Zurück in die Zukunft: Windstrom in Südaustralien setzt auf Dieselpower

Jetzt, nachdem er das erschwingliche und zuverlässige Stromsystem zerstört hat, dass einmal von Sir Tom Playford, dem einfallslosen* (vapid)  australischen Premier, erstellt wurde, nimmt Jay Weatherill seinen Staat wieder in die Zukunft.

[Einschub vom Link: *vapid – Wortspiel – ‚er hat an nichts anderes denken können‘,  Sir Payford war genau das Gegenteil (von Jay Weatherill], er machte Südaustralien groß und zum wohlhabenden Industrieland, mit zuverlässiger und billiger Energie]

Es wurde schnell offensichtlich, dass Jay Weatherills ‚Energieplan‘ darin besteht, rund 150 Millionen Dollar für eine 100 MW Tesla Batterie mit Infrastruktur hinaus zu werfen – Das würde Südaustralien für vier Minuten versorgen – nur wenig mehr als eine Gedankenblase, wie Bobby McGee es nannte. Weatherill ist entschlossen, den ‚Daumen drauf zu halten‘, für Diesel-Notstromversorgung.

 

Energieplan mit Dieselgeneratoren: schnell, nicht sauber und teuer

The Australian, Michael Owen 16. März 2017

Steuerzahler in Südaustralien sehen sich konfrontiert, zehntausend Dollar für schmutzige, Kohlendioxid-emittierende Dieselgeneratoren zu verschleudern, die die Weatherill-Regierung bis Dezember 2017 einführen will, um Stromausfälle in der Zeit vor den nächsten Wahlen zu verhindern.

Premier Jay Weatherill hat die privatisierte SA Power Networks beauftragt, 200 Megawatt Notstrom-Generatoren über den gesamten Bundesstaat zu installieren.

Zum Vergleich kostet es die Tasmanische Regierung [Benachbarter-Inselstaat] mehr als $ 11 Millionen pro Monat, um 100MW Diesel-Stromerzeuger seit Anfang des vergangenen Jahres in Betrieb zu halten, als die Stromverbindung mit dem Festland unterbrochen war und niedrige Wasserstände in den Stauseespeichern die Stromerzeugung aus Wasserkraft beeinflusste.

Der Schachzug der südaustralischen Regierung zielt darauf ab, sicherzustellen, dass es keinen peinlichen Blackout mehr gibt, damit die Labor-Regierung eine historische fünfte Wiederwahl am 17. März des nächsten Jahres gewinnt.

Herr Weatherill, ein ideologischer Gegner von verschmutzten Treibstoffen wie Kohle, veröffentlichte am Dienstag einen $ 55o Millionen Sechs-Punkte-Energieplan, der ein Gas-Kraftwerk zu $ 360 Millionen und 150 Millionen Euro für erneuerbare Energien umfasste. Aber die Schlüsselelemente dürften bis zum nächsten Sommer nicht fertig sein.

Um Chancen auf weitere Blackouts zu vermeiden, die seine Aussicht auf Wiederwahl auf grausame Art verhindern könnten, bestand der Premier darauf, dass der Staat es sich nicht leisten könnte, auf die Energiesicherheit zu warten und er daher mit „Dringlichkeit“ handeln muss.

Energie-Experten sagen 200MW Diesel-Generatoren, würden etwa 0,745 kg Co2 pro kWh produzieren. Dies ist verglichen mit Braunkohle bei 0,98 kg Co2 / kWh und Erdgas bei 0,555 kg Co2 / kWh. Allerdings hängt die genaue Emissionsmenge davon ab, wie effizient einzelne Generatoren arbeiten.

Herr Weatherill sagte gestern, dass die Landesregierung „lieber sauberere Formen der Energieerzeugung haben würde“, aber gab keine Entschuldigungen für die Wende zu schmutzigen Diesel-Generatoren als vorübergehende Lösung.

Der südaustralische Energieversorger Power Network SAPN gab gestern in einer kurzen Erklärung an The Australian bekannt, dass vorläufige Gespräche mit der Regierung über den Plan des Premierministers stattgefunden hatten, bis zum 1.Dezember eine „temporäre Stromerzeugung“ zu installieren, um die öffentliche Energieversorgung im nächsten Sommer zu stützen.

Sprecher Paul Roberts sagte, dass SAPN die Regierung dabei unterstützen wird, 200MW Notstromaggregate an noch festzulegenden Standorten zu installieren und eine sichere Verbindung zum Stromnetz zu gewährleisten“.

Der Termin 1. Dezember ist herausfordernd und erfordert eine frühzeitige Klärung für ausreichende Stromerzeugung, geeignete Standorte und beschleunigte Genehmigungen von Regierungs- und Regulierungsdienststellen und Energieversorger.

Herr Weatherill sagte, der nächste Sommer wird für den Staat herausfordernd sein, durch die Schließung von Victoria’s Kohlekraftwerk in Hazelwood am Ende dieses Monats, denn South Australia benötigt eine zwischenstaatliche Stromverbindung für eine stabile Grundlastversorgung.

Die Schließung von Hazelwood wird viel Druck auf Victoria’s Kapazitäten aufbauen, uns [in Südaustralien] zu unterstützen“, sagte er. „Wir wollen weniger auf Victoria und New South Wales angewiesen sein und wir müssen sofort handeln. Der Sommer wird schwierig werden. Wir wollen die Batteriespeicher bis dahin installiert haben. Wenn ich den (gasbefeuerten) Stromgenerator vor dem Sommer bekommen kann, wäre das toll, aber es wird knapp werden.“

Herr Weatherill räumte gestern ein, dass die vorübergehende Stromerzeugung wahrscheinlich Diesel betriebene Generatoren einschließen würde, aber er versuchte, dafür SAPN zu belasten. Wir werden SA Power Networks bitten, das im Wesentlichen so zu realisieren, wie wir es haben wollen, aber wie sie es dann schaffen, ist ihre Sache“.

Herr Weatherill sagte, dass die $ 550 Millionen Kosten seines Energieplans durch die geplanten Haushaltsüberschüsse des Landes abgedeckt würden.

Gestern gefragt, ob sein Plan das Geld beinhaltete, das für die Back-up-Dieselgeneratoren erforderlich ist, sagte der Premier: „Sicher, das ist im Budget enthalten. Sie werden sehen, wie wir das im Staatshaushalt einschließen.“

Es waren bereits Schritte unternommen worden, um die Stromaggregate zu beschaffen, sagte er. „Wir müssen sicherstellen, dass es keine Lücke zwischen der Beschaffung einiger temporärer Generatoren und deren Anschluss [an das Netz] gibt. Wir wollen Stromgeneratoren, die Südaustraliens Bedürfnisse erfüllen können, aber wir haben keine Präferenzen.“

Oppositionsführer Steven Marshall sagte, er sei verblüfft, dass das Verbrennen von schmutzigem Dieselkraftstoff Teil des Energieplanes des Premierministers ist.

„Zuerst zwang Jay Weatherill einzelne Konsumenten, sich Notstrom-Diesel-Generatoren zu kaufen, jetzt zwingt er den ganzen Staat, sich darauf zu verlassen“, sagte Mr Marshall.

„Seit Jay Weatherill das (Kohle-befeuerte) nördliche Kraftwerk gezwungen hat, zu schließen, haben die Südaustralier Blackouts erlitten, zusätzlich Preiserhöhungen und jetzt müssen sie auch noch Steuererhöhungen für diese törichte Entscheidung zahlen.“

Tom Koutsantonis, Minister für Energie und Finanzen zog gestern am Flughafen von Adelaide eine Schutzweste an, um eine Dach-Photovoltaik Anlage näher anzusehen, da sie ein zweiwöchiges Fenster für lokale und internationale Unternehmen angekündigt haben, um das Interesse an Australiens größtem Akkuspeicher zu wecken, mit etwa $ 120 Millionen vom Geld der Steuerzahlern.

Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk hat bereits Interesse an dem Projekt bekundet, zusammen mit lokalen Unternehmen wie South Australia Zen Energy.

The Australian

Grafik Download von stt.

Jay Weatherills Wende, die Stromversorgung in SA mit Dutzenden von Diesel-Generatoren zu halten, ist ein erstaunliches Zugeständnis, dass sein staatliches Windkraft-Experiment versagt hat.

Fast ebenso so atemberaubend sind die Kosten für den Betrieb eines Diesel-Generators, verglichen mit einem effizienten Kohlekraftwerk auf $ / MWh Basis. Moderne Diesel-Anlagen erzeugen bei nahezu optimaler Belastung mit 65-70% [ihrer Nennlast] rund 3 KWh pro Liter Diesel.

Mit Diesel zu $ 1.30 pro Liter bedeutet das, dass ein MWh (in Bezug auf Treibstoffkosten allein) die Südaustralier $ 433 kostet (333 Liter benötigt für 1 MWh @ $ 1.30 pro Liter), im Vergleich zur Kohlekraft, die ein MWh für weniger als 50 Dollar  liefern kann – und das Tag für Tag. Mit diesen Zahlen, bedingt Mr. Weatherills Energieplan erstaunliche Kosten, die weit über die $ 550 Millionen hinausgehen, nur um ihn einzurichten.

Die Ironie in all dem ist, dass das so genannte „Windenergiekapital“ sich noch stärker auf die Kohlekraftwerke, über Zwischenverbindungen aus Victoria und 200 MW aus Diesel-Generation abstützen werden, bei den zahlreichen Gelegenheiten, wenn die Windenergieleistung total und völlig unvorhersehbar kollabiert.

Anmerkung für Mr. Jay Weatherill: Kohle, Gas und Diesel kommen alle aus der gleichen Familie – sie werden alle als „fossile Brennstoffe“ bezeichnet – und das ist die Familie, die die Lichter in Südaustralien für die kommenden Jahre erhalten wird. Willkommen in Ihrer Diesel-Zukunft!

 

Jay Weatherill’s Windstromfimmel schickt Südaustralien zurück in die Zukunft.
Download von stt, Quelle gefunden: Cummins Inc Stromversorgungen;

Erschienen auf stopthesethings am 22.03. 2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2017/03/22/back-to-the-future-wind-powered-south-australia-to-run-on-diesel-generators/

 




Ist das der Anfang vom Ende des Klima­irrsinns und der Energie­verteufelung?

Das Motto der 12. Heartland Climate Conference in Washington DC, die gestern zu Ende ging, war anspruchsvoll:

Resetting US Climate Policy.

(Rücksetzen der US Klimapolitik),

Doch darum ging es.

Über 300 Wissenschaftler, sowie manche Politiker, und viele Gäste aus dem Ausland, verfolgten über gut 1 ½ Tage, prall mit Vorträgen und anspruchsvollen Diskussionen gefüllt, die neuen Möglichkeiten und Notwendigkeiten, die sich mit der, für viele doch überraschenden Wahl von Donald Trump zum neuen Präsidenten der USA, ergeben.

Rund 30 Redner informierten die Versammelten in tlw. separaten, parallel geführten Vorträgen und Diskussionsrunden über die neuesten Erkenntnisse der Klimawissenschaften, aber auch bisher Bekanntes wurde wiederholt, in neuen Zusammenhang und damit erneut zur Diskussion gestellt.

US Senator James Inhofe, bei seiner Begrüßungsrede anlässlich der 12. Heartland Klimakonferenz in Washington DC. Bild EIKE

Den Auftakt machte ein Video-Grußwort des politischen Anführers der Klimarealisten im US Kongress, Senator James Inhofe, der ausführte, dass nun die Zeit gekommen sei, die gesetzlichen Vorgaben, sei es durch die Umweltbehörde EPA verfügte, oder durch präsidiale Erlasse von Präsident Obama aufzuheben, weil die überaus teuren, für das Klima aber völlig wirkungslosen, mithin für die Bevölkerung und das Land nutzlosen Gesetze und Verordnungen, das Vertrauen zwischen Regierung und Regierten völlig zerstört hätten. Diese Vertrauen wieder herzustellen, sei die große Aufgabe der Regierung Trump.



Video Stream der 12. Heartland Konferenz zum Klimawandel

Im Anschluss sprach Dr. Jay Lehr, vielfach erprobter Wissenschaftler, Polit-Veteran in Umweltfragen darunter Mitbegründer der EPA, und aktuell Wissenschafts-Direktor des Heartland Institutes. Er wurde vom Heartland Institut dafür ausgewählt, dem neuen Präsidenten in einem 20 minütigen Vortrag überzeugend darzulegen, was es mit dem anthropogenen Einfluss auf das Klima auf sich hat, bzw. nicht auf sich hat. Dieser Vortrag wird hoffentlich bald gehalten werden,

In seiner schwungvollen Rede, legte er für viele sehr überzeugend dar, dass es sich beim herrschende Paradigma vom menschlichen Einfluss auf das Weltklima mittels der fossil erzeugten Kohlendioxid um mindestens einen Irrtum, genauer, wahrscheinlich jedoch um wissenschaftlichen Betrug handele, der schnellstens abgestellt gehört. Das Mittel dazu könnte u.a. sein Plan sein, die Bundes-Umweltbehörde EPA innerhalb von 5 Jahren total abzuwickeln und ihre Aufgaben an die 50 Bundesstaaten zu übertragen. Sein Votum war: die Klimarealisten  haben die wissenschaftliche Debatte gewonnen, nun müssen deren Erkenntnisse in praktische Politik umgesetzt werden.

Das ist, nicht nur nach meiner Meinung, ein durchaus realistisches Vorbild für die Behandlung des UBA hierzulande.

Des weiteren zog sich wie ein roter Faden die Forderungen nach sofortiger Aufkündigung aus der Paris Vereinbarung und dem Rückzug aus der UN Rahmenkonvention zum Klimawandel (UNFCCC) von 1992 durch die Forderungen der Teilnehmer.

Mit der von der Trump Regierung bereits beschlossenen drastischen Kürzung von Mitteln für die verschiedensten Umweltbehörden, vor allem aber von UN Aktivitäten, scheint ein erster Anfang gemacht.

Danach ging es in verschiedenen Panels zu den verschiedenen Themen entsprechend der Agenda weiter.

Für viele war der nächste Höhepunkt die Rede von Dr. Pat Michaels derzeit Wissenschaftsdirektor des Cato Instituts. (ca. 5:14:00) Er ging besonders auf die Festlegung der Umweltbehörde EPA von 2009 ein, welche damals CO2 als gefährlichen Luftverschmutzer, einstuften. Dies wiederum erlaubte es Präsident Obama den sog. Clean Power Action Plan – auch bekannt geworden als War on Coal (Krieg gegen die Kohle)- in Kraft zu setzen. Dieser Clean Power Action Plan wurde als erste Maßnahme von Präsident Trump außer Kraft gesetzt.

Pat Michaels nutzte die Gelegenheit um nochmals herauszustellen, dass die vom IPCC eingesetzte Klimasensitivität von 3 ° C per CO2 Verdopplung, die alldem oben genannten zugrunde liegt und allein zur Festlegung des CO2 als Schadstoff der EPA geführt hatte, zwar in Modellen zur gewünschten Erwärmung führt, diese wiederum aber erheblich von den zuverlässigsten Messungen (Ballons und Satelliten) nach oben abweichen. Im Klartext: sie haben nichts miteinander zu tun.

Die Modelle taugen nichts.

Nach heutigem Stand des Wissens ist dieser Wert sehr viel kleiner (wenn man überhaupt daran glaubt) und strebt defacto mit jeder weiteren Veröffentlichung gegen Null.

Es würde den Rahmen dieses Beitrages sprengen, wenn hier auf alle klugen und umfangreich dokumentierten Vorträge eingegangen würde.

Wer mehr wissen möchte, sei auf die ausführliche Livestream Doumentation von Heartland hier hingewiesen. Hier nur noch so viel. Die jeweiligen Keynote-Vorträge zu den Mahlzeiten, insbesondere die von Roger Helmer, EU Parlamentarier der UKIP Partei,  Lord Christopher Monckton und Steve Milloy hier (ca. 2:54:00) sind nach meiner unmaßgeblichen Meinung besonders interessant deshalb sei auf sie hier hingewiesen. Während Lord Monckton auf eklatante Fehler bei der Berechnung der Klimasensitivität hinwies, die – wenn korrigiert- zeigen, dass kein Erwärmungsproblem gibt, konzentrierte sich Milloy darauf zu ziegen, wie weit sich die Klimawissenschaft, vertreten durch IPCC nahe Wissenschaft, von wirklicher Wissenschaft entfernt hat. Vieles davon sei Junk Science und so heißt auch sein sehr bekannter Blog. Milloy war Mitglied des von Trump vor Antritt seines Amtes eingesetzten EPA Transition Teams, dass – angeführt von Myron Ebel (CEI)-  die Aufgaben definierte, nach denen die EPA umstrukturiert werden soll.

Prof. Will Happer, Princeton auf der 12. Heartland Klimakonferenz, Bild EIKE

Das Schlusswort hatte der Physiker Prof. Will Happer von Princeton. Er ist voraussichtlich der künftige Wissenschaftsberater von Präsident Trump

  1. Klimamodelle funktionieren nicht.
  2. Klimawandel ist unabhängig vom CO2
  3. Mehr CO2 führt zu mehr Nutzen für die Menschheit.
  4. Es ist unmoralisch, die Welt der fossilen Brennstoffe zu berauben.
  5. Die sozialen Kosten von Kohlenstoff sind negativ.

Sein Votum war daher klar:

Schluss mit allem Klimaschutz, denn es gibt keinen gefährlichen Einfluss des CO2 auf das Weltklima, im Gegenteil, es ist gut für den Pflanzenwuchs und damit von Vorteil für alle. Damit werden die viel beschworenen Sozialen Kosten von CO2 negativ

Folie aus dem Vortrag von Will Happer, Bild EIKE

Was bleibt von dieser Konferenz?

