haben die wissenschaftlichen Autoren ihre Einschränkungen und Zweifel nicht im Titel ihrer Publikationen mitgeteilt, um überhaupt Chancen zu haben, in die weltweit führenden Wissenschaftsjournale aufgenommen zu werden. Naomi Oreskes hat mit ihrer Studie, genau besehen, nicht bewiesen, dass sich die führenden Klimaforscher zu 100 Prozent einig sind, sondern, dass es auf diesem Forschungsgebiet eine Tendenz zur politischen Gleichschaltung gibt.

Physisch fühlbar ist nur das ständig wechselnde und regional sehr unterschiedliche Wetter. Der Klimawandel ist, wie die Bezeichnung schon andeutet, keine mit den fünf Sinnen unmittelbar beobachtbare beziehungsweise mit Instrumenten messbare, sondern eine statistische Größe, die auf der Auswertung sehr vieler Temperatur- und Niederschlags-Messwerte über einen längeren Zeitraum (in der Praxis 30 Jahre) beruht beziehungsweise beruhen sollte. Da kommt es darauf an, welche statistischen Verfahren angewandt werden, um verschiedene Messwerte oder Indikatoren zu vergleichen und zu bewerten. Die Auswertung von Statistiken führt nicht geradewegs zur kausalen Erklärung von Zusammenhängen, sondern zu mehr oder weniger guten Korrelationen zwischen in Erwägung gezogenen Faktoren. Auch wenn dabei so sorgfältig wie möglich gearbeitet wird, bleibt immer ein großer Interpretationsspielraum. (Wenn die Geburtenrate mit der Zahl der Störche korreliert, heißt das noch nicht, dass die Störche die Babys bringen.) Es ist extrem unwahrscheinlich, dass die Wissenschaftler verschiedener Spezialdisziplinen dabei zur selben Schlussfolgerung gelangen. Wenn sich bei einem so komplexen Problem dennoch Tausende von Wissenschaftlern, die dem „Weltklimarat“ IPCC zuarbeiten, einig zeigen, kann das also nur ein Hinweis auf eine bereits erfolgte Gleichschaltung sein.

Was noch schwerwiegender ist: Frau Polubotko erwähnt überhaupt nicht, dass die in der öffentlich finanzierten Klimaforschung überstrapazierten Computermodelle in einem entscheidenden Punkt gar nicht auf durch Beobachtung oder Experiment gewonnenen Daten beruhen, sondern auf der dogmatischen Vorgabe, wonach die Erhöhung der Konzentration des Spurengases Kohlenstoffdioxid (CO2) in der Erdatmosphäre (von 280 auf 400 von einer Million Luftmolekülen) durch von den Menschen verursachte Verbrennungsabgase in der Hauptsache für die Erderwärmung in den vergangenen 100 Jahren verantwortlich sein soll, und zwar über den dem CO2 zugeschriebenen „Treibhauseffekt“. Danach sollen die CO2-Moleküle durch die vom Erdboden in Form von Infrarotstrahlen (Wärme) reflektierte Sonnenenergie in einen angeregten Zustand versetzt werden und die so gespeicherte Energie nach einer Weile wieder zur Erde zurückstrahlen. Die Erde würde dadurch wärmer als allein durch die Sonnenstrahlen. Dieser gegen Ende des 19. Jahrhunderts vom schwedischen Chemiker Svante Arrhenius postulierte Treibhauseffekt konnte nie experimentell nachgewiesen werden. Im Gegenteil: Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte der amerikanische Strahlenphysiker Robert William Wood mithilfe eines einfachen Experiments nachweisen, dass es diesen Effekt nicht einmal in einem richtigen Gewächshaus gibt.

Die Klimaforscher stützen also ihre Computersimulationen auf eine rein theoretisch abgeleitete „Klimasensivität“ steigender CO2-Konzentrationen, ohne jemals experimentell geklärt zu haben, was CO2 in der Atmosphäre genau tut. So ist es nicht verwunderlich, dass schon die statistische Korrelation zwischen dem CO2-Anstieg und der Temperaturentwicklung der letzten hundert Jahre (0,44 im r2-Test) ziemlich schlecht ist. Offenbar haben sich Politik und Wirtschaft vor allem deshalb auf CO2 als Hauptursache des Klimawandels festgelegt, weil sie damit bei einfachen Menschen Angst und Zahlungsbereitschaft erzeugen können.

Anastasiya Polubotko weist in ihrem angeblichen Fakten-Check selbst darauf hin, dass viele Wirtschaftswissenschaftler wie der Niederländer Richard Tol eine skeptischere Haltung zur Klima-Thematik an den Tag legen als die Mehrheit der so genannten Klimawissenschaftler. Das zeige, dass Wirtschaftswissenschaftler wenig bis nichts vom Klima-Thema verstehen. In Wirklichkeit ist es aber wohl so, dass Ökonomen und insbesondere Ökonometriker mehr von den Tücken statistischer Hochrechnungen verstehen als Spezialisten der Computersimulation und sich deshalb vorsichtig äußern.

Kurz: Dieser am Dortmunder Institut für Journalistik erstellte „Fakten-Check“ ist in Wirklichkeit ein Instrument der Zensur, das in erster Linie dazu dient, berechtigte Zweifel an der offiziellen Erklärung des Klimawandels zu unterdrücken und damit den Fortschritt unvoreingenommener wissenschaftlicher Forschung zu hemmen.




