Wenn Nachrichten mit Wissenschaft kollidieren: Das ,Wärmste Jahr jemals‘ mitten im ,Stillstand‘ der globalen Erwärmung?

Story Nummer eins zufolge soll dieses Jahr das wärmste Jahr jemals werden. Und Nummer zwei zufolge ist der Grund dafür, dass es nicht warm ist, dass die „natürliche Variation“ die vom Menschen verursachte globale Erwärmung angehalten oder maskiert hat.

Was denn nun? Entweder ist es wärmer denn je – oder eben nicht. Falls ja, hat (wie es impliziert wird) die vom Menschen verursachte globale Erwärmung nicht angehalten. Falls nein, falls also die vom Menschen verursachte globale Erwärmung „zum Stillstand gekommen“ ist, dann wird es nicht wärmer.

Zwei Dinge müssen hier klar definiert werden: 1) warum diese divergenten Streitpunkte geglaubt werden und 2) warum sie nicht miteinander kompatibel und individuell falsch sind. Der erste Punkt ist einfach zu klären. Klimatologie ist zu einem Bereich der Politik geworden. Und in der Politik, besonders in unserer wilden Demokratie, werden Statements im Zusammenhang mit irgendeinem politischen Ziel normalerweise geglaubt oder zumindest unterstützt von jenen, die das Ziel teilen. Damit der Globale-Erwärmungs-Untergang stimmt, um das Ziel der Regierung zu erreichen (nämlich an Größe und Macht zuzulegen), ist es erforderlich, dass jedes Statement, das die globale Erwärmung stützt, wahrscheinlich von Erfüllungsgehilfen der Regierung laut hinaus posaunt wird – sogar wechselseitig inkompatible Statements.

Wissenschaftler – und darunter einige wirklich große Namen – deren Leben von Zuwendungen der Regierung abhängig ist und die Argumente bringen auf einer Linie mit den Wünschen der Regierung, nämlich dass der Globale-Erwärmungs-Untergang wahr ist, schrieben kürzlich einen Brief an den Präsidenten und den Generalstaatsanwalt mit der Aufforderung, unter dem RICO-Gesetz* Wissenschaftler wie mich (hier) als kriminell zu verfolgen, ebenso wie Organisationen, die mich unterstützen könnten. Welche Wissenschaftler und Organisationen? Jene, sagen sie, die „wissentlich die amerikanische Bevölkerung betrogen haben hinsichtlich der Risiken des Klimawandels, um amerikanischen Reaktion auf den Klimawandel zuvorzukommen (hier).

[*RICO = Raketeer Influenced and Corrupt Organizations, ein amerikanisches Gesetz gegen Erpressung und Korruption. Anm. d. Übers.]

Mit anderen Worten, von unabhängigen Wissenschaftlern und Organisationen [wie dem EIKE? Anm. d. Übers.] vorgebrachte Argumente, die die Linie der Regierung nicht stützen, können nicht Wissenschaft genannt werden, sondern sollten stattdessen klassifiziert werden als kriminelle Akte. Zufälligerweise ist herausgekommen, dass der Wissenschaftler, der die Bemühungen zur Verfolgung Unschuldiger anführt, „sich selbst und seiner Frau 1,5 Millionen Dollar hat zukommen lassen aus Klima-Zuwendungen für Teilzeit-Arbeit“. Folglich ist Klimatologie ein Zweig der Politik. Quod erat demonstrandum.

Ich bin kein Politiker und kann nicht beurteilen, was dabei herauskommen wird. Aber ich bin ein Wissenschaftler und kann gute Physik von schlechter Physik unterscheiden. Um zu verstehen, warum die oben genannten Behauptungen bzgl. der Atmosphäre falsch sind, ist es erforderlich, zumindest in groben Umrissen, einige komplizierte Statistik und Physik zu betreiben. Versuchen wir es.

Der Rest dieses Beitrags steht hier:

Read the rest of the story here: https://stream.org/climate-change-spin-hot-hottest-year-ever-inside-global-warming-pause/

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/09/23/when-messaging-collides-with-science-the-hottest-year-ever-inside-a-global-warming-pause/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimawahnsinn statt poltischer Vernunft!

Stattdessen machen sich Millionen meist muslimischer Migranten, Kämpfer und Flüchtlinge auf den Weg nach Europa – mit wenig Geld, Berufserfahrung oder dem Wunsch, sich zu assimilieren. Sie verlangen nach dem Eintritt in die EU, deren Energiesysteme, Ökonomien und Wohlfahrtssysteme bereits wackeln oder sich dem Kollaps nähern.

EU-Nationen haben ihre auf Kernkraft und Kohlenstoff basierenden Energiesysteme inzwischen so vollständig verkrüppelt, dass nicht subventionierte Strompreise in Deutschland und Dänemark schon fast zehnmal so hoch liegen wie in den US-Staaten, die sich immer noch auf Kohlestrom stützen. Der Industrieriese Siemens streicht 1600 Arbeitsplätze in seiner Abteilung Energie und Gas; Unternehmen stehen schwer unter Druck, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können, und ein jährliches Wirtschaftswachstum von 0,5% wird als „robust“ verkauft.

Folglich sind Präsident Obama, Papst Franziskus, die Europäische Kommission, die UN und viele arme Länder besessen vom – Klimawandel! Das ist Wahnsinn mit Methode durch Anabolika. Die Behauptungen der Alarmisten sind absurd.

„Der Klimawandel stört schon jetzt unsere Landwirtschaft und unsere Ökosysteme, unsere Versorgung mit Wasser und Nahrungsmitteln“, schimpfte Obama vor Kurzem. „Falls wir nichts tun, wird projiziert, dass die Temperaturen in Alaska bis zum Ende des Jahrhunderts um 6 bis 12 Grad steigen werden“.

Projiziert von wem? Wer heckt diese Schauermärchen aus? Der natürliche Klimawandel hat das Leben während der gesamten Menschheitsgeschichte gestört. Der Meeresspiegel ist um 400 Fuß [über 120 m] gestiegen, seit die letzten Kilometer dicken Gletscher in den Nordhälften der Kontinente Nordamerika, Asien und Europa abgeschmolzen sind. Wie haben die „gefährdeten“ Pazifikinseln das überstanden?

Einige Gletscher in Alaska haben sich schon seit Jahrzehnten zurückgezogen, aber der Hubbard-Gletscher wächst (hier), und der Rückzug des Eises in der Glacier Bay begann um das Jahr 1750. Das arktische Meereis hat seit 2012 um etwa 26% zugenommen, und zwar einem seit Jahrtausenden verfolgbaren Zyklus folgend. Das Meereis „war dick in den zwanziger Jahren, dünn in den dreißiger und vierziger Jahren, dann wieder dick in den sechziger und siebziger Jahren und wieder dünner während der letzten Jahrzehnte“, sagte der Ozeanograph Igor Polyakov im Jahre 2004.

„Nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter war das Bering-Meer eisfrei, manchmal mit einem Streifen eisfreien Wassers mit einer Breite von 200 Meilen [über 300 km] zwischen Küste und Eiskante“, berichtete der schwedische Polarforscher Oscar Nordkvist im Jahre 1822. „Wir sind erstaunt ob des totalen Fehlens von Eis in der Barrow-Straße“, schrieb Francis McClintock, Kapitän der Fox, im Jahre 1860. „Ich war zur gleichen Zeit schon einmal im Jahre 1854 hier – wo alles noch zugefroren war und Zweifel aufkamen, dem Eis noch entkommen zu können“. Wie können Autos und Kraftwerke all dies verursacht haben?

Mittlerweile ist die Eismasse Grönlands um etwa 200 Kubikkilometer gewachsen – gerade mal seit 2014. Die Wikinger haben in Grönland zwischen den Jahren 900 und 1300 Dörfer gegründet, Landwirtschaft und Viehzucht betrieben [man versuche das mal heute! Anm. d. Übers.], bevor sie von der Kleinen Eiszeit und im Gefolge von Packeis und Gletschern vertrieben worden sind. Das antarktische Meereis erreichte im Mai vorigen Jahres einen neuen Rekordwert, wie das National Snow and Ice Data Center der USA berichtet. Er lag um 12% über dem vieljährigen Mittel des Zeitraumes 1981 bis 2010 und überdeckte eine Fläche fast so groß wie Alaska und Texas zusammen!