Unzweifelhaft ging von ihr eine ganz klare Aufbruchsstimmung aus.

Das Signal war: Die Klimarealisten gewinnen wieder die Oberhand, und die US Regierung –u.a. beraten von Mitgliedern dieser Konferenz- bereitet die nötigen Schritte zur Umsetzung der seit langem bekannten Forderungen vor.

Die Weigerung des US Finanzministers das Klimathema bei der kommenden G 20 Konferenz auch nur zu erwähnen, die Aussage des Budget – Direktors des weißen Hauses Mick Mulvaney, dass für den „Klimaschutz“ kein Geld mehr zur Verfügung stünde und die vielfältigen Vorschläge für unmittelbare Maßnahmen zur Umsetzung, die nicht nur auf dieser Konferenz gemacht wurden, sondern auch bei den anwesenden Beratern und Politikern auf ganz offene Ohren stießen, belegen diese Einschätzung mehr als genug.

Trotzdem darf der anschwellende Widerstand all jener, die dadurch viel zu verlieren haben, nicht unterschätzt werden. Trump Tochter Ivanka – eng mit der Obergrünen Chelsea Clinton befreundet, Ivankas Ehemann Kouchner – ein Obere Zehntausend Manhattan Gewächs- und deshalb mit allen Attributen der grün linken Oberschicht ausgestattet, werden nichts unversucht lassen, Trump in ihrer Richtung zu beeinflussen. Er wird sich entscheiden müssen, zwischen den Vorlieben der Ostküsten-Oberschicht und denen der einfachen Leuten, die ihn gewählt haben.

Und nicht zu vergessen, Außenminister Rex Tillerson, der gegen den Paris Ausstieg ist, weil ihm dadurch eine Arbeitsplattform zum Treffen mit seinen internationalen Kollegen genommen würde.

Sie alle werden unterstützt von den Demokraten und vielen NGO´s, die ihren Reichtum und Einfluss überwiegend dem ständigen Mittelzufluss aus den verschiedenen Staatsprogrammen zur Klimarettung verdanken. Sie werden mit allen Mitteln dagegen kämpfen.

Also wird Präsident Trump vermutlich Kompromisse machen müssen, z.B. dergestalt, ohne viel Aufhebens den Geldhahn für viele Programme der UN oder der EPA und der NGO´s zuzudrehen, ohne den Pariser Vertrag zu verlassen.

Was er wirklich tun wird, werden wir sehen, Es werden auf jeden Fall spannenden Zeiten werden. Auch im Hinblick auf den immer einsamer werdenden Vorreiter Deutschland. Doch das Trump die Richtung grundlegend ändern wird, das ist sicher.

Hier ein weiterer Stimmungsbericht von Andy May




Moskau: Kältestes Weihnachts­fest seit 120 Jahren

[*Einschub zu Alaska vom Übersetzer!]

Aber zurück nach Moskau. Dort war es zu einem Rekorde brechenden Winter gekommen, einschließlich des kältesten Weihnachtsfestes seit 120 Jahren, wie aus russischen Berichten hervorgeht. Aber auf CNN [dem US-Nachrichtenkanal, Anm. d. Übers.] kam nichts davon. Auch in Polen und weiten Teilen Osteuropas gab es einen rekordkalten Winter. Nichts davon war in den Nachrichten! [Also nicht nur in Deutschland! Anm. d. Übers.]. Auf der Südhemisphäre war der Winter 2016 ebenfalls einer der kältesten jemals, gefolgt von kühlen Sommern in Perth, Australien. In Neuseeland war der Winter der kälteste seit 100 Jahren. Gleichzeitig war es auch in Brasilien zum kältesten Winter seit 22 Jahren gekommen.

Obwohl jedermann zustimmen dürfte, dass es „Klimawandel“ gibt, sind die sichtbarsten Maßnahmen zur Modifizierung desselben all die Maßnahmen, die von den Kriegern der globalen Erwärmung befeuert werden – nämlich die Reduktion von Kohlendioxid-Emissionen, besonders durch die Reduktion der Verbrennung fossiler Treibstoffe. Aber sollten wir [in den USA] dem Vorbild Deutschlands folgen mit Maßnahmen, welche den Strompreis auf 30 Cent pro KWh haben steigen lassen, also fast drei mal so hoch wie der Preis in den USA? Ist es wirklich bewiesen, dass wir den Bau von Pipelines beenden sollten, als ob wir absichtlich den Preis für Benzin oder das Heizen von Wohnungen für Millionen Amerikaner steigen lassen wollen? Der US-Bundesstaat New York versucht sogar, eine Hundert-Meilen Benzinpipeline zu verbieten, welche billiges Benzin aus Pennsylvania in den Wettbewerb bringen würde mit einigen Höchstpreisen für Benzin in Amerika*.

[*Im Original ist immer von ,gas‘ die Rede. Das kenne ich als Kurzform von ,gasoline‘ = Benzin. Falls echtes Gas im deutschen Sinne gemeint wäre, hätte man wohl von ,natural gas‘ gesprochen. Dennoch kann ich nicht ausschließen, dass es doch eine Gaspipeline sein soll. Anm. d. Übers.]

Dass diese Politik den „Klimawandel“ aufhalten würde, war zum Mantra von Obamas EPA geworden. Aber diese Gedanken durchdrangen auch das Elite-Amerika. Einer Umfrage bei Alumni an der Harvard University aus dem Jahr 2016 zufolge, bei der nach den zehn größten Bedrohungen gefragt wurde, vor denen Amerika stehe, lag die globale Erwärmung an erster und ein Atomkrieg an 10. Stelle – Ergebnisse, die einen Kontrarian wie mich wirklich erschrecken. Wenn so viele Amerikaner daran glauben, ist es für Einige ein Glaube wie an eine virtuelle Religion. Es ist verständlich, dass die meisten Medien dies nicht in Frage stellen.

