Die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten wiederholt häufig ihren Schwur, 500 Millionen Solarpaneele zu installieren. Auf ihrer Website verspricht sie: „Am Ende von Hillary Clintons erster Amtszeit werden über eine halbe Milliarde Solarpaneele verteilt über die ganze Nation installiert sein“. Und während wir wissen, dass sie Amerika zur „Supermacht für saubere Energie“ machen will, ist ihre Einstellung zu Windenergie nicht so offensichtlich. Grund hierfür ist vielleicht, dass deren Unterstützung in der Bevölkerung immer mehr schwindet, bekommen doch immer mehr Menschen mit, welche Auswirkungen Windräder auf ihr Leben haben.

Pragmatische Umweltaktivisten können kaum noch die Millionen Vögel ignorieren, die von den gigantische, sich drehenden Rotorblättern getötet werden – einschließlich Weißkopf- und Steinadler ebenso wie eine große Anzahl von Fledermäusen (welche so wichtig sind, die Insekten nicht überhand nehmen zu lassen), die zerschmettert werden. Einige haben sogar „erfolgreich auf einen Stopp der Konstruktion neuer Windräder geklagt“, berichtet **.

Immer mehr Gemeinden sagen: „Wir wollen hier keine Windturbinen!“. Zum Beispiel wurde in Ohio ein Windkraft-Projekt „versenkt“, als die Logan County [county = vergleichbar mit einem Landkreis bei uns. Anm. d. Übers.] einstimmig dafür votierte, die Forderung von EverPower nach einer Zahlung anstelle von Steuern für die Errichtung von 18 Windturbinen abzulehnen – obwohl seitdem der Entwickler versucht, auf anderem Wege an das Projekt zu kommen, und die Anwohner sind wütend. In Michigan ist der gesamte Lincoln Township Board gegen einen Plan von DTE Energy, 50 bis 70 weitere Windturbinen in die Gemeinde zu tragen – trotz der Tatsache, dass vier der fünf Mitglieder des Gremiums vom Nutzungsrecht profitieren würden, welches sie zuvor abgesegnet hatten.

Obwohl nicht oben auf der Prioritätenliste der von ihr angesprochenen Themen zu finden, wird eine Präsidentin Clinton den Fluss von Dollars der Steuerzahler an industrielle Wind-Entwickler stark ansteigen lassen. Auf einer ihrer Kampagnen in Iowa im Juli 2015 unterstützte sie Steuer-Anreize und sagte: „Wir müssen die Steuervorteile für die Erzeugung fortschreiben“. Zuvor behauptete sie, dass sie Steuererleichterungen für die Erzeugung von Wind- und Solarstrom [production tax credits (PTC)] für immer festschreiben wolle. (Anmerkung: ohne die PTC räumt sogar die Windindustrie ein (hier), dass „sie nicht einfach weitermachen könne“). Sie sagt häufig: „Ich will mehr Wind, mehr Solar, mehr Biotreibstoffe, mehr Energieeffizienz“. Man vergesse nicht, dass es auf der politischen Plattform ihrer Partei auch heißt: „Wir verpflichten uns, innerhalb eines Jahrzehnts unseren Strom zu 50 Prozent aus sauberen Energiequellen zu erzeugen“. Und: „Wir glauben, dass Amerika bis zur Mitte dieses Jahrhunderts vollständig mit sauberer Energie versorgt wird“.

Also, falls Ihr Wohngebiet nicht mit der Konstruktion schädlicher und gefährlicher Windräder konfrontiert ist, können Sie erwarten, dass das über kurz oder lang doch der Fall ist – selbst wenn Sie in einem Gebiet wohnen, das für seine Windarmut bekannt ist. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute Nachricht ist: je mehr Windturbinen in die Höhe schießen, umso mehr Widerstand regt sich gegen sie – und desto mehr Möglichkeiten gibt es, das nächste Windprojekt zu Fall zu bringen.

Anstatt herauszufinden zu versuchen, was man selbst tun könnte, ermuntert John Droz Jr. Bürger, die ihre Gemeinde vor der Bedrohung eines neuen Windprojektes schützen wollen, die ihnen bereits zur Verfügung stehenden Ressourcen zu maximieren. Droz ist ein in North Carolina ansässiger Physiker und Bürgeranwalt, der bereits etwa 100 Gemeinden beraten hat.

Kevon Martis, der als ehrenamtlicher Direktor der Interstate Informed Citizens Coalition geholfen hat, Anwohner in 7 [US-] Staaten zu schützen, sagte mir : „Nicht ist schlimmer für einen Windkraft-Produzenten in einer Gemeinde, als wenn die Nachbargemeinde bereits ein Windkraftwerk in Betrieb hat. Kann man erst einmal die Auswirkungen selbst sehen, wenn man die gesamte Umgebung mit 50 Stockwerke hohen Kraftwerken bepflastert, können sie nicht länger dem mit Blumen geschmückten üblichen Pfad der Windunternehmen sowie deren Agenten folgen“. Das vernünftige Eintreten Martis‘ gegen Windpläne war extrem effektiv. In seinem Heimatstaat Michigan sollte Windkraft auf Landkreisebene seit dem Jahr 2009 11 mal Einzug halten – was in keinem Falle erfolgreich war. In Argyle Township in der Sanilac County gab Invenergy 164.000 Dollar für eine Kampagne in dem 36 Quadratmeilen [ca. 93 km²] Landkreis aus – und doch sprach sich die Mehrheit der Bürger dagegen aus.