Falls es sich wirklich um globale Erwärmung handelt – sollten dann Schmelzvorgänge nicht konstant und global ablaufen?

Papst Franzikus plant nichtsdestotrotz, sich mit Präsident Obama zu treffen, um den „gefährlichen, vom Menschen verursachten Klimawandel“ zu diskutieren und darüber, wie man eine „bevorzugte Behandlung der Armen“ sicherstellen kann mittels der Einrichtung „sauberer“ Energie-Ökonomien und dem Stopp der „Kohlenstoff-Verschmutzung“. Ihre Bedenken und Lösungen sind illusorisch.

[Dieses Treffen hat bekanntlich inzwischen stattgefunden – mit noch schlimmeren Ergebnissen, als Autor Driessen hier im Folgenden schon befürchtet hat. Anm. d. Übers.]

Sie verdammen fossile Treibstoffe und Kapitalismus – obwohl gerade dies beides vielen Menschen größeren Wohlstand und bessere Gesundheit gebracht hat, viel mehr als jedes anderes System in der Geschichte. Sie bevorzugen den Sozialismus, zentrale Regierungskontrolle, höhere Energiepreise, fundamentale ökonomische Transformationen und Wohlstands-Umverteilunssysteme, wie sie von den UN und Climate Crisis, Inc vorangetrieben werden. Indem sie den ärmsten Völkern der Welt Energie, Arbeitsplätze und wirtschaftliches Wachstum vorenthalten, wird diese Agenda diesen Ärmsten zu ewiger Armut, Krankheiten und geringer Lebenserwartung verurteilen. Durch das Vorschreiben der Verwendung von Biotreibstoffen, Windturbinen und Solarpaneelen wird Nahrung in Treibstoff verwandelt, wird Mangelernährung zunehmen, werden Wildnis-Habitate zu enorm ineffizienten Energieeinrichtungen und werden zahllose Millionen von Vögeln und Fledermäusen getötet.

Papst und Präsident ignorieren diese Auswirkungen. Sie bestehen unverdrossen darauf, dass der Klimawandel ein weitaus schlimmeres Problem ist und dass moderne Energie-, Haushalts- und Lebensstandards nicht „nachhaltig“ seien. Sie glauben, dass „Moral“, „Klima-Gerechtigkeit“ und „bevorzugte Behandlung“ bedeuten, die Menschen vor hypothetischen, übertriebenen und fabrizierten Klimakatastrophen zu bewahren, die in 25, 50 oder 100 Jahren von heute an auftreten sollen – indem Millionen Arbeitsplätze vernichtet werden und die Armen dieser Welt abgeschnitten von Energie und verarmt gehalten werden sollen, jetzt und in alle Ewigkeit.

Papst und Präsident schmähen das Pflanzen düngende Kohlendioxid (hier) als „Kohlenstoff-Verschmutzung“ und sagen, dass dieses Gas mit einem Anteil von 0,04% an der Erdatmosphäre an die Stelle der mächtigen natürlichen Kräfte getreten ist, die schon immer Klima- und Wetterfluktuationen angetrieben haben. Sie missachten Daten von Satelliten und Wetterballonen sowie Aufzeichnungen der East Anglia University, welche belegen, dass es seit mindestens Ende 1997, wenn nicht schon seit 1995, keine planetarische Erwärmung mehr gegeben hat.

Sie ignorieren beflissen die Tatsache, dass selbst die volle Umsetzung des betrügerischen und destruktiven Clean Power Planes der EPA im besten Falle einen Temperaturanstieg von lediglich 0,03°F sowie einen Anstieg des Meeresspiegels um lediglich 0,01 Inch verhindern könnte, beides bis zum Jahr 2100. Und diese „Vorteile“ gehen davon aus, dass allein CO2 der Schuldige des Klimawandels ist.

Wie andere Klimaalarmisten auch weigern sie sich zu erkennen, dass bereits etwa 2300 Kohlekraftwerke weltweit in Betrieb sind und dass fast 2200 weitere in Planung, im Bau oder gerade fertig gestellt sind. Fast 900 dieser Kraftwerke sind allein in China und Indien geplant. In kaum zehn Jahren. Der Energieverbrauch in Asien wird um 31% zunehmen, und zwei Drittel der Nachfrage werden durch Öl. Erdgas und Kohle gedeckt werden. Eine Schließung derselben in den USA würde also überhaupt nichts bewirken.

Die entwickelten Länder haben sich eine gewaltige Grube gegraben – und sind hinein gefallen. Ihre permanenten Hasstiraden über den „katastrophalen, vom Menschen verursachten Klimawandel“ treiben die Politik vor sich her, die Energie auf der Grundlage von Kohlenstoff, wirtschaftliches Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen in einstmals reichen Nationen abwürgen sollen, während man den Entwicklungsländern vermittelt, sie sollen uns für Klimaschäden haftbar machen.

Im Anschluss an Obamas jüngster GLACIER-Konferenz in Anchorage haben es China, Indien und Russland (drei der am meisten CO2 emittierenden Nationen) abgelehnt, eine nicht bindende Erklärung zu unterzeichnen, mit der das Abschmelzen der Arktis und der Klimawandel bekämpft werden soll. Fast alle Entwicklungsländer sind gegen Übereinkünfte über bindende Emissionsziele oder sogar „obligatorische Überwachungs-Verfahren“ ihrer freiwilligen Bemühungen, Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren. Inzwischen bestehen sie sogar auf Zahlungen in Höhe von 100 bis 400 Milliarden Dollar pro Jahr zur „Abschwächung des, Anpassung an und Ausgleichszahlungen für“ den Klimawandel, plus den kostenlosen Transfer von Energie-Technologien.

Dänemark verabschiedet sich von Plänen, bis zum Jahr 2050 alle Kohlekraftwerke abzuschalten und frei von fossilen Treibstoffen zu sein. UK beschneidet seine Subventionen für Windenergie und schreitet voran mit Plänen zum Fracking, um mehr Kraftwerke dadurch zu betreiben. Aber inzwischen rumpft Mr. Obama seine Nase vor dem Kongress und den amerikanischen Wählern und seinen Arbeitslosen – und führt sogar noch weitere Restriktionen hinsichtlich des Verbrauchs von Kohle und Erdgas ein sowie mehr Subventionen der Steuerzahler für Wind-, Solar- und Biotreibstoff-Programme, zusätzlich zu Vorschriften bzgl. Wasser, Ozon und Ähnlichem. Dies wird Billionen Dollar kosten, den Atmen und Familien mit mittlerem Einkommen schwere Kosten auferlegen und nur wenige oder gar keine Vorteile hinsichtlich Gesundheit oder Ökologie bringen.

Die von Präsident Obama, Papst Franziskus, den UN und Climate Crisis, Inc. vorangetriebene Agenda bedeutet, dass unsere bedrängten Massen gezwungen werden zu weiterem Mangel, weiter sinkendem Lebensstandard, noch weniger Arbeitsplätzen und Gelegenheiten. Aber natürlich wird all dies „fair und gleichmäßig“ auf alle verteilt – durch herrschende Eliten und deren Gefolgsleute, deren Schreibtisch-Jobs, sechsstelligen Gehälter und üppige Lebensstile geschützt werden durch die gleichen exekutiven Kräfte, die sie beschäftigen, um den Planeten vor Raubvögeln und Kobolden des Klimas zu schützen.

Es ist an der Zeit, dass der Kongress Gesetze erlässt, die Obamas Energie- und Klimadiktaten die finanzielle und gesetzliche Grundlage entzieht – und den Demokraten droht, die dagegen stimmen und sich für diesen destruktiven Griff der Exekutive aussprechen.

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Paul Driessen is senior policy analyst for the Committee For A Constructive Tomorrow, author of Eco-Imperialism: Green power – Black death, and coauthor of Cracking Big Green: Saving the world from the Save-the-Earth money machine.

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/09/21/climate-insanity-on-steroids/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Urkomische Behauptung: „wir wissen, wann die globale (hust, hust) Erwärmung zum ersten Mal in den Temperaturaufzeichnungen – ähm – in den Modellen hervortrat“.

