Wie schnell man – wenn man auf der richtigen Seite steht- zur Klimaexpertin (alle Hervorhebungen vom Autor) wird, erläutert die SZ so:

Die Klima-Expertin Regine Günther vom WWF Deutschland soll neue Berliner Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz werden. …Die 53-Jährige leitet seit einigen Jahren das Referat für Klima und Energie bei der Umweltstiftung WWF Deutschland. Sie zählt zu den renommiertesten Experten zu Fragen des Klimawandels in Deutschland. Zuletzt war sie Mitglied der Regierungskommission, die nach Lösungen zur Finanzierung des Atomausstiegs suchte.

Die wirrtschaftlich etwas schwächelnde Berliner Zeitung ist da schon etwas präziser, wenn sie schreibt

..Ansonsten wird sich für die ausgewiesene Expertin für nationale und internationale Klimaschutzpolitik eine Menge ändern, vor allem die Perspektive auf das Thema, die der Wechsel von der Umweltaktivistin zur Exekutive zwangsläufig mit sich bringt. Bislang gehörte es zu den Standardaufgaben der studierten Politikwissenschaftlerin, die Klimapolitik der Bundesregierung zu geißeln. „So viel Unvermögen macht sprachlos“, resummiert Günther, die sich in der globalen Klimaschutzgemeinde bestens auskennt. Deren Jargon, in dem es um „differenzierte Sektorenziele“, „konkrete Minderungspfade“ für Kohlendioxid und Zielkorridore für den Kohleausstieg geht, kommen ihr holperfrei über die Lippen. 

Auch bei  Wikipedia mutiert Frau Günther zur Klimaexpertin. Dort findet man…

Regine Günther (* 1962)[1] ist eine deutsche Klimaexpertin. Am 23. November 2016 wurde bekannt, dass die parteilose Günther Senatorin für UmweltVerkehr und Klimaschutz im künftigen Berliner Senat werden wird.[2] Zuvor leitete sie 16 Jahre lang des Klima- und Energiereferat des WWF Deutschland. Derzeit ist sie Generaldirektorin Politik und Klima der Organisation.[3][4]

Um wenig später unter "Leben" den Werdegang von Frau Günther darzustellen. Denn dort finden wir bei Wikipedia

Günther studierte Geschichte in Heidelberg, Madrid und Berlin sowie von 1986 bis 1990 Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin.[5] Von 1995 bis 1998 war sie bei der Berliner Energieagentur beschäftigt, seit 1999 ist sie für den WWF Deutschland tätig.[3] Eines ihrer zentralen Themen ist die Umsetzung der Energiewende.[6] Günther gilt als ausgewiesene Expertin für nationale und internationale Klimaschutzpolitik.[7]

Günther stammt aus Kaiserslautern und lebt seit 1986 in Berlin. Sie ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter.[8]

Danach versteht versteht die "Klimaexpertin" Regine Günther nach früher mal üblicher Definition des Begriffs Expertin vom Klima in etwa soviel, wie der Igel vom Fensterputzen. Nämlich nichts.

Wovon sie einiges verstehen wird, sind Propaganda und Strippenziehen. Mit der Propaganda hat sie die Kollegen der Medien überzeugt, dass es sich bei ihr nur um eine Klimaexpertin handeln kann. Das Strippenziehen brachte ihr dazu den Senatorenposten ein.

Der Normale würde sagen in richtigen Genderdeutsch: "Da wurde die Geiß zur Gärtnerin gemacht". Willi Brandt formulierte es netter; wenn auch in etwas anderem Zusammenhang: 

"So wächst zusammen was zusammen gehört"

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