Die Deutschen gingen härter und schneller in die Windkraft als alle anderen – und sind von den damit verbundenen Kosten mit aller Macht gefangen. Die Subventionen waren kolossal, die Auswirkungen auf den Strommarkt chaotisch und – im Gegensatz zum Umweltzweck der Politik – stiegen die CO2-Emissionen schnell: wenn "Rettung" des Planeten angesagt ist – wie uns immer wieder gesagt wurde – alles über die Reduzierung der von Menschen verursachten Emissionen eines geruchlosen, farblosen, natürlich vorkommenden Spurengases, wichtig für alles Leben auf der Erde – dann hat die deutsche Energie / Umweltpolitik offensichtlich versagt hat (siehe unseren Beitrag hier)

Feinde der Aufklärung

Anderswo in der Welt, sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass die Deutschen diese Dinge hinunter bis zu den Bits lieben; dass die Gesetze der Ökonomie keine Anwendung in Deutschland haben; und dass sie auf dem besten Weg zu einer 100% Windenergie versorgten Zukunft sind.

Aber in Wahrheit hat sich die politische Realität zwangsläufig mit seiner wirtschaftlich und sozial katastrophalen Energiewende gefangen: ländliche Gemeinden bündeln ihre Kräfte und kämpfen, um ihre Gesundheit und Häuser vor dem unaufhörlich erzeugten niederfrequentem Rauschen und Infraschall zu schützen; Ärzte haben ein Moratorium für neue Windparks zum gleichen Ende gefordert; politische Parteien werden gebildet, um gegen den Wahnsinn von Green-Gruppendenken Einfluss zu nehmen; und die deutsche Industrie – wird durch eskalierenden Energiekosten geschlachtet – fordert ein Ende des Wahnsinns, zumindest die Unternehmen, die nicht bereits gepackt und in die USA umgezogen sind, wo die Strompreise nur ein Drittel von denen in Deutschland sind.

Dann – wie bei jedem anderen Strommarkt, der durch Milliarden an Subventionen für die Windenergie [und PV] pervertiert worden ist, (mit dem, was aus dem Geldbeutel der Verbraucher und / oder der Steuerzahler enteignet wurde / wird), hat das keinen kommerziellen Wert – es ist die vernichtende Wirkung der massiven Bevorzugung für Windenergie, die sie auf herkömmliche Kraftwerke hat.

Alles Oben genannte hat sich in einem perfekten politischen Sturm kombiniert, was Sigmar Gabriel, den Wirtschaftsminister, dazu geführt hat, ein Ende des abwegig freien Laufs der Errichtung von Windanlagen zu erklären, der bislang genossen wurde: eine „killing cap“ [eine Deckelung] der Windindustrie für den Ausbau der  Windkraft in Deutschland.

Mit all der Gereiztheit, die wir von dem Wind-Kult zu erwarten haben, reagierten die deutschen Grünen wie verwöhnte Gören, jammern, dass ihre geliebte Windindustrie so gut wie verurteilt ist. Hier sind ein paar Schlaglichter auf Deutschlands einst unsterbliche Unterstützung für die Windenergie:

Deutschland verlässt sein 1,1 Billionen Dollar Programm für Windenergie bis 2019

Andrew Follett für The Daily Caller vom 8. April 2016

Deutschland plant den Bau neuer Windparks zu stoppen bis zum Jahr 2019, eine schrittweise Abkehr vom $ 1,1 Billionen Windenergieprogramm, nach einem Bericht in der Berliner Zeitung.

Die Regierung plant, die Gesamtmenge der Windenergie auf 40 bis 45 Prozent der nationalen Kapazitäten zu begrenzen. Bis 2019 würde diese Politik zu einer massiven Reduktion von 6.000 Megawatt Windkraftleistung führen, im Vergleich zum Ende des Jahres 2015.

"Der Inlandsmarkt für viele [Windkraftanlagen] Hersteller kollabiert vollständig", sagte Julia Verlinden, eine Sprecherin der deutschen Grünen Partei, der Berliner Zeitung. "Mit ihrem Plan, wird die Bundesregierung die Wind Unternehmen töten." Verlinden schiebt den politischen Einfluss auf "alte, fossil befeuerte Kraftwerke."