Dann liest man da nämlich Folgendes:

Nichtsdestotrotz haben sich den Modellbeweisen zufolge sowohl Warm- als auch Kaltextreme in vielen Gebieten ausgebreitet.

Da muss ich mich fragen, ob diese Herrschaften eigentlich ihre eigenen Presseerklärungen lesen und eine Plausibilitätsprüfung durchführen. Angesichts des Umstands, dass UNSW die Quelle vom „Ship of Fools“-Fiasko von Dr. Chris Turney ist (hier), wohl eher nicht.

Forscher enthüllen, wann die globale Erwärmung zum ersten Mal offenbar wurde

Wann die globale Erwärmung eindeutig in den Temperaturaufzeichnungen hervortrat.

In dieser Abbildung werden die mittlere Zeit des anthropogenen Auftretens (TAE) sowie zonal gemittelte Signale und Rauschen für Klimamittel und -extreme gezeigt. In (a) und (b) sind TAE-Verteilungen gezeigt über 23 Modellsimulationen der mittleren Temperatur. (c) und (d) zeigen die höchste tägliche Maximum-Temperatur, (e) und (f) die niedrigste tägliche Minimum-Temperatur. (g) und (h) zeigen die Gesamt-Niederschlagssumme und (i) und (j) die maximale Tagesmenge des Niederschlags. Die Teilbilder (a), (c), (e), (g) und (i) stehen für die Monate Juni bis August, (b), (d), (f), (h) und (j) für die Monate Dezember bis Februar. Zonal gemittelte Werte von Signal (rot) und Rauschen (schwarz) sind gezeigt, wo das Signal gleich der mittleren Differenz der Variable zwischen 1989 und 2039 ist, und Rauschen ist die Standardabweichung der Variablen von 1860 bis 1910.

Die Anzeichen von Klimawandel sind rings um uns, aber jetzt haben Forscher zum ersten Mal gezeigt, wann und wo die ersten eindeutigen Signale globaler Erwärmung in den Temperaturaufzeichnungen aufgetaucht sind und wo jene Signale wahrscheinlich eindeutig ausgemacht werden können hinsichtlich extremer Regenfälle in naher Zukunft.

Die neuen, in den Environmental Research Letters veröffentlichten Forschungsergebnisse geben Einsicht in die globalen Auswirkungen, die schon jetzt zu fühlen sind, sogar schon in diesem frühen Stadium, und wo sich jene Auswirkungen wahrscheinlich während der kommenden Jahre verstärken werden.

„Wir untersuchten mittlere und extreme Temperaturen, weil diese immer als die Maßgabe projiziert wurden, die bzgl. der globalen Erwärmung am empfindlichsten reagiert“, sagte der Leitautor vom ARC-Centre of Excellence for Climate System Science, Dr Andrew King.

„Bemerkenswerterweise zeigt unsere Forschung, dass man schon seit den sechziger Jahren in den Tropen eindeutige Anzeichen globaler Erwärmung erkennt. In Teilen Australiens, Südostasiens und Afrikas war dies sogar schon in den Vierziger Jahren erkennbar“.

Der Grund dafür, dass die ersten Anzeichen hinsichtlich mittlerer Temperatur und extremer Regenfälle in den Tropen erkennbar sind, dass die Bandbreite der auftretenden Temperaturen dort viel geringer ist. Dies bedeutet, dass geringe Temperaturverschiebungen aufgrund der globalen Erwärmung dort leichter zu erkennen sind.

Das erste in den Tropen auftauchende Signal war die Änderung der mittleren Temperaturen. Spätere Extremtemperatur-Ereignisse zeigten ein Signal globaler Erwärmung.

Näher an den Polen war ein eindeutiges Signal globaler Erwärmung erst später erkennbar, aber im Zeitraum 1980 bis 2000 zeigten die Temperaturaufzeichnungen in den meisten Gebieten der Welt eindeutige Signale globaler Erwärmung.

Eine der wenigen Ausnahmen dieses eindeutigen Signals fand sich in großen Teilen des US-Festlandes, besonders an der Ostküste und in den zentralen US-Bundesstaaten. In diesen Gebieten müssen sich offensichtliche Erwärmungssignale den Modellen zufolge erst noch manifestieren, aber es ist zu erwarten, dass diese im nächsten Jahrzehnt auftreten.

Während Temperaturaufzeichnungen allgemein ausgeprägte Hinweise auf globale Erwärmung zeigen, ist hinsichtlich starker Regenfälle ein solcher Hinweis noch nicht erkennbar. Die Modelle zeigen eine allgemeine Zunahme extremer Regenfälle, aber das Signal globaler Erwärmung war nicht stark genug, um schon über die erwartete natürliche Variation hinauszugehen.

„Wir erwarten, dass die ersten Extremregen-Ereignisse mit einem klaren Signal globaler Erwärmung während des Winters in Russland, Kanada und Nordeuropa auftreten, und zwar während der nächsten 10 bis 30 Jahre“, sagte Mitautor Dr. Ed Hawkins vom National Centre for Atmospheric Science at the University of Reading, UK.

„Dies wird wahrscheinlich ausgeprägte Niederschlags-Ereignisse zusätzlich zu den bereits bestehenden Trends hin zu zunehmend nassen Wintern in diesen Regionen bringen“.

Wichtig: diese Ergebnisse korrespondieren eng mit Datensätzen von Beobachtungen, die vom IPCC in seinem jüngsten Bericht herangezogen werden (Chapter 10 – Detection and Attribution of Climate Change), welche zunehmende Temperaturen verursacht durch die globale Erwärmung zeigen.

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Hier folgt noch das Abstract. Jawohl, es stimmt, die Überschrift sagt es: Das gesamte Machwerk ist eine Simulation! Dies geht aus der Presseerklärung der Autoren nicht ganz so klar hervor, wenn sie darin schreiben:

…jetzt haben Forscher zum ersten Mal gezeigt, wann und wo die ersten eindeutigen Signale globaler Erwärmung in den Temperaturaufzeichnungen aufgetaucht sind…“

Oh weh, oh weh! Modellergebnisse sind doch keine tatsächlichen Temperaturaufzeichnungen!

The timing of anthropogenic emergence in simulated climate extremes
Andrew D King, Markus G Donat, Erich M Fischer, Ed Hawkins, Lisa V Alexander, David J Karoly,Andrea J Dittus, Sophie C Lewis, and Sarah E Perkins

Abstract
Die Bestimmung des Zeitpunktes, ab dem sich das Klima von seinem natürlichen Zustand durch anthropogene Einflüsse zu ändern beginnt, kann helfen, Anpassungs- und Abschwächungs-Strategien bzgl. des Klimawandels zu entwickeln. Frühere Studien haben die Zeit des Auftauchens von Klima-Mittelwerten untersucht. Allerdings wurde das Auftreten von Änderungen von Extremereignissen im globalen Maßstab, welche die stärksten gesellschaftlichen Auswirkungen haben, zuvor noch nie untersucht. Auf der Grundlage von aktuellen Klimamodellen zeigen wir, dass sich Temperaturextreme allgemein etwas später von ihrem quasi-natürlichen Klimazustand abzeichnen als saisonale Mittelwerte, und zwar infolge der größeren Variabilität der Extreme. Nichtsdestotrotz haben sich den Modellbeweisen zufolge sowohl Warm- als auch Kaltextreme bereits in vielen Gebieten ausgebreitet. Bemerkenswerterweise wird sogar projiziert, dass Niederschlags-Extreme trotz ihrer sehr großen Variabilität während der nächsten Jahrzehnte im nordhemisphärischen Winter mit einem Trend zu stärkerem Niederschlag hervortreten. Auf der Grundlage unserer Ergebnisse erwarten wir, dass lokale Temperatur- und Niederschlags-Extreme bereits jetzt signifikant von ihrem vorherigen quasi-natürlichen Zustand in vielen Gebieten abweichen oder dass dies in naher Zukunft der Fall sein wird. Unsere Ergebnisse enthalten Implikationen für Klimaauswirkungen, und Studien bzgl. Erkennung und Zuordnung, die sich mit beobachteten Änderungen regionaler Klimaextreme befassen, werden vermutlich einen Fingerabdruck des anthropogenen Klimawandels zeigen.