Energiewende in England – Die Briten brauchen keine Kohle

Dazu zitiert SPON die auf ewig ahnungslose Professorin für Volkswirtschaft und „Energieexpertin“ des DIW Berlin Claudia Kemfert, sie darf bei Spiegel Online zu dieser Tartarenmeldung ihren Senf dazu geben:

„Das britische Beispiel zeigt: Die Kohle ist verzichtbar“, sagt Claudia Kemfert, Abteilungsleiterin Energie, Verkehr und Umwelt beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. „Aber die Briten erkaufen sich das mit mehr Erdgas und hohen Subventionen für Atomenergie.“ Ein Komplettumbau hin zu erneuerbaren Energien wäre auch „ökonomisch klüger“, behauptet Kemfert. Regenerative Techniken würden immer wettbewerbsfähiger – wie gerade der Fall EnBW zeige. Der Baden-Württemberger Stromriese will in der Nordsee einen Offshore-Windpark ganz ohne Subventionen bauen

Einer unser Leser hat diese Meldung zum Anlass genommen ein wenig zu rechnen. Dazu benötigt man keine großen Fähigkeiten, sondern nur einen gesunden Menschenverstand und die Kenntnis der Grundrechenarten und die Fähigkeit zu googeln. Bis auf googeln sind erstere offenbar selten geworden. Ohne diese Fähigkeiten kann man hierzulande sogar Professorin für Volkswirtschaftslehre werden, vom Beruf des Journalisten gar nicht erst zu reden.

Hier die Mail unseres Lesers an den Herausgeber eines links-politischen Blogs. Er bat uns seinen Namen nicht zu nennen:

Sehr geehrter Herr ZYX

hier mal eine schöne Meldung für Freunde der Energiewende. “Erstmals seit dem 19. Jahrhundert ist Großbritannien einen Tag lang ganz ohne Kohlestrom ausgekommen.”

Tolle Sache! Die verbrennen da weniger Kohle, dafür Gas und Holz. In den letzten Jahren haben die in ihrem modernstes Kohlekraftwerk Drax die Hälfte der Blöcke auf zerschnitzeltes und pelletiertes Holz umgestellt. Damit produziert Drax jetzt 8 % des britischen Stromes bzw. 20 % des gesamten Stromes aus erneuerbaren Energien. Ab 2017 benötigen die jährlich 7,5 Mio. t Biomasse. Das entspricht 1.200.000 ha Wald (12.000 km²). Die Briten beziehen das Holz überwiegend aus den USA, von wo es mit 50.000 t-Frachtern importiert wird. Rein rechnerisch sind das 150 Seetransporte pro Jahr. Ich nehme an, die erfolgen klimaneutral mit Windjammern.

Die Waldfläche der USA umfasst rund 300 Mio. Hektar. Das zur Hälfte mit Biomasse (Wie schön das klingt: Biomasse!) betriebene britische Kraftwerk könnte also die USA in 250 Jahren entwalden. Geht natürlich nicht, weil der Wald ja nachwachsen kann – kaum so schön, wie er jetzt ist, aber immerhin als Forst. Doch 10 solche Kraftwerke würden die Entwaldung der USA schon in 25 Jahren erledigen können. Und zwar nachhaltig! Wir sind auf einem guten Weg. Wer braucht schon Wald? In Spanien geht’s ja auch ohne und in der Sahara.

Beste Grüße

Ihr

XYZ

Mehr ist eigentlich nicht hinzuzufügen




9. Energie­politischer Dialog der CDU/CSU Bundestags­fraktion wird zum Monolog!

Insgesamt trugen 4 hochkarätige Impulsredner aus der Wirtschaft sowie die Abgeordneten Kauder, Nüßlein, Bareiß, und Bundeskanzlerin Merkel Ihre Ansichten und Ideen zum Thema  Energiewende – Die Energiewende wirtschaftlich gestalten vor.

Update: Frau Merkels Credo, das sie bei Ihrer Rede äußerte:

„Nicht jeder Generation ist es gegeben, solche technischen Umbrüche zu erleben und dabei zu sein, ist schön!“

Abgesehen von dieser, von der Wirklichkeit entrückten, fast schon komischen Einlage der Kanzlerin, waren die Fachvorträge durchweg diskussionswürdig, doch eine Diskussion, ein Dialog mit dem Publikum fand nicht statt. Daraufhin sandte ich dem Veranstalter diese Mail:

Sehr geehrter Herr Bareiß,

der gestrige 9. Energiepolitischer Dialog der CDU/CSU Bundestagsfraktion endete mit einer Enttäuschung. Es war schade um die Zeit.

Vermutlich dank der Terminenge der Bundeskanzlerin kam ein Dialog – wie zuvor sowohl im Titel als auch durch die Moderatorin Frau Plättner versprochen- nicht zustande. Nur zwei kurze Wortmeldungen auf die durchweg interessanten Vorträge der Impulsredner wurden von ihr zugelassen. So wurde es nur ein Monolog- und davon sehr geehrter Herr Bareiß – haben wir nun wirklich genügend.

Fasst man die Inhalte der Impulsreden zusammen, so drehten sich diese ausnahmslos (und wie auf fast allen früheren Energiepolitischer Dialogen auch) über Probleme (neudeutsch: Herausforderungen), die sie ohne die Energiewende nicht hätten. Trotzdem lobten sie diese einhellig und bekannten sich überdies zur Mutter aller Energiewenden (im Klimaschutzplan 2050 „Transformation“ genannt) zur Idee des Klimaschutzes.