Fast jede Woche erscheinen in der Washington Post und der New York Times Berichte mit immer weiter ängstigenden Nachrichten oder Berichte der Regierung als Beweis für den „Klimawandel“. Nach dem Hurrikan ,Kathrina‘ und vielen Anderen sagte man uns, dass die globale Erwärmung dafür verantwortlich sei und weitere zukünftige Rekord-Hurrikane mit sich bringen werde. Stattdessen gab es fast überhaupt keine Hurrikane mehr seitdem. Nach wie vor werden Berichte oder Hinterfragen der so genannten „Theorie“ immer noch aus deren Nachrichten herausgehalten. Ist Rekordkälte in anderen Gebieten des Planeten nicht der Berichterstattung wert, wenn Washington Milliarden ausgibt und unschätzbar viele weitere Milliarden den Kosten für unsere Industrien hinzufügt nur wegen dieser Theorie?

Ist am Klimawandel wirklich nur der Mensch schuld? Vielleicht ist es teilweise unsere Arroganz oder unser Stolz zu glauben, dass die Welt um uns herum durchdreht. Die Welt ist so groß, und in so vielen Gebieten gibt es kaum menschliche Aktivitäten. Und es gibt so viele falsche oder verzerrte Informationen. Prof. Larry Bell [und viele andere, Anm. d. Übers.] widerlegt den Mythos, dass 97 Prozent aller Wissenschaftler sagen, die Menschen seien verantwortlich. Die für die Aufstellung dieser Behauptung verantwortliche tatsächliche Umfrage war eine Zwei-Minuten-Online-Umfrage, bei der die Antworten der die primäre Verantwortung bei den Menschen Sehenden mit den Antworten derjenigen vermengt wurden, die da sagen, dass der menschliche Einfluss marginal ist.

Eine andere Tatsache, über die kaum berichtet wird, ist die zunehmende Eismenge in der Antarktis. Als die Washington Post nach einem Jahr dies schließlich doch meldete, kombinierte die Zeitung die Meldung mit einer Story darüber, wie wachsende Eismassen abbrechen und in den Atlantischen Ozean treiben könnten, was zu einem Anstieg des Meeresspiegels führt.

Warum sollte man annehmen, dass der Klimawandel das gleiche Bedrohungspotential hat wie globale Erwärmung, wenn fast alle Vorhersagen von Al Gore von vor zehn Jahren falsch waren? Befürchtungen von Klima-Alarmisten gab es während der ganzen Historie. Sie waren normalerweise fast alle falsch; es gibt einfach zu viele Variablen.

Jetzt erfahren wir, dass auch die Pariser Klima-Bemühungen auf falschen Informationen beruhten. Die U.S. National Oceanic and Atmospheric Administration paukte gerade rechtzeitig kurz vor der Konferenz einen ungeprüften Bericht durch, in dem eines der größten Probleme der Erwärmungs-Fetischisten aus der Welt geschafft wurde, dass die Temperaturen auf der Erde während der letzten zehn Jahre nicht gestiegen seien. Einer der Top-Wissenschaftler bei der NOAA erklärte dies. Es gibt also noch viel mehr fragwürdige Informationen. Man sollte sich auch daran erinnern, dass Nationen der Dritten Welt einige hundert Milliarden Dollar versprochen worden waren, hauptsächlich von Amerika, um ökonomische Verluste auszugleichen, die ihnen durch Rückführung ihrer Industrialisierung und Energieerzeugung mittels Kohle entstehen.

Es ist alles so sinnlos, wenn man bedenkt, dass wir hier um eine Erwärmung von vielleicht wenigen Grad Fahrenheit pro Jahrhundert reden. Sollte es nicht zumindest einige Diskussionen geben zu diesem Thema?

Jon Basil Utley is publisher of The American Conservative.

Link: http://www.theamericanconservative.com/articles/moscow-sees-its-coldest-winter-in-years/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Südaustralien, die nächsten Schritte nach dem Blackout

Und die Pointe des Witzes, ein Land von Sonnenschein und Windbrisen abhängig zu machen¸ liegt natürlich bei Südaustralien.

Wir dachten, dass wir vom Haken gekommen wären, als die Abbott Regierung die Kohlendioxid-Steuer verschrottete, jedoch – da lagen wir falsch. Die kollektive Macht der staatlichen Interventionen, große und kleine, getrieben von Mitleid für den Planeten, haben uns ärmer gemacht, als es sonst der Fall wäre. Der Garnaut Bericht im Jahr 2008 sprach von der massiven wirtschaftlichen Transformation, die erforderlich ist, um eine Kohlenstoff-unabhängige Zukunft zu erreichen, hat aber die Kosten stark unterschätzt.

Jay Weatherill, der Premier von Südaustralien, versucht die Energiekatastrophe zu reparieren, die er bislang bestritten hat

The Australian, Nick Cater
15 March 2017

Die abgerissenen Drähte und Kurzschlüsse der Energiepolitik in Südaustralien, würden die meisten politischen Sicherungen durchblasen. Aber als der Labor-Premier Jay Weatherill gestern Energie-Interventionen von $ 550 Millionen angekündigt hatte, erreichten die Paradoxien und Widersprüche den Punkt der Absurdität.

Vor sechs Monaten, im Gefolge eines katastrophalen, landesweiten Blackouts, wies Herr Weatherill jegliche Probleme mit seinem Elektrizitätssystem zurück; Es war alles nur wegen „zwei Tornados, die durch den Staat toben. Das war ein Wetterereignis“, sagte er, „das war kein Ereignis mit erneuerbaren Energien.“ Doch jetzt, nach weiteren Episoden von Lastabwürfen während der Spitzennachfrage, hat der Premier beschlossen, dass sein Stromnetz komplizierte und kostspielige Maßnahmen der Regierung erfordert, zur Energieerzeugung, Lagerung, Versorgung und Markt.

Es ist eine kühne Kehrtwendung, aber diese ist überschattet von den Langzeitaussichten dessen, was geschehen ist, weil Herr Weatherill versucht, die Probleme zu korrigieren, die aus den Ergebnissen resultieren, die durch seine Politik überhaupt erst entworfen und geschaffen wurden.