Quelle: http://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/10/9/094015/meta

Die Studie ist offen zugänglich, falls man sich mit deren Lektüre abquälen möchte: http://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/10/9/094015/pdf

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/09/22/hilarious-claim-we-know-when-global-cough-cough-warming-first-appeared-in-the-temperature-record-er-models/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




¬Großauftrieb der Heuchler VW-Skandal und Klimalügen: Wie Ideologie die Naturwissenschaft korrumpiert

In der DDR gab es diverse bei Vorgesetzten beliebte Tricks, um Untergebene dazu zu bringen, Dinge zu tun, die eigentlich illegal waren, ohne dass der Vorgesetzte dafür zur Rechenschaft gezogen werden konnte. Am bekanntesten ist der angebliche Schießbefehl an Mauer und Außengrenze: Hunderte Wachsoldaten und Grenzschutzbeamte haben auf Flüchtlinge geschossen, obwohl es nach heutiger Lesart hierfür gar keinen gültigen Befehl gab. Man hatte es ihnen lediglich erfolgreich vorgegaukelt. Nach Zusammenbruch der DDR wurden sie vor Gericht gestellt, während ihre Vorgesetzten in Ruhe ihre Pensionen genießen konnten. Ein anderer Trick bestand darin, unmöglich zu erfüllende Anforderungen zu stellen und von den Betroffenen ultimativ ihre Erfüllung zu verlangen. Einem derart in die Enge getriebenen Mitarbeiter bleibt dann kaum etwas anders übrig als zu versuchen, in irgendeiner Weise die Erfüllung der Vorgaben vorzutäuschen. Der Kombinatsleiter konnte sich dann bequem zurücklehnen: Ging es gut, konnte er mit „vorbildlicher Planerfüllung“ glänzen, flog etwas auf, dann hatte man gleich einen Sündenbock parat.

Völlig überzogene Umweltschutzvorschriften

Im Falle der Automobilindustrie läuft dies hier im Westen so ab, dass Politiker und NGO’s nebst den Medien Forderungen erheben, die von vornherein nicht erfüllt werden können. Zumindest dann nicht, wenn das Auto noch bezahlbar bleiben soll. Schließlich gibt es neben den hehren Zielen der Birkenstock-Sandalenträger in Ministerien und Parteien auch noch einen Markt, an dem das entsprechende Produkt im harten Konkurrenzkampf verkaufbar sein muss. Beispiel Autoabgase: Diese sind bereits seit Jahren sauberer als die Umgebungsluft, in der die Autos fahren. Nachzulesen ist dies beispielsweise in einer Stellungnahme des damaligen Kfz-Experten im Umweltbundesamt, Dr. Axel Friedrich, in einem Artikel der „Zeit“ aus dem Jahr 2000 [UBA]. Dort wies er u.a. darauf hin, dass man sich in einem modernen Auto nicht mehr durch Einatmen der Abgase in der Garage umbringen könne.

Die Hexenjagd auf die Feinstaubpartikel

Mission accomplished? Aber nein doch, da man als „Umwelt“-Politiker natürlich weiterhin seinen Wählern den Eindruck vermitteln muss, dass es gelte, sie aus tödlicher Gefahr zu retten. Also wurde eine neue Sau durch‘s Dorf getrieben, und zwar der Feinstaub. Der hat weltweit unterschiedlichste Ursachen, bei denen das Auto jeweils nur ein Nebenfaktor ist. Laut einer aktuellen Untersuchung des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz [FEIN] wurden für verschiedenste Weltregionen die Feinstaubrisiken und ihre Ursachen identifiziert. Demnach sind die wichtigsten tödlichen Feinstäube in Kairo der Wüstenstaub, in Moskau die Landwirtschaft und in Beijing die Emissionen aus Koch- und Heizungsfeuern. Auch in Deutschland ist es nicht das Auto, sondern die Landwirtschaft (!), die für 50 % der vorzeitigen Todesfälle durch Feinstaub verantwortlich gemacht wird. Andere Untersuchungen haben bereits vor längerer Zeit nachgewiesen, dass die Öfen für die ach so klimaschonende Verbrennung von Holz und Holzpellets in Wirklichkeit gefährliche Dreckschleudern sind, deren Belastungen teilweise über den Gesamtemissionen aus dem Straßenverkehr liegen [PELL]. Da man als Grünbewegter jedoch weder die Landwirtschaft noch die „CO2-neutrale“ Holzbeheizung angehen möchte, hat man einfach weiter auf das Automobil und da insbesondere auf den Diesel eingeprügelt, obwohl die Abgasemissionen selbst nur einen Bruchteil der 20 % ausmachen, der dem Auto zugeschrieben wird. Weitere wesentliche Bestandteile sind nämlich Abrieb von Bremsen und Reifen. Letzteres gilt übrigens selbst für die vorgeblich so umweltfreundlichen Elektrofahrzeuge.

Mister Friedrich und die California Connection

Zu den Antreibern, die in enger Abstimmung mit entsprechenden Kräften in den USA vor allem die Dieselhersteller zum Sündenbock erklärten und sie mit nicht mehr erfüllbaren Anforderungen immer weiter in die Enge trieben, gehört der bereits erwähnte Dr. Friedrich. Dieser hat – was wohl kaum ein Zufall sein dürfte – beste Verbindungen zum kalifornischen Umweltministerium, das für seine extreme Haltung gegenüber dem angeblich umweltschädlichen Automobil bekannt ist und die Kfz-Hersteller mit immer rigideren Vorschriften drangsaliert. Konsequenterweise wurde Friedrich bereits 2006 als erster Europäer mit dem „Haagen-Smit Clean Air Award“ diese Ministeriums ausgezeichnet, der als eine Art Ritterschlag vom Blauen Umweltengel gilt. Damit würdigten die Kalifornier das langjährige Engagement Friedrichs zur Reduzierung der Schadstoff-Emissionen im Straßenverkehr. Das Ergebnis war eine Situation, in der sich offensichtlich Fachleute der zweiten Entwicklerebene nicht mehr anders zu helfen wussten, als zu den jetzt aufgedeckten Tricks zu greifen. Grund genug für Leute wie den inzwischen pensionierten Dr. Friedrich, sich in den Medien als großer Experte aufzuspielen und genüsslich darauf hinzuweisen, dass es wohl noch andere Sünder gebe, die man noch ausfindig machen werde. Der gleiche Trick wie in der DDR halt, und man selbst kann sich noch als Saubermann aufspielen. Interessanter Nebenaspekt ist in diesem Zusammenhang, dass die NGO, welche die Manipulation aufdeckte, von Stiftungen führender US-Amerikanischer Unternehmerfamilien finanziert wird.

VW-Skandal? Klimaskandal!

Jetzt mag man sich die Frage stellen, was das Ganze denn mit der aktuellen Klimadiskussion um die angeblich schädlichen Auswirkungen des CO2 zu tun hat. Nun, es zeigt sich hier, dass Wissenschaftler und Techniker nicht immun gegenüber Druck sind, sondern in solchen Fällen den Mund halten und mit den Wölfen heulen, weil sie ihre Jobs behalten möchten. Wenn man sich ansieht, welcher Druck seitens der Politik, der Medien und den NGO’s auf alle Bereiche der Wissenschaft ausgeübt wird, um die derzeit geltende Ideologie zu unterstützen, der wird verstehen, warum sich inzwischen so viele Naturwissenschaftler, die es eigentlich besser wissen müssten, beugen und selbst wider besseres Wissen mit der Herde mithalten. Die Druckmittel reichen von der finanziellen Vernichtung durch Ausschluss von der Vergabe von Forschungsaufträgen über Diffamierungskampagnen im Netz bis hin zu Aufrufen zur Verhängung von Todesurteilen gegen „Klimawandelleugner“ wie dem von Prof. Parncutt auf der Homepage der Grazer Universität. Und schon hat man den so gerne beschworenen „Konsens der Wissenschaftler“.

Und die Verantwortlichen?