Zwei Gemeinden in Vermont standen auf der Liste geplanter industrieller Windanlagen am 8. November. Dies spielt eine große Rolle bei den Gouverneurswahlen des Staates, wobei viele Demokraten sich dafür eingesetzt haben, für den Kandidaten der Republikaner zu stimmen, der sich deutlich gegen die weitere Entwicklung von Windkraft ausgesprochen hatte. Dort bietet der auswärtige Wind-Unternehmer im Wesentlichen den Wählern Schmiergeld an, damit diese das Projekt durchwinken.

Martis verwendet ein Konzept, das er „Trespass Zoning“ nennt [etwa: Eingrenzung von Eindringen] – von dem er sagt, dass es „de facto eine Subvention ist, die von den Nachbarn ohne jede Kompensation extrahiert worden ist“. Weil die Definition von trespassing [etwa: unbefugtes Eindringen] lautet: „Betreten der Ländereien des Eigentümers ohne Erlaubnis“ argumentiert Martis, dass die Begleitumstände der Winderzeugung – als da wären Lärm-Verschmutzung, explodierende Windturbinen und das damit verbundene Herumfliegen von Trümmern, Wertverluste des Eigentums und visuelle Beeinträchtigungen – die Wind-Unternehmer daran hindert, diese Grenze zu überschreiten. Er erklärt: „Wo der Windunternehmer diese nicht vermieteten Liegenschaften umsonst nutzen kann für störenden Lärm und Umgehung von Sicherheitsmaßnahmen, hat er keinerlei Neigung, sich auch den benachbarten Wohnstätten zu nähern, um einen fairen Preis für deren Verluste an Attraktivität zu vereinbaren. Trespass Zoning hat den Nachbarn von Windkraftanlagen vor jeder ökonomischen Verhandlungsmacht bewahrt. …

[Diesen Absatz habe ich trotz intensiver gedanklicher Bearbeitung inhaltlich nicht verstanden und teilweise sehr frei übersetzt. Damit man die Übersetzung leichter auf Fehler abklopfen kann, folgt er hier im Original:

Martis uses a concept he calls “trespasseindringen zoning”—which he says is a “de facto subsidy extracted from neighbors without any compensation.” Because the definition of trespassing is: “to enter the owners land or property without permission,” Martis argues that wind turbine setbacks, that cross the property line and go to the dwelling, allows the externalities of wind development—noise pollution, turbine rotor failure and its attendant debris field, property value loss, and visual blight—to trespass. He explains: “Where the wind developer can use these unleased properties for nuisance noise and safety easements free of charge, they have no reason to approach the neighboring residents to negotiate a fair price for their loss of amenity. Trespass zoning has deprived wind plant neighbors of all economic bargaining power. It has donated their private property to the neighboring landowner’s wind developer tenant.”]

Droz stimmt zu, dass Zoning wichtig ist – ebenso wie Vorschriften. Er glaubt: da ein industrielles Windprojekt etwas ist, mit dem man über 20 Jahre lang oder so leben muss, scheint es klug zu sein, die Angelegenheit schon im Vorfeld sorgfältig, objektiv und mit Bedacht unter die Lupe zu nehmen. Droz sagt: „Die erste Verteidigungslinie ist unter den meisten Umständen ein gut formulierter und abwehrender Satz von Vorschriften, der sich auf Schutz der Gesundheit, auf Sicherheit und Wohlstand der Gemeinde konzentriert. Das kann ein eigenständiges Gesetz sein oder auch Teil eines umfassenderen Zoning-Dokumentes“.

Mary Kay Barton, eine Bürgerrechtsaktivistin aus New York State, begann schon vor über einem Dutzend Jahren, über das Thema industrielle Winderzeugung zu schreiben, als ihr Wohngebiet im Westen des Staates in das Visier von industriellen Wind-Unternehmern geraten war. Es war geplant, in Wyoming County über 2000 industrielle Windturbinen zu errichten, verteilt über alle 16 Gemeinden des Landkreises. Bisher haben die massiven Proteste der erbosten Anwohner dazu geführt, dass lediglich 308 Turbinen in fünf ländlichen Gebieten errichtet worden sind. Barton sagte mir: „Wir würden nicht einmal über industrielle Winderzeugung reden, wäre da nicht die Vetternwirtschaft ganz oben, welche den Betrug der Verbraucher erst möglich machte. Dieser Betrug war es zu verschweigen, dass industrielle Winderzeugung nur existieren kann mit reichlichen Subventionen, Anreizen und gesetzlicher Vorschriften bzgl. Erneuerbarer“.

