Der Monat Dezember mit Weihnachten dürfte während der kleinen Eiszeit von 1400 bis 1850 nicht nur kälter, sondern auch schneereicher gewesen sein als in der Neuzeit. Im Vergleich mit dieser kalten Geschichtsepoche dürfte Prof. Mobib Latif recht behalten.  Aber wie war der erste Monat der Jahreszeit Winter nun tatsächlich in den letzten 30 Jahren? In jener jüngsten Vergangenheit, in welcher die Klimaerwärmung uns so fürchterlich im Griff hat und nach Meinung von Climategate weiter haben wird? Die meisten von uns haben diese Zeit in aktiver Erinnerung, denn an Advent/Weihnachten und Neujahr lassen sich lebendige Erinnerungen festmachen. Mitunter hat man lediglich Schwierigkeiten bei der Einordnung der Ereignisse. Dass auch hierbei „Climatetology“ mit den Klimapanikmeldungen die Erinnerungen bewusst einfärbt, soll im Folgenden gezeigt werden.
Im Flachland sollte es laut Prof. Latif zukünftig kaum mehr Schnee geben und im Dezember, dem wärmsten der drei Wintermonate schon gar nicht. Und laut Al Gore, der Mitbegründer des bisher erfolgreich gestarteten Geschäftsmodelles Klimakatastrophe, sollte im Jahre 2013 auch der Nordpol erstmalig abgeschmolzen sein, mit verheerenden Auswirkungen für das Computermodell Erde, mit beginnenden Überschwemmungen und Wetterkatastrophen. Jeder von uns hat die letzten beiden Jahre noch in guter Erinnerung und das angenehme Jahr 2014, bis auf den kalten Sommer. 2014 akzeptieren wir auch aus der Erinnerung als ein warmes Jahr. Und schon akzeptieren wir irgendwie, dass es in den letzten drei Jahrzehnten wohl wärmer geworden sein müsste, ganz bestimmt im Monat Dezember.
Die Fakten indes sprechen eine ganz andere Sprache. Das obige Bild beweist auch für den warmen Dezember 2014 das Gegenteil von M. Latifs Prophezeiung. Obwohl das Jahr 2014 das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturmessungen war und auch der Dezember zu den wärmeren Monaten seit Aufzeichnungsbeginn gehörte, hat uns Frau Holle nicht vergessen. Ab dem 2.ten Weihnachtsfeiertag klopfte der Winter zumindest in Süddeutschland mit Minustemperaturen und reichlich Schneefall an. Sieben Wintertage im Dezember 2014 in Süddeutschland mit geschlossener Schneedecke und Minustemperaturen sind nicht gerade ein Musterbeispiel einer Klimaerwärmung, in welcher wir laut Climatetology bereits mittendrin sein sollen.
Und auch der Nordpol dachte nicht daran, dem lieben Al Gore eine Freude zu machen. Im Sommer schmilzt das Eis logischerweise zusammen ganz nach den prophetischen Aussagen des Milliardärs und Klimaschreckenmachers, doch oh Wunder, im Winter nimmt das Nordpoleis wieder zu. Welch eine physikalische Überraschung mit der die Erwärmungsgläubigen nicht unbedingt gerechnet haben. In solchen Fällen sitzt man bei den Erwärmungsgläubigen die Tatsachen einfach aus und lenkt den Blickfang auf andere Ereignisse, die gerade zufällig passen. Normale Winterstürme in irgendeinem Teil der Welt müssen herhalten als eine Vermehrung der Katastrophen. Wer will, kann sich hier die Daten des Nordpoles abrufen und die täglichen Eisveränderungen live verfolgen: http://ocean.dmi.dk/arctic/icecover.uk.php
Doch kommen wir nun zu den Temperaturfakten. Der erste Wintermonat Dezember ist keinesfalls geeignet für ein gutes Beispiel einer im Computer stattfinden Klimaerwärmung. Obwohl die meisten Messstationen Deutschlands in bewohnten Gebieten und Städten liegen und dort die Messthermometer mitgeheizt werden, sind die Temperaturen der Dezembermonate immer kälter geworden in den letzten 30 Jahren.