Ach ja, es gibt noch eine Parallele zur früheren DDR. Während die kleinen Wachsoldaten nach den Mauerschüssen vor Gericht gestellt wurden, konnten die richtigen Schlauberger unter den damals leitenden Genossen – so wie der schillernde Herr Schalck-Golodkowski – in Ruhe und Frieden ihr anscheinend nicht unbeträchtliches Vermögen in Luxusanwesen im ehemals verpönten Westen genießen. Und auch Herrn Dr. Friedrich scheint sein Umweltengagement nicht schlecht bekommen zu sein, ähnlich wie auch Hr. Al Gore, dessen Vermögen im Gefolge der Verleihung des Nobelpreises inzwischen auf eine dreistellige Millionenhöhe geschätzt wird. Ganz so üppig dürfte es für Hr. Friedrich, der seit seiner Verabschiedung aus dem UBA 2008 als freier Berater u.a. für die Weltbank, die GTZ und die Asia Development Bank tätig ist [FRIE], zwar nicht gekommen sein. Für ein mageres „vergelt’s Gott“ ist er dort aber sicher nicht tätig. Hinzu kommen die netten kleinen Aufwandsentschädigungen für Vorträge und andere Auftritte des weltweit gefragten Redners, der als einer der einflussreichsten Antreiber für einen sauberen, klima- und gesundheitsgerechten Verkehrssektor gilt.

Fred F. Mueller

Hervorragende Analyse

des Zusammenspiels unguten zwischen NGO´s, Politik zu Lasten der Industrie und unserer Arbeitsplätze. Die Umwelt hat nichts davon. Hier Mit Dank an Autor Mueller für den Hinwies

Quellen

[FEIN] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/abkehr-vom-co2-wahn-der-wahre-feind-heisst-smog/

[FRIE] http://www.econ-referenten.de/redner/axel-friedrich-langjaehriger-abteilungsleiter-umwelt-und-verkehr/

[PELL] http://www.spiegel.de/wirtschaft/holzoefen-und-feinstaub-oefen-und-kamine-belasten-luft-mit-feinstaub-a-986492.html

[UBA] http://www.presseportal.de/pm/9377/181874




Das Versagen der westlichen Eliten „Klimagerechtigkeit“, „Energiewende“ – wie man eine Zivilisation vor die Wand fährt

Sie alle sind nach ihrem Aufblühen aber auch wieder vergangen, ihre prachtvollen Städte und Festungen längst zerfallen, oft liegen sie in etlichen Schichten übereinander. Nicht immer waren Kriege die Ursache, oft war es ein Niedergang „von innen“, weil ihre Eliten es nicht verstanden, mit dem Erbe der Väter richtig umzugehen. Keine menschliche Zivilisation ist per se ewig, man muss sie pflegen. Gerade in Europa kann man zurzeit live erleben, wie schnell sich ein Niedergang vollziehen kann, wenn die führenden gesellschaftlichen Schichten einer Kultur versagen.

Bild rechts: Unzuverlässig und launisch: Aus der Mühle schaut der Müller, der so gerne mahlen will. Stiller wird der Wind und stiller, und die Mühle stehet still“ (Wilhelm Busch)

Ein grelles Schlaglicht auf ein solches Versagen der deutschen Politikelite wirft ein Artikel des Journalisten Wolfgang Weimer in der „Wirtschaftswoche“ vom 13. September [WEIM]. Darin beschreibt er im Detail, wie die Politik der Bundesregierung darauf ausgerichtet ist, die Grundpfeiler unserer Stromversorgung – die Betreiber von Kohle- und Kernkraftwerken wie E.ON und RWE – im Namen von Energiewende, Atomausstieg und Decarbonisierung systematisch zur Strecke zu bringen. Die Verantwortlichen im Bundeswirtschaftsministerium – vor allem der altgrüne Staatssekretär Rainer Baake – fahren einen Kurs, der darauf abzielt, diese Unternehmen nicht nur zu schwächen, sondern Ihnen vollständig die Existenzgrundlage zu nehmen, sie regelrecht zu vernichten. Man nimmt ihnen die Kernkraftwerke und damit die Möglichkeit, das für die Stilllegungen erforderliche Rückstellungskapital zu erwirtschaften. Gleichzeitig zerstört man unter dem Vorwand des „Klimaschutzes“ auch systematisch die marktwirtschaftlichen Grundlagen ihrer Kohle- und Gaskraftwerke und zwingt sie durch massive Subventionierung der Wind- und Solarenergie immer tiefer ins wirtschaftliche Aus. Noch vor fünf Jahren, so W. Weimer, waren E.ON und RWE „zusammen mit 130 Milliarden Euro an der Börse bewertet. Heute sind es keine 30 Milliarden mehr. Deutschland hat mit seiner Energiewende alleine an diesen beiden Unternehmen 100 Milliarden Euro Kapital vernichtet. In dieser Woche sind noch ein paar Milliarden dazu gekommen….Die einstigen Schwergewichte deutscher Solidität sind auf dem Weg zu Ramschpapieren. Hunderttausende von Spargroschen der Deutschen sind betroffen, die Werte in Aktiensparfonds, Lebensversicherungen bis hin zu Mitarbeitervorsorgen sind zerschlagen – von unmittelbaren Arbeitsplätzen ganz zu schweigen“.

 

Elektrischer Strom ist die edelste Energieform. Ohne Strom ist an eine moderne Zivilisation nicht zu denken

Die Politik will die Realität nicht wahrnehmen

Das erschreckendste an dieser Entwicklung ist die völlige Ignoranz der Verantwortlichen gegenüber den technischen Gegebenheiten unseres Stromversorgungssystems. Strom ist im industriellen Maßstab nicht speicherbar, er muss ständig im völligen Gleichgewicht mit dem Verbrauch erzeugt werden. Fachleute wissen, dass unser Netz 100 Mal in der Sekunde überhaupt keine elektrische Energie enthält, und zwar immer dann, wenn die Wechselspannung durch Null geht. Danach muss die Spannung wieder aufgebaut werden, was vor allem durch diejenige Energie erfolgt, die in den rotierenden Massen großer Kraftwerke gespeichert wurde. Ohne diese Fähigkeit der großen Erzeuger, 100 Mal pro Sekunde exakt die gesamte im Verlauf der nächsten Halbwelle geforderte Energiemenge zu liefern, bricht die Versorgung zusammen. Das ist schlichte, nicht umgehbare Physik, da helfen keine Zahlenspielchen mit Börsenstrompreisen oder tolle Kapazitäten von Solaranlagen, die nachts überhaupt keinen Strom liefern, oder von Windmühlen, die sich nur so drehen, wie der Wind es gerade zulässt [KEIL]. Alle bisherigen Ansätze zur Zwischenspeicherung sind mit Ausnahme der Pumpspeicherkraftwerke im Großmaßstab nicht sinnvoll realisierbar bzw. bezahlbar [NZZ1]. Das gilt für Batteriespeicher ebenso wie für „Power to Gas“-Ansätze. Zwar pumpt die Politik seit langem ständig zunehmende Milliardenbeträge in die entsprechende Illusionsindustrie, doch halten die entsprechenden Projekte einer gründlichen technisch-wirtschaftlichen Analyse ausnahmslos nicht stand. Die damit genährten Erwartungen zerplatzen an der Realität wie Seifenblasen. Doch statt auf gestandene Fachleute zu hören, verlässt sich die Politik lieber auf Beratergremien, die man vorab selbst mit handverlesenen Jasagern besetzt hat. Anschauliches Beispiel hierfür ist die von Fr. Merkel eigens zur Aushebelung der eigentlich zuständigen Reaktorsicherheitskommission eingesetzte Ethikkommission, in der Bischöfe, Soziologen, Politiker sowie Wirtschaftswissenschaftler ohne technische Grundlagenkenntnisse den Ton angaben. So kam es zum gewünschten Ausstiegsbeschluss. Zum früheren Hauptziel „Atomausstieg“ hat sich bei den hinter dieser Entwicklung stehenden gesellschaftlichen Kräften inzwischen auch noch die Forderung nach „Klimagerechtigkeit“ in Verbindung mit umfassender „Decarbonisierung der Weltwirtschaft“ hinzugesellt, womit der Stab auch über Kohle- und Gaskraftwerke gebrochen wurde.

 

Moderne Kohlekraftwerke wie der neue 1.000-MW-Block im Braunkohlekraftwerk Niederaußem erreichen dank besonders effizienter Anlagentechnologie einen Wirkungsgrad von 43 % (Foto: kohlekraftwerke.de)

Klimamodelle ohne Grundlage

Seit Jahren wird mit enormem pseudowissenschaftlichem Getue und massivem medialem Aufwand eine Kampagne zur Verteufelung des CO2 als angeblichem Bösewicht und Ursache des Klimawandels betrieben. Jetzt ist der Feldzug zur Decarbonisierung der Weltwirtschaft hinzugekommen, der von den G7 ebenso wie von den Kirchen mit Nachdruck vorangetrieben wird. Dies ist der neueste Höhepunkt einer Entwicklung, mit der im Prinzip der totale Krieg gegen die Grundlagen unserer Zivilisation erklärt wurde. Dabei hält die gesamte Anti-CO2-Argumentation einer ernsthaften wissenschaftlichen Argumentation nicht stand. So beruhen allein schon wesentliche Grundlagen der Mengenbetrachtungen zum Kohlenstoffkreislauf auf fehlerhaften Annahmen. Um nur zwei Beispiele zu benennen: Kürzlich wurde festgestellt, dass die Gesamtzahl der Bäume auf der Welt um den Faktor 8 höher liegt als bisher angenommen [BAUM]. Ähnlich sieht es auch bei den Annahmen zu den Fischbeständen in den Weltmeeren aus, wo nach neueren Untersuchungen die bisherigen Zahlen um den Faktor 20 (!) nach oben korrigiert werden müssen [FISC]. Anders ausgedrückt: Die bisherigen Zahlenwerke zu den natürlichen CO2-Kreisläufen sind Makulatur. Das gleiche gilt auch für faktisch alle Klimamodelle, deren Berechnungen auf solchen inzwischen falsifizierten Zahlenwerken beruhen.

 

Grobe Fehlschätzung einer wichtigen CO2-Senke: Die Gesamtzahl der Bäume auf der Welt liegt nach neuen Erkenntnissen um den Faktor 8 höher liegt als bisher angenommen

Die Popanze „CO2-Zunahme“ und „Ozeanversauerung“

Hinzu kommt, dass man bei den Warnungen vor einem „katastrophalen“ CO2-Anstieg sowie vor Ozeanversauerung die Erdhistorie bequemerweise ignoriert. Vor etwa 500 Mio. Jahren lag der CO2-Gehalt der Atmosphäre bei etwa 6.000 ppm, mehr als das 20fache des angeblich „ewigen vorindustriellen Werts“ von ca. 300 ppm. Die Erde hat damals und in dem langen Zeitraum seither fast ununterbrochen von Leben nur so gestrotzt. Auch mit Blick auf die angeblich drohende „Ozeanversauerung“ aufgrund des Anstiegs von rund 300 auf 400 ppm fällt es angesichts der damals 6.000 ppm schwer, Behauptungen über katastrophale Auswirkungen erhöhter CO2-Gehalte ernst zu nehmen.

Entwicklung des CO2-Gehalts der Atmosphäre in den letzten ca. 570 Mio. Jahren. Der Parameter RCO2 bezeichnet das Verhältnis des Massenanteils an CO2 in der Atmosphäre des jeweiligen Zeitpunkts im Vergleich zum vorindustriellen Wert von ca. 300 ppm (Grafik: W. H. Berger, [CALU])

Forscht man nach, wohin das damals in der Atmosphäre vorhandene CO2 verschwunden ist, so stellt man eine erstaunliche Tatsachen fest: Es ist aus Atmosphäre und Ozeanen in unglaublicher Menge in den Meeresboden gewandert, und zwar durch Abbindung zu Kalk bzw. Kohlenwasserstoffen in lebenden Organismen [SACK].

Überblick über die aktuellen Mengen an Kohlenstoff in und auf der Erdkruste sowie in Atmosphäre und Ozeanen (Gashydrat≙Tiefsee-Methanhydrat, Böden≙Pedosphäre, Lebewesen≙Biomasse) (Grafik: Autor)

Der weitaus größte Anteil liegt als Kalkstein vor, der im Wesentlichen aus den Schalen und Kalkskeletten von Muscheln, Korallen und anderem Seegetier besteht. Ein weiterer großer Anteil liegt als sogenanntes Kerogen vor. Darin sowie in Kohle, Erdöl, Erdgas und Methanhydrat ist insgesamt die gigantische Menge von 89 Billiarden Tonnen Kohlenstoff dauerhaft abgebunden (eine Billiarde ist eine Zahl mit 16 Stellen vor dem Komma). Leichter fassbar wird dies, wenn man es ins Verhältnis zur heute in der Erdatmosphäre noch vorhandenen CO2-Menge setzt: Die in der Erde dauerhaft gebundenen Vorräte liegen um den Faktor 100.000 über dem, was in der Atmosphäre als CO2 vorliegt. Im Erdboden steckt soviel Kohlenstoff, dass man damit gut 40-50 komplette Erdatmosphären (also ohne Sauerstoff, Stickstoff, Edelgase etc. pp.) füllen könnte. Und diese ungeheuerliche Menge ist weit überwiegend durch Lebewesen aus der Luft in den Boden verfrachtet worden. Gleichzeit liefern diese Mengenbetrachtungen den Beweis, dass es ein seit hunderten von Jahrmillionen ablaufenden Pumpmechanismus gibt, der aus der Erde stammenden Kohlenstoff nach diversen Zwischenstufen in anderer Form wieder in der Erde ablagert. Dabei wurde der in der Atmosphäre und den Ozeanen vorhandene Zwischenpuffer nebst den Reservoirs der Biosphäre langsam immer weiter reduziert. In diesem Zeitraum hat die Erde Warmzeiten, Eiszeiten, nahezu völlige Vereisung und Meteoriteneinschläge erlebt und dennoch überreichlich Leben getragen. Angesichts dieser Tatsachen fällt es schwer, das Gejammer über die angeblich durch CO2 drohende „Klimakatastrophe“ ernst zu nehmen.

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In den Kalkgesteinen der Erde sind ungeheure Mengen CO2 gebunden, die weit überwiegend durch Lebewesen aus der Luft in den Boden verfrachtet worden

Was „Decarbonisierung“ wirklich bedeutet

Hinter dem Schlagwort von der „Decarbonisierung“ verbirgt sich im Prinzip die Absicht der vollständigen Zerschlagung der Industriekultur, die Grundlage unserer modernen Zivilisation ist. Wer dies propagiert, hat nicht begriffen, dass unsere moderne Zivilisation nicht nur Annehmlichkeiten und sogar Luxus, sondern vor allem auch einen effektiven Schutz vor Krankheit, Schmerzen und frühem Tod bietet [MAMO]. Und das ist noch gar nicht so lange her, wie manche zu glauben scheinen, die heute mit Schlagworten wie „Fossilkapitalismus“ um sich werfen. Noch um das Jahr 1875 kamen Männer im Deutschen Reich nicht über eine Lebenserwartung von etwa 35 Jahren hinaus, bei Frauen waren es 38 Jahre [LEBE].

Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland von 1871 bis 2004 (Grafik: Statistisches Bundesamt)

Entscheidende Verbesserungen bezüglich Lebenserwartung, Ernährung, medizinischer Versorgung und der Verringerung der Arbeitszeit setzten erst im 20. Jahrhundert ein. Zu verdanken haben wir dies weit überwiegend einem einzigen Umstand: Der Verfügbarkeit reichlicher und billiger Energie durch Dampfmaschinen, Benzinmotoren und Elektrizität sowie durch die Beheizung von Wohnungen und Waschwasser mit Kohle, Gas und Öl statt Holz. Die sich damit entwickelnde Industrie befreite die Menschen auch von der bisher oft knochenbrechenden Arbeit in der Landwirtschaft, in der noch bis 1750 rund 80 bis 90 % der Bevölkerung tätig waren. Dank Mechanisierung und Chemie (Düngemittel) konnte ein Landwirt im deutschen Kaiserreich Anfang des 20. Jahrhunderts dann bereits Nahrungsmittel für vier weitere Personen erzeugen, 1950 waren es bereits zehn und 2004 sogar schon 143. Die Steigerung der Produktion von Lebensmitteln ermöglichte wiederum die Freisetzung immenser Ressourcen an Arbeitskraft und Intelligenz für Forschung und Entwicklung und damit schnelle Fortschritte auf allen möglichen Gebieten von Naturwissenschaften und Technik.

