Höchstwahrscheinlich werden über 10.000 Regierungs- und UN-Repräsentanten, alle NGOs der Welt, einige Beobachter der Industrie und ein paar Andere aus allen Ecken der Welt teilnehmen. Selbst Papst Franziskus plant sein Kommen, um enzyklikale Führung zu geben. Für die Mehrheit der Gesegneten wird es das Ziel sein, die Schwachköpfe (wie Sie und ich) zum Glauben an den ,schlimmen Kohlenstoff-Fußabdruck‘ und die ,Notwendigkeit zur Dekarbonisierung‘ zu bekehren. Werden deren Ergüsse auf begierig lauschende Ohren treffen?

Ruderboot, Ruderboot, Ruderboot

Oh, diese Möchtegern-Weltenretter werden sehr wahrscheinlich nicht mit einem trans-atlantischen oder trans-pazifischen Ruderboot ankommen, und auch nicht mit einem viele Masten tragenden Segelclipper, die bereits vor einhundert Jahren aus der Mode gekommen waren. Natürlich gibt es für die Teilnehmer an der Paris-Konferenz keinerlei Notwendigkeit irgendwelcher Einsparungen von Kohlenstoff, welcher Art auch immer. Schließlich handelt es sich bei ihnen um die wenigen Auserwählten, die dem Rest der Welt vorgeben, was sie zu tun und zu lassen hat. Die „Neue Wissenschaft“, wie man die Erde rettet, gilt für sie nicht, sondern nur für die ungepflegten Massen wie Sie und mich.

Grundsätzlich wollen diese Gutmenschen Sie „dekarbonisieren“, koste es, was es wolle; alles und jeden und vorzugsweise Sie selbst. Wie sonst kann man eine 7 bis 8 Milliarden Köpfe starke Weltbevölkerung auf unter eine Milliarde drücken, was Professor H. J. Schellnhuber für notwendig erachtet? Er ist der Direktor des PIK, der alle Antworten hat. Oh, und selbst der Papst scheint diese zu billigen, oder warum sonst hätte er Schellnhuber an die 400 Jahre alte Institution der Pontifical Academy of Sciences (PAS) berufen?

Schellnhuber-Weisheiten

Schellnhuber ist zweifellos ein gebildeter Mann und Meister der Kommunikation, besonders hinsichtlich von Doppel-Standards wie die meisten anderen Fans eines Kohlenstoff-Fußabdrucks. Im Juni dieses Jahres 2015 hielt der Vatikan ein Workshop zu Themen der Welt ab (einschließlich Klima). Natürlich war auch die Nummer eins des PIK dort. Als allerdings Kardinal Peter Turkson auch einen Redner mit anders lautenden Ansichten sprechen lassen wollte, wie z. B. den französischen Wissenschaftler Philippe de Larminat, war Schellnhuber dem Vernehmen nach sehr erbost. Der Gedanke, dort jemanden zu hören, der eventuell seinen egalitären Ansichten widersprechen könnte, konnte nicht toleriert werden. Wie die Washington Post über Schellnhubers Wutanfall berichtete, wurde de Larminat wenige Tage vor dem Ereignis wieder ausgeladen.

Als erst jüngst berufenes Mitglied der PAS und auch als Mitglied der Earth League ist er ein Mitautor nicht nur der jüngsten päpstlichen Enzyklika, sondern auch des Earth Statement der League. In jenem Statement heißt es im Abschnitt 4: „Gleichheit ist kritisch. Jedes Land muss einen Fahrplan zur Reduktion von Emissionen vorlegen, der mit nachhaltiger Dekarbonisierung konsistent ist. Im Namen der Fairness können und sollten reiche Länder und fortschrittliche Industrien hierbei die Führung übernehmen und sich deutlich vor Mitte des Jahrhunderts dekarbonisiert haben“.

Vermutlich wollen die Mitarbeiter am PIK mit gutem Beispiel vorangehen – alle 320 Mitglieder jener Organisation.