Warum das so ist kann ich nur vermuten, denn die Fakten geben das nicht her. Weder, dass das Klima geschützt werden kann, und schon erst recht nicht von Deutschland (Herr Dr. Nüßlein wies zu Recht darauf hin) noch kann die Energieversorgung eines Industrielandes wie Deutschland durch volatile, naturgesetzlich zwangsläufig teure Energieträger sicher gestellt werden. Das wäre nur mit Speichern prinzipiell möglich – wenn auch wg. Überteuerung schon an dieser Stelle unökonomisch- und mit Speichern, die in den benötigten Größenordnungen nicht  mal im Ansatz denkbar sind- völlig unbezahlbar. Jeder ehrliche Ingenieur wird Ihnen das bestätigen.

Gestatten Sie mir noch ein paar Wort zum Klimawandel. Selbst wenn man an die IPCC Hypothese vom Einfluss des CO2 auf die Temperatur der Atmosphäre glaubt, und das taten ja alle impulsredner, und wenn wir in Deutschland den Klimaschutzplan 2050 zu 100 % erfüllen würden, dann würde dies nach den IPCC Rechenregeln irgendwann, sehr viel später, den (hypothetischen) Anstieg der globalen Mitteltemperatur um ganze 2/1000 °C  mindern. Das ist das klare Ergebnis unter Anwendung der IPCC Rechenregeln und Parameter.

In Worten zwei Tausendstel Grad C weniger Anstieg der globalen Mitteltemperatur

In der Realität und trotzdem gleichzeitigen Akzeptanz der Wirkung von CO2 als Klimagas, ist es noch aber sehr viel weniger. Denn diese 2/1000 Grad beruhen auf einer sog. Equlibirum Climate Sensitivity ECS (d.i. die vermutete Temperaturerhöhung bei Verdopplung der Treibhausgas (CO2) Konzentration – also z.B. von 400 ppm auf 800 ppm-) von 3 °C.

Von diesem hohen Wert hat das IPCC (allerdings nur in einer Fußnote in der SPM des 5. Berichtes) seit vier Jahren Abstand genommen. Aktuelle begutachtete Studien schätzen diesen ECS Wert auf nur noch 0,6 bis 1 °C.

Damit wäre dann

  1. Der deutsche Beitrag von 2/1000 ° nochmals um den Faktor 3 bis 5 kleiner 

und

  1. Die gesamten Klimaschutzaktivitäten weltweit völlig unnötig, weil 0,6 bis 1 ° Erhöhung (irgendwann in den kommenden hundert oder mehr Jahren) keinerlei Gefahr darstellt.

Man könnte diese Fakten auch mit HC Andersen so darstellen:

Der Kaiser hat doch gar keine Kleider an.

Das beginnen immer mehr Länder einzusehen. China und Indien haben sich ohnehin keiner Reduzierung ihrer CO2 Emissionen unterworfen. Die USA und Russland steigen aus und Großbritannien beginnt ebenfalls damit. Das sind aus meiner Sicht – acuh für Deutschland- ermutigende Nachrichten. Bleibt zu hoffen, dass auch in der CDU/CSU in dieser Frage eines Tages die Vernunft wieder Einzug hält.

 

Zum Rest der Veranstaltung:

Die von den Rednern zu Recht vorgetragenen Schwierigkeiten existieren also daher nur, weil wir auf Grund amtlich angefachter Panik (s.o.) ein existierendes, hervorragend funktionierendes Stromversorgungssystem, mit einem schlechten, zunehmende Instabilität und extrem hohe Kosten verursachenden zweiten Stromsystem koppeln.

Nimmt man dieses zweite weg (und deswegen braucht auch niemand auf der Welt, den daraus erhofften Technologieschub) dann wäre alles wieder in Ordnung.  Andere Länder folgen deswegen auch dem deutschen Sonderweg nicht.

Die deutschen Verbraucher würden um hunderte von Milliarden entlastet und wir könnten uns den wirklichen Problemen der Welt zuwenden, bevor irreparabler Schaden entstanden ist.

Ich füge noch eine kurze Präsentation bei, welche die wahnsinnigen Kosten des EEG, sowie die geforderten CO2 Emissionsbemühungen und deren „Erfolg“ belegt.

Zum Klimawandel empfehle ich Ihnen dieses kurze (nur 20 Minuten) Video anzuschauen https://youtu.be/aYtpOtM1UGM es fasst den aktuellen Stand der Forschung zusammen.

 

Eine Kopie dieser Mail geht an einige der Redner und an eine Reihe von Experten

mit freundlichen Grüßen
Ihr
Michael Limburg
Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)
Tel: +49-(0)33201-31132
http://www.eike-klima-energie.eu/

 

Lesen Sie hier was ein weiterer Teilnehmer der Veranstaltung der Elektroingenieur Prof. Dr. Helmut Alt- der als einer von zweien kurz zu Wort kam- daraufhin der Bundeskanzlerin schrieb:

 

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

sehr geehrte Damen und Herren des 9. Energiepolitischen Dialogs der CDU/CSU im Reichstagsgebäude in Berlin am 24.4.2017,

anknüpfend an die von mir vorgetragene Empfehlung zur Energiewende, mehr Realismus bei den Zielsetzungen zu wagen, möchte ich Ihnen mit den hier beigefügten Anlagen auf der Erfahrungspraxis einer 34 jährigen beruflichen Tätigkeit mit konkreter Handlungsverantwortung im Bereich der seit über 100 Jahren im weltweiten Vergleich sichersten und relativ kostengünstigen Stromversorgung  für unser Land einiges weiterführende zur Begründung meines gestrigen Diskussionsbeitrages  zur Kenntnis geben:

Es ist in einer Wettbewerbsindustrie und insbesondere in der Energiewirtschaft – die das Blut unserer Wirtschaft bereitstellen muss – notwendig, bei der Festlegung der Kraftwerksmixstruktur und der Digitalisierungstiefe auch die Kosten nicht aus den Augen zu verlieren.

Ob wir bei 1 kW Leistungsbereitstellung pro Haushalt (mit der Brille aus dem Übertragungsnetz gesehen), obschon jeder Haushalt die Freiheit hat, bis zu 30 kW dem Netz zu entnehmen, durch digitalen Zugriff auf die Waschmaschinen in den 40 Millionen Haushalten diesen Wert, der sich durch die günstige Gleichzeitigkeit bei der großen Kundenzahl von selbst ergibt, noch verringeren können, scheint mir ausgeschlossen. Es könnte wohl eher viel teurer werden, aber wir haben schon die teuersten Strompreise in Europa.

(40 Millionen Haushalte mal 1 kW/Haushalt macht 40 GW, die weiteren 40 GW sind für die Industrie, macht zusammen rd. 80 GW Jahreshöchstleistung im deutschen Netz!)

In der Stromversorgung besteht wegen der großen Zahl unmittelbar Betroffener die Gefahr, dass man durch steuerungstechnische Eingriffe mitunter die günstige Wahrscheinlichkeitsverteilung bei der großen Zahl der Akteure auch kaputt machen kann, mit dem Ergebnis: „gut gemeint, aber schlecht gemacht“.

Was nicht da ist, geht auch nicht kaputt und muss auch nicht bezahlt werden! Die herstellende Industrie mag das als zweiseitig Betroffene punktuell auch anders sehen.

Ebenso ist jede Vision zur Heranziehung möglicher E-Mobiliät als sinnvoller Beitrag zur Lösung des Stromspeicherproblems, aus der man bei aktiver Netzkupplung der E-Autos an der Ladesäule bestenfalls auf 20 kWh entnehmen könnte, einfach absurd! Denn das ist bereits der maximale Speicherinhalt der meisten E-Auto-Batterien,  der Fahrer muss dann Abends zu Fuß nach Hause gehen. Zur Überbrückung eines wind- und sonnenarmen Tages werden rd. 1,6 TWh = 1.600 GWh = 1.600.000 MWh = 1.600 Millionen kWh benötigt. Entsprechend müssten 80 Millionen E-Autos an ebensovielen Ladesäulen stehen!  Selbst die 1 Million E-Autos sind trotz Subvention bis 2020 nicht erreichbar, dass 80 Millionen davon an Ladesäulen stehen doch wohl erst recht nicht, oder?

Über die Verfügbarkeit von bezahlbaren Stromspeichern Batterieforschungsinstitute zu befragen, birgt die menschlich verständliche Gefahr der zu hohen optimistischen Zukunftsprognose  der eigenen Forschungsobjekte zu Marktfähigkeit inhärent in sich. Beispiele sind die Brennstoffzellentechnologie, das  papierlose Büro, die 100% ige Eigenversorgung mit Strom d.h. Verzicht auf den Netzanschluss, das autonome Autofahren und v.a.m.

Es wäre schön, wenn Sie von der Fraktion aus diese mail unserer verehrten Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel, die ja bei meiner Frage, dem glücklichen Zufall geschuldet, den Versammlungsraum betrat und in Ihrer Rede Ihr besonderes Interesse an diesen Fragen bekundete, zur Kenntnis geben könnten. Frau Dr. Merkel hat mir persönlich bereits am 4. Mai 2004, wo ich mit Ihr zusammen bei einer energietechnischen Tagung in der Adenauerstiftung in Berlin sein durfte, für die übergebenen „anschaulichen Unterlagen zur Energiepolitik“ (siehe Anlage ew) gedankt.

In diesem Zusammenhang möchte ich Ihnen auch den Gastkommentar von Herrn Dr. Löpfe, CVP Nationalrat und Landammann von Appenzell in der NZZ vom 5.4.2017 gerne ans Herz legen, damit uns in Deutschland ebenfalls wieder Mut zu einer vernünftigen Energiepolitik in der großen Politik angedeihen möge.

 

Ihr Helmut Alt

 




Wo Klimaschutz­programme bestimmen, spielen Sinn und Geld über­haupt keine Rolle mehr

Die Berliner Stadtreinigung reinigt nun auch die Luft vom Pflanzendünger CO2

Beispiele zum Beleg gräbt in schöner Regelmäßigkeit die (Des-)Informationsseite unserer Klimaberaterin aus, allerdings – im Gegensatz zum Autor – um damit die großen Erfolge im Klimakampf zu preisen.
Klimaretter.Info: [1] Stadtreinigung will sich von CO₂ reinigen
wollen die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) bis 2025 weitere 67.000 Tonnen CO2 einsparen. Dazu unterzeichneten der mit rund 5.000 Beschäftigten größte kommunale Entsorger Deutschlands und der Berliner Senat am Donnerstag ihre dritte Klimaschutzvereinbarung, wie beide Partner am Donnerstag mitteilten.

In der Pressemitteilung der Stadt Berlin kann man es dann in Fakten und Zahlen nachlesen. Je mehr (Geld-)Sorgen ein Bundesland hat, um so, mehr muss es sich zur Weltrettung verpflichten. Denn das Geld der Armen ist ja ein Mehrfaches dessen der Reichen wert.

Senat Berlin, Pressemitteilung: [2] Auf freiwilliger Basis verpflichtet sich darin die BSR zum dritten Mal in Folge, die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren. So soll durch gezielte Investitionen und Maßnahmen in verschiedenen Bereichen bis 2025 eine CO2-Entlastung von 67.000 Tonnen erreicht werden.
… Berlin will bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden … Klimaschutzvereinbarungen mit landeseigenen Unternehmen wie der
BSR setzen ein Zeichen für diese gemeinsame Anstrengung für mehr Klimaschutz in Berlin.

Für eine so wichtige Aufgabe müssen sogar Wahlversprechen hintenangestellt werden. Wer dachte, mit der Wahl von GRÜN in Berlin würde sich (Wahl-)Politik ändern, sieht sich getäuscht (dass GRÜN beim Versuch, Diäten heimlich zu erhöhen, ebenfalls sofort mit dabei ist, kann man wiederum in BW sehen [6]):
DER TAGESSPIEGEL: [3] Rot-Rot-Grün Wasser und BSR werden nicht billiger

… Nein, in diesem Jahr steigen die Gebühren der BSR für die Müllabfuhr nicht noch einmal – die Stadtreinigung hat schon erhöht im Januar. Und die Wasserbetriebe bekommen nicht noch mehr Geld – deren Tarife waren schon so hoch, dass das Bundeskartellamt einschreiten musste…. Und früher wetterten die Grünen auch gegen die hohen Gebühren. Zumal diese Haushalte mit kleinem Budget besonders hart treffen.

Man muss das verstehen. Schließlich sind 130 Millionen EUR zur CO2-Minderung auch kein Pappenstiel. Wie gut, dass man sich da wenigstens beim Geld-Ausgeben zuverlässig auf Kollegialität verlassen kann.
Stefan Tidow (Bündnis 90/Die Grünen, Politologe) erklärt: [2] „Die BSR bleibt ein verlässlicher Partner des Landes. Das gilt auch, wenn es darum geht, die ehrgeizigen klimapolitischen Ziele Berlins zu erreichen … Für BSR-Chefin Dr. Tanja Wielgoß ist Klimaschutz Teil der Strategie des Unternehmens: „Wir ruhen uns nicht auf den Erfolgen der letzten Jahre aus, sondern legen nochmal eine Schippe drauf … Dafür werden wir in den nächsten Jahren 130 Millionen Euro investieren.“
Die „Erfüllungsgehilfen“ – nein, natürlich die Fachmannschaft der unteren Ebenen, hat man dafür schon gebildet:
EIKE, 22.03.2017: Klimamönche*, alternativ: die Klimaelite unserer Behörden,
und mit diesen soll es gelingen, den neuen Treppenwitz der Geschichte, von Klimaretter freudig verkündet: Reinigen der Atmosphäre vom lebensnotwendigen Pflanzennährstoff CO2, umzusetzen. Schmutz bleibt Schmutz und der Auftrag ist Schmutz zu entfernen, Denken findet sich nicht unter der Rubrik Beauftragung.

Zum Glück gelingt dies auf diese Art nicht, aber die Kosten dafür sind trotzdem mehr als nur Peanuts.

Wieder ein grober Nutzen- / Kosten-Vergleich

Maßnahme der Berliner Stadtreinigung: 130 Millionen Euro Ausgaben zur Vermeidung von 67.000 Tonnen CO2 bis zum Jahr 2025!
Man rechne einmal kurz nach:
67.000 Tonnen CO2 ergeben 8,7 x 10-6 ppm CO2-Anteil in der Atmosphäre (Anmerkung: 1 ppm = 0,000001).
Pro Jahr „entgiftet“ die Berliner Stadtreinigung die Atmosphäre damit um 0,0000011 Stück CO2-Moleküle pro 1 Millionen Luftmolekülen, an denen die klimaerhitzende Strahlung nicht mehr zurückprallt und die Welt aufheizen könnte.

Die segensreiche Wirkung auf das Weltklima ist entsprechend fulminant:
Der aktuelle Wert von ca. 400 ppm CO2-Anteil in der Atmosphäre „verringert“ sich dank der BSR in den 8 Jahren auf 399,9999913 ppm; oder um ca. 0,0000011 ppm / pa.
Als Nutzen ergibt sich eine (rechnerische) Temperaturverhinderung beim (zu hohen) IPCC-Forcing in den acht Jahren von:
-93 x 10-9 °C, ausgetippt ca. minus 0,0000001 °C, oder minus 0,0000000116 °C / pa, sehr wahrscheinlich davon jedoch nur ein Drittel, wenn das realistischere Forcing von 1 °C / ppm-Verdopplung angesetzt wird.

Würde die BSR diese Maßnahme konsequent bis zum Jahr 2100 weiterführen (rein hypothetisch, aber wenn man diese mit dem Jahr 2025 enden lässt, wird die Anzahl an Nullen nach dem Komma viel zu lang), würde durch die generöse Maßnahme der Berliner Stadtreinigung die Welttemperatur um ganz, ganz grob maximal:
0,0000006 °C*,
aber eher unter 0,0000002 °C* „verringert,
und das zu (fiktiven) Kosten von 10,8 Milliarden EUR.
Anm.: Hoffentlich haben sich beim Schätzen nicht irgendwo Nullen verschoben. Aber auf ein paar Nullen mehr oder weniger kommt es (sprichwörtlich) wirklich nicht an.
*Zur Abschätzung: pauschaliert die Hälfte eines Einmalimpulses dieser CO2-Menge, die in diesem Zeitraum bereits erhebliche Rückdiffusion nicht berücksichtigt.