Für rund drei Milliarden Arme in der 3. Welt, deren Lebensstandard heute noch teils deutlich unterhalb des europäischen Niveaus des 19. Jahrhunderts liegt, bedeutet die Verweigerung des Zugangs zu billiger, sauberer Energie unter dem Schlagwort der „Klimarettung“ nichts weiter als einen Massen-Genozid [FION]. Erschreckend ist, dass sich hieran nicht nur die Staaten der westlichen Welt, sondern auch die christlichen Kirchen beteiligen. Das Image insbesondere des Papstes bekommt dadurch sehr tiefe Kratzer.

Vernichtungsfeldzug gegen die gesamte Industrie

Die Tatsache, dass sich der Feldzug der „Klimagerechten“ inzwischen nicht mehr lediglich gegen die Energiekonzerne, sondern gegen die gesamte Industrie richtet, wird inzwischen mehr und mehr auch im Mittelstand begriffen. Die grün angestrichenen Kommunisten, die unter dem Vorwand der Umwelt- und Klimarettung inzwischen entscheidende Machtpositionen in Parteien, Gewerkschaften, Verwaltungen und Medien, in NGO’s und im Kulturbetrieb erobert haben, lassen inzwischen ihre Muskeln immer unverhohlener spielen. Nur die wenigsten Unternehmen haben die Möglichkeit, sich von der EEG-Umlage befreien zu lassen oder gar durch Direktbezug von günstigen Börsenstrompreisen zu profitieren. Der gesamte Mittelstand wird dagegen von den im Namen des Klimaschutzes immer weiter nach oben getriebenen Strompreisen voll getroffen. Besonders übel dran sind Branchen mit hohem Energiekostenanteil am Endprodukt wie z.B. Kunststoffverarbeiter, Gießereien und Schmieden Wie ernst die Situation inzwischen geworden ist, zeigt die kürzliche gemeinsame Pressemitteilung von sechs deutschen Industrieverbänden, die zusammen als 10.000 deutsche Unternehmen mit mehr als einer Million Mitarbeitenden und etwa 200 Milliarden Euro Jahresumsatz vertreten [WIRT]. Darin bezeichnen sie den prognostizierten Anstieg der EEG-Umlage als auf Dauer nicht tragbar und beklagen insbesondere fehlende Planungssicherheit und erhebliche Nachteile im internationalen Wettbewerb. Die langfristig garantierten Zuschüsse an die Anlagenbetreiber Erneuerbarer Energien machten den Strompreis in Deutschland so teuer, dass er zum Killerfaktor im internationalen Wettbewerb werde. Und schon heute sei absehbar, dass die EEG-Umlage durch den weiterhin geförderten Ausbau der Erneuerbaren Energien selbst bei stabilen Preisen an der Strombörse weiter steigen werde.

Und das sind nicht die einzigen Sorgen der deutschen Unternehmen. Von grünbewegten Industriefeinden dominierte Parteien und Verwaltungen sorgen durch eine pausenlose Flut von Gesetzen und Vorschriften für eine ständig steigende Belastung der Wirtschaft, deren Klagen konsequent ignoriert werden. Ob überzogene Umweltschutzvorschriften, unsinnige Energiesparvorgaben oder Mindestlöhne – den Betrieben werden immer neue Kosten und schikanöse Nachweispflichten auferlegt, die einen enormen bürokratischen Aufwand verursachen. Hinzu kommen „good corporate governance“-Vorgaben, welche die Unternehmen dazu zwingen, sich öffentlich „für das Klima“ zu engagieren und von irgendwelchen Öko-Institutionen „grüne“ Labels oder Zertifikate zu erwerben. Vor einigen hundert Jahren gab es so etwas schon einmal, man nannte es Ablasshandel.

 

Mittelständische Betriebe produzieren mit modernen Schmiedeautomaten stündlich bis zu 10.000 solcher Stahlschmiedeteile. Ohne Strom wäre dies nicht möglich

Ohne Energie keine Zivilisation

In modernen Industrienationen erreicht der ständige Energiebedarf der Bevölkerung inzwischen eine Bandbreite zwischen etwa 4.100 Watt (Italien) und 12.500 Watt (Luxemburg). Um sich klarzumachen, wie entscheidend wir hiervon abhängen, braucht man sich nur in Erinnerung zu rufen, dass dem Menschen bis vor einigen 1.000 Jahren nur die durch seine eigenen Muskeln erzeugbare Dauerleistung zur Verfügung stand. Und die liegt für einen gesunden Erwachsenen bei lediglich etwa 80 bis 100 Watt. Das sind nur winzige Bruchteile dessen, was uns heute auf Knopfdruck jederzeit zur Verfügung steht. Erst die heutige Verfügbarkeit reichlicher und billiger Energie hat es den Industrienationen ermöglicht, unsere technische Zivilisation mit Stahl und Aluminium, mit moderner Medizin und ausreichender Versorgung mit Lebensmitteln selbst für die Ärmsten unter uns aufzubauen. Nimmt man einer Gesellschaft diese Möglichkeit, so wird auch ihre Zivilisation zusammenbrechen.

 

Ohne reichliche und bezahlbare Energie gibt es weder Stahl noch Aluminium, weder moderne Medizin noch ausreichende Versorgung mit Lebensmitteln

Eliten mit Selbstmordsehnsucht

Nun ist es nicht so, dass die bei uns grassierende Maschinenstürmerei ausschließlich von grün angestrichenen sozialistischen und kommunistischen Weltverbesserern ausginge. Vielmehr sind sie lediglich die radikalsten Vertreter einer Massenbewegung, die von unseren bürgerlichen Eliten selbst initiiert und nach Kräften gefördert wird. Sowohl in den USA als auch in Europa gibt es eine Vielzahl von klassisch bürgerlichen Institutionen, die sich im Namen sozialen Engagements oder der Verrichtung guter Werke dieser Bewegung nicht nur angeschlossen haben, sondern sie auch aktiv mit sehr hohen finanziellen Mitteln fördern. Dazu gehören vor allem Stiftungen: So stehen hinter der „Agora Energiewende“ mit der Stiftung Mercator zwei große deutsche Unternehmerfamilien. In den USA ist es unter anderen die Rockefeller Foundation, die sich als Speerspitze des Kampfes gegen den „Klimawandel“ und für erneuerbare Energien engagiert. Forscht man in diesen Bereichen etwas weiter, so finden sich zahllose weitere, finanziell meist sehr großzügig ausgestattete Institutionen, die über einen dichten Filz von politischen, sozialen und medialen Kontakten, geförderten Projekten und verbundenen Nichtregierungsorganisationen (NGO) wie Greenpeace, WWF oder Sea Shepherds einen immensen Einfluss ausüben. Über diese weit gespannten Netzwerke hat man inzwischen auch Einfluss auf Staatsfonds wie den norwegischen Pensionsfonds sowie zahllose Treuhandfonds z.B. von Universitäten.

 

Ultramoderne, garantiert carbonfrei hergestellte Messerklinge Marke „Flintstone“

Malthus und der Club of Rome…

Warum aber machen sich gerade solche Exponenten des Kapitalismus – eigentlich doch eine der entscheidenden Triebkräfte beim Aufschwung des Westens – heute zu willigen Erfüllungsgehilfen des Kommunismus/Sozialismus? Die ideologische Grundlage dieser Entwicklung liefert der „Club of Rome“, ein elitärer Zusammenschluss vorgeblich führender Experten, die sich für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit einsetzen. Dieser stellte im Jahre 1972 eine Studie mit dem Titel „Die Grenzen des Wachstums“ vor [WIKI]. Darin wurde die These aufgestellt, dass eine ungebremste weitere Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen zu einem ziemlich raschen und nicht aufhaltbaren Absinken der Bevölkerungszahl und der industriellen Kapazität führe, wenn dadurch die Umwelt irreparabel zerstört oder die Rohstoffe weitgehend verbraucht würden.

