Modell Erderwärmung

Die offizielle Klimapolitik will die anthropogenen CO2-Emissionen verringern, damit die Erde für uns Menschen bewohnbar bleibt. Dass diese Emissionen die Erderwärmung verursachen, ist zwar nicht be­wiesen, soll sich aber aus Klimasimulationsmodellen ergeben. Wie hat sich das Modell vom menschen-gemach­ten Klimawandel entwickeln können?

Vom Umweltschutz zum Klimaschutz

Die 1972 auf der Umweltkonferenz von Stockholm definierte Verpflichtung zum Umwelt­schutz wurde in die Notwendigkeit zum Klimaschutz umfunk­tioniert – und nicht nur aus wirklicher Sorge um das Klima.

Es gibt inzwischen eine umfangreiche Literatur in der behandelt wird, wie das Modell von der menschen­gemachten Erderwärmung entstanden ist, und wie es weltweit so verbreitet wurde, dass Medien und Poli­tik unter Zuarbeitung eines Teiles der Wissenschaft dieses Modell zu einem beherrschenden Zeitgeist entwickeln konnten. In diesem Kurzbericht können zur Begründung dieser Beurteilung nur einige Zitate von Helmut Bachmann [1] und Zbigniew Jaworowski [2] erwähnt werden. 

Aus [1]:   Die Idee, dass aus Deutschland stammende Wort Klimakatastrophe zu kommerzialisieren wurde 1986 in den USA geboren. Eine sich nähernde Katastrophe erzeugt Angst………. Um Ängste zu beseitigen, sind Menschen bereit alles zu tun. Dies war den Erfindern der Idee bekannt, das Wort Klimakatastrophe zu kommerzialisieren und zu einem lange andauernden Geschäft zu entwickeln. Um ein weltweites Geschäft mit der Angst aufzubauen, wurde eine Organisation benötigt. Dies wurde das IPCC“.

Aus [1]:  Prof. Dr. H. Stephen Schneider (Lead Author in Working Group of the IPCC) sagte 1989: „Deshalb müssen wir Schrecken einjagende Szenarien ankündigen, vereinfachende dramatische Sta­tements machen und wenig Erwähnung irgendwelcher Zweifel, die wir haben mögen, entlassen. Um Aufmerksamkeit zu erregen, brauchen wir dramatische Statements und keine Zweifel am Gesagten. Je­der von uns Forschern muss entscheiden wie weit er eher ehrlich oder effektiv sein will.“

Aus [2]:  Mau­rice Strong, der Pate der modernen Umweltschutzbewegung und früherer Chefberater von UN-Ge­neralsekretär Kofi Annan hat offen von einer Verschwörungstheorie gesprochen. Strong war 1972 Generalsekretär der UN-Umweltkonferenz in Stockholm, auf der die weltweite Umweltbe­wegung begründet wurde, und er hat eine zentrale Rolle bei der Globalisierung ge­spielt. 20 Jahre spä­ter war Strong Generalsekretär des ‚Erdgipfels’ in Rio de Janeiro, wo auf sein Betreiben die Grund­lage für das Kioto-Protokoll gelegt wurde.  In einem Interview hat Strong  seine Denkweise offengelegt: „Was wäre, wenn eine kleine Gruppe von Weltführern zu dem Schluss kommen sollte, dass die Haupt­gefahr für die Erde von dem Ver­halten der reichen Länder ausginge? Und wenn die Welt überleben soll, müssten die reichen Länder ein Abkommen unter­zeichnen, um ihre eigene Umweltbelastung zu redu­zieren.  Wer­den sie dem zustimmen? Die Gruppe kommt zu dem Schluss: Nein! Die reichen Län­der wer­den nicht zustimmen. Sie wollen sich nicht verändern. Um den Planeten zu retten, beschließt die Gruppe: Besteht nicht die einzige Hoffnung für den Planeten darin, dass die industriali­sierten Zi­vilisationen kollabieren? Ist es nicht unsere Verantwortung, das zu bewir­ken? Die Gruppe von Welt­führern bildet eine Geheim­gesellschaft, um einen Wirtschaftszu­sammen­bruch herbeizuführen“. (Wood 1990)

Aus [1]:  Als das IPCC fertig konstruiert war, wurden alle entwickelten Staaten zu einem ‚Klima-Meeting’ durch die UNO nach Kyoto eingeladen. Dort wurde die menschengemachte  „Weltklima-                               katastrophe verkündet“.

Aus [2]:  Die Klimafrage wurde auch zu einer moralischen Frage. Gro Harlem Brundtland, die Sonderbeauftragte des UN-Generalsekretär für Klimawandel, sagte 2007 vor der UN Generalver­sammlung: „Es ist unverantwortlich, rücksichtslos und zutiefst unmoralisch, die Schwere der realen Gefahr des Klimawandels in Frage zu stellen.“!

Anthropogene Erderwärmung als Pseudoreligion

Das Modell eines anthropogenen Klimawandels infolge unserer CO2-Emissionen wurde weltweit von Medien und Politik einschließlich UNO und nachgeordneten Dienststellen so propagiert, dass seine Rich­tigkeit nicht mehr bezweifelt sondern allgemein anerkannt wird. Das gilt auch für Teile der Fachwissen­schaft, denn die dem IPCC gestellte Aufgabe lautete: „…..die weltweit vorgelegte wissenschaftliche ……..Literatur zu sichten, die für das Verständnis des Risikos eines vom Menschen herbeigeführten Kli­mawandels ……. bedeutsam ist.“  D.h. es war zu untersuchen, wie dieser Klimawandel wirkt, nicht je­doch, ob es ihn überhaupt gibt. Auch in Deutschland wird diese einseitige Beurteilung praktiziert, wie folgendes Beispiel demonstriert: Ulrich Berner und Hans-Jörg Streif  haben als Heraus­geber für die Bun­desanstalt für Geowissenschaften und Roh­stoffe (BGR),  das Niedersächsische Landesamt für Bodenfor­schung (NLfB) und das Institut für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben  (GGA), in dem Buch „Klimafakten, der Rückblick – ein Schlüs­sel für die Zukunft“ die Klimaent­wicklung von der geologischen Vergangenheit bis zur Gegenwart wis­senschaftlich analysiert. Sie haben an Hand der Fakten bewiesen, dass die angeblich von uns Men­schen verursachte Erderwärmung infolge unserer CO2-Emissionen nicht stattfindet. Diese amtlichen For­schungsergebnisse blieben unberücksichtigt. Und es ist weiterhin das Ziel der offiziellen Klimapolitik, unsere Emissionen von CO2 zu reduzieren, weil sonst unser Fortbestand ge­fährdet wäre.

Klimawandel !  Statt Computersimulationen, was wurde gemessen?

Die Umlaufbahn der Erde um die Sonne ändert sich und auch die Wärmestrahlung der Sonne ist nicht konstant. Deshalb kann das Klima der Erde nicht konstant sein, sondern ändert sich ebenso. Beispiels­weise bewirken die kurzperiodischen Sonnenfleckenzyklen im Rhythmus von Jahrzehnten wechselnde Abkühlungs- und Erwärmungsphasen, während langfristige Zyklen Eiszeiten verursachen. Klima­wandel sind folglich eine irdische Normalität. 

Bald nach der Erfindung des Thermometers wurde mit regelmäßi­gen Messungen begonnen, in England ab 1659, auf dem Kontinent ab 1700. Die Messwerte werden gra­phisch als ‚Ganglinie’ aufgetragen, so dass man die zeitliche Entwicklung der Temperatur leicht erkennt, und ebenso die kurzzeitigen Wechsel von Erwärmungs- und Abkühlungsphasen, wie das Beispiel der Station De Bilt  illustriert.

Zwischen 1706 und 2008 (=302 Jahre) hat diese Station insgesamt eine Erwärmung von 0,0047°C/a´302 = 1,42°C erfahren. Sie wurde durch die Rück-Erwärmung nach der Kleinen Eiszeit verursacht, die in den 63 Jahren zwischen 1805 und 1868 einen Anstieg von 0,0677°C/a erreicht hat, insgesamt also 4,27°C. Danach haben sich zwei Kalt- und zwei Warmphasen abgewechselt, wobei insgesamt eine leichte Ab­kühlung überwog, denn wärmer ist es bis 2008 nicht mehr geworden – trotz der um 1950 beginnenden verstärkten anthropo­genen CO2-Emissionen.

