Eine Lokalausgabe der Nordbayerischen Nachrichten brachte am 1. August unter „Kurz Berichtet“ eine Meldung (Hervorhebungen durch den Autor):
Zeitung: Stromaggregat für alle Fälle: Die Gemeinde Wilhermsdorf hat sich für 64.000 EUR ein neues Stromaggregat von 80 Kilowatt Anschlussleistung angeschafft. Der Bürgermeister begründete diese Anschaffung „Damit soll ein sogenanntes Lastmanagement möglich sein: Gibt es im Stromnetz zu wenig Leistung, so lasse sich die in Zukunft zuführen“. Er erwähnte auch zusätzliche Nutzungen, zum Beispiel, dass das Stromaggregat noch „im Katastrophenfall nutzbar“ sei und für Veranstaltungen im Freien Strom produzieren könnte.
Als interessierter Bürger hat der Autor natürlich sofort nachgefragt, warum eine Gemeinde ein nicht ganz billiges Notstromaggregat für Lastmanagementzwecke beschafft. Der Bürgermeister, welcher die wichtige Information doch höchst selbst in die Zeitung brachte und dieser erklärte, fand ein solches Interesse eines „beliebigen“ Bürgers jedoch äußert ungehörig und antwortete:
Markt Wilhermsdorf, 1. Bürgermeister: Warum sollen wir eine Anschaffung, die in der Gemeinde Wilhermsdorf getätigt wird rechtfertigen und erläutern? Welchen Bezug hat Ihr Interesse gegenüber der Gemeinde Wilhermsdorf?
Da der Autor dem Bürgermeister den „Bezug seines Interesses gegenüber der Gemeinde Wilhermsdorf“ nicht mehr darlegen wollte, ist es leider nicht möglich, Genaueres zu berichten und gezwungen etwas zu fabulieren.
-Die Marktgemeinde verkündet nach eigener Homepage „Im Landkreis Fürth ist die Gemeinde Spitzenreiter, was die Gewinnung umweltfreundlicher Enenergie betrifft“. Anm.: Die „Enenergie“ ist dort so geschrieben. Das soll sicher auf deren besondere Bedeutung hinweisen. Vielleicht legt man deshalb Wert auf ein gutes Notstrom-Aggregat.
-Die Anschlussleistung reicht nicht aus, um zwei E-Autos „Reichweitenangst-frei“ zu laden, leider dann wohl auch noch mit Öl oder vielleicht doch Biodiesel. Dafür ist es also nicht verwendbar.
-Allerdings lassen sich an der Gemeindegrenze wegen Strommangel liegen gebliebene E-Autos schon schnell so weit laden, dass diese die heimische Garage oder kostenlose E-Tankstelle des Marktes erreichen können – eine ganz bestimmt zukunftsweisende und immer häufiger benötigte Verwendung. Damit wäre der Markt bei der Unterstützung seiner Bürger ganz vorne dran.
-Der Markt Wilhermsdorf hat 5.000 Einwohner. Das Aggregat kann damit jedem Einwohner eine Leistung von 16 Watt „zuführen“. Gut, mit 16 Watt lässt sich mittels LED-Lampen ganz schön viel Licht erzeugen.
-Sollte die Gemeinde daran denken, damit am Regelenergiemarkt durch Lastmanagement teil zu nehmen, würde es das EEG aufgrund der Verwendung von Öl karikieren (außer es wird reiner Biodisel – der inzwischen aber auch nicht mehr unumstritten ist verwendet). Lohnen dürfte es sich sowieso nicht.
-Bleibt nur noch eine heimliche Anordnung der Bayerischen Landesregierung, für Stromnot und Unterstützung zunehmend unstabiler Netze durch Lastmanagement selbst vorzusorgen.
-Oder die Begründung war einfach vorgeschoben, weil die wirklichen Verwendungen sonst nicht genehmigt worden wären.
Dieser Hinweis gilt nicht für CDU- und SPD-Mitglieder(FDPGrüneCSU..), jene sollen den Murks dieser Regierung gefälligst mal schön bezahlen!
für alle, die sich die Situation ohne Strom nicht richtig vorstellen können, empfehle ich das Buch:
BLACKOUT, Morgen ist es zu spät von Marc Elsberg.
Als ich das Kapitel über eine Tankstelle gelesen haben, die ohne Strom war, habe ich in der Nacht darauf nicht geschlafen. Meine Fantasie hat mich die Situation unmittelbar miterleben lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Peter
P.S. Lassen Sie doch den Sportkameraden Jung seine Bemerkungen schreiben. Zu jeder guten „Zeitschrift“ gehört auch eine Seite mit Witzen.
Man mag man sich den Gestank in einer Großsiedlung wie Neuperlach in München gar nicht vorstellen wenn 2 Wochen nichts mehr angepumpt wird. Auch nicht bei der Feuerwehr und der Polizei.
Wichtig bei einem Hochwasser ist: Der Schlamm muß sofort wieder aus dem Haus. Der wird sonst hart wie Beton. Die Schäden an der Kanalisation dürften enorm sein. Bis so ein Hochhaus wieder bewohnbar ist vergehen Monate.
Katastrophenfall: Bundesregierung will Bevölkerung zu Hamsterkäufen raten
Zum ersten Mal seit 1989 will die Bundesregierung einem Bericht zufolge dazu raten, Vorräte anzulegen. Die Bevölkerung soll sich bei Angriffen oder Katastrophen selbst mit Essen und Wasser versorgen können.
