Wie man die Klimwandel-Debatte gewinnt

Harris konzentrierte sich darauf, den Klimarealismus in die Mainstream-Medien zu bringen. Er erklärte den Teilnehmern, dass die US-Regierung es brauchen würde zu erkennen, „dass es eine überwältigende Mehrheit in der Öffentlichkeit gibt, die tatsächlich nicht hinter der Klimaangst stehen“, bevor sie von klimabezogener Gesetzgebung und Regulierung ablässt. Hierzu ermutigte Harris die Klimarealisten zu pointierten Op-Eds, um hervorzuheben, wie viele fortschrittliche Werte durch die Klimawandel-Politik gefährdet werden.

„Falls wir ihnen einen der Gründe nennen können, den sie für noch wichtiger halten als die Klimaangst, dann werden wir ihre Aufmerksamkeit erringen“, sagte Harris.

Er listete dann eine Anzahl wichtiger Gründe, von sozialer Gerechtigkeit bis zum Naturschutz. Harris zufolge sollten die Klimarealisten erklären, wie sehr diese anderen Werte durch die Gesetzgebung zum Klimawandel gefährdet werden. Dabei sollten sie die Auswirkung von Biotreibstoffen auf die Armen betonen sowie die Auswirkungen westlicher Anti-Kohle-Bemühungen auf den Zugang zu Strom in Afrika und wie Windturbinen Vögel und Fledermäuse töten.

„Was wir tun möchten ist: Zu Beginn unserer Artikel und unserer Briefe an die Herausgeber immer wieder auf Gründe, auf einen Umstand hinweisen, der wirklich beschädigend wirkt als Folge der Konzentration auf die Klima-Abschwächung“, sagte Harris.

Moderne Kommunikation

Nach Harris sprach Coleman und fragte: „wie konnte diese schlechte Wissenschaft die ganze Welt einwickeln und die Kontrolle übernehmen?

Meine Wissenschaft, meine Lebenszeit … sie wurde überwältigt durch diesen schlechten Leumund über Kohlendioxid; wie dieses unglaubliche positive Super-Element zur Grundlage dieser großen Krise von globaler Erwärmung und Klimawandel werden konnte“, sagte Coleman. „Nun, was können wir tun, um diesen Übelstand zu korrigieren?“

Als Antwort auf seine eigene Frage zog Coleman ein Smartphone aus seiner Tasche und erklärte dem Publikum, dass die Menschen heute weniger Fernsehen schauen und weniger Zeitung lesen als früher. Junge Amerikaner holen sich das meiste ihrer Nachrichten und Informationen aus ihren Smartphones und aus Webportalen wie YouTube und Facebook.

„Die Klimawandel-Debatte brüllt auf Facebook“, sagte Coleman.

Weiter sagte er, die Klimarealisten müssten dieses Standard-Narrativ über diese Plattformen bekämpfen, um junge Menschen zu erreichen.

„Wir brauchen ein großes, neues Team von Propagandisten. Sind hier irgendwelche Propagandisten zugegen? Wenige, verdammt wenige. Und das ist unser Problem. Es ist ihre Welt, nicht unsere. Wir brauchen kein Team, sondern viele Teams, von denen sich jedes einzelne eine bestimmte Quelle vornehmen muss – ein Team für Facebook, ein Team für Twitter, ein Team für Wikipedia“.

Bastasch erzählte, wie er in die Berichterstattung über Energie geworfen worden ist ohne jedes Hintergrundwissen zu diesem Thema. Nachdem er permanent gehört hatte, wie viele Leben die EPA-Vorschriften retten würden oder „wie viele Asthma-Attacken diese Vorschriften vermeiden würden“, begann er sich für die andere Seite der Gleichung zu interessieren.

„Ich begann zu forschen: Was ist mit den Bergarbeitern, was ist mit den Menschen, die auf Kraftwerken arbeiten … würde dies Auswirkungen auf die Strompreise haben?“ fragte Bastasch.

Er ermutigte die Zuhörer, darauf zu achten, wie die Medien die Punkte der Umweltgruppen verarbeiten von „Klimaleugner“ bis „Extremwetter bzgl. Klima“.

Während des Frage- und Antwortwechsels fragte eine Person die Diskutanten, zwei oder drei Fakten bzgl. der globalen Erwärmung zu benennen, die man in der Debatte um die Klimawissenschaft einbringen könnte.

Konzentration auf die moralische Schändlichkeit

Coleman jedoch vertrat hierzu eine etwas andere Auffassung und sagte: „Ich glaube nicht, dass wir über Wissenschaft reden müssen. Wir müssen über Geld reden! Die normale amerikanische vierköpfige Familie verzeichnet steigende Lebenshaltungskosten von 1200 Dollar pro Jahr wegen der Vorschriften zur globalen Erwärmung an diesem Punkt.

Es gibt keinen besseren Angriff unsererseits, um mehr Menschen zu erreichen, als ihnen klarzumachen, wie moralisch schändlich es ist, ihnen dieses Geld zu nehmen durch höhere Kosten für Energie und Nahrungsmittel, besonders die höheren Kosten, die die Familien tragen müssen und die Schäden, die diese höheren Kosten der Lebensqualität jener jungen Leute zufügt“, sagte Coleman.

Ann N. Purvis writes from Dallas, Texas and is an inactive member of the State Bar of Georgia.

Link: http://news.heartland.org/newspaper-article/2015/06/26/winning-climate-change-debate

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Ernteerträge und Klimawandel

Temperatur hoch, Erträge runter?

Auszüge[1]: Der Klimawandel senkt Ernteerträge trotz des technischen Fortschritts in der Landwirtschaft. In einer neuen Studie berechnen Forscher die Folgen der Erderwärmung und zeigen, dass die globalen Erträge bei Mais und Weizen seit 1980 um 4 bis 5 Prozent geringer ausgefallen sind als erwartet werden konnte.