Das hier vertretene Gedankengut fußt auf der Lehre des britischen Nationalökonomen Thomas Robert Malthus, der postulierte, dass die Welt an Hunger zugrunde gehen werde, weil die Bevölkerung schneller zunehme als der Bodenertrag. Empfohlen wurden drastische Mittel zur Hemmung des Bevölkerungswachstums, darunter nicht nur Empfängnisverhütung, sondern auch Krieg [WIMA].

…sind Wegbereiter kommunistischer Ideale

Über dieses für sie ideologisch geradezu maßgeschneiderte Einfallstor gelangten in der Folge sozialistisch/kommunistische Strömungen, die sich flugs in grüne Öko-Mäntelchen gehüllt hatten und somit eine ideale Plattform hatten, zu Machtpositionen und Einfluss. Dank ökologischer Tarnkappe konnten sie ihren sauer gewordenen Weltrettungs- und Gerechtigkeitswein in neuen Schläuchen verkaufen. Hinzu kamen kirchliche Kreise bis hin zu Pfarrerstöchtern sowie ein breites Spektrum an Gutmenschen verschiedenster Couleur. Mittlerweile wird ganz offiziell von Beratern der deutschen Regierung [WITR] bzw. des Papstes [KLEI] die Zerstörung des bisherigen Gesellschaftsmodells durch eine „Transformation der Gesellschaft“ gefordert. Auch die Generalsekretärin des Sekretariats der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen, Christiana Figueres, erklärte unverhohlen, dass die Umweltaktivisten eigentlich das Ziel hätten, den Kapitalismus zu zerstören [FIGU].

Dank der Verfügung über enorme finanzielle Mittel und der Unterstützung fast aller Medien hat es diese „Koalition der Willigen“ inzwischen geschafft, unsere Gesellschaften in einen regelrechten Klimarettungstaumel zu versetzen. Abweichende Meinungen – sogenannte „Leugner“ – werden mehr und mehr zu Parias gemacht und gesellschaftlich sowie medial an den Pranger gestellt. Trauriger Höhepunkt war die Forderung nach Todesstrafe für Klimaleugner, die ein Prof. Parncutt ungestraft auf der Webseite der Universität Graz erheben durfte. Bis heute hat es keinerlei strafrechtliche Verfolgung wegen dieser unverhohlenen Volksverhetzung gegeben.

 

Auf den Scheiterhaufen: Inzwischen gibt es schon unverhohlene Aufrufe, „Klimaleugner“ mit dem Tode zu bestrafen

Angesichts der nahezu einhelligen Unterstützung dieser Bewegung in den Medien folgt eine breite Mehrheit der Bevölkerung dieser Ideologie. Rund 80 Jahre Frieden und zunehmenden Wohlstands für nahezu alle Schichten unserer Bevölkerung hatten zur Folge, dass die Heilsbotschaften der angeblichen Weltretter weitgehend akzeptiert werden. Besonders gilt dies für die jüngeren Generationen, die leuchtenden Auges jeden Refrain mitsingen, in dem Begriffe wie „Natur“, „Ökologisch“ oder „Gerechtigkeit“ vorkommen. Die Vorstellung, dass diese vergleichsweise lange Periode des friedlichen Wohllebens in der gesamten Menschheitsgeschichte eine außergewöhnliche Ausnahme darstellt und es wieder ganz anders kommen könnte, ist diesen oft recht jungen Menschen völlig fremd. Sie kennen weder Hunger noch das unangenehme Gefühl, wenn ein Kriegsgegner unserer modernen Waffentechnik gegenüber nicht nahezu hilflos unterlegen ist wie z.B. die Taliban in Afghanistan, sondern mit gleichwertigen Mitteln zurückschießen kann. Wenn man sich die Leichtfertigkeit ansieht, mit der beispielsweise Politiker der Grünen aggressiv-kriegerische Töne gegenüber einem wirklich ernstzunehmenden Gegner wie Russland anschlagen, kann einem nur angst und bange werden. Auch der erste Weltkrieg wurde von Menschen begonnen, die sich nach einer langen friedlichen Periode offensichtlich nicht vorstellen konnten, dass ganz andere Dinge folgen würden als nur ein paar schneidige Kavallerieattacken nach dem Motto „jeder Stoss ein Franzos, jeder Schuss ein Russ“.

Die restliche Welt bleibt auf Energiekurs

Betrachtet man die aktuelle Situation Europas – Eurokrise, Energiewende, die nachhaltige Zerrüttung des Verhältnisses mit Russland und jetzt die sich jetzt abzeichnende Flüchtlingskatastrophe –, so kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass die Ideologie des Club of Rome bereits durchaus vorzeigbare Ergebnisse erzielt hat. Während unsere Eliten im Verein mit großen Teilen der Zivilgesellschaft alles tun, um die Grundlagen unseres Wohlstands möglichst schnell und gründlich zu unterminieren, haben realistischere Kräfte vor allem im europäischen Osten und in Asien nicht die Absicht, sich in ähnlicher Weise selbst in den Abgrund zu stürzen. So findet sich in einer australischen Zeitschrift die Meldung, dass eine vom Minerals Council of Australia in Auftrag gegebene Studie festgestellt habe, dass in zehn asiatischen Ländern zurzeit 1066 (!) hocheffiziente Kohlekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 672 Gigawatt entweder geplant oder schon im Bau befindlich seien [AUST].

Gleichzeitig treiben sowohl Russland als auch China auch im Bereich der Kernkraft Entwicklung, Bau und Export von Kernkraftwerken mit großem Engagement voran. In Eurasien sind laut Statista [STAT] mit Stand August 2015 nicht weniger als 127 neue Kernkraftwerke geplant, davon 43 in China, 31 in Russland, 22 in Indien und 9 in Japan.

Bei uns dagegen? Wenn die Entwicklung so weitergeht, könnte der Begriff „Dunkeldeutschland“ schneller, als wir es uns in unseren schlimmsten Alpträumen vorstellen können, von einem bloßen Wortspiel zu finsterer Realität mutieren. Als wir die ersten DDR-Flüchtlinge bei uns begrüßen durften, hieß es noch so schön: „Der letzte macht das Licht aus“. Wann werden unsere Nachbarn das gleiche über die BRD sagen?

Fred F. Mueller

Quellen

[AUST] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-bau-von-kohlekraftwerken-finanziert-das-klima/

[BAUM] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/waelder-drei-billionen-baeume-auf-der-erde-a-1051167.html

[CALU] Berger, W. H.: Carbon Dioxide through Geologic Time, earthguide.ucsd.edu/virtualmuseum/climatechange2/07_1.shtml,    abgerufen 21.4.2013

[FIGU] http://news.investors.com/ibd-editorials/021015-738779-climate-change-scare-tool-to-destroy-capitalism.htm

[FION] http://www.welt.de/politik/article5340532/Afrika-braucht-keine-Energiediaet-sondern-Strom.html

[FISC] http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2572398/The-hidden-fish-make-95-marine-life.html

[KEIL] http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/am-ende-der-energiewende-sackgasse-lauert-das-dunkelflaute-gespenst/

[KLEI] http://www.neopresse.com/umwelt/heiliges-joint-venture-der-papst-und-die-umweltaktivistin/

[LEBE] http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-sozialkunde/138003/historischer-rueckblick?p=all

[MAMO] http://ruhrkultour.de/toedliche-folgen-der-klimadiktatur/

[NZZ1] http://www.eike-klima-energie.eu/energie-anzeige/die-deutsche-energiewende-steckt-in-der-sackgasse/

[SACK] http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/rubrik-unbequeme-wahrheiten-die-biologisch-geologische-co2-sackgasse/

[STAT] http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157767/umfrage/anzahl-der-geplanten-atomkraftwerke-in-verschiedenen-laendern/   abgerufen am 19. 9. 2015

[WEIM] http://www.wiwo.de/whats-right-gabriel-zerstoert-eon-und-rwe/12314196.html

[WIKI] https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums

[WIMA] https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Robert_Malthus

[WIRT] http://www.textil-mode.de/presse/detailseite/news/die-weiter-steigende-eeg-umlage-belastet-den-mittelstand

[WITR] https://de.wikipedia.org/wiki/Welt_im_Wandel_%E2%80%93_Gesellschaftsvertrag_f%C3%BCr_eine_Gro%C3%9Fe_Transformation