Fester Glaube kann Berge versetzten

Diese wirklich monströsen Erfolge im Klimakampf der Stadt Berlin werden von einem ehemaligen Büroleiter der Frau C. Roth und einer geschichtspolitisch promovierten BSR-Chefin vollmundig proklamiert:
.
… Für BSR-Chefin Dr. Tanja Wielgoß ist Klimaschutz Teil der Strategie des Unternehmens: „Wir ruhen uns nicht auf den Erfolgen der letzten Jahre aus … Dafür werden wir in den nächsten Jahren 130 Millionen Euro investieren.“

Man erkennt überdeutlich, dass diese „Eliten“ noch nie über ihre auswendig gelernten Sprechblasen nachgedacht haben und Fake-News in Reinkultur präsentieren. Leider verhalten sich die berichtenden Redakteure ebenso, womit diesen „Führungskräften“ die Blamage einer reflektierenden Argumentation erspart bleibt.
Für einen noch nicht so schlimm denkruinierten Bürger stellt sich jedoch die Frage, ob Abwarten und Anpassung an das sich stetig verändernde Klima nicht die bei Weitem sinnvollere Variante wäre.

Solche gedanklichen Abweichungen wären allerdings für Personen, welche im politisch beeinflussten Umfeld etwas werden möchten, höchst gefährlich. Denn unsere Kanzlerin hat mit ihrer Bestätigung des „Stern-Reports“ in ihrer Rede am 5.Juli 2016 beim VII. Petersberger Klimadialog genau dieses verneint:
Fr. Merkel: … Ich will diese Mehrkosten nicht kleinreden. Aber wir wissen spätestens seit dem Stern-Report, dass sie sich langfristig – eigentlich schon mittelfristig – bezahlt machen. Wenn wir sehen, wie viele Folgen des Klimawandels wir ansonsten zu gewärtigen haben, dann wissen wir, dass sich das allemal lohnt.
Und wenn es unsere Kanzlerin so sicher weiß. Wer wagt es, dieser ausgewiesenen Fachfrau und einem von einem leibhaftigen „Sir“ geschriebenem Report ([8]: … Auftragsarbeit eines Beamten für eine Regierung mit einem politischen Programm …“) zu widersprechen? – nur jemand, der seinen sicheren, politischen Selbstmord als Planziel vorhat.
Im Achgut-Artikel [8] Unbequem ist stets genehm, ist beschrieben, wie ein Bundespräsident dieses „Problem“ eigenständigen Denkens vorbildlich gar nicht erst aufkommen lässt.

Fast freut man sich inzwischen über „ehrlichen“ Beschiss

Eine Anmerkung kann sich der Autor nicht verkneifen. Ihm sind Versorger-Vorstände wie der hoch-bezahlte der Nürnberger N-Ergie da fast schon „lieber“. Bei solchen merkt man, dass sie aus persönlichen Vorteilen (bekommt, wie ein SPD-Verantwortlicher der Stadt extra in der Zeitung betonte „bewusst“ ein so hohes Gehalt) heraus ihre Kunden und den politisch besetzten Aufsichtsrat mit ihren „Weltrettungsmaßnahmen“ einfach nur über den Tisch ziehen wollen [4] [5]. Dagegen lässt sich sachlich argumentieren.

Wenn Politologen – die modernen Theologen der Ideologien -, inzwischen scheinbar „massenhaft“ von UNIs produziert, es „vollbringen“, weiß man nie so recht, wie argumentativ dagegen anzugehen wäre. Man fragt sich immer: Glauben die das wirklich – fiele ihnen in aller Regel ja nicht schwer, da selten eine Ausbildung zum Fachgebiet vorliegt – oder machen sie es auch nur zu ihrem Vorteil? Das Ergebnis: Hohe, gut bezahlte Posten im Einflussbereich der Politik, ist allerdings das Gleiche:
BSR Vorstandsvorsitzende, Tanja Wielgoß: WIKIPEDIA Studium: Politik-, Geschichts- und Wirtschaftswissenschaften, Dissertation: „Der Parti socialiste und die Sozialdemokratische Partei Deutschlands im europäischen Integrationsprozess – 1989-1999“,
Stefan Tidow (Bündnis 90/Die Grünen, Politologe): Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Pädagogik, ehemals Büroleiter von C. Roth und J. Trittin.

Als Trost hilft da nur: Nicht alles von dem ausgegebenen Geld ist verpuffender Öko-Weihrauch. Zumindest ein Teil des Invests hat ja auch einen praktischen Nutzen. Zudem entstehen bei den nach Gewerkschaftsmeinung sowieso viel zu „schlanken“ öffentlichen Unternehmen neue Arbeitsplätz, die vorher unbekannt waren und welcher (dafür zahlende) Bürger könnte etwas gegen Arbeitsplätze haben:
[2] … Dazu gehören BSR-Beschäftigte, die als Klimalotsen in ihren jeweiligen Organisationseinheiten für „Gutes Klima“ sorgen, indem sie die Energiesparziele der BSR mit Tipps und Kniffs vor Ort voranbringen …
EIKE, 22.03.2017: Klimamönche*, alternativ: die Klimaelite unserer Behörden

Und immer daran denken: Die Grünen fordern in jedem Bundesland ein Klimaschutzgesetz. Dann kann jedes Kind das Land zu mehr Aktivismus verklagen und wird von den entsprechenden NGOs und Interessenverbänden dazu hofiert:
Klimaretter.Info: [7] Indisches Mädchen verklagt Regierung
Richter entscheiden nach dem Gesetz und nicht nach dem Verstand. Hier gibt es wirklich einen der ominösen Kippunkte, ab dem Wahnsinn eine Eigendynamik entfalten kann, wie es aus der Geschichte bekannt ist.