Wie eine aktuelle Studie zeigt, lag die Temperaturentwicklung zwischen 1980 und 2008 in den Anbauregionen der meisten Ländern – außer in den USA – deutlich über dem, was sich durch historisch belegbare Temperatur-Schwankungen erklären ließe. …. gibt es auch noch eine Reihe anderer Faktoren die landwirtschaftliche Erträge beeinflussen, wie Anbaumethoden, Bodenqualität oder technischer Fortschritt. Diese Bestimmungsgrößen wurden bei der Studie im Rahmen einer Regressionsanalyse berücksichtigt, so dass sie den ermittelten Einfluss des Klimawandels auf die Erträge nicht verfälschten. 

Was wäre wenn? Ernteerträge mit und ohne Klimawandel 

In ihrer Analyse berechneten die Wissenschaftler die theoretisch zu erwartende Entwicklung der Erträge ohne Klimaerwärmung und verglichen sie mit den Erträgen die zwischen 1980 und 2008 tatsächlich erzielt wurden. Dabei stellten sie fest, dass die Mais- und Weizenerträge weltweit 3,8 bzw. 5,5 Prozent niedriger ausfielen als dies ohne Klimaerwärmung zu erwarten gewesen wäre. Das bedeutet, dass der Klimawandel seit 1980 jährlich zu Ertragsverlusten von 23 Mio. Tonnen bei Mais und von 33 Mio. Tonnen bei Weizen geführt hat. … In gemäßigten Breiten wie in Deutschland standen Verluste bei den Weizenerträgen höhere Maiserträge gegenüber.

Modelle helfen bei der groben Einschätzung des Problems.

Fazit: Wenn der Klimawandel mal positiv wirkt, dann verhindert er aber zumindest eine noch positivere Wirkung – denn kein Nachteil – kann niemals sein.

Nun ist diese Publizierung schon etwas älter. Sie reiht sich aber geradlinig in die Tendenz der Hof-Klimaberichterstattung ein (und davon ist diese Homepage voll). Und sie wurde auch nicht zurückgezogen, sondern gilt für Interessierte als Information, obwohl die Aussagen (nach Meinung des Verfassers) nicht verifizierbar sind und der Wirklichkeit – auch mit aktuellen Daten – widersprechen.

Weizenernten zu „verfolgen“ ist zumindest für nicht-Landwirte kein wirklich prickelndes Thema. Aber nicht uninteressant, um zu prüfen, ob der „K(r)ampf gegen das sich schon immer wandelnde Klima“ eine sinnvolle Lösung ist. Man denke da nur an den Klima-Hilfsfonds, welcher mit jährlich 100 Milliarden US$ gefüllt werden soll und absolut sicher dazu führen wird, dass „Klimaprobleme“ ohne Zahl gefunden und nie aufhören werden. Auch kann es nicht schaden, einmal nachzusehen, welchen Einfluss der Klimawandel auf unser Grundnahrungsmittel hat und ob man überhaupt noch ruhig schlafen darf.

Zum Thema

Beim Lesen der schlimmen Information fragt man sich spontan: Hat der Weizen nicht mal bei EIKE vorbeigeschaut? Dann wüsste er doch, dass es seit ca. 20 Jahren nicht mehr wärmer geworden ist. Wie kommt er dann darauf, trotzdem jährlich 5 % weniger zu wachsen. Klar „dürfte“ er das, aber bitte nicht mit der Begründung Klimawandel. Dem Weizen mag man das nachsehen, aber bei einer Informationsplattform ist es schon merkwürdig, dass niemand in der Redaktion es für nötig hält, die Aussagen der Studie wenigstens grob zu verifizieren, bevor publiziert wird.

Wir holen es deshalb nach

Leider stehen in den angezogenen Studien keinerlei Ur-Datensätze, aus denen sich die Aussage verifizieren, geschweige nachrechnen ließen und Google fand auch keine (kostenlosen). Man sieht aber, dass zur Hochrechnung lediglich ein Datenvorspann von 1962 bis 1980 verwendet wurde. Und das war ausgerechnet eine kleine „Übergangs-Kaltzeit“.

Deshalb zeige ich anhand anderer Daten den Status und lasse jeden selbst entscheiden, wie er diese interpretieren möchte.

Recherche

Beim Klimawandel wäre es ein grober Fehler, nicht zuerst beim IPCC nachzusehen. Der letzte Bericht findet das Thema Ernteerträge aber nicht einmal der Erwähnung wert (IPCC AR5[4]).

Unser Land gilt als besonderst gründlich. Also schauen wir beim Umweltbundesamt nach. Im Uba Klimamonitoringbericht (2015[5]) steht dazu im Kapitel, Landwirtschaft – Auswirkungen des Klimawandels: „Derzeit lässt sich noch schwer abschätzen, in welchem Ausmaß der Klimawandel die Ertragshöhe hierzulande beeinflusst“. Dort scheint man selbst im Jahr 2014 noch nichts davon bemerkt zu haben.

Aber seit 1980 jedes Jahr gleich 5 % weniger Ertrag? Man traut sich gar nicht, das für heute hochzurechnen. Das muss doch anderen auch schon aufgefallen sein? An der speziell erwähnten Methode der Regressionsanalyse kann es kaum liegen. Die ist ur-alt und zudem ein ziemlich „banaler“ statistischer Standard.

