IPCC 2014 : „Synthese“ kontra Messungen und Fakten

Politiker, Medien und die Gilde der etablierten wissenschaftlichen Klima-Alarmisten nimmt das nun aktuell zum Anlaß, darüber hinaus in weiteren dramatischen Kurzfassungen und dreisten "Verschärfungen"  blanken Zukunfts-Horror zu produzieren.
Ein Beispiel dazu sind die von BMU und BMBF auf ganze 3 Seiten ausgebreiteten "Kernbotschaften" [2].
In Folgendem sollen kurz und knapp Aussagen dieser Ministerien sowie die einiger Medien den detaillierten Aussagen der umfangreichen IPCC-Teilberichte gegenüber gestellt werden, sowie insbesondere auch den in der Natur gemessenen Fakten gegenüber.

(1)  Luft-Temperatur

BEHAUPTUNG:

"Wenn wir weitermachen wie bisher, werden uns die Möglichkeiten, den Temperaturanstieg zu begrenzen, in den nächsten Jahrzehnten entgleiten", mahnte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon." [4],
… o d e r :
"Die Erwärmung des Klimasystems ist eindeutig …" [2],
… o d e r :
"Ein ungebremster Ausstoß von Treibhausgasen würde das Klima bis Ende des Jahrhunderts vermutlich um 0,3 bis 4,8 Grad erwärmen …" [3] .
WOW! … 0,3 bis 4,8 … – das ist mal eben der Faktor 16 ! Darf es auch etwa mehr sein? …oder etwas weniger? …dann wären wir bei NULL!
Dazu schreibt SPIEGEL-ol. [6]    :
"Kein Wert dieser Spanne sei wahrscheinlicher als ein anderer." !!

REALITÄT:

Die Messungen der IPCC-nahen Institute und Wetterdienste zeigen es:
Seit mehr als 15 Jahren gibt es keinen globalen Temperatur-Anstieg mehr (!), trotz des weiter steigenden CO2 :

                                         Abb.1: Temperatur-Verlauf 1997-2014

                                            Abb.2: Temperatur-Verlauf 1860-2013

(2)  Meerespiegel-Anstieg

BEHAUPTUNG:

"Der mittlere globale Meeresspiegel wird im 21. Jahrhundert weiter ansteigen, sehr wahrscheinlich mit einer höheren Geschwindigkeit  … wahrscheinlich im Bereich von 26 bis 82 cm …". [2].

REALITÄT:

Soeben ist eine umfangreiche Auswertung von weltweit mehr als 1.000 Pegel-Registrierungen über bis zu 200 Jahren erschienen [7], welche keinerlei Beschleunigung des Meeres-Anstieges erkennen läßt, eher eine Abschwächung im letzten Jahrzehnt:

                          Abb.3: Meeres-Anstieg 1807-2009; 1277 Pegel [7]
In die Abb.3 ist zwar von den Autoren weder eine Regressions-Gerade eingefügt noch ein Polynom, aber auch so ist "durch Augenschein" erkennbar:
()  In der ersten Hälfte des 19. Jh. ist der Meeresspiegel um ca. 15 cm abgesunken;
()  Seit ca.1860 steigt der Meeresspiegel – bis heute;
()  Seit 1860 sind dekadale Phasen rascheren und verlangsamten Anstieges erkennbar, eine Trend-Beschleunigung über den Gesamtzeitraum seit 1860 nicht; für die letzten 10 Jahre seit ca. 2000 sogar nur noch ein Plateau !? 
Zu diesen Betrachtungen passen auch diese Aussagen der Publikation (Abstract):
"The new reconstruction suggests a linear trend of 1.9 ± 0.3 mm·yr− 1 during the 20th century, with 1.8 ± 0.5 mm·yr− 1 since 1970.“ (Anm.: 1970-2009).
Woraus folgt:
Die Anstiegsrate für den Teil-Zeitraum ab 1970 ist geringer als die Anstiegsrate für das gesamte 20. Jahrhundert! Es hat folglich eine Verlangsamung des Anstieges im 20. Jahrhundert bis heute statt gefunden.

Ein "Klima-Signal" ist nicht erkennbar.

Die hier zitierte Arbeit [7] enthält allerdings auch Aussagen, die dazu widersprüchlich sind; bezüglich einer Übereinstimmung von SAT-Daten und Pegeln in den letzten Jahren: "There is an excellent agreement between the linear trends from GSL12 and satellite altimetry sea level since 1993, with rates of 3.1 ± 0.6 mm·yr1 and of 3.2 ± 0.4 mm·yr1 respectively."
In der Tat: Beide Trends sind linear, wobei allerdings Pegel-Anstiege von 3 mm/yr oder gar mehr "since 1993" nirgends zu finden sind, weder in der Abb.3 (fig.3 in [7]), noch in anderen Untersuchungen [8].
Eine umfangreiche Literatur-Auswertung einer Reihe von weiteren aktuellen Publikationen kommt zu diesem Ergebnis [8]
"Z u s a m m e n f a s s u n g :
Die ständigen Alarm-Meldungen zu angeblich dramatischen Meeres-Spiegel-Anstiegen in Gegenwart und Zukunft können durch Messungen nicht bestätigt werden, sondern werden durch die Meß-Daten sogar widerlegt. Weltweit zeigen weder die Pegel-Daten (200 Jahre) noch die Satelliten-Daten (20 Jahre) eine Beschleunigung des Meeres-Anstieges. Dazu in krassem Widerspruch stehen alle bisherigen und derzeitigen Aussagen vom Klimarat IPCC, von einigen Klima-Instituten sowie die der Klima-Modelle."

(3)  Meeres-Temperatur

BEHAUPTUNG:

"… führte zu einer Aufnahme von Energie in das Klimasystem. Davon wurde in den vergangenen 40 Jahren mehr als 90% durch die Ozeane gespeichert, so daß diese erwärmt wurden." [2].

REALITÄT:


                       Abb.4:  Meeres-Temperaturen: kein Erwärmungs-Trend

(4)  Stürme

BEHAUPTUNG:

"Insbesondere die jährliche Anzahl von Gewittertagen, an denen viele Tornados zugleich entstehen, hat nach jüngsten Studien stark zugenommen." [13].

REALITÄT:

In Deutschland:
DWD: “Die Zahl der Tornados in Deutschland hat nach Beobachtungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nicht zugenommen. 20 bis 60 Tornados werden pro Jahr registriert.“ [14]
In USA:

"Violent Tornadoes Are On The Decline In The US" [9]


                            Abb.5: Abnehmender Trend bei Tornados in USA [9]
Zu den Stürmen auf dem Nordatlantik und in der Nordsee hat soeben das Helmholtz-Zentrum in HH-Geesthach mitgeteilt [10] :
"Unsere Winterstürme bisher nicht vom Klimawandel beeinflußt"
u.w.a.a.O.:
"Erkennbar sind eine Verringerung der Sturmaktivität seit den 1880ern bis Mitte der 1960er Jahre und ein darauf folgender Anstieg bis Mitte der 1990er Jahre. Ab Mitte der 1990er Jahre verringert sich dann wiederum die Sturmaktivität."

(5)  Pol-Eis

BEHAUPTUNG:

"Dem Meer-Eis der Arktis drohen erhebliche Verluste" [3].