Die Energie-Bürgeraktivistin Kristi Rosenquist weist auf Folgendes hin: „Von Wind wird propagiert, dass der Klimawandel abgeschwächt wird und lokale ländliche Gemeinden davon Profitieren – beides ist nicht der Fall“.

Mittels seiner unentgeltlichen Bürgerberatungsservices, der Alliance for Wise Energy Decisions, versucht Droz, es einfacher für die Gemeinden zu machen, erfolgreicher gegen die industrielle Windenergie aufzutreten, indem er die Erfahrungen aus einigen der anderen 250 Gemeinden erklärt – einschließlich der Wohnorte von Martis, Barton und Rosenquist – die sich bereits damit herumschlagen mussten.

Bei WiseEnergy.org bietet Droz umfangreiche Informationen, darunter ein Modell-Windenergie-Gesetz*, das abgeleitet ist aus bestehenden Verordnungen bzgl. Effektivität plus Einwürfen zahlreicher unabhängiger Experten. Er befürwortet ein Windenergie-Gesetz, dass sorgfältig ausgearbeitete Bedingungen für diese fünf Elemente enthält:

[*Dieser Link ist hoch interessant! Falls eine Übersetzung {auch auszugsweise} gewünscht wird, bitte an das EIKE schreiben via Kontaktformular ganz oben rechts auf der Homepage. Anm. d. Übers.]

1. Garantien für die Eigentumswerte;

2. Turbinen-Abregelungen;

3. Lärm-Standards;

4. Umweltschutz nebst Abwägung der Auswirkungen auf dieselbe; und

5. Stilllegung.

Droz, Martis, Barton und Rosenquist sind lediglich vier der vielen Bürgeranwälte, die zu Experten geworden sind im Bereich der nachteiligen Auswirkungen der Windenergie – welche vernachlässigbare Vorteile, aber gravierende Nachteile mit sich bringt, als da beispielsweise wären Steuererhöhungen und steigende Stromrechnungen. Wegen ihrer Erfahrungen sind viele willens, all jenen zu helfen, die jetzt mit dieser Bedrohung konfrontiert sind. [Wo gibt es die in D? WO?! Anm. d. Übers.]

Weil ich schon oft über Windenergie geschrieben habe und über die sie begünstigenden Steuern und Vorschriften, haben mich schon viele Menschen um Hilfe gebeten. Aber ich bin nicht die Expertin, sondern lediglich der Kurier. Diese Menschen dagegen befassen sich Tag für Tag damit.

Hier folgen einige zusätzliche Quellen, deren Anklicken sie empfehlen:

National Wind Watch;

Ontario Wind Resistance;

Stop These Things und

Master Resource.

Falls die Bedrohung der industriellen Entwicklung von Windenergie für Sie derzeit kein Problem ist, behalten Sie diese Informationen im Kopf, da es unter einer Präsidentschaft von Hillary Clinton sehr schnell dazu kommen kann, dass auch Sie und Ihre Umgebung Opfer dieser Entwicklung werden.

Barton erklärt: „Meine Heimatstadt war in der Lage, die irrsinnige Aufstellung dieser umweltlich destruktiven Einrichtungen in meiner Nähe zu stoppen, indem bereits im Jahre 2007 ein Gesetz zum Schutz der Bürger in Kraft gesetzt wurde. Seitdem jedoch setzte Gouverneur Cuomo etwas in Kraft, was ich als ,Power-Grab NY Act‚ bezeichne. Mit diesem Gesetz wurde den Gemeinden in New York State erklärt, dass ihre ,Home Rules‘ ungültig sind. Stattdessen wurde die Entscheidungsbefugnis von Energieerzeugungs-Einrichtungen über 25 MW (übersetzt: industrielle Windfabriken) in die Hände von fünf nicht gewählten Bürokraten in Albany gelegt. Andere Staaten werden Cuomos autoritärer Führung mit Sicherheit folgen. Ich dränge die Menschen, vorher aktiv zu werden! Schaffen Sie sich Schutzgesetze jetzt – bevor korrupte Beamte Ihnen ihre verfassungsgemäßen Rechte nehmen und an Ihrer Stelle die Entscheidungen für Sie treffen!

Man denke an seine Heimatgemeinde, wie sie in 20, 40 oder über 60 Jahren aussehen wird.

„Es gab einmal eine Zeit, als die Umweltbewegung gegen Lärmverschmutzung eingetreten war, Verschandelungen durch die Industrie bekämpfte und den ,kleinen Mann‘ unterstützte, dessen Lebensqualität bedroht war durch ,Habgier der Unternehmen’“, schreibt Martis. „Aber das war vor langer, langer Zeit – vor Aufkommen der Windenergie“.

Link: http://oilpro.com/post/28196/get-ready-to-break-wind

Übersetzt durch Chris Frey EIKE

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken