Die massive Ablehnung weniger alarmistischer Auffassungen in der Kli-mawissenschaft trage bisweilen „autokratische Züge“. Geschlossene Denksysteme und ewige Wahrheiten paßten hingegen weder zu Demokratie, noch zu ergebnisoffener Wissenschaft. Falsch sei es auch, wissenschaftliche Handlungsempfehlungen moralisch aufzuladen.

Ein weiterer Höhepunkt der Konferenz, an der mehr als 100 Gäste teilnahmen, war eine Live-Schaltung nach Washington D.C. Von dort aus berichtete Myron Ebell, frisch ernannter Klimaberater des neu gewählten Präsidenten Donald Trump, über die Chancen einer Neuorientierung der globalen Klimapolitik der neuen Administration. 

Weitere Themen der Referenten aus 11 Ländern betrafen die Einflüsse des Vulkanismus auf klimatische Entwicklungen, die Rolle des Kohlendioxid, die Rolle der Wasserdampfverstärkung, die Veränderungen des Meeresspiegels und institutseigene Forschungsergebnisse zu Klimazyklen. Der norwegische Klimawissenschaftler Prof. Dr. Jan-Erik Solheim konnte durch ein öffentliches Experiment zeigen, daß ein wichtiges Element des prominenten Films „Climate 101“ gefälscht war. Dieser Film bildete 2015 ein zentrales Element der alarmistischen Kampagne im Vorfeld des Pariser Klimaschutzabkommens. 

Die Internationale Klima- und Energiekonferenz findet jährlich statt und gilt als eines der weltweit wichtigsten Treffen der wissenschaftlichen Gegner der UN-Klimapolitik.

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