Wo „befindet“ sich nun eigentlich die Weizenernte

Anbei Darstellungen aus einem Artikel der Neue Zürcher Zeitung [6]

Bild1.1 Sortenproduktionen weltweit

Bild 1.2[16] Entwicklung des weltweiten Hektarertrages ausgewählter Getreidearten von 1992 – 2014

Schauen wir im der näheren Umgebung nach:

Bild1.3[17] Getreideerträge in Baden-Württemberg von 1980 – 2014

Fazit: Im Verlauf der letzten 20 Jahre bis heute lässt sich nirgends eine jährliche Reduzierung von 5 % finden. Weder bei der Gesamtmenge, noch beim (aussagefähigeren) Ertrag. Nicht umsonst hat das Uba[5] Ertragsverläufe wie in Bild 1.3 mit: … das Ausmaß des Klimawandels ist schwer abschätzbar, umschrieben. Es hätte auch schreiben können: der positive ist unübersehbar; das durfte man aber sicher nicht.

Nun bezieht sich die Studie auf Daten ab 1962. Sehen wir also weiter zurück.

Bild 2[7] Relativer Ertrag von Weizen 1970 – 2007

Gut, bei der EU und den Schweizern „wackelt“ da im Bild 2 etwas um das Jahr 2000. Zumindest bei der EU-Linie kann das schnelle Gap nach unten aber niemals der Klimawandel sein und für die Schweiz kommt noch eine (einfache) Erklärung im Artikel.

Fazit: Selbst mit geschulten Augen lassen sich in keinem der bisherigen Bilder seit 1980 erhebliche Minderungen oder umgekehrt, aufgrund der historischen Vorläufe Anlass zu nicht erfolgten, drastischen Steigerungen der Welternte erkennen.

Vielleicht verwechseln Länder Korn und Weizen und die Daten stimmen nicht ganz. Deshalb nehmen wir ein Bild, in dem alle Erträge enthalten sind. Quelle WIKIPEDIA2011[9]

Bild 3 Getreideertrag mit Anbaufläche weltweit von 1961 – 2005

Schöner und unspektakulärer kann eine Kurve nicht sein. Und ab 1980 ist aber nichts auch nur entfernt „Klimawandel-Änderndes“ erkennbar. Außer, dass es noch deutlicher als Bild 2 den Ertragsanstieg zeigt.

Manchmal sagen Preise mehr. Doch die in den Bildern 3.1 und 4 sagen nichts (zu diesem Thema). Oder eventuell, dass man vor dem Klimawandel als „Normalsterblicher“ ziemlich sicher schlechter gelebt hat.

Bild 3.1 Weizen, historische Kostenentwicklung. Quelle (Brümmer2008[8]).

Anm.: akt Preis ca. 211 US$/T

Bild 3.2 Weizen, Kostenentwicklung . Quelle [6]. Anm.: linke Y-Achse Produktpreis US$/bu

Nun muss man, um die „Zukunft“ nach 1980 zu berechnen, die Vorgeschichte wissen. Der Verfasser ist der Ansicht (möge man dann im Blog diskutieren, ob die richtig ist), dass die alleine verwendeten Daten von 1962 – 1980 weder ausreichen, noch genau genug sein können, um die publizierte Aussage überhaupt glaubhaft berechnen zu können.

Dazu das Bild 4 einer Publikation mit Projizierungen bis 2050 (Deepak K. Ray et al 2013[10]). Wenn die Projizierungen der Klimawandeleinfluss ist, dann kann man ihn schon mal begrüßen. Aber dass es angeblich jährlich (ohne Klimawandel) seit 1980 zusätzlich jährlich um 5 % höher gegangen wäre – wie behauptet – kann man sich nicht wirklich vorstellen. Beachten: dargestellt sind die Bodenerträge / Fläche.

Bild 4 Global projections. Observed area-weighted global yield 1961–2008 shown using closed circles and projections to 2050 using solid lines for maize, rice, wheat, and soybean. Shading shows the 90% confidence

Und nun der Langristverlauf seit “Beginn” des Klimawandels in Varianten.

Bild von den USA aus einem Artikel der WASHINGTON POST (Brief history of U.S. corn 2012[11]). Wieder beachten, dass es den aussagekräftigen Ertrag pro Flächeneinheit zeigt.

Bild 5 USA Erträge Langfristdarstellung von 1865 – 2010

Daten von Deutschland, Quelle (FARACK 2008[12])

Bild 6 Ertragsentwicklung von Winterweizen und Sommergerste in Deutschland von 1800 bis 2007

Aus R.F. Bühler2014[13] noch die Sicht zur Schweiz.

Im Artikel liest man dazu:

Während die Erträge bei Raps und Mais weiter ansteigen, stagnieren die Weizenerträge, anders als in Deutschland, in der Schweiz. Andreas Keiser, Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften, führt dies auf die Extensoproduktion seit 1993 zurück, die heute 50 Prozent der Weizenfläche ausmacht. Der Verzicht auf Wachstumsregulatoren, Fungizide und Insektizide neben dem Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) hat seinen Preis. "Mit der Extensivierung nützen wir unser Potential nicht aus"

Bild 7 Schweiz Erträge Langfristdarstellung 1850 – 2002

Die Bilder USA und Schweiz haben eine höhere Auflösung. Und damit sieht man auch die hohen Variabilitäten.

Es ist deshalb (dem Verfasser) ein Rätsel, wie man bei solchen, nur aufgrund einer Datensatzlänge von 1962 – 1980 genau berechnen will, welcher Einfluss nach 1980 wirklich vom Klimawandel kommen soll.

Denn es gibt noch wesentliche, weitere Einflüsse

Der Text [13] zum Bild 7 sagt es schon. Und im Bild 8 kann man es deutlich sehen. Ca. ab 1980 wird zumindest in USA und Europa nicht mehr so extensiv bewirtschaftet. Auch wird inzwischen weniger Dünger eingesetzt (Bild 8).

Schweiz [13]: Der Verzicht auf Wachstumsregulatoren, Fungizide und Insektizide neben dem Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) hat seinen Preis.

