Bild rechts: Asia’s new climate advisor?

Auf der offiziellen Website von Premierminister Modi (Indien) heißt es:

6.Beide Seiten (China und Indien) betonen die gleich große Dringlichkeit und Bedeutung, die Ergebnisse der Bali Road Map umzusetzen, um die vor-2020-Ambitionen zu steigern und das gegenseitige Vertrauen zwischen den Ländern zu stärken. Die Beiden Seiten drängten die entwickelten Länder, ihre Emissionsziele bis 2020 zu verschärfen und ihr Versprechen halten, den Entwicklungsländern 100 Milliarden Dollar pro Jahr bis 2020 zur Verfügung zu stellen.

Mehr: http://pmindia.gov.in/en/news_updates/joint-statement-on-climate-change-between-india-and-china-during-prime-ministers-visit-to-china/

Weder China noch Indien sind spezifische Verpflichtungen bzgl. des Klimawandels eingegangen, obwohl Modi, der die letzte Wahl gewonnen hatte wegen der Stärke der atemberaubenden wirtschaftlichen Entwicklung mit ihm als Minister von Gujarat (hier), wiederholt betont hatte, dass seine Priorität ein stark industriefreundliches Modell ist, um die Armut zu lindern.

Lässt man mal die groteske Möglichkeit beiseite, dass der einzige Weg für den Westen, die 100 Milliarden Dollar aufzubringen ist, es von China zu leihen und dann an China zurückzugeben und dann auch die Zinsen des gerade an China zurückgezahlten Geldes zu überweisen, scheint es wahrscheinlich, dass die beiderseitige Erklärung eine platte Aufforderung ist, das Geld endlich zu zahlen. Lose Versprechungen über 100 Milliarden an Klimageld mögen ausreichen, China und Indien an den Konferenztisch zu holen. Sie dort zu halten wird es aber mehr bedürfen als Worte.

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/05/16/china-india-wheres-that-100-billion-you-promised/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken