Planet Erde

Die Historie des „Klimawandels“ des Planeten Erde ist etwa 4.500.000.000 Jahre alt. Warum sollte irgendjemand glauben, dass er gestern, im vorigen Jahr, im vorigen Jahrzehnt, im vorigen Jahrhundert oder sogar vor einem Jahrtausend aufgehört hat? Glauben Sie, dass die Rate oder Richtung natürlicher Klimawandel sich geändert hat, weil vor vielen Millionen Jahren die Dinosaurier ausgestorben sind? Oder glauben Sie, dass es am massenhaften Auftreten des Menschen vor ein paar Tausend Jahren lag?

Schauen wir auf einige der wirklichen Treiber des Klimawandels.

Kontinentalverschiebung, Erdbeben und Vulkane

Haben mittelozeanischen Rücken aufgehört sich weiter zu vergrößern, oder hat die nordamerikanische Platte aufgehört, sich über die Pazifische Platte zu schieben? Nichts dergleichen.

Sind Erdbeben und Tsunamis ein Ding der Vergangenheit? Keineswegs.

Jedes Jahr kommt es zu etwa zehntausend Erdbeben der Stärke 2 oder mehr auf der Richter-Skala, und manchmal bewegt sich die Erdkruste ruckartig, oftmals mit dramatischen Konsequenzen für die Menschheit. Erdbeben der Stärke 8 oder 9 setzen die gleiche Menge Energie frei wie viele Atombomben – jedoch innerhalb weniger Sekunden.

Etwa 20 bis 50 Vulkane brechen zu jeder Zeit aus, von denen einige Asche und Gas viele Kilometer hoch in die Atmosphäre treiben. Andere lassen neue Berge oder neue Inseln aus Lava entstehen. Vor einigen Tagen ist der Manam-Vulkan auf Papua-Neuguinea ausgebrochen und hat vulkanische Asche bis zu 20.000 m in den Himmel geblasen. Nun raten Sie mal, worin diese Asche eingebettet war? In Kohlendioxid – in riesigen Mengen ausgeblasen vom Vulkan und von der Hitze und der Druckwelle bis in die Stratosphäre getrieben – alles aus den Tiefen der Erde. Kohlendioxid – das ist das gleiche atmosphärische Spurengas, das man durch das Verbrennen von Kohle, Öl, Holz oder Gas erzeugt.

Aber nicht alles auf der Erde weist große Hitze auf, es gibt auch ,cold spots‘.

Ausdehnung von Eisschilden

Die letzte (von zahlreichen) Eiszeiten hatte Nordamerika, Europa und Asien fest im Griff. Auf ihrem Höhepunkt waren fast alle nördlichen Gebiete der Kontinente (etwa das gesamte Gebiet nördlich von 45°N) unter dicken Eisschilden begraben. Wie dick, kann man fragen. Antwort: Irgendwo zwischen 1 und 4 km.

Dieser massive Eisschild war jedoch keineswegs ein stationäres Gebilde. Er bewegte sich stetig nach Süden, Tag und Nacht, und jedes Hindernis wurde einfach eingeebnet durch die schiere Masse und das mitgeführte Material wie Felsbrocken so groß wie Häuser und von viel weiter nördlich. Man kann diese Spuren noch überall sehen, nicht nur in Ontario im „Cottage Country“. Granitfelsen mit eingesprenkeltem Feldspat und Quarz wurden geglättet und poliert, so dass sich jetzt das Sonnenlicht darin spiegelt. Auch die Gräben, die große Felsen beim Schaben über Grund hinterlassen haben, sind vielfach noch erkennbar.

Schmelzen der Eisschilde

Diese kontinentalen Eisschilde haben vor etwa 20.000 Jahren ihre maximale Ausdehnung erreicht, sind jedoch bis vor etwa 5000 Jahren komplett abgeschmolzen. Das ist nun wirklich echter Klimawandel in Aktion! Ja, auch das CO2-Niveau hat zugenommen, aber erst mit einer zeitlichen Verzögerung von etwa 800 Jahren. Wie eindeutig aus Eisbohrkernen in Grönland hervorgeht, war die CO2-Zunahme nicht Ursache, sondern Folge dieses Abschmelzens.

Man bräuchte viele Male die Energie der bislang insgesamt verbrannten fossilen Treibstoffe und jener immer noch im Boden, um dieses gigantischen „Eiswürfel“ zu schmelzen. Und doch hat Mutter Natur dies ohne Fanfarenstöße und – und das ist der Knüller – ohne jede Änderung des atmosphärischen CO2-Gehaltes bewerkstelligt. Dies allein sollte eigentlich schon reichen, wie falsch die CO2-Untergangsproheten liegen. Kohlendioxid in der Luft ist kein Klimafaktor.

Das Credo der Untergangspropheten

Es ist das Credo der Untergangspropheten, nahezu jedes natürliche Ereignis dem Klimawandel in die Schuhe zu schieben. Ist es heiß, muss es am Klimawandel liegen. Selbst wenn es kälter als gewöhnlich ist, wollen sie uns glauben machen, dass es lediglich ein anderes Anzeichen durch vom „Klimawandel ausgelöste“ Wetterextreme ist. Die polaren Eiskappen sollten inzwischen abgeschmolzen sein. Was, stattdessen haben sie sich ausgeweitet? Offensichtlich wieder ein Beweis für Klimawandel. Usw., usf.

Andere CO2-basierte Behauptungen wie der rapide steigende Meeresspiegel, der vermeintlich Atolle in Mikronesien verschlingen und die Malediven ertränken wird, haben sich ebenfalls bislang nicht materialisiert. Sowohl die Landmasse der Atolle als auch deren Bevölkerung nehmen stetig zu. Falls man wirklich sehen will, was in Tuvalu oder auf den Malediven los ist, gehe man zu Google Earth und schaue näher, oder man betrachte sich die Werbesprospekte mit den Ferienangeboten dort.

Das PIK, Deutschland

Die Liste falscher Prophezeiungen, die Missverständnisse hinsichtlich Ursache und Konsequenzen sowie mit falschen Proklamationen ist lang. Warum sonst hätten die Erleuchteten des PIK und von anderswoher Papst Franziskus dahin gehend beraten, Behauptungen über CO2 aufzustellen, die sich schon vor Jahrzehnten als völlig falsch erwiesen haben? Natürlich hat der Oberguru jenes Instituts nicht auf meine Fragen in meinem offenen Brief vom 30. Juni 2015 geantwortet (den er auch als E-Mail bekommen hat). Falls er geantwortet hätte, dann hätte er entweder einräumen müssen, unrecht zu haben, oder er wäre in der Pflicht gewesen, wissenschaftliche Beweise vorzulegen.

Falls ich mich richtig erinnere, behauptete der Ober-Alarmist des PIK Prof. S. Rahmstorf, dass bis zum Jahr 2015 das letzte Bisschen Meereis im arktischen Sommer verschwunden sein würde. Tatsächlich geschah genau das Gegenteil. In der Arktis nähert sich die Ausdehnung wieder dem vieljährigen jährlichen Mittel, und in der Antarktis strebt die Ausdehnung des Meereises von einem Rekord zum nächsten. Tatsächlich hatte selbst noch Ende Juli der kanadische Eisbrecher CCGS Pierre Radisson in der Frobisher Bay auf der Ostseite von Labrador Schwierigkeiten, seinen Weg durch das Eis zu pflügen, um die Ansiedlungen dort per Schiff zu versorgen. Ich frage mich, ob Rahmstorf jemals in der Arktis war – im Winter, versteht sich.

Doppelzüngigkeit des PIK

Es gibt auch wissenschaftliche Lügen, die vom PIK verbreitet werden. Zum Beispiel über die Verweildauer von CO2 in der Atmosphäre und die vermeintliche Versauerung der Ozeane. Sie mögen es auch, stets den Hinweis auf die fast 1000 Jahre lange Verzögerung zu vergessen, mit der eine CO2-Zunahme einer globalen Erwärmung FOLGT und dieser NICHT vorangeht. Es ist unvorstellbar, dass sie es nicht besser wissen. Darüber werde ich in Zukunft noch Einiges schreiben. Überflüssig zum jetzigen Zeitpunkt zu sagen, dass die PIK-Leute entweder nicht die Prozesse in der Natur verstehen oder sich einfach nicht darum scheren, die Wahrheit zu sagen.

Dem Gründer und Präsidenten des PIK Prof. H.J. Schellnhuber zufolge kann die Welt nur etwa eine Bevölkerung von einer Milliarde Menschen oder so bewahren. Die anderen 6 oder 7 Milliarden müssen sofort „dekarbonisiert“ werden. Im Gegensatz dazu heißt es in der jüngsten Enzyklika des Papstes: „das Bevölkerungswachstum verantwortlich zu machen anstatt den extremen und selektiven Konsum von einigen wenigen, ist ein Weg, sich zu weigern, den Dingen ins Auge zu sehen“. Als Schellnhuber jüngst zur Pontifical Academy of Sciences gebeten worden war, fragte ich mich, ob dem Papst das bewusst war. Mir sieht es eher wie ein massiver Meinungskonflikt aus.

Überarbeitete Fragen

Mit all dem im Hinterkopf wollen wir uns jetzt noch einmal die Titelfrage vorlegen „glauben Sie an den Klimawandel?“ und diese Frage in den richtigen Zusammenhang stellen:

Gab es Klimawandel in der Vergangenheit? Ja, natürlich!

Wird es auch in Zukunft Klimawandel geben? Ja, natürlich!

Ist CO2 (oder der Verbrauch fossiler Treibstoffe) die Ursache für Klimawandel? Mit Sicherheit nicht! Jede geistig gesunde Person muss dies mit einem nachhallenden NEIN beantworten!

Dr. Klaus L.E. Kaiser — Bio and Archives

Link: http://canadafreepress.com/article/74382

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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