Man fragt sich sowieso, wie weit es der Weizenertrag noch treiben kann. Irgendwann hat er Körner groß wie Kirschen. Die fallen dann aber bei jedem Windstoß – Hagel lassen wir mal weg – von alleine zu Boden. Und da sind wir bei einem neuen Thema. Dieser Turbo-Leistungsweizen wird natürlich auch immer anfälliger gegen das normale Wetter und Schädlinge. Zur Quantifizierung dieses Einflusses fand ich aber keine geeignete Info. Aber zu der in [13] angesprochenen schon.

Bild 8 [15] Düngerverbrauch Welt und Regionen

Extensive Landwirtschaft

So irgendwann ab 1980 fängt es mit der extensiven Bewirtschaftung an. Und damit wird auch der Ertrag weniger (aber die Qualität ev. besser). Das sind zwar sicher nicht jährlich 5 % weniger, aber es ist erheblich (H. Schmid2015 [18]). Das aber dem Klimawandel anzulasten, ist eine Unverfrorenheit. Jedoch, in sozialistischen Staaten war auch nie der Sozialismus am Mangel schuld.

Fazit

Leider führt diese (Informations-) Politik dazu, nun Maßnahmen zu ergreifen, welche am sichersten keine Lösung bringen (CO2-Vermeidung) und den 100 Milliarden pa Klimarettungsfonds. Während man bezüglich der Weizenernte nach den Bildern beruhigt schlafen kann, wacht man mittendrin wieder auf, weil man geträumt hat, wie mit solchen „anerkannten“ Studien rund um die Welt Regierungen dieses Geld „anzapfen“ werden.

Dabei zeigt das folgende Bild, woran es wirklich mangelt

Beim Betrachten von Bild 9 wird deutlich, welche Potentiale alleine in möglichen Ertragssteigerungen stecken. Dafür lohnt es sich bestimmt, etwas zu tun. Es ist aber eben viel schwieriger und bei weitem nicht so ertragreich wie z.B. CO2-Zertifikate zu handeln.

Bild 9 Flächenertragsentwicklung wichtiger Getreidesorten nach Regionen innerhalb eines halben Jahrhunderts (Globale Allmende[15])

Anlagen

[1]

Pflanzenforschung2011. pflanzenforschung.de, 11.05.2011: Temperatur hoch, Erträge runter?

http://www.pflanzenforschung.de/de/journal/journalbeitrage/temperatur-hoch-ertraege-runter-1263

[2]

statistica.com Weizen

Statistik der Erntemenge von Weizen weltweit in den Jahren 1990/91 bis 2015/16. Im Erntejahr 2012/13 wurden weltweit schätzungsweise rund 655 Millionen Tonnen des Getreides erzeugt.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/153032/umfrage/erzeugungsmenge-von-weizen-weltweit-seit-1990/

[3]

Lobell et al. (2011). Climate trends and global crop production

[4]

IPCC AR5. KLIMAÄNDERUNG 2013, Wissenschaftliche Grundlagen. Beitrag der Arbeitsgruppe I zum Fünften Sachstandsbericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderung (IPCC). Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger.

[5]

UBA Monitoringbericht 2015. UBA Monitoringbericht 2015 zur Deutschen Anpassungsstrategie

an den Klimawandel. Bericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe Anpassungsstrategie der Bundesregierung

[6]

Neue Zürcher Zeitung2014: Nahrungsmittel in Hülle und Fülle

http://www.nzz.ch/finanzen/nahrungsmittel-in-huelle-und-fuelle-1.18407066

[7]

Brümmer et al. 2008. Georg-August-Universität Göttingen: Tendenzen auf dem Weltgetreidemarkt: Anhaltender Boom oder kurzfristige Spekulationsblase?

[8]

Brümmer 2008. Georg-August-Universität Göttingen August 2008, Bernhard Brümmer, Ulrich Koester und Jens-Peter Loy: Tendenzen auf dem Weltgetreidemarkt: Anhaltender Boom oder kurzfristige Spekulationsblase?

[9]

WIKIPEDIA2011. WIKIPEDIA: Liste der größten Getreideproduzenten, Weltproduktion 2011

[10]

Deepak K. Ray et al 2013. Deepak K. Ray, Nathaniel D. Mueller, Paul C. West, Jonathan A. Foley June 19, 2013: Yield Trends Are Insufficient to Double Global Crop Production by 2050

[11]

Brief history of U.S. corn 2012: THE WASHINGTON POST, August 16, 2012, By Brad Plumer: A brief history of U.S. corn, in one chart

[12]

FARACK 2008. Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt FARACK, M. Januar 2008: Entwicklungstendenzen und Faktoren der Ertragsbildung bei Getreide in Thüringen

[13]

R.F. Bühler2014. schweizerbauer.ch, 6.08.2014, Ruth Floeder-Bühler: Ackerbau, Flächenmanagement professionalisieren

[15]

Globale Allmende . Parameter der Welternährung.

http://globale-allmende.de/umwelt/biosphaere/nahrungsknappheit

[16]

statistika2015. Ertrag je Hektar Anbaufläche ausgewählter Getreidearten weltweit in den Jahren 1992/93 bis 2014/15** (in Tonnen)

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/226127/umfrage/hektarertrag-von-getreide-in-deutschland-seit-1960/

[17]

Statistisches Landesamt Baden Württemberg. Getreideerträge in Baden-Württemberg.

https://www.statistik-bw.de/Landwirtschaft/Indikatoren/WS_getreideertraege.asp

[18]

H. Schmid2015. novo argumente. Mai 2015, Hannelore Schmid: Öko-Landbau: Nicht besser, sondern „anders“

http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001895




Umfrage in den USA zeigt: Die Öffentlichkeit unterstützt Fracking

Von den in Pennsylvania Befragten vertraten 74% den Standpunkt, dass Fracking positive Auswirkungen auf die Wirtschaft des Landes hat, verglichen mit 73% USA-weit

Auf die Frage „Kann Fracking die USA energieautark machen?“, bejahten national 69% diese Frage, verglichen mit 70 % der Bewohner Pennsylvanias.