Nicht auszudenken, wenn wie vor über 100 Jahren ein Mönch in einem unbeheizten Kloster auch heute noch die Temperaturen vor dem Fenster ablesen würde. Die Trendlinie würde noch fallender sein. Obwohl diese von unseren Zentralheizungen nach oben geheizt wird, bleibt die Trendlinie der letzten 30 Jahre leicht fallend. Und dieser letzte (warme) Dezember 2014 stellt nichts Außergewöhnliches im Temperaturvergleich der letzten 30 Dezember dar. Er liegt im oberen Mittelfeld.
Bemerkenswert sind in diesem Zusammenhang auch die neuen Waldschadensberichte der einzelnen Bundesländer, die Ende November, Anfang Dezember 2014 veröffentlicht wurden. Dabei überschlugen sich die Umweltminister der einzelnen Bundesländer an märchenhafter Darstellung. Zunehmend seien sie wieder, die angeblich neuartigen Waldschäden, Anzeichen für ein Neubeginn des Waldsterbens und der Schuldige war natürlich schon zuvor ausgemacht: Der Klimawandel in Form eines fehlenden Niederschlages und die zu warmen Temperaturen, die unserem Wald jetzt und vor allem zukünftig kräftig zusetzen würden. Nun wolle man als Gegenmaßnahme zukünftig mehr wärmeliebende Bepflanzungen ausprobieren, was natürlich nichts anderes ist als ein Abgreifmodell der finanziellen Zuschüsse zur Bekämpfung der Klimaerwärmung. In der Südwestpresse wunderte sich wenigstens ein Förster noch, dass ausgerechnet seine wärmeliebenden Neupflanzungen die letzten Winter nicht überstanden hätten.
Das in Computerspielen erzeugte Menschheitsproblem Klimaerwärmung scheint auch für Hartgesottene manchmal der Realität nicht Stand zu halten. Vielleicht hätte ein kurzes Reinschauen bei EIKE doch manches erklärt. Komisch, seitdem der Weltklimarat sich 1986 mit dem Auftrag gründete, das Weltklima vor weiterer Erwärmung zu schützen, haben sich bald danach die Temperatur-Trendlinien geändert. Allein diese Gründungsdrohung hat dem Wetter gereicht, sich nicht mehr weiter zu erwärmen und die Treibhauswirkung von Kohlendioxid konnte erfolgreich zurückgefahren werden. Der Weltklimarat hat die Stellschrauben gleich zu Anfang gefunden, um die CO2-Treibhauswirkung zurückzufahren. Aber lieber Weltklimarat, eine Bitte, hört auf mit eurer erfolgreichen Arbeit. Ein bisschen wärmer dürfte es vor allem in Deutschland noch werden. Das wäre gut für die Landwirtschaft, unsere Nahrungspflanzen und für die Heizkosten. Auch die Autos würden bei Wärme weniger Kraftstoff verbrauchen. Mehr Wärme würde unsere Natur und Umwelt schützen. Denkt doch nur an die Schäden durch die Millionen Tonnen an Streusalz für die Natur und unsere Straßen.
Wenn euch mein Anliegen noch nicht überzeugt hat und ihr glaubt, die fallende Trendlinie gibt’s nur für den Dezember, dann soll euch noch der Januar gezeigt werden, auch der will einfach nicht mehr wärmer werden:
Es wäre doch schön, wenn nun im Januar 2015 endlich die versprochene Klimaerwärmung wieder einsetzen würde, blühende Kirschbäume und Apfelbäume im Januar, das gab es alles schon mal, aber leider nur in verrückten Jahren wie 1186 oder 1228. Liebes PIK Potsdam, wir fürchten uns vor dem Januartrend, bitte lasst  doch die CO2-Treibhauswirkung wenigstens im Januar erwärmend wirken, helft zusammen mit unseren Wärmeinseleffekt-Heizungen mit, dass sich der Januar 2010 in Deutschland nicht mehr wiederholen möge. Was nützen unsere schönen Autobahnen, wenn sie nur noch halbseitig befahrbar sind und die Straßenschäden im Frühjahr immens unsere Gemeindekassen belasten. Bitte lasst den CO2-Treibhauseffekt wieder wirken, wir wissen doch, dass sich die Konzentration dieses für die Erde lebenswichtigen Spurengases in der Atmosphäre zum Wohle des Pflanzenwachstums und gegen den Hunger in der Welt erhöht hat.

Liebes PIK Potsdam und liebe Zauberer vom Weltklimarat, nun lasst doch endlich auch die Temperaturen wieder wärmer werden.
Doch setzen wir unsere Hoffnung auf den Februar, dem letzten Wintermonat. Wurde der wenigstens wärmer, zumindest so warm wie ich einige warme  Fastnachts-Februartage aus meiner Kindheit in Erinnerung habe? Wir sind in kurzen Hosen, langen Strümpfen und mit Larven auf dem Gesicht umhergezogen. Auch Ende Februar 1990 trat der Autor bei einer Demonstration in Aalen im T-shirt der BI-Hüttlingen als Demonstrationsredner auf. Ein Blick auf die aus 2100 Klimastationen vom Deutschen Wetterdienst ermittelten Februartemperaturen verheißen uns leider nichts Gutes: Oh je….

Soll das so weitergehen mit der fallenden Trendlinie? Wir sagen NEIN. Und ein positives Signal ist in Sicht: Wenigstens haben die selbst ernannten Klimaretter vom IPCC und vom PIK Potsdam im letzten Jahr bereits eine Anstrengung gegen den Trend unternommen. Erste Erfolge konnten letztes Jahr erzielt werden. Damit ist sicher, die Leute vom Weltklimarat kennen die CO2-Stellschrauben für das Klima, wir müssen nur fest an ihre Weissagungen glauben und auch tun, was sie von uns verlangen. Etwas mehr Ehrfurcht und Demut wäre bei manchen der Kommentarschreiber angebracht. Dann werden sie uns vielleicht dieses Jahr wieder vorfrühlingshafte Februartemperaturen schenken. Wir wünschen uns für das neue Jahr 2015 so sehr, dass  die fallenden Trendlinien der drei Wintermonate gestoppt werden. Bitte werft die CO2-Treibhauswirkung gerade bei den drei Wintermonaten wieder an. Wir wollen gar keine weiße Weihnacht im Flachland.                    
Josef Kowatsch,  Unabhängiger Natur- und Klimaforscher.

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