 

Die gebrochenen Versprechen grüner Energie waren ebenso unvermeidlich, wie sie teuer werden.

Die South Australian Labor Party entschied sich kopfüber, einen 50 Prozent Anteil der Erneuerbaren zu schaffen, das wurde entworfen, um die Erzeugung von Energie aus fossilen Brennstoffen aus dem Markt zu zwingen und damit die Emissionen zu senken. Als die Gaskraftwerke eingemottet wurden und die zwei staatlichen zwei Kohlekraftwerke vorbereitet waren, abgeschaltet zu werden, lehnte Herr Weatherill Anfragen zum Schutz der Energieversorgung durch die Subventionierung ihres fortgesetzten Betriebes ab.

Die Versprechungen der regierenden Labor Party:

Handeln gegen den Klimawandel, zum Schutz der Umwelt

Der Schlüssel zur Bewältigung des Klimawandels ist es, unsere Investitionen in erneuerbare Energien wie Sonne drastisch zu erhöhen. Deshalb haben wir uns auf 50% für erneuerbare Energien bis zum Jahr 2030 verpflichtet, denn es wird die Verschmutzung beschneiden, zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen und die Energiepreise erniedrigen.

Aktuell gefunden auf der Webseite der Labor Party, http://www.makeourfuturerenewable.com.au/

 

Jetzt plant Herr Weatherill, den Bau eines neuen Notfall-Gaskraftwerkes direkt zu finanzieren und Staatsanleihen auszugeben, um ein weiteres gasgefeuertes Kraftwerk in den Markt zu bringen. Als sie vor 15 Jahren für die Regierungsübernahme kämpften, versprach Labor, eine zusätzliche Zwischenverbindung nach New South Wales [im Südosten, Hauptstadt Sidney, 7,6 Mio Einwohner] zu bauen und das Energiesystem „in Ordnung zu bringen“. Labor hat bei diesen beiden Vorhaben gepatzt, plant aber jetzt, die Abhängigkeit des Bundeslandes zu reduzieren.

Das Problem ist, dass die Fehler nicht rückgängig gemacht werden können. Wie der Premier gestern bemerkte, ist die Northern Power Station in Port Augusta bereits teilweise abgerissen, also ist es zu spät, die Torheit zurückzunehmen, das Grundlast-Kraftwerk zu schließen. Gleichermaßen, mit genügend erneuerbarer Energien im Bundesstaat, um mehr als 40 Prozent des Angebots zu produzieren – sofern der Wind mitspielt – kann die subventionierte Energie nicht demontiert werden, die zum vermotten der Gasturbinen und mattsetzen von Investitionen geführt hat,.

So hat die spontane Intervention von Mr Weatherill etwas von einer politischen Absicherung. Für jetzt wird es nichts beheben. Der Staat bleibt anfällig für die Launen des Windes, die Zerbrechlichkeit der staatlichen Erzeugung von Strom und der Verfügbarkeit länderübergreifender Energie. Auch wenn der Bau schnell durchgeführt werden könnte, würde ein neues Gaskraftwerk für die kritische Spitzenbedarfsphase des nächsten Sommers nicht in Betrieb sein; Und die Versorgung wird noch weiter reduziert, wenn vorher das Hazelwood-Kraftwerk in Victoria innerhalb von Wochen schließt.

Herr Weatherills Politik – komplettiert mit Broschüren und Website – scheint in erster Linie ein Plan von Labor zu sein, um die nächste Wahl in einem Jahr zu gewinnen. Labor musste etwas machen und jetzt haben sie so etwas wie einen Plan.

Einige der Ideen sind es wert, berücksichtigt zu werden. Indem es den Grundeigentümern erlaubt wird, an den Lizenzgebühren zu verdienen, hofft die Regierung, den Weg für die Ausbeutung von mehr Gasreserven zu bereiten [Fracking], was entscheidend ist, um die Energiesicherheit und die Erschwinglichkeit zu untermauern. Auch, angesichts der Bündelung von Staatsanleihen, um neue Investitionen zu gewinnen, ist das eine intelligente Art und Weise, um den Markt für den Staat arbeiten zu lassen.

Dennoch ist eine Gasförderung in Südaustralien bereits durch den Mangel an langfristigen Verträgen brachliegend. Die Einzelhändler anzuweisen, 36 Prozent der Energie aus staatlichen Quellen zu kaufen, scheint mehr als problematisch zu sein.

Wie Bundesumwelt- und Energieminister Josh Frydenberg darauf hinwies, bringt das den Nationalen Elektrizitätsmarkt durcheinander  und es könnte mehr Aufwärtsdruck auf die Preise bringen. Herr Weatherill will auch 150 Millionen Dollar in großflächige Batteriespeicherung investieren, ein innovativer, aber riskanter Einsatz von öffentlichen Geldern – vor allem, wenn die Zuverlässigkeitsprobleme, die das beheben soll, durch den Push auf erneuerbare Energien verursacht wurden. Dies bringt uns zu der Zielmarge der erneuerbaren Energien, die diesen Push fördert und die Investitionen in andere Quellen unterbindet.

Labor plant, die Zielmarge, das RET [renewable energy target] zu verdoppeln, was bereits in den nächsten drei Jahren zusätzliche 10 Milliarden Dollar für Investitionen in Erneuerbare  liefern soll. Es ist der größte Hebel in dem Mix, aber Herr Frydenberg und Malcolm Turnbull werden es nicht anfassen.

Zu finden auf der Webseite der Labor Party, http://www.makeourfuturerenewable.com.au/

The Australian

 

Australiens Großformatiges RET [Zielmarge Erneuerbare] ist der Elefant im Porzellanladen. Von heute bis 2031 wirkt es als eine [zusätzliche] $42 Milliarden Steuer  für alle australischen Stromverbraucher, wobei die Subventionen in Form von Zertifikaten für  Erneuerbare Energien (RECs oder LGCs), auf Wind- und Groß-Photovoltaikanlagen ausgerichtet sind.