Die De-Bilt-Ganglinie zeigt auch, dass für eine sachgerechte Beurteilung der Klimaentwicklung keine kurzen Zeiträume zugrunde gelegt werden dürfen, denn sie können kein repräsentatives Bild ergeben. Wie der folgende Vergleich von vier Ganglinien sehr ungleicher Dauer demonstriert, sind die naturbe­ding­ten Wechsel von Erwärmungs- und Abkühlungsphasen erst bei einer Beobachtungszeit von einigen Jahr­zehnten zu erkennen:

1.) Ganglinie für 9000 Jahre: 4 größere Wechsel, dazwischen viele mittlere Wechsel

2.) Ganglinie für 1100 Jahre: Rückerwärmung nach Kleiner Eiszeit mit 4 mittleren Wechseln

3.) Ganglinie für 130 Jahre: zwischen 1880 und 2010 Wechsel von 4 Kaltphasen und 3 Warmphasen

4.) Daten für 33 Jahre von UAH MSU, RSS MSU, GISS, .NCDC, HadCRUT3: leichte Erwärmung                      

      bis 1909, danach leichte Abkühlung

Fazit: Warmphasen vor den CO2-Emissionen, Kaltphasen trotz der Emissionen; kein Einfluss der CO2-Emissionen erkennbar. 

CO2-Verbrauch

In der Ur-Atmosphäre hatte CO2 am Luftgemisch der Atmosphäre einen Anteil von ca. 10%, heute ist es nur noch mit 0,04% (= 400 ppm) beteiligt. Damit ist es zum Spurengas ge­worden. Wo sind die fehlenden 99,96% geblieben? Und nicht nur die, denn schon immer haben zusätzlich Vulkane und untermeerische Schlote CO2 gefördert; auch diese Mengen sind verschwunden. Beispielsweise emittiert der Ätna z.Zt. 35.000 t  täglich.

Die Natur hat CO2 sowohl für die Photosynthese der Pflanzen und damit als Baustoff der Biomasse als auch für die Bildung der anorganischen Sedimente gebraucht. Das CO2 wurde in der Kohle, im Erdöl und im Erdgas gebunden. Es diente außerdem als Rohstoff für die Herstellung von Se­dimentengesteinen, bei­spielsweise Kalkstein. Bei der Bildung von Kalkstein wurden sogar zwei Wege beschritten: Viele in den Ozeanen lebende Tierarten brauchten das CO2 zum Aufbau ihrer Körper und ihrer Skelette, und außerdem vereinigte sich das im Wasser gelöste CO2 mit dem im Wasser gelösten Kalzium zu Kalziumkarbonat. Wegen seiner geringen Löslichkeit sedimentierte es und wurde später zum Kalkstein. Die Natur hat also Sedimentgesteine und fossile Brennstoffe aus CO2 hergestellt, das damit dem CO2-Kreislauf entzogen wurde.

Mit der Bildung der Naturprodukte ging fast alles CO2 dem irdischen Kreislauf verloren – bis auf den kleinen Rest von gegenwärtig 0,04% als Anteil an der Atmosphäre, sowie dem Anteil, der im Wasser der Ozeane gelöst ist. Dieser Verbrauch ist immer noch wirksam und setzt sich fort, was zum Problem der Biosphäre werden kann: die Pflanzen brauchen zum Wachstum mindestens 150 ppm, wie die folgende TRCS–Grafik zeigt [3]. Beim Unterschreiten des Minimums können sich die Pflanzen nicht mehr ernäh­ren und der Tierwelt fehlt das Futter. Diese Entwicklung würde die Biosphäre negativ verändern.

Folgerungen

Der für die Bildung der Biomasse und der Sedimente benötigte naturbedingte Verbrauch des CO2 wird sich fortsetzen. Deshalb besteht die Gefahr, dass das für das Wachstum der Pflanzen erforderliche CO2-Minimum erreicht und unterschritten wird.  

Es ist gesicherte Tatsache, dass der CO2-Gehalt der Atmo­sphäre in der geologischen Vergangenheit sehr viel größer war als heute. Dies hat der Biosphäre nicht geschadet sondern genutzt, aber auch Eiszeiten mit ausgedehnten Vergletscherungen nicht verhindert.

Aus den Fakten ist zu folgern, dass die von der offiziellen Klimapolitik ge­forderte Be­grenzung der CO2-Emissio­nen kontrapro­duktiv ist. 

[1]  Helmut Bachmann: Interview in der Züricher Weltwoche vom 01.07.2009 

[2]  Zbigniew Jaworowski: „Nicht der Mensch, sondern die Sonne bestimmt unser Klima“, Fusion, H.1, 2010, S. 24-44

[3]  TRCS:  Hal Doiron, presentation on ICCC10 (Panel 13: “The Right Climate Stuff”)                                     

       ICCC10:  International Conference on Climate Change #10 in Washington DC, June 11-12, 2015 

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