Quellen

[2] Berlin, Senatsverwaltung für Umwelt. Verkehr und Klimaschutz: Pressemitteilung vom 20.04.2017 BSR will bis 2025 weitere 67.000 Tonnen CO2 einsparen

[3] DER TAGESSPIEGEL: Rot-Rot-Grün Wasser und BSR werden nicht billiger

[4] EIKE 06.02.2016: Nachgefragt: Ein lokaler Versorger bricht die Macht der Stromgiganten

[5] EIKE 30.11.2016: Ökostrom verschieben zur Lösung der EEG-Blockade Ein lokaler Versorger ist innovativ und löst das Speicherproblem – koste es was es wolle

[6] STUTTGARTER ZEITUNG: Rückkehr zur Abgeordneten-Pension Vor Jahren eine Großtat, heute nur Murks

[7] Klimaretter.Info: Indisches Mädchen verklagt Regierung

[8] Achgut.com: Unbequem ist stets genehm: Die Irrtümer des Klimawarners Joachim Gauck




Eine erste komplette Fach­information über Klima und Energie in Youtube

Der Anlass

„Klima, Energiewende und Kernkraftnutzung“ stehen seit geraumer Zeit im Fokus von Politik, Medien und zahlreicher wirtschaftlicher oder ideologischer Interessengruppen. Alle drei Themen sind komplex und in ausreichender Tiefe ohne Weiteres nur Fachleuten zugänglich. Sie verändern aber unser Leben. Die aktuelle Politik, und mehrheitlich die ihr folgenden Medien, beanspruchen trotz ihrer fachlichen Unkenntnis die Deutungshoheit. Mit den ihnen zur Verfügung stehenden, vom steuerzahlenden Konsumenten unfreiwillig aufgebrachten Mitteln ist dies leicht durchsetzbar.

Video Folge 1: Ist der Klimawandel vom Menschen verursacht? Das Klimagespräch mit Anton und Beate  (Extremwetter, Weltklimarat IPCC, Gletscher, Meeresspiegel)

Und es wird tatsächlich mit einer Konsequenz durchgesetzt, die fatal an die mediale Propaganda der ehemaligen DDR erinnert. Diese Deutungshoheit geht beispielsweise so weit, dass für das öffentlich rechtliche Fernsehen die Kernenergie gar nicht mehr existiert. Allenfalls über ihren deutschen Abbau und deren Kosten gibt es noch vereinzelt Meldungen. Die interessanten Weiterentwicklungen hin zu neuer, inhärent sicherer Reaktortechnik (Schnellspaltreaktoren) in Russland, China und den USA, die keinen nennenswerten radioaktiven Abfall mehr erzeugen und die Brennstoffreichweite auf viele hundert Millionen Jahre ausdehnen, werden hierzulande totgeschwiegen.

Mit „Klima“ verhält es sich nicht viel besser. Der Gegensatz zwischen umfangreicher Klimafachliteratur und dem, was die Medien zu berichten für richtig erachten, hat inzwischen absurde Ausmaße erreicht. Selbst  korrekte Berichtsteile in den IPCC – Reports werden verschwiegen, wenn sie nicht in das gewünschte politisch/ideologische Konzept der deutschen Energiewende passen. Neutrale Fachleute in Interviews oder Talk Shows, die fachlich fundierte Gründe gegen die Hypothese eines anthropogenen Klimawandels anführen können, werden erst gar nicht zugelassen.

Klima-Alarmisten behaupten zudem permanent, dass sich Klimakritiker nicht auf Diskussionen einlassen. In Wirklichkeit verhält es sich genau umgekehrt. Alle Aufforderungen und Einladungen von EIKE an Fachvertreter des poltischen Mainstreams beispielsweise, sich doch bitte einer öffentlichen Diskussionen mit anderen Meinungen zu stellen, wurden nicht einmal einer Antwort für Wert befunden. Ein wenig besser stellt sich allenfalls die Situation bei der Energiewende dar. Der Bürger (infolge steigender Stromkosten) und die energieintensive Industrie (infolge zunehmend einschneidender, gesetzlich erzwungener Energiesparmaßnahmen) bekommen es nämlich hautnah zu spüren. Nicht nur in qualitativ guten Medien ist daher bereits deutliche Kritik zu vernehmen.

Die Ursachen

Trotz zahlreicher kritischer Beiträge in Internetblogs ist die Informationslage der uninformierten Bevölkerung in allen drei genannten Themenbereichen noch völlig unzureichend. Auf die vielfältigen Ursachen einzugehen verbieten Platzgründe. Immerhin trägt die stetig abnehmende technische Kompetenz und auch das geringe Interesse der Bürger an technischen Zusammenhängen zu dieser Misere maßgeblich bei. Stoffvermittelung und Spaß der Schüler an technischen und naturwissenschaftlichen Fächer in den Schulen nehmen ab, weil gut ausgebildete Fachlehrer inzwischen zu den bedrohten Spezies zählen.