Die Marktverzerrung hat die Lebensfähigkeit der australischen Grundlastkraftwerke zerstört, führte zu raketenhaft angestiegenen Energiepreisen und hat Süd-Australiens Stromnetz an den Rand des Zusammenbruchs gebracht.

Aus irgendeinem Grund kann Malcolm Turnbull, der Prime Minister von Australien, sich nicht einfach der Realität stellen (siehe our post here). Aber früher oder später muss der Premier Minister sich der zerstörerischsten Maßnahme der Politik stellen, die dieses Land je gesehen hat.

Gefunden auf STT vom 20.03.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2017/03/20/elephant-in-the-room-australias-renewable-energy-target-the-cause-of-an-energy-calamity/




Der Winter wird in Deutschland seit 30 Jahren kälter.

Wir fragen uns wieder:

  1. Wo ist dieser Winter über einen längeren Zeitraum einzuordnen und
  2. Wie haben sich die letzten 30 Jahre entwickelt und
  3. Wie haben sich wärmeinselarme (ländliche) Standorte entwickelt?

Beginnen wollen wir mit den im Jahre 1910

Grafik 1: Auch ohne die polynome Trendlinie sieht man den Temperaturverlauf recht gut. Wie bei allen Monaten zeigt auch die Jahreszeit Winter das Absinken der Temperaturen in ein Kältetal hinein, das kurz vor der Jahrhundertmitte seinen Tiefpunkt erreichte. Anschließend ein erneuter Anstieg auf das heutige höhere Niveau.

Dabei täuscht die Trendlinie eine Gleichmäßigkeit vor, die so nicht gegeben ist. Das jüngste Plateau wurde durch einen Temperatursprung in den Jahren 1985 bis 1990 erreicht, wobei 10 Jahre davor der Sprung durch einen Ausreißer bereits angedeutet wurde. Wir stellen uns nun die Frage: Wie haben sich die Wintertemperaturen seit dem Erreichen des jüngsten Wärmeplateaus entwickelt?

Die letzten 30 Winter

Sie beginnen mit dem Winter 1987/88 und enden mit 2016/17. Verkürzt schreibt man auch nur Winter 1988 bis 2017. Die Betrachtungseinheit 30 Jahre nehmen wir deswegen, weil 30 Jahre eine Klimaeinheit sind.

Grafik 2: Innerhalb des letzten Wärmeplateaus, also innerhalb der letzten 30 Jahre zeigt der Winter in Deutschland eine leichte Tendenz zur Abkühlung. Abkühlung ist das Gegenteil von Erwärmung.

Nun wissen wir aber, dass die Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes zumeist dort stehen, wo die Menschen leben und arbeiten. Und just an diesen Orten trägt der Mensch Zusatzwärme in das Wettergeschehen ein. Kurzum: Die Standorte des DWD sind alle mehr oder weniger wärmeinselbehaftet. In den Großstädten und an den Flughäfen stark, bei ländlichen Stationen weniger. Alles zusammen ergibt den Deutschlandschnitt. Anders ausgedrückt, die Trendlinie der Grafik 3 wäre fallender, hätte sich Deutschland in den letzten 30 Jahren nicht verändert und würden alle Wetterstationen noch am selben unverändert gebliebenen Ort stehen. Allein durch das Hinzukommen fünf neuer Bundesländer wurden Stationen ausgetauscht, um wieder eine gleichmäßige Verteilung über das neue Gebiet zu erreichen. Wir vertrauen den Fachleuten des DWD, das sie dies ohne große Fehler bewerkstelligt haben.

Wärmeinselarme Stationen

Gerade unsere Leser haben uns immer wieder auf ländliche Stationen hingewiesen, in deren Umgebung sich im Betrachtungszeitraum weniger verändert hat. Somit sind die Temperaturwerte innerhalb des Betrachtungs-Zeitraums, also die letzten 30 Jahre bei diesen Stationen (fast) ohne einen Wärmeinselkorrekturfaktor vergleichbar.

Beginnen wollen wir mit 30 Jahren Winter in Amtsberg-Dittersdorf am Fuße des Erzgebirges.

Grafik 3: Die Trendlinie ist viel stärker negativ als bei den mehr oder weniger stark wärmeinselbehafteten DWD-Stationen in Grafik 2.

Damit stellen wir fest: Im ländlichen Raum, also in kleinen Ortschaften, die in den letzten 30 Jahren fast unverändert geblieben sind und in der freien Fläche Deutschlands, das sind immerhin 85% der Gesamtfläche sind die Winter in den letzten 30 Jahren viel kälter geworden. Das zeigt auch die nächste Grafik

Grafik 4: In dem kleinen Ort Neugersdorf im Landkreis Görlitz in der Oberlausitz wurden die Winter in den letzten 30 Jahren deutlich kälter.

Interessant dürfte für die Leser auch die Vorzeigestation des Deutschen Wetterdienstes sein, der Hohenpeißenberg im Alpenvorland, 45 km nördlich der Zugspitze gelegen.

Grafik 5: Die Trendlinie der Winter vom Hohenpeißenberg ist nicht ganz so fallend wie in Amtsberg, aber immer noch deutlicher fallend als bei der Grafik 2 von DWD-Deutschland.

Es bleibt noch anzumerken, dass selbstverständlich in der ganzen Welt, somit in ganz Deutschland und auch in der freien Fläche die CO2-Konzentrationen gleichmäßig gestiegen sind. In den drei Wintermonaten bestimmen andere Faktoren das Klima, über die wir schon ausführlich berichtet haben. Und die bewirken in der Gesamtsumme eine Abkühlung. Die Frage muss gestellt werden: Spielt die CO2-Zunahme überhaupt eine wesentliche Rolle bei der Klimaentwicklung? In den drei Wintermonaten jedenfalls nicht. Warum sollte sie dann beim Anstieg der Sommertemperaturen in den letzten 30 Jahren der maßgebliche Faktor sein? Im Winter keine CO2-Wirkung, aber im Sommer umso mehr, so etwas gibt es nicht. Hier liegt schlichtweg eine Verwechslung mit dem Wärmeinseleffekt vor, der im Sommer bekanntermaßen größer ist als im Winter.