Edenhofer-Weisheiten

Ein guter Führer hat Freunde und Zuarbeiter, die sich einmischen, wann und wo es erforderlich ist. Sie helfen, die Fakten zu verschleiern und verfolgen jeden, der impertinente Fragen stellt oder Erklärungen und Dokumentationen und so weiter verlangt. Natürlich bildet der gute Führer des PIK da keine Ausnahme. Zum Beispiel arbeiten S. Rahmstorf und O. Edenhofer Hand in Hand mit Schellnhuber zusammen in dem Versuch, diesen gegen jede Kritik welcher Art auch immer zu verteidigen: Ich selbst habe darin Erfahrungen aus erster Hand.

Beispiel: Edenhofer sagte kürzlich: „Die Atmosphäre, der Himmel über uns allen, ist ein globales gemeinsames Gut – und doch wird das als Müllhalde für Treibhausgase von den Wenigen benutzt“. Nun, Edenhofer ist Ökonom, und ÖKONOMEN WISSEN, was gut ist, vor allem für den eigenen Vorteil. Schließlich ist Edenhofer Chef-Ökonom am PIK und Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change. Er möchte mehr Geld, besonders IHR Geld – man schaue nur auf seine Forderung, ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu besteuern.

„Wir müssen den Missbrauch der Atmosphäre begrenzen, indem wir für CO2-Emissionen eine Abgabe einführen“.

Edenhofer hat keinerlei Gewissensbisse, die Absicht des CO2-Betrugs bei der bevorstehenden Show in Paris kundzutun, der im Mittelpunkt des Ganzen steht. Im November 2010 stellte er fest: „Aber man muss klar sagen, dass wir de facto das Weltvermögen via der Klimapolitik umverteilen … man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Stattdessen geht es bei der Klimapolitik darum, wie wir diese Umverteilung des Wohlstandes der Welt bewerkstelligen…“ und „Das hat fast nichts mehr mit Umweltpolitik zu tun“.

Menschheit in Gefahr

„Menschheit in Gefahr: Schellnhuber spricht im Vatikan“, heißt es am 18. Juni 2015 in einer Presseerklärung des PIK. Tatsächlich ist die Menschheit in Gefahr durch Wissenschaftsbetrug sowie der Kontrolle von jedem Aspekt unseres Lebens durch Bürokraten und Aktivisten.

Vorschriften bzgl. Kohlendioxid via Quecksilber [?], Kohle und andere „betrügerische Anfangs-Erklärungen“ [„faux front-end-explanations”] sind nur der Anfang. Die EPA in den USA hat kürzlich die Definition von SCHIFFBAREM Wasser in den USA dahingehend geändert, dass jeder Regentropfen, der sich in einer Wasserpfütze jedweder Größe auf dem Festland sammelt, auch davon erfasst wird. Sie sind jetzt ein Schuft, falls Sie eine Vogeltränke aufstellen und Regentropfen diese Tränke ein wenig auffüllen, es sei denn, Sie haben alle Arten von Genehmigungen, dass dies zulässig ist.

Die Emission von CO2 wird natürlich als die Mutter aller Sünden kolportiert. Die 40.000 bis 50.000 ppm, die Sie mit jedem Atemzug ausatmen, müssen ebenfalls verurteilt werden. Schließlich hat der Club 350.org seit Jahren verlangt, die CO2-Emissionen auf 350 ppm in der Luft herunterzufahren. Direkt gesagt, es ist überraschend, dass die EPA Sie nicht längst auf ihrem sündigen Weg des Ausatmens von CO2 gestoppt hat.

Halten Sie aber jetzt trotzdem nicht den Atem an – es ist unwahrscheinlich, dass diese Herrschaften mit gutem Beispiel vorangehen und sich selbst zuerst dekarbonisieren.

Dr. Klaus L.E. Kaiser — Bio and Archives

Link: http://canadafreepress.com/article/74512

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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