Deutschlands Regierung jedoch, hat die Windenergie sehr unterstützt. Die Regierung schätzt, dass sie mehr als $ 1,1 Billionen [Dollar oder Euro, egal] für die Unterstützung der Windkraft ausgegeben haben wird, auch wenn der Bau von Windkraftanlagen, das Ziel der Regierung von tatsächlicher Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen (CO2) nicht erreicht hat.

Deutschland kreierte lukrative Subventionen und Steuervorteile  für die Windkraft im Jahr 2011, nachdem es beschlossen hatte, auf Kernkraft bis 2022  ganz zu verzichten, nach dem Fukushima Daiichi Atomunglück [nuclear disaster] in Japan. Deutschlands Versorger verklagten die Regierung bereits über $ 21 Milliarden Dollar für den Atomausstieg.

Strom aus neuer Windkraft ist fast viermal so teuer, wie Strom aus bestehenden Kernkraftwerken, nach einer Analyse des Instituts für Energieforschung. Die steigenden Kosten für Subventionen werden auf gewöhnliche Steuerzahler abgewälzt, was Beschwerden ausgelöst hat, dass einkommensschwache Haushalte die wohlhabenden subventionieren.

Die Kernkraft brachte 29,5 Prozent der Energie in Deutschland im Jahr 2000 – im Jahr 2015 sank der Anteil auf 17 Prozent

The Daily Caller

 

Quelle STT; Teuer, nutzlos und hässlich: Was mag man daran nicht wollen?

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STT verlinkte auf einen Artikel in der Berliner Zeitung von Frank Thomas Wenzel am 07.04.2016

Nur mal die Schlagzeile und die ersten beiden Statements im Artikel:

Windenergie Die Bundesregierung legt bei Energiewende den Rückwärtsgang ein

·         Die Windenergie ist aufgrund der niedrigen Kosten eine Erfolgsstory

·         Der Bau von Windanlagen lohnt sich auch an windarmen Standorten

 Textquelle: Berliner Zeitung

Die beiden Kommentare am Ende des Artikels sind lesenswert, der Übersetzer.

http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/windenergie-die-bundesregierung-legt-bei-energiewende-den-rueckwaertsgang-ein-23846294

Übersetzung des deutschen Artikels ins englische (siehe vorstehenden Link) und eigener Kommentar vom Global Warming Policy Forum

Die Bundesregierung blockiert den Ausbau der Windenergie als kostengünstige Alternative zu Atom- und Kohlekraftwerken

Die übliche dezente Antwort der Grünen:

„Der Heimatmarkt vieler Hersteller bricht zusammen“, sagt Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik in der Grünen-Bundestagsfraktion. „Mit ihrem Vorhaben haut die Bundesregierung den Windunternehmen ihr Standbein weg.“ Dabei sei die Windenergie eine kostengünstige Technologie, um Atom- und Kohlekraftwerke zu ersetzen.

Was Julia vielleicht gefallen wird, ist zu prüfen, wie man 1,1 Billionen für eine völlig wetterabhängige Stromquelle wegwerfen kann, die für 100% seiner Kapazität durch konventionelle Erzeugungsquellen gestützt werden muss, … ob das jemals einen wirtschaftlichen oder ökologischen Sinn ergibt.

Aber das wäre Logik zu einer Analyse hinzufügen, zu der die Wind-Kultisten sich nicht überwinden können, sie zu machen. Nein, viel einfacher ist es zu schimpfen und zu jammern. Was Sigmar Gabriel getan hat, ist nicht das Töten einer Industrie, es geht um wirtschaftliche Sichtweise: die Windindustrie ist kein Geschäft, es ist ein Subvention saugender Parasit, der, wenn nicht gegengesteuert wird, das reale Geschäft an die Wand fährt. Die Deutschen haben es endlich kapiert, sehr zum Entsetzen der Windindustrie  und seiner bedrängten Verehrer – ihr deutsches Experiment ist offensichtlich gescheitert; und alles, was sie jetzt tun können, ist zu heulen.

Erschienen am 17.04.2016 auf StopTheseThings

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2016/04/17/germanys-wind-industry-doomed-as-new-policy-caps-wind-power-capacity/

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