Wer sich die Mühe macht, über Jahre die einschlägigen Pisa-Studien zu verfolgen, erkennt dann auch die Folgen. Wir erleben einen dramatischen Kompetenzverfall deutscher Schüler in Technik, Naturwissenschaften und Mathematik. Entwicklungsländer wie beispielsweise Vietnam oder auch Länder wie Estland haben uns hier schon lange den Rang abgelaufen. Man erkennt es an der zunehmenden Zahl von Spitzenforschern dieser Nationen an US-Universitäten. Die deutschen Kultusminister kümmert dies wenig und die Medien schon gar nicht: Fußball ist hierzulande wichtiger. Deutschland ist zwar immer noch stark in der industriellen Fertigung, die wirklichen Innovationen finden aber zunehmend nicht mehr in unserem Lande statt. Ganz Zukunftsfelder, stellvertretend seien nur die Gentechnik genannt, werden in Deutschland verteufelt. In Deutschland ansässige Weltfirmen wie BASF oder Bayer haben hier schon lange die Konsequenz gezogen und diese Sparten ins Ausland verlegt.

Umso mehr sollte korrektes Informieren des normalgebildeten Bürgers zur Pflichtaufgabe derjenigen zuständigen Fachleute gehören, die noch nicht resigniert und sich mit den Verhältnissen abgefunden haben. Fachlich korrekte Sachinformation wird im Internet zwar angeboten, aber die Spreu vom Weizen zu trennen ist für den Laien schwierig.  EIKE gehört zu den wenigen Institutionen dieses Landes, die bei der Öffentlichkeitsaufklärung über die in Rede stehenden Themen an erster Stelle stehen – zumindest den Besucherzahlen seines Blogs nach. Erreicht wurde hier schon viel, aber noch lange nicht genug. Angesichts dieser misslichen Situation dachten wir über einen neuen Ansatz nach.

Unsere Idee einer Lösung

Unser Ansatz besteht darin, mit dem leicht konsumierbaren „Video“ eine Kost anzubieten, die mit anderer Darreichung wegen der Komplexität des Themas nur schwer verdaulich wäre. Unsere Bemühungen bestehen darin, fachlich einwandfrei aber doch allgemeinverständlich und vor allem unterhaltsam die Hauptlinien unserer drei Themen nachzuzeichnen und verständlich zu machen. Ziel ist es, eine fachlich korrekte Informationsplattform zu bieten. Dem Zuschauer werden die wichtigsten Ergebnisse, Entwicklungen aber auch die vorhandenen Lücken im aktuellen Wissensstand vermittelt. Besondere Wichtigkeit wird der Angabe von Quellen gewidmet. Der Zuschauer des Videos erhält auf diese Weise ein zutreffendes Bild vom aktuellen Stand der Forschung und Entwicklung. Von Meinungen oder nicht objektiven Wertungen sehen wir so weit als möglich ab. Die selbständige Meinungsbildung des Zuschauers steht an erster Stelle.

Mit dem ersten Video, einer Amateurarbeit, die nur unsere Mühe, Zeit und fast keine Kosten in Anspruch nahm, ist nun der Anfang gemacht. Wenn es Ihnen gefällt und Sie der Meinung sind, dass es weiterer Verbreitung wert ist, gibt es nur den folgenden Weg: Geben Sie es bitte an so viele Bekannte wie möglich weiter und sprechen Sie dabei genau wieder diese gleiche Bitte aus. Wichtig wäre insbesondere die Weitergabe über Facebook, falls die betreffenden Weitergeber dieses Medium benutzen.

Wem der Youtube Link nicht ausreicht und das Video gerne auf dem eigenen Rechner abspeichern oder es per CD verschenken oder verschicken möchte, wird die Möglichkeit geboten, es per Dropbox für sich herunterzuladen. Hier können Sie es herunterladen – ein bisschen Geduld ist bei 184 MB allerdings angebracht. Die „abgespeckte“ Version für Smart Phones hier. Wir weisen an dieser Stelle auch auf den Video-Kanal von EIKE hin, den Sie auf der Hauptseite, rechte Spalte unter „Kategoien – Videos“ finden. An diesem Youtube – Kanal wird noch gearbeitet (Erstellung einer übersichtlichen Struktur), was wegen der wichtigeren Umstellungsarbeiten von TYPO3 auf WORDPRESS und begrenzter manpower nicht von Anfang an möglich war.

Wir danken abschließend den zahlreichen Kollegen, die mit ihren Veröffentlichungen, Vorträgen, Kritiken und Vorschlägen direkt und indirekt am Gelingen der Videos beigetragen haben und auch weiterhin an den Folgevideos mitwirken. Da wir aus Platzgründen nicht alle Helfer nennen können, beschränken wir uns auf

Dipl.-Ing. Michael Limburg, Dipl.-Meteorologe Klaus Puls, Prof. Dr. Carl Otto Weiss, Prof. Dr. Friedrich-Karl Ewert, Dr. Siegried Dittrich, Dr. Dietmar Ufer, Dr. Rainer Link, Dr. Ing. Andreas Geisenheiner, Dipl.-Ing. Michael Principato, Dr. Götz Ruprecht und Dr. Armin Huke

Die Autoren und Hersteller der Videos

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke                                                                                           Dipl.-Ing. Klaus Maier