Winter in der Gegenwart = 20 Jahre

Diesen Zeitraum wählen wir, weil wir eine berühmte Falsch-Vorhersage nun überprüfen können. Am ersten April des Jahres 2000, also vor fast 2 Jahrzehnten, war bei SPIEGEL ONLINE folgende Meldung zu lesen: „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben“, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie. „Durch den Einfluss des Menschen werden die Temperaturen bei uns mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent noch weiter steigen“, meint Latif.

Grafik 6: „Deutschland wird keine Winter mehr erleben. Die Grafik zeigt was anderes. Auch in der Gegenwart sind die Winter kälter geworden. Die Trendlinie ist leicht fallend. Der Mann rechts oben in der Grafik irrte gewaltig.

Wie orakelte der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie. „Durch den Einfluss des Menschen werden die Temperaturen bei uns mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent noch weiter steigen“. In den Werten der Einzeljahre ist der Einfluss des Menschen tatsächlich enthalten, er heißt zunehmender Wärmeinseleffekt (WI) und nicht CO2-Treibhauseffekt. Und dieser WI wirkt tatsächlich zusätzlich erwärmend. Aber trotzdem ist die Wintertrendlinie über die letzten 20 Jahre noch immer leicht negativ. Die Trendlinien der ländlichen und damit wärmeinselarmen Stationen sind natürlich stärker negativ, weil die WI-Erwärmungswirkung gering ist.

Ist Deutschland eine Ausnahme bei der Jahreszeit Winter?

Antwort: Nein. Auch bei wärmeinselarmen Stationen in den USA wurden die Winter deutlich kälter in den letzten 30 Jahren. Dale-Enterprise liegt gute 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Washington und zeigt die gleiche Winterabkühlung in den letzten 30 Jahren. Obwohl sich die Einzeljahre deutlich von den deutschen Stationen unterscheiden, -der letzte Winter war warm in Virginia -, ist die Trendlinie fallend. Wie es weitergeht weiß niemand, da CO2 wohl wirkungslos ist. Und solange die Station am selben Fleck auf dem Gelände der dortigen isoliert stehenden Farm verbleibt, kann man auch zukünftig diese Station für vergleichende Beobachtungen heranziehen. In der Hauptstadt Washington sieht der Verlauf bestimmt anders aus.

Wir bitten unsere Leser erneut, uns die Winterdaten der letzten 30 Jahre von anderen Stationen, möglichst auch aus dem Ausland zu senden. Es genügt eigentlich die Trendlinienangabe für die letzten 30 Jahre. Bitte keine links zu Daten, sondern bereits ausgewertet. Es könnte durchaus sein, dass die Wetterstation am Frankfurter Flughafen eine leicht positive Trendlinie hat, weil der Flugverkehr in den letzten 30 Jahren ebenso wie der Autoverkehr an der vorbeiführenden 10-spurigen Autobahn stark zugenommen hat. Und sicherlich wurde die Messerfassung zwischenzeitlich auf digital umgestellt, was ebenfalls eine leichte Erhöhung brachte. Irgendwie hat Mojib Latif schon Recht. Unter dem Einfluss des Menschen steigen die Temperaturen. Aber eben nicht unter dem Einfluss von Kohlendioxid.

Ergebnis: Die behauptete Erwärmung der Erde mittels Kohlendioxid ist eine wissenschaftliche Irrlehre. Der Mensch wirkt am Klima jedoch mit durch die ständige Vergrößerung der Wärmeinseln, in denen auch die Messstationen stehen. Im Grunde handelt es sich bei den Treibhausgläubigen um eine Verwechslung der anthropogenen Ursachen.

Es wird Zeit, dass endlich wieder Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt des menschlichen Handelns gestellt werden und nicht das Geschäftsmodell Klimaschutz.

Tricks:

Hier sollen zum Schluss noch ein paar Tricks erklärt sein wie die Medien die kälter werdenden Winter den Deutschen verheimlichen.

– Bei den Falschmeldungen über angeblich wärmer werdende Winter in der Gegenwart werden niemals Temperaturgrafiken gezeigt, auch keine aus den viel wärmeren Städten.

– Falls doch Grafiken, dann werden nur Grafiken der CO2-Konzentrationszunahme gezeigt, aber keine Temperaturgrafiken.

– Falls doch Temperatur-Grafiken, dann lässt man die Trendlinien im Kältetal kurz vor 1950 beginnen und verschweigt den Wärmeinseleffekt, denn Deutschland von damals ist ohne WI-Korrekur mit heute nicht vergleichbar.

– Die Medien berichten isolierte Schreckensmeldungen, die entweder falsch, nicht überprüfbar oder auch durch andere Ursachen bedingt sein könnten wie: Permafrostboden taut auf, Eisbären sterben aus oder die Gletscherschmelze in den Alpen und auf Grönland.

– Angeblich sind die Inuit (Eskimos) in ihrer Existenz bedroht durch die Wintererwärmung.

– Angeblich blühen die Apfelbäume immer früher, in einer NABU-Zeitschrift wurde gar der Januar prophezeit.

– Meeresspiegelansteig: Laut Schellnhuber soll er bei 2 K Erwärmung um 50 m steigen, die Zeitungen erhöhen diese Werte bisweilen.

Frage: Seit 1850 sind die Temperaturen in Mitteleuropa angeblich um diesen 2 K-Betrag bereits gestiegen. Um wieviel hat sich eigentlich der Pegel in Amsterdam erhöht. Welche Hafenstädte von damals liegen heute unter Wasser?

-Ein kleiner Fauxpas passierte dabei dem ZDF in seiner 16 Uhr „Heute“ Sendung vom 3. März 2017. Da sollten doch die Rentiere der Samen in Lappland vom Klimawandel bedroht sein. Das Interview mit einem der Züchter ergab folgendes: Die Winter werden kälter, der Boden gefriert tiefer und der Schnee wird höher. Der Winter dauert länger und der Frühling kommt später. Die Tiere kommen immer schlechter an ihre Nahrungspflanzen.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und unabhängiger Klimaforscher