REALITÄT:


                                    Abb.6: Das Arktik-Eis erholt sich; 2014 rot [11]

                            Abb.7: Jahrhundert-Rekord des AA-Eises 2014 [12]
Dazu schreibt die KRONEN-Zeitung Wien [5] :
"Ein gewaltiger Eiszuwachs an den Polen überrascht Klimaforscher und wirft Fragen auf. Macht die Erderwärmung Pause? Auch die Sonnenaktivität hat empfindlich abgenommen. Für die Klimawandel- Propheten werfen die neuen Zahlen Fragen auf: Denn an den Polen von Mutter Erde herrscht ganz entgegen der Prognosen einer kompletten Polschmelze plötzlich ganz im Gegenteil sogar ein Eiszuwachs wie seit Jahrzehnten nicht."
…u.w.a.a.O.:
"Sogar die bisher angesehene BBC … hatte noch vor nicht allzu langer Zeit vorhergesagt, dass der Nordpol schon 2013 völlig eisfrei sein würde. Doch jetzt kommt alles ganz anders: Noch bevor heuer da oben der Winter so richtig losgeht, erstreckt sich ein riesiger Eispanzer über den halben Nordpol – er reicht von den Inseln Kanadas bis zu den Nordküsten Russlands."
u.w.a.a.O.:

"29 Prozent mehr Eisfläche am Nordpol:

Jacht-Abenteurer, die  durch die Meldungen angespornt erstmals durch den eisfreien Norden segeln wollten, mussten unverrichteter Dinge wieder umkehren: Die Eisdecke – von der halben Größe Europas –  war auch wegen des kühlen Sommers geschlossen und wird wohl nicht so rasch wieder aufbrechen. Die Forscher des National Snow and Ice Data Center (NSIDC) in Boulder (Colorado) müssen jedenfalls zugeben, dass statt einer globalen Erwärmung eher eine  globale Abkühlung  im  Gange ist. Laut  ihren  neuesten Daten hat sich die kühle Nordkappe in nur zwölf Monaten um 1,4  Millionen Quadratkilometer vergrößert – ein Zuwachs von satten 29 Prozent!

Diese Entwicklung scheint momentan die weltweite Klimaforschung auf den Kopf zu stellen. Denn alle bisherigen Computermodelle des Weltklimarates besagen genau das Gegenteil.

(6)  Extrem-Wetter

BEHAUPTUNG:

"Seit ca. 1950 wurden Veränderungen vieler extremer Wetter- und Klima-Ereignisse beobachtet …." [2],
… o d e r :
"Es drohen mehr Hitzewellen"  [3].

REALITÄT:

Zur Widerlegung benötigt man keine "Skeptiker", denn IPCC hat sich  selbst von allen Extremwettern weitgehend verabschiedet:
(a)  IPCC 2001:
 “Recent analyses in changes in severe local weather (tornados, thunder days, lightning and hail) in a few selected regions provide not compelling evidence for widespread systematic long-term changes“. [15]
(b)  IPCC 2014:
"Warnungen aus dem letzten Report vor zunehmenden Extremereignissen wie Hurrikanen, Tornados oder Stürmen etwa wurden mittlerweile als "wenig vertrauenswürdig" eingestuft – und in der neuen Zusammenfassung des Reports nicht mehr erwähnt." [16]
"Anhaltenden Alarm vor zunehmenden Flußhochwassern, Dürren, Hurrikanen und Tornados bezeichnet Pielke  [17] angesichts der mittlerweile glimpflichen Forschungs-Ergebnisse zu den Themen als "Zombie-Wissenschaft".
(c)  Zitate aus IPCC AR5 WGI Chapter 2  2013 [18] :

  • o  "There is limited evidence of changes in extremes associated with other 
  •      climate variables since the mid-20th century”
  • o  “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical 
  •      cyclone frequency over the past centuryNo robust trends in annual 
  •      numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts
  •      have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin”
  • o  “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe
  •      weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical
  •      data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems”
  • “In summary, there continues to be a lack of evidence and thus low confidence
  •      regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a
  •      global scale
  • o  “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme
  •      extratropical cyclones since 1900 is low
  • “Overall, the most robust global changes in climate extremes are seen in
  •     measures of daily temperature, including to some extent, heat waves.
  •     Precipitation extremes also appear to be increasing, but there is large spatial
  •     variability"
  • In summary, the current assessment concludes that there is not enough
  •     evidence at present to suggest more than low confidence in a global-scale
  •     observed trend in drought or dryness (lack of rainfall) since the middle of the
  •     20th century due to lack of direct observations, geographical inconsistencies in
  •     the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on
  •     updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in
  •     drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely
  •     that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean
  •     and West Africa and decreased in central North America and north-west
  •     Australia since 1950” 

Vielleicht(?) "darf" man auch mal nur ganz "einfach" fragen:
Wenn es nach 150 Jahren Erderwärmung (bis 1998) keine "Extrem-Wetter-Signale" gibt (vgl. IPCC-Aussagen w.o.!), warum sollten die plötzlich in den nächsten Jahrzehnten signifikant(!) auftreten ?

(7)  Ernte-Erträge

BEHAUPTUNG:

"Die Erträge von Weizen und Mais werden überwiegend negativ beeinflußt" [2],

REALITÄT:

"Doch während die vorigen Klimaberichte über weite Strecken streng den Sachstand mit all seinen Widersprüchen darstellen, unterschlägt der neue Synthesereport wesentliche wissenschaftliche Erkenntnisse. Das Vorgehen fällt besonders auf bei Prognosen zu den komplexesten Umweltbereichen, etwa zum Getreidewachstum, der Energieversorgung oder zu Konflikten." [3]
u n d :
"In den auf Satellitenbeobachtungen basierenden Ergebnissen hat CSIRO in Zusammenarbeit mit der Australian National University (ANU) festgestellt, dass diese CO2-Düngung mit einer Zunahme der Grünpflanzen um 11% korreliert …" [19]
…und w.a.a.O.:
"Dass der erhöhte CO2-Gehalt das Pflanzenwachstum in Trockengebieten verbessert, ist eine gute Nachricht und könnte der Forst- und Landwirtschaft in diesen Gebieten helfen."

(8)  Artensterben

Hierzu genügt gegenüber dem "IPCC- Summary for Policymakers" die vernichtende Kritik auf SPIEGEL-ol. [3] :
"Besonders deutlich wird die Verzerrung bei den Aussagen zum vorhergesagten Artensterben: Im neuen Synthesereport steht zur Prognose:
Eine globale Erwärmung von vier Grad oder mehr seit Beginn der Industrialisierung (ein Grad ist bereits erreicht) bedeute ein hohes bis sehr hohes Risiko eines beträchtlichen Artensterbens, sie würde die Rate des Artensterbens erhöhen. In die Prognose der Modellierungen bestehe "hohes Vertrauen".

Das hingegen schreiben die Experten im jeweiligen Fachkapitel des Uno-Klimareports dazu:

"Klimamodelle können diverse Schlüsselprozesse hinsichtlich der Artenentwicklung nicht darstellen, die Anfälligkeiten von Arten gegenüber dem Klimawandel wesentlich beeinflussen – beispielsweise: Die Fähigkeit der Anpassung von Erbgut und äußeren Merkmalen an neue Umweltbedingungen, die Fähigkeit zur Ausbreitung, die Dynamik von Populationen, die Effekte der Fragmentierung von Lebensräumen, die Wechselwirkung von Lebens-Gemeinschaften, Mikro-Rückzugsgebiete, den Effekt steigender CO2-Konzentrationen auf Vegetation."
…und w.a.a.O.:
"Arbeiten seit dem letzten Klimareport 2007 haben die Fähigkeit der Klimamodelle infrage gestellt, das künftige Risiko von Artensterben vorherzusagen."

(9)  "Der Mensch ist Schuld" !  …wirklich ?

BEHAUPTUNG:

"… es ist äußerst wahrscheinlich, daß der menschliche Einfluß die Hauptursache der beobachteten Erwärmung seit Mitte der 20. Jahrhunderts war."  [2]
u n d :
"… daß der Mensch der dominierende Faktor für den Temperaturanstieg seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist." [20]

REALITÄT:

CO2 ist ein Treibhaus-Gas. Allerdings beginnt die Absurdität der Debatte schon damit, daß (fast) nur über CO2 gesprochen wird, die anderen Treibhausgase finden kaum Erwähnung.
Jedoch: Was bei der ganzen CO2-Hysterie völlig untergeht, das sind diese Fragen:
o  Welchen Anteil hatte anthropogenes CO2 an dem mäßigen(!) Temperaturanstieg von 0,7 Grad im 20 Jahrhundert gegenüber den stets vorhandenen natürlichen Klima-Antrieben ?
o Was kann anthropogenes CO2 als Zusatz-Effekt zum Treibhaus-Effekt des natürlichen CO2 in Zukunft beitragen? (…in der Literatur als "Klimasensitivität" bezeichnet).

In AR5 [1a] steht dazu 2014:

“No best estimate for equilibrium climate sensitivity can now be given because of a lack of agreement on values across assessed lines of evidence and studies.”

Das hier ist kurz+knapp der physikalische Sachstand:
()  "Eine Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentrationen in der Atmosphäre allein (bewirkt evtl.) nur eine geringfügige Erhöhung der mittleren bodennahen Temperatur um wenige Zehntel-Grade". [21]
()  IPCC 1995 [22] : "In der Mitte des 15-μm-Absorptions-Bereiches hat zusätzliches CO2 nahezu keinen Effekt…"
()  IPCC 2007 [23]  “In the idealised situation that the climate response to a doubling of atmospheric CO2 consisted of an uniform  temperature change only, with no feedbacks operating … the global warming from GCMs would be around  1.2 °C.”
Um die ständig in den Medien wiederholten "katastrophalen Temperatur-Erhöhungen" von 3…4…5 Grad zu "erreichen", benötigen die Klima-Modelle hypothetische "sekundäre Verstärkungs-Prozesse", vor allem die so genannte "Wasserdampf-Verstärkung" :
IPCC 2001 [24] :
"Der Wasserdampf-Feedback ist nach wie vor der durchweg wichtigste Rückkopplungseffekt, der die von den allgemeinen Zirkulationsmodellen als Reaktion auf eine CO2-Verdoppelung vorhergesagte globale Erwärmung verursacht".
Jedoch – wie "peinlich" – das ist ein Konstrukt, denn meteorologische Messungen zeigen das Gegenteil, wie eine Literatur-Übersicht zeigt [25] :
"Zusammenfassung: Bei CO2-Verdoppelung in einer realen, wasserdampf-haltigen Atmosphäre beträgt der zusätzliche Treibhaus-Effekt von CO2 bei Verdoppelung auf der Basis von Labor-Messungen nur etwa ½ Grad. Die Modelle der IPCC-nahen Institute erzielen daher die ständig propagierten 2 … 5 Grad globaler Erwärmung nicht mit CO2, sondern mit Verstärkungs-Hypothesen, insbesondere mit der Wasserdampf-Verstärkung. Daraus folgt: Nach der säkularen Erwärmung im 20. Jahrhundert um ca. 0,7 Grad müßte einerseits die Wasserdampf-Gehalt der Atmosphäre schon meßbar zugenommen haben, andererseits müßte die Temperatur von Jahrzehnt zu Jahrzehnt beschleunigt ansteigen. Beides wird von den meteorologischen Messungen widerlegt: Weder in der Troposphäre noch in der Stratosphäre sind solche Trends zu beobachten, eher ein leichter Trend zu weniger Wasserdampf, und auch zu weniger Verdunstung am Boden. Auch stagniert die Global-Temperatur seit 15 Jahren."
Dazu SPIEGEL-ol. [26] :
"Seit Anfang des Jahrhunderts aber stockt die Verdunstung überall, denn die Erwärmung der Luft pausiert."
…u n d  [27]  :
"Mehr Hitze lässt mehr Wasser verdampfen – ergo mehr Regen. Diese Cocktailparty-Gleichung mag einfach klingen, doch hat sie leider nichts mit dem realen Wettergeschehen zu tun … " …
"Wir finden aber in unseren Messungen keinen Anstieg der Niederschläge“, klagt Andreas Becker vom Deutschen Wetterdienst (DWD)" …
"Oder sind die Gleichungen falsch ?"
"Für die Forschung ist das ein großes Rätsel“, bekennt der Leiter des Weltzentrums für Niederschlagsklimatologie"  (Anm.: Andreas Becker, DWD).

Alle diese realen sachlichen physikalischen Hintergründe sind zumindest Medien und Politikern nahezu unbekannt, damit auch den Bürgern.

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F a z i t :

In dem Anfang November 2014 veröffentlichte Bericht "Summary for Policymakers" [1] (40 S.) widerspricht IPCC in weiten Teilen den Darstellungen und Ausführungen seiner eigenen(!) Ende 2013 und Anfang 2014 publizierten ausführlichen Teilberichte (einige Tausen Seiten) . Die "Summery-Aussagen"  stehen auch in krassem Gegensatz zu nahezu allen Trend-Messungen in der Natur über die vergangenen 150 Jahre.
Dazu schreibt z.B. SPIEGEL-ol [3] : "Finaler Bericht des IPCC: Beim Weltklimarat geht Alarm vor Genauigkeit" … "Das Dokument soll nüchtern über Forschung informieren – aber es unterschlägt zentrale Widersprüche." … "Kenntnisse unterschlagen" … "Doch während die vorigen Klimaberichte (Anm.: vorlaufende ausführliche Teilberichte des AR5 2013/2014) über weite Strecken streng den Sachstand mit all seinen Widersprüchen darstellen, unterschlägt der neue Synthese-Report wesentliche wissenschaftliche Erkenntnisse."

Danke – das genügt !

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Anmerkung EIKE-Redaktion:  Der Artikel ist im Anhang als PDF zum download verfügbar; in Deutsch und in Englisch ; darin sind die Abbildungen in besserer Qualität als hier vorstehend.
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Q u e l l e n  :
[1]  IPCC SYNTHESIS REPORT 2014 ; Approved Summary for Policymakers, 1 November 2014 ; http://www.ipcc.ch/pdf/assessment-report/ar5/syr/SYR_AR5_SPM.pdf

[1a]  CLIMATE CHANGE 2013; The Physical Science Basis; summary for policymakers ; Working Group 1; Contribution to the fifth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change ; S.14, Fußnote 16; http://einstitute.worldbank.org/ei/warmerworld/docs/warmerworld_pdfs_IPCC%20Fifth%20Assessment%20Report,%20Climate%20Change%202013.pdf

[2]  IPCC-Synthese-Bericht, BMU/BMBF; 02.11.2014;
http://www.de-ipcc.de/_media/141102_Kernbotschaften_IPCC_SYR.pdf
[3]  SPIEGEL-ol., 02.11.2014: Beim Weltklimarat geht Alarm vor Genauigkeit ;
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-finaler-bericht-des-ipcc-a-1000432.html
[4]  http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_71624620/un-klimabericht-macht-regierungen-druck-zu-handeln.html
[5]  KRONEN-Zeitung (Wien), 14.09.2014: Entgegen Prognose: Eiszuwachs an den Polen überrascht Klimaforscher ;
http://www.krone.at/Wissen/Eiszuwachs_an_den_Polen_ueberrascht_Klimaforscher-Entgegen_Prognose-Story-419104
[6] Klimawandel: Eine einzige Zahl entscheidet die Zukunft ; 27.10.2014; http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-erwaermung-und-wolken-bestimmen-klimasensitivitaet-a-997780.html ;
[7]  JEVREJEVA, S., et al.: Global Sea Level Behavior of the Past Two Centuries; Global and Planetary Change 113: 11-22; (2014)
[8]  Säkularer und Aktueller Meeres-Anstieg: Pegel (1.6 mm/Jahr) oder SAT-Altimeter (3.2 mm/Jahr) – WAS ist richtig ?
(a) http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/saekularer-und-aktueller-meeres-anstieg-pegel-16-mmjahr-oder-sat-altimeter-32-mmjahr-was-ist-richtig/  08.07.2014
(b) http://www.kaltesonne.de/?p=19280  14. Juli 2014
(c) http://www.dagelijksestandaard.nl/2014/07/zeespiegel-stijgt-aanmerkelijk-minder-snel-dan-gedacht  11.07.2014
(d) http://notrickszone.com/2014/07/09/comprehensive-eike-review-of-sea-level-rise-shows-topexposeidonjason-results-are-inflated-faulty/ 9.7.14
[9]  "Violent Tornadoes Are On The Decline In The US"; October 31, 2014;
http://wattsupwiththat.com/2014/10/31/violent-tornadoes-are-on-the-decline-in-the-us/
[10] Helmholtz-Zentrum HH-Geesthach, Presse-Mitt. 06.10.2014:
http://idw-online.de/pages/de/news606456
[11]  http://www.ijis.iarc.uaf.edu/en/home/seaice_extent.htm
[12]  http://nsidc.org/data/seaice_index/images/daily_images/S_stddev_timeseries.png
[13]  http://www.munichre.com/de/reinsurance/magazine/topics-online/2014/11/IPCC-recommendations/index.html
[14]  DWD, Offenbach, dpa/tse, Hanauer Anzeiger, 25.08.2010
[15]  IPCC, 2001, TAR-02-2, Chapt. 2.7.4., Summary, S.163-164
[16]  SPIEGEL-ol 06.10.2013; http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/vorhersagen-im-5-ipcc-bericht-2013-kritik-am-uno-klimareport-a-926348.html ; Orig.Quelle: IPCC AR5 WGI Chapter 2  (2013/14)
[17]  Prof. Roger Pielke, Klimaforscher; Univ. of Coloado, Boulder, USA, in:
 http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/vorhersagen-im-5-ipcc-bericht-2013-kritik-am-uno-klimareport-a-926348.html ; 06.10.2013;
[18]  [http://rogerpielkejr.blogspot.de/2013/10/coverage-of-extreme-events-in-ipcc-ar5.html ; 03 October 2013 
[19]  CSIRO-Studie: Steigender CO2-Gehalt lässt die Wüsten ergrünen ;
http://www.itwire.com/science-news/climate/60575-rising-co2-level-making-earths-deserts-bloom-csiro-study  04.07.2013 ;  u n d :
http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/csiro-studie-steigender-co2-gehalt-laesst-die-wuesten-ergruenen/  13.07.2013 ;
[20]  http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_71624620/un-klimabericht-macht-regierungen-druck-zu-handeln.html
[21] H. Hinzpeter, eh. Direktor MPI HH, in: promet, 15, Heft 2/3, 1985, S.49
[22] IPCC-Rep. 1995
[23] IPCC-Rep. 2007, Chapt. 8.6.2.3
[24] IPCC,-Rep. 2001, Working Group I: The Scientific Basis, Contr.Wok.Gr.I, 3rd Ass.Rep.IPCC, Ch.7.2.1.1
[25]  http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-achilles-ferse-der-klima-modellewasserdampf-verstaerkung/ 06.03.2013    und:  http://www.kaltesonne.de/?p=9091 17.03.2013
[26]  SPIEGEL-ol. ; 27.10.2014: Klimawandel: Eine einzige Zahl entscheidet die Zukunft ;
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klima-erwaermung-und-wolken-bestimmen-klimasensitivitaet-a-997780.html
[27]  DER SPIEGEL, 21.11.2011, Die Krux mit der Katastrophe, S. 156-158
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