Die Umfrage zeigte auch, dass eine Anzahl der Befragten Bedenken hatten, dass Fracking zu Wasserverschmutzung und Erdbeben führen kann und geführt hat. Diese Furcht reduzierte die Unterstützung für Fracking von den über 70%, die zugestimmt hatten, dass Fracking gut für die Wirtschaft und die nationale Sicherheit sei, zu den USA-weitem Ergebnis von 56%.

Insider bei Shale Energy zitierten Dr. Ing. Tony Kerzmann von der RMU mit den Worten „ich glaube, die vermutlich wichtigste Aussage dieser Ergebnisse lautet, dass die Leute billige Energie wollen und dafür Auswirkungen auf die Umwelt in Kauf nehmen“.

Bewusstsein erzeugt Komfort, nicht Geringschätzung

Es ist ein positives Zeichen für die Öl- und Gasindustrie, die Millionen Dollar ausgibt, um das Bewusstsein für die ökonomischen Vorteile von Fracking zu stärken und die Tatsache zu belegen, dass Fracking bzgl. der Umwelt unbedenklich ist, dass je mehr die Öffentlichkeit über Fracking weiß, umso mehr stehen sie hinter dieser Form der Energiegewinnung. Die Unterstützung für Fracking nahm USA-weit von 42% im Jahre 2013 auf 56% heute zu, was parallel läuft zu einer Zunahme um 25% des Bewusstseins, was beim Fracking wirklich passiert. 70% der Befragten in der diesjährigen Umfrage wussten über Fracking Bescheid, verglichen mit 45% im Jahre 2013.

„Eines der Dinge, die wir erkennen müssen ist, dass das Bewusstsein für Fracking hauptsächlich durch Aktivitäten der Industrie gestiegen ist. Ich denke, dass das Bewusstsein für Fracking und die Zunahme der Unterstützung Hand in Hand gehen“, sagte Kerzmann.

Die Umfrage wurde durchgeführt vom Umfrage-Institut der RMU und gesponsert von Trib Total Media. Befragt wurden 1003 Erwachsene USA-weit mit einer Fehlerquote von ±3,0%. RMU befragte auch 529 Einwohner von Pennsylvania separat während des gleichen Zeitraumes.

H. Sterling Burnett, Ph.D. is a research fellow with The Heartland Institute.

Link: http://news.heartland.org/newspaper-article/2015/06/24/poll-shows-public-supports-fracking

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers hierzu: Entweder sind die Amerikaner schon weiter als die Deutschen, oder die Unterdrückung bestimmter Meinungen hierzulande ist viel stärker.

C. F.




Zehnte Internationale Konferenz zum Klimawandel war ein durchschlagender Erfolg

Fast 500 Personen nahmen an der Konferenz teil, und tausende weitere weltweit haben zumindest einige der Sitzungen via Live Stream verfolgt. Die Konferenz war international ausgelegt mit Rednern aus Kanada, China, Deutschland, Guatemala, Indien, Irland, der Schweiz, Malaysia, der Navajo-Nation [ein Indianerstamm in den USA], Neuseeland und UK. Unter den Dutzenden Medien, die das Ereignis verfolgten, waren Pressevertreter aus Deutschland und Schweden.

Außerdem war der Gesetzgeber aus den gesamten USA vertreten, einschließlich Repräsentanten und Senatoren aus Connecticut, Georgia, Iowa, Minnesota, Montana, New Hampshire, North Dakota, South Dakota, Tennessee, Utah, Wisconsin und Wyoming.

Inhofe wurde mit dem Political Leadership on Climate Change Award 2015 ausgezeichnet und hielt die Grundsatzrede zur Eröffnung. Er zitierte den ehemaligen MIT-Wissenschaftler Richard Lindzen und sagte: „Falls man Kohlenstoff reguliert, reguliert man das Leben – man kontrolliert das Leben, und das ist genau das, was die Bürokraten tun“.

Wie Inhofe war Smith ein Führer in der Schlacht um die Verbesserung der Wissenschaft, um die Politik zu ändern. Er hielt eine Grundsatzrede am 11. Juni und sprach über Bemühungen des Kongresses, die EPA dazu zu bringen, die wissenschaftlichen Daten öffentlich zugänglich zu machen, auf deren Grundlage man Energie- und Umweltvorschriften erlassen hatte.

Der Apollo-Pilot und Physiker Walt Cunningham sagte, dass die Klimawandel-Industrie eine „politische Bewegung in der Verkleidung als Wissenschaft“ ist, die schon bald im Sande verlaufen wird, wenn sich Fakten immer weiter akkumulieren bis zu einem Grad, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft, Medien und Politiker nicht mehr in der Lage sein werden zu leugnen, dass der Klimawandel weitgehend natürlichen Ursprungs und nicht alarmierend ist.

Ich selbst hatte die Ehre, das Forum zu Klimawissenschaft und akkuraten Daten zu leiten. Unter den Vorträgen hier war einer von dem Meteorologen Anthony Watts, dem Urheber von www.surfaceStations.org, einer Website, die sich der Dokumentation der Qualität von Wetterstationen in den gesamten USA verschrieben hat. Watts erklärte, dass zahlreiche Temperaturdaten, die wir sammeln, verzerrt seien – sogar noch bevor die Regierung sich an den Rohdaten zu schaffen macht – weil sie von schlecht aufgestellten und inhärent unzuverlässigen Thermometern stammen.

In einem Interview mit einem Fernsehteam sagte ich, die Konferenz würde erfolgreich sein, wenn auch nur eine einzige Person unter den Zuhörern etwas Neues gelernt hätte, das ihm helfen würde, die Versuche der Klimaalarmisten zu bekämpfen, die Kontrolle der Regierung über das Leben der Bevölkerung auszuweiten. Auf der ICCC-10-Tagung lernte jeder – sogar Veteranen der Klimakriege – Dutzende Dinge, die ihnen nicht bekannt waren. Damit verblieben wir mit viel besseren Argumentationsmöglichkeiten für unsere fortgesetzten Bemühungen, die Fahne echter Wissenschaft und Ökonomie hinsichtlich der Klimapolitik hoch zu halten.

Die gesamte Konferenz kann bei www.climateconference.heartland.org eingesehen werden.

H. Sterling Burnett

SOURCES: Tenth International Conference on Climate Change

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Im Folgenden …

Desperation drives NOAA to “fix” climate record againUnited Nations climate negotiations resolve littleGood hurricane news turned into dire warningPapal climate encyclical misses mark on science and policyTrade deal could extort climate concessions

[Alle diese Links werden in den folgenden Abschnitten zusammengefasst].

Verzweiflung treibt die NOAA, erneut Klimaaufzeichnungen zu „fixieren“

Mit großem Tamtam verkündete die NOAA in einer in Science veröffentlichten Studie eine neue Analyse von Temperaturdaten, die zeigen, dass es keinen Stillstand der Erwärmung gebe. Nach der Adjustierung von Temperaturaufzeichnungen von Bojen und der Kombination dieser Daten mit langzeitlichen Temperaturaufzeichnungen aus Kühlwasser-Einströmungen auf Ozeanschiffen, verkündete die NOAA, dass es keinen Stillstand beim Anstieg der globalen Temperaturen gegeben habe.

Viele Wissenschaftler haben bereits auf die zahllosen Probleme mit dieser NOAA-Behauptung hingewiesen. Erstens, die Daten im Einflusskanal zu den Maschinen waren niemals für den wissenschaftlichen Gebrauch gedacht, weil sie mit Wärme durch die Schiffsmotoren und strukturelle Wärmeabsorption kontaminiert waren. Ozeanbojen, die signifikant niedrigere Temperaturen gemessen hatten als die Schiffe, vermieden diesen Schiffs-Wärmeinsel-Effekt. Außerdem widerspricht den neuen NOAA-Behauptungen jeder andere internationale Datensatz sowie die eigenen Ergebnisse des IPCC, Messungen der Wetterballone der Welt und Satellitendaten. Sie alle zeigen ebenso wie die früheren Messungen der NOAA, dass die mittlere Temperatur der Welt seit fast zwei Jahrzehnten trotz einer stetigen Zunahme von CO2-Emissionen nicht gestiegen ist.

Quellen: NOAA News, Watts up with That und Daily Caller

Klimaverhandlungen der UN bringen wenig

Während der letzten Runde von Klimagesprächen in Bonn im Juni gab es kaum Fortschritte hinsichtlich eines Vorschlags zur Reduktion von CO2-Emissionen in entwickelten und Entwicklungsländern. Dieser Vorschlag sollte auf der Klimakonferenz in Paris im Dezember abgesegnet werden. Nach zweiwöchigen Gesprächen haben die entwickelten Länder nicht erklärt, wann und wie sie die versprochenen 100 Milliarden Dollar pro Jahr bis 2020 in den Klimafonds einzahlen, um den Entwicklungsländern zu helfen, dem Klimawandel zu begegnen. Außerdem gab es erhebliche Uneinigkeit hinsichtlich des Ausmaßes und des Timings für große und sich rasch entwickelnde Ökonomien wie China und Indien, deren Treibhausgasemissionen zu begrenzen. Der Chefunterhändler aus China beklagte, dass die Verhandlungen zum Prozedere so schleppend verliefen, dass keine Zeit mehr verblieb, um über Emissionsziele und die Größenordnung von Emissions-Einschnitten zu sprechen.

Quelle: India Climate Dialogue

Gute Nachrichten bzgl. Hurrikanen wurden in Warnungen vor dem Untergang umgewandelt

In der Vergangenheit haben Klima-Krämer wie Kevin Trenberth illegitimerweise Einzelereignisse von Hurrikanen der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung in die Schuhe geschoben. Das IPCC behauptet, dass Hurrikane infolge des Klimawandels stärker und langlebiger sein werden. Und doch – der Umweltaktivist und Journalist Seth Borenstein berichtet, dass Städte, die normalerweise im Mittel alle 20 bis 40 Jahre von Hurrikanen der Stärke 3 oder mehr heimgesucht werden, inzwischen seit 70 Jahren kein solches Ereignis mehr verzeichnet haben. Die USA erleben derzeit die längste Periode seit 90 Jahren, ohne dass ein schwerer Hurrikan auf das US-Festland übergegriffen hat, und die Gesamtzahl intensiver Hurrikane ist weltweit zurückgegangen, was den Klimamodellprojektionen diametral widerspricht.

Nichtsdestotrotz haben die Klima-Untergangspropheten den dunklen Schatten in diesem Lichtstreifen gefunden. Dem MIT-Meteorologie-Professsor Kerry Emanuel zufolge: „Es ist reif für die Katastrophe … Es sind einfach die Gesetze der Statistik. Das Glück wird uns abhanden kommen. Es ist nur eine Frage der Zeit“. Emanuel hat zweifellos recht, es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis der nächste große Hurrikan kommt – wollen wir nur hoffen, dass wenn dies geschieht, Emanuel und seine IPCC-Erfüllungsgehilfen sich an einfache Statistik und Physik erinnern, dass nicht die anthropogene globale Erwärmung den nächsten großen Hurrikan bringen wird.

Quelle: U.S. News and World Report & Associated Press

Päpstliche Klima-Enzyklika verfehlt den Punkt bzgl. Wissenschaft und Politik

Die den Klimawandel ansprechende Enzyklika von Papst Franziskus akzeptierte die Einschätzung des IPCC, dass die Menschen zum größten Teil für den Klimawandel verantwortlich sind. Darin wurde behauptet, dass die Klimakatastrophe besonders schädlich für die Armen der Welt sei und nur verhindert werden kann, wenn man das globale Wirtschaftssystem verändert. Dazu müssen die Ziele fortgesetzten wirtschaftlichen Wachstums durch einfacheres und weniger materialistisches Leben ersetzt werden. Außerdem sollte irgendeine Form globaler Führung ins Leben gerufen werden, teilweise auch, um Vermögen von den entwickelten Ländern zu den Entwicklungsländern zu leiten, um es diesen zu ermöglichen, besser zukünftigem Klimawandel und anderen Umweltschädigungen zu begegnen.

Das Heartland Institute hat eine Antwort für den Papst: Heiliger Vater, Sie sehen sowohl die Wissenschaft als auch die politischen Rezepte völlig falsch! Jim Lakeley, Kommunikations-Direktor für Heartland, drückte es so aus: „Papst Franziskus‘ Herz schlägt an der richtigen Stelle, aber er machte einen schweren Fehler, als er sein Vertrauen und seine moralische Autorität den Agenda getriebenen Bürokraten bei den UN schenkte, die seit Jahrzehnten falsch Zeugnis geredet haben über Ursachen und Konsequenzen des Klimawandels“. Lakely weiter: „Über eine Milliarde Menschen der Ärmsten dieser Welt würden noch viele Generationen lang in erbärmlicher Armut verbleiben, falls sie sich auf Windmühlen, Solarpaneele und andere unzuverlässige und teure Energiequellen verlassen müssen“. Der Präsident des Heartland Institutes Joseph Bast sagt: „Menschen verursachen keine Klimakrise auf Gottes grüner Erde – tatsächlich folgen sie ihrer biblischen Pflicht, die Erde zum Vorteil der Menschheit zu schützen und zu verwalten“.

Der Theologe E. Calvin Beisner, Gründer der Cornwall Alliance for the Stewardship of Creation [etwa: Cornwall-Allianz zur Verantwortung für die Schöpfung] empfahl ebenfalls dringend die Korrektur der päpstlichen Standpunkte: „Es ist traurig sagen zu müssen, dass trotz bester Absichten von Papst Franziskus es die von ihm geforderte Politik zur Abschwächung der globalen Erwärmung weitaus schwieriger machen würde, die Armut zu überwinden. Wohlstand ermöglicht es den Menschen, die Verantwortung für die Umwelt viel besser auszufüllen. Papst Franziskus sollte wirtschaftliche Entwicklung als eine Lösung sowohl des Armuts- als auch des Umweltproblems ansehen“.

Quellen: Encyclical Letter Laudato Si’ Of The Holy Father Francis On Care For Our Common Home, USA Today, Science und Mother Jones

Ein Handelsabkommen könnte Klima-Konzessionen erzwingen

Präsident Obama hat eingeräumt, dass seine Verhandlungen über Handelsabkommen unter Ausnutzung vom Kongress gewährter beschleunigter Handelsförderung auch Klimawandel-Provisionen enthalten wird. In einem Interview am 3. Juni sagte Obama, dass die Verstärkung von Klimawandel-Regulierungen Teil der Trans-Pazifischen Partnerschaft TTP sein werden, über die seine Administration mit Malaysia und 10 anderen Ländern verhandelt. Obama sagte: „Wenn wir so etwas wie Klimawandel lösen wollen, welches eine meiner höchsten Prioritäten ist, muss ich in der Lage sein, an Orte wie Malaysia zu kommen und dort zu sagen, dass dies in eurem eigenen Interesse ist. Welche Möglichkeiten habe ich, sie dazu zu bringen, die Entwaldung zu stoppen? Nun, Teil meiner Möglichkeiten ist es, im Falle einer Handelsbeziehung mit ihnen Standards zu erheben“. Obama würde keine Genehmigung des Kongresses für die TTP-Klimaprovisionen benötigen. Stattdessen könnte er mittels der unter dem TTP-Abkommen eingerichteten Kommission derartige Klauseln zusätzlich verankern.

Quelle: American Thinker

Link: http://news.heartland.org/newspaper-article/2015/06/23/tenth-international-conference-climate-change-smashing-success

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Tony Abbott prahlt mit der Eindämmung von ‚optisch schrecklichen‘ Windparks

Fortsetzung d.Übersetzers: ‚Während der Eröffnung eines neuen Kohlebergwerks wurden nicht nur obige schicksalshaften Worte gesprochen, sondern dieses auch noch mit: „Ein großer Tag für die Menschheit“ verstärkt. Bericht ‘pro’ Abbott: The Guardian ; Bericht ‘contra’ Abbott: ABC-net,

Fortsetzung Original Independent: – und wer verriet, dass er [Abbott] Windparks verabscheut und sie laut und „visuell schrecklich“ nannte?

Zum Entsetzen des Multi-Milliarden-Dollar-clean-Energiesektor und unter Demütigung vieler Australier, prahlte Herr Abbott, dass er die Verbreitung von Windparks durch Kürzung der Menge an Energie aus erneuerbaren Quellen bis zum Jahr 2020 angehalten hatte.

Zur Erläuterung des Kompromisses, das Ziel [den Ausbau grüner Energien] um 20 Prozent zu senken, den er mit den Oppositionsparteien im Senat im letzten Monat erreichte, , sagte er dem Moderator einer rechtskonservativen Radiostation, Alan Jones: „Was wir vor kurzem im Senat erreicht haben, war es … die Anzahl dieser Dinge [Windparks], die wir in der Zukunft [noch] erhalten, zu reduzieren. “

Er fügte hinzu: „Offen gesagt, hätte ich die Anzahl gerne noch viel mehr reduziert. Aber wir erreichten die beste Abmachung, die wir bekommen konnten und wenn wir keine Abmachung hätten, wären wir bei noch mehr von diesen Dingen stecken geblieben… Ich war nahe dran an diesen Windparks, es gibt keinen Zweifel, dass sie nicht nur schrecklich aussehen, sie machen auch eine Menge Lärm.“

Diese Kommentare wurden von der Labor Partei als „verblüffend“ beschrieben, „das verheißt nichts Gutes“ für Australiens Teilnahme an der wichtigsten Klimakonferenz noch in diesem Jahr in Paris.

Herr Abbott – der die kommende Kohlenstoff-Abgabe auf Energie aufgehoben und „das Argument Klimawandel“ als „absoluten Unsinn“ abgetan hat – ist bereits außer Tritt mit anderen entwickelten Ländern, wie Frankreich und den USA, die ehrgeizigere Ziele für die Reduzierung der Kohlendioxidemissionen wollen.

Während er nun behauptet, die Wissenschaft hinter den vom Menschen verursachten Klimawandel zu akzeptieren, wird seine Regierung als eine der umweltfeindlichsten seit Menschengedenken angesehen [Original-Ansicht der Autorin]

[Die Regierung]  hat eine Keulung (a cull) [1] der gefährdeten großen weißen Haie in West-Australien sanktioniert, erlaubt das Ausbaggern einer Hafeneinfahrt nahe dem Great Barrier Reef [2] und versucht, alte Tasmanien Wälder von der Welterbe-Liste entfernen [3] zu lassen.

Eine der ersten Aktionen von Herrn Abbott, als er im Jahr 2013 gewählt wurde, war es, den Geschäftsmann und führenden Klimawandel Skeptiker, Dick Warburton zu bestellen, um das Ziel der vorherigen Regierung für erneuerbare Energie zu überprüfen. Herr Warburton empfahl, dieses Ziel radikal zu beschneiden. Mit einer öffentlichen Gegenreaktion wurde die Regierung gezwungen, eine moderatere, aber immer noch erhebliche Reduzierung mit Labor und unabhängigen Parlamentariern zu verhandeln.

Der einst blühende erneuerbare Energiesektor wurde inzwischen gelähmt. Nach der Australian Financial Review, sind Hunderte von Arbeitsplätze – und Milliarden von Dollar in Investitionen – der Unsicherheit wegen verloren.

Im Radio-Interview, schien Herr Abbott auch Bedenken hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen von Windkraftanlagen zu haben – obwohl der regierungseigene nationale Gesundheits-und Medizin Forschungsrat im Februar berichtete, dass es „keine eindeutigen Anhaltspunkte von Nebenwirkungen gäbe“. „Ich nehme Ihren Hinweis auf die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen dieser Dinge ernst“, sagte Abbott dem Moderator Jones, einem ausgesprochenen Gegner der Windparks.

Die australische Wind Alliance, ein pro-Windenergie-Gruppe, nannte seine Kommentare „außergewöhnlich“. Herr Abbott hätte “ absichtlich zugelassen, eine lebensfähige Industrie in Australien, eine, die Arbeitsplätze für viele Australier bieten könnte und Investitionen zu regionalen Gemeinschaften und neue Einkommen für die Landwirte, zu zerstören“.

Mark Butler, Umweltsprecher der Labor Partei, sagte: „…es sei erstaunlich, dass der Ministerpräsident, so kurzsichtig und so gestrig “ sein könnte.

Erschienen auf The Indenpendent, UK am 12. Juni 2015

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://www.independent.co.uk/news/world/australasia/tony-abbott-brags-that-he-halted-the-spread-of-visually-awful-wind-farms-10314422.html

Recherchen zu den im Beitrag angesprochenen Beschlüssen der Regierung,

Zusammenstellung A. Demmig

[1] Nach sieben tödlichen Angriffen von weißen Haien innerhalb von drei Jahren auf Badende an der Küste von West Australien, wurden die Forderungen der Tourismusindustrie auf sofortige Maßnahmen der Regierung immer drängender.

Weiße Haie haben keine natürlichen Feinde und stehen in der Nahrungskette ganz oben. Die genaue Anzahl ist keinem bekannt, zumindest wird von einer Zunahme der Population an Australiens Küsten berichtet. Daher ist je nach Standpunkt auch unklar, ob es eine gefährdete Tierart ist oder nicht.

Das Parlament beschloss die Tötung von Haien, die Badestränden zu nahe kommen und hat 172 in einer Art Netz (drum lines) gefangen, davon etwa 47 erschossen, 96 wurden aufs Meer geschleppt und dann freigelassen, der Rest starb aufgrund der Situation; Umweltverbände protestieren. Dagegen meinte der Regierungssprecher, nun ist ein guter Zeitpunkt gekommen, in der Öffentlichkeit das Verhalten der Schwimmer zu diskutieren. Das Meer ist nicht automatisch ungefährlich für Menschen, diese sollten sich an Regeln zur eigenen Sicherheit halten. Das gezielte Töten soll nicht weiter fortgeführt werden. To cull= keulen, ein Begriff in England für das Keulen von Rindern anlässlich der Rinderseuche.

Berichte hier (Statistik] und hier (Reaktion) und hier (US California)

[2] Die Genehmigung zum Ausbau einer Hafeneinfahrt in der Nähe des Barrier Rief wurde von der Australian Marine Park Behörde mit strengen Auflagen erteilt, Greenpeace, WWF und Riff Schutzgruppen opponieren heftig dagegen.

[3] 74.000 Hektar des Tasmanischen Waldes sollen wieder von der Liste der Welt-Kulturerbe genommen werden, Juni 2013 – Druck der Holzindustrie auf die Regierung um die vorherige „Sperrung“ von 170.000 Hektar abzumildern. Grüne Umweltverbände sind dagegen und kämpfen auch für den Ausbau von Windenergie. Bei den letzten Landeswahlen in Tasmanien erreichten die Grünen jedoch nicht genügend Sitze eine Opposition zu bilden.

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