…..
Gemeint ist natürlich der unausweichliche Blackout wenn weiter Grundlastkraftwerke abgeschaltet werden und Zappelstrom aus Wind und Sonne die Stromnetze zusammenbrechen lässt. Nur laut sagen wird das niemand, daher die nebulösen „Katatrophen“ – die einzige Katastrophe vor der Deutschland steht ist die „Energiewende“!
auch wenn Sie sich geärgert haben, finde ich es nicht richtig Hans Jung dauerhaft zu sperren. Gegen welche Regel hat er denn verstoßen ?
Durch eine Sperrung kann er sich nicht gegen die sehr brechtigte Meinung in #7 „faschistishes Gedankengut“ wehren. Außerdem halte ich es für interessant, weitere Gedanken eines „übergeschnappten Zeitgenossen“ zur Kenntnis zu nahmen. Im Übrigen zeigen doch die Kommentare, dass noch demokratisch gedacht wird.
Peter Baars
http://tinyurl.com/gmx4jvf
Interessant der letzte Absatz:
„Bund und Länder arbeiteten auch an einem „Gesamtkonzept Notstrom“, um die Minimalversorgung mit Energie zu sichern. Im Krisenfall solle die Bundesnetzagentur in der Lage sein, über „Abschaltungen oder die bevorrechtigte Versorgung lebenswichtiger Einrichtungen“ Strom zu regulieren.“
Man weiss also genau, was wegen der Energiewende auf die Leute zukommt. Furchterregend der Zynismus der Regierenden, ein stromloses Deutschland wird einfach so in Kauf genommen.
Ob die Gefrierschränke oder die Heizungen der Bevölkerung ausfallen, scheint nebensächlich zu sein, geplante Milliardenschäden für die Weltrettung.
Erschreckend!
Haben Sie wohl das Aggregat-Geschäft mit der Marktgemeinde bzw. Bürgermeister eingefädelt?
Ansonsten ist es jeden Menschen auf dieser Welt sein gutes Recht frei und frank nachzufragen. Egal wo und wann!
Ihre Verbot Rethorik ist mal wieder typisch für die CO2 Verbots-Energiewendemafia Lobby Deutsche Bevormundung-Medien-Politik nenne ich sowas auch! Die den deutschen „Gehorsam-Bürger“ auch immer schön Klein und unaufmüpfig halten soll.
Vielleicht sollten Sie die Empfehlung unserer Regierung folgen. Es ist neu aufgestellt und jede Bürger soll sich ein zehntägiger Vorrat an Lebensmittel mit mind. 2 l Trinkwasser pro Tag bereit halten. Ist das jetzt berechtigter Angst von einem Black aut? Was meinen Sie Herr Troll?
Alles, was im öffentlichen Raum passiert, geht auch die Öffentlichkeit an. Ein Bürgermeister wird gewählt, er ist damit der Öffentlichkeit gegenüber in der Verasntwortung.
Sie haben sich hier als Vertreter faschistischen Gedankenguts geoutet
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Genau die richtige Antwort.
Die Anschaffungen irgendeiner Gemeinde gehen Sie einen feuchten Kehrricht an.
Schnappt EIKE jetzt vollends über?
Mit freundlichen Grüßen
Hans Jung
http://tinyurl.com/gtyv7up
Passt jedenfalls zum Beitrag
Ihr Beitrag ist ungefähr so wie: „Entscheidungen der Politik haben den Wähler nicht zu interessieren und müssen auch nicht erklärt werden“. Ein Bürgermeister der bewusst in der Zeitung eine Investitionsentscheidung werbewirksam publizieren lässt und dazu Begründungen listet, sollte dann auch bereit sein, auf Anfrage die technischen Hintergründe darzulegen.
Eine oder zwei Petroliumlampen sollte man sich sicherheitshalber kaufen.
Die zwei Lampen hab ich schon. Eine Pertromax kam neuerdings, mit Kochaufsatz, hinzu. Der alte Endres „Benzin“-Kocher ist in der Reaktivierung, der uralte Primus „Benzin“-Kocher meines Vaters, vom Anfang des letzten Jahrhunderts ebenso. Zirka 10 Liter Betriebsmitel pro Gerät sind eingelagert. (Egal ob dies erlaubt ist oder nicht)
Lebensmittel nach (alter) Katastrophen-Verordnung ebenfalls.
Damit ist zum Ausdruck gebracht was wir vom EEG, dem Klimawandel usw. halten.
Die alten Atomschlag/Katastrophen Empfehlungen unserer Regierung passen heute noch.
Mit Vegan haut das nicht hin. Danke Ihr grüne Bande, dass das noch denkende Volk das nun nach, und nach begreift.
Noch zwei Sätze:
Wer nichts zu sagen hat, der lärmt; Wer nicht mer weiter weiß, kommt mit dem Nazi/Öko Scheiß!
Als Laie kommt mir die Preisleistung etwas seltsam vor: Ein 80kw Aggregat bekommt man heutzutag beim Kleinwagen in der Grundausstattung.
Wenn nun jemand ein stationäres Aggregat ohne den automobilen Klimbim kauft, dann müsste es doch theoretisch maximal gleich teuer sein, da man Getriebe und Regelungstechnik für den Lastausgleich noch dazu bekommt. Also vielleicht 15.000 Euro…