Europa begeht wirtschaftlichen Selbstmord – und stimmt für massive Emissions-Reduktionen

Aber an jeden, der eine Rückkehr einer rationalen Umweltpolitik in Europa erwartet: unterschätzt nie die blinde Entschlossenheit von Europas grüner Elite, ihrem Traum eines emissionsfreien Europas nachzulaufen. Sie werden meiner Ansicht nach die europäische Wirtschaft zurück in die Steinzeit bomben, um ihr lächerliches Ziel zu erreichen. Und sie werden dabei überglücklich sein!
Als Beispiel für die Leute, die Europa lenken, sei hier die jüngst nominierte Europäische Kommissarin Violetta Bulc genannt. Roger Helmer zufolge, einem prominenten Mitglied der euroskeptischen UKIP [eine Oppositionspartei in UK. Anm. d. Übers.] im Europaparlament, stehen auf Bulcs bisheriger Karriere die Behauptung, eine praktizierende "Über heiße Kohlen Läuferin" (fire walker) und eine Schamanin zu sein (hier auf dessen Website).
Auf ihrem eigenen Blog beschreibt sich Bulc selbst als eine Expertin für ausbalancierte nachhaltige Entwicklungs-Strategien, organisches Wachstum und innovative Ökosysteme. Sie glaubt an die Macht von Netzwerken, das ganzheitliche Individuum und positive Energie.
Der letzte Beitrag auf ihrem Blog trägt den Titel „The vibration of white lions in the new era” (hier).
Und doch ist Bulc jetzt oder in Kürze eine der mächtigsten Menschen in Europa – eine von 28 Europäischen Kommissaren, die die alleinige Macht haben, neue Gesetze zu erlassen, welche m. E. normalerweise durch das nahezu machtlose Europaparlament einfach abgesegnet werden. Die Europäische Kommission ist auch die einzige Institution, die die Verantwortung dafür trägt, die von ihr erlassenen Gesetze auch durchzusetzen – die Kommission vereint in sich Exekutive, Legislative und Übersicht über alles in einer einzigen Institution. Mehr dazu hier bei Wikipedia.
Bulc wird sich niemals einer Abstimmung stellen müssen – nur Mitglieder des Europaparlaments dürfen so tun, als befassten sie sich mit dem populistischen Demokratie-Unsinn. Kommissare werden ernannt.
Kann sich irgendjemand vorstellen, dass jemand wie Bulc in ihrer eisernen Entschlossenheit nachlässt, die europäischen Emissionen zu senken, nur weil ein paar schlechte Kapitalisten behaupten, pleite zu machen? Schließlich geht es um die Rettung des Planeten! Und Bulc steht nicht allein – die meisten Mitglieder der Kommission teilen ihren Feuereifer für alles Grüne!
Link: http://wattsupwiththat.com/2014/10/24/europe-commits-economic-suicide-agrees-massive-emission-cuts/
Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die wahre AGW-Skeptiker-Lehre

Am Anfang war die AGW-Lehre: Anthropogenic Global Warming – die menschengemachte globale Erwärmung – und die geht so:
1.1 Das Klima verändert sich – es wird immer wärmer
1.2 und das geht auch noch durch dieses Jahrhundert und darüber hinaus immer weiter
1.3 Die Ursache dafür ist überwiegend das menschliche Wirtschaften durch die steigenden CO2-Emissionen
1.4 Diese Entwicklung hat katastrophale Folgen für die Menschen:
1.4.1 Die Eisschilde schmelzen ab – der Meeresspiegel steigt und überflutet Küsten
1.4.2 Die Meere „versauern“, d.h. werden weniger basisch, und schädigen die maritimen Ökosysteme
1.4.3 Es gibt zunehmende Extremwetter, die Menschen töten und Lebensgrundlagen zerstören
1.4.4 Die Klimaveränderungen schädigen die landwirtschaftliche Produktion
1.1   Darum müssen enorme Anstrengungen unternommen werden, um das zu verhindern
1.2   Durch globale Anstrengungen ist es möglich, die CO2 Emissionen zu begrenzen oder zu senken
1.3   Durch eine nationale Vorreiterrolle wird der Prozess unterstützt.
1.4   Erneuerbare Energien in der Stromversorgung stellen dazu die Grundlage bereit.
Dieses kurzgefasste Programm ist aber alles andere als unumstritten. Die AGW-Vertreter versuchten ihr Programm daher als Klima-Konsens zu vermarkten und bedienten sich effizienter Marktingkanäle mit den Hauptzielgruppen der Politiker und Wählerschichten. Kritiker wurden als ‚Klimaleugner‘ verunglimpft und ein moralisches Gebot zur Befolgung des Programms über eine Dauer-Medienkampagne dem Menschen eingeimpft.
Natürlich gibt es keine Klimaleugner, denn niemand leugnet die Existenz von Klima, egal wie es definiert wird. Auch den Klimawandel bestreitet wohl kaum jemand, denn Wetter und Klima haben sich stets gewandelt.
Allerdings sind nahezu alle o.g. Punkte zweifelhaft. Man nennt die Form des begründeten Zweifels AGW-Skeptizismus. Hier nur angerissen:
2.1   Die letzten 16 -18 Jahre (je nach Datenquelle, Satellit, terr. Stationen) zeigen keine weitere globale Erwärmung, obwohl die CO2 Konzentration deutlich gestiegen ist
2.2   Wie sich das Klima weiter entwickelt, ist ungewiss. Wenn man die These der sich überlagernden Zyklen mittels der erprobten Analysemethode FFT (Fast Fourier Transition) als Gegenmodell präsentiert, stehen wir am Beginn einer langen Abkühlung.
2.3   Der Einfluss des CO2 auf das Klima ist zumindest quantitativ ungewiss und umstritten – es kann also nicht von einer klaren quantifizierbaren Ursache-Wirkungsbeziehung ausgegangen werden.
2.4   Die unklare Entwicklung hat unklare Folgen für die Menschen:
2.4.1 Die Eisschilde an den Polen schmelzen ein wenig und wachsen wieder zyklisch. Dramatischer Schwund ist nicht zu erwarten.
2.4.2 Der pH-Wert der Meere schwankt leicht und das ausschließlich im basischen Bereich , aber das bedeutet nicht keineswegs zwingend eine Schädigung der maritimen Ökosysteme – denn diese sind  wie schon vielfach in der Vergangenheit bewiesen- sehr anpassungsfähig.
1.4.3 Es gibt keine zunehmende Extremwetter, den  dies ist weder statistisch noch kausal nicht nachweisbar
1.4.4 Die Klimaveränderungen begünstigen in weiten Teilen die landwirtschaftliche Produktion – Erträge wachsen durch CO2-Düngung, der Sahel ergrünt. Die bilanzierte Wirkung bleibt unklar.
2.5   Es müssen keine Anstrengungen unternommen werden, um irgend etwas zu verhindern, denn es gibt auch kein nachgewiesenes Problem.
2.6   Auch durch globale Anstrengungen ist es nicht möglich, die CO2 Emissionen wesentlich zu begrenzen oder zu senken, denn die Erfordernisse des Lebens und Wirtschaftens lassen sich in einer wachsenden Bevölkerung und Wirtschaft nicht deutlich reduzieren, zumal die jeweiligen nationalen Interessen divergieren.
2.7   Durch eine nationale Vorreiterrolle würde der Prozess der Dekarboniserung nur unterstützt werden, wenn demonstriert würde, dass kostengünstige und effektive Alternativen möglich sind. Die Realität zeigt für D das Gegenteil: Die Energiewende verschlingt Billionen, schädigt damit uns alle über die Wirtschaft und den Volkswohlstand. Der Nutzen zur Emissionsreduktion ist nicht nachweisbar. D fungiert als abschreckendes Beispiel.
2.8   ‚Erneuerbare‘ Energien in der Stromversorgung stellen dazu keine Grundlage bereit:  Sie haben eine marginale Energiebilanz bei hohen Kosten und geringer Versorgungssicherheit.
Das ist jedoch nur sehr oberflächlich betrachtet. Das Problem der wahre AGW-Skeptiker-Lehre fängt jetzt erst an. Denn der Teufel steckt im Detail.
Denn die kritischen Positionen teilen sich in mehrere Lager:
3.1   Radikale THE Skeptiker: Der Treibhaus-Effekt sei nicht nur ein irreführender Name, sondern der steigende CO2-Anteil trägt auch nichts zur Erwärmung bei. Wer etwas anderes behauptet, läge wissenschaftlich falsch, ggf. sei er/sie gekauft
3.2   Wissenschaftliche moderate Skeptiker: CO2-Einflüsse auf das Klima existieren, machen aber weit weniger Wirkung aus, als gemeinhin behauptet wird. Diese sind verglichen mit natürlichen Schwankungen vernachlässigbar. Wer dies bestreitet, würde die wissenschaftliche Basis verlassen. Und dem Ansehen der Skeptiker schaden.
3.3   Wissenschaftliche Agnostiker: Da man die Wirkung von CO2 nicht sicher bestimmen kann, ist jede Vermutung Makulatur und wissenschaftlich gar nicht vertretbar. Dies trifft sowohl 3.1 als auch 3.2. Beide argumentieren nicht der Wissenschaft entsprechend
Auch in vielen anderen Detailfragen gibt es teilweise erbitterte kontroverse Positionen.
Daran wird klar: Viele Positionen sind vermeintlich gegenseitig unvereinbar. Die wahre Lehre ist demnach unteilbar, und die Wissenschaftlichkeit wird einander gegenseitig aberkannt. Interessant darin, dass sich teilweise eher eine Akzeptanz gegen alarmistische Positionen aufbaut, als gegen jene, die eine andere skeptische Position vertreten. Man beschuldigt jeweils das andere Lager, den Pfad der Wissenschaften verlassen zu haben und wirft jenen vor, die Position der Skeptiker zu schwächen.
Ich halte das für einen fatalen Fehler. Auch wenn man in Sachargumenten sicher auch dem Einen oder Anderen Irrtümer nachweisen kann, sollte eine Rechthaberei besser außen vor bleiben. Denn diese führt nur in den Grabenkrieg und nutzt dem eigentlichen Gegner.
Eine Sachdiskussion sollte in dem Geiste getragen sein, dass niemand vor Irrtum gefeit ist. Auch die eigene Ansicht muss sich einer Revision unterziehen können, und gegnerische Irrtümer sollten verständnisvoller besprochen werden. Immerhin wurde von offizieller Seite so viel Unsinn aufgetischt, dass ein radikales Misstrauen gegen vermeintliche Experten zumindest verständlich wird.
Dies führt zu einem anderen Dilemma, dass sich auch vermehrt in Diskussionen abzeichnet. Einerseits werden komplexe Sachthemen diskutiert. Viele fühlen sich bei der Beurteilung dieser überfordert. Was ist die Lösung? Man vertraut auf Experten, denen man das eigene Urteil delegiert. Nur widersprechen sich aber die Experten. Wie erkenne ich aber den richtigen Experten und unterscheide sie von den Scharlatanen? Gegenseitige Vorwürfe bringen nur wieder den Grabenkampf oder die willkürliche Expertenwahl nach fachfremden Kriterien.
Ein beliebtes Stereotyp ist die Interessengebundenheit der Experten. Man kann für fast jede Meinung den passenden Experten selektieren. Nur ist dann die Sachbezogenheit nicht mehr der Maßstab, sondern tritt hinter völlig sachfremden Kriterien zurück. Allerdings ist in Diskussionen oft dieser Effekt zu beobachten:
Der Dieb zeigt mit den Finger auf einen Dritten und ruft: ‚Haltet den Dieb.‘
Tatsächlich gibt es falsche Experten, gekaufte Experten und handverlesene Experten. Diese sind aber nicht leicht als solche zu erkennen, denn auch die moralisch Ehrenhaften mögen von einer falschen Ideologie verblendet sein. Gegenseitige Vorwürfe sind nur wiederum charakteristisch für einen Grabenkampf und klären nichts. Auch wenn der Verdacht gerechtfertigt wäre, hilft dagegen nur das Sachargument und dessen möglichst nüchternen Beurteilung,
Andere setzen dagegen auf die überlegene eigene Erkenntnis und halten keinen Experten für vertrauenswürdig … und werden schließlich als Universaldilettanten und Ignoranten klassifiziert. Der Anspruch eigenen Expertentums mag zuweilen auch begründet sein. Zuweilen ist man als Einäugiger im Land der Blinden König. Aber eigene Selbstüberschätzung steigert die Gefahr der Selbstverblendung.
Einen Königsweg gibt es aus diesem Dilemma nicht. Denn ich kann mir eine eigene Meinungsbildung durch Delegation nicht seriös erleichtern, ohne ein leichtes Opfer für Blender, Scharlatane und falsche Experten zu werden. Andererseits kann ich in der Regel auch nicht genügend Wissen erwerben, um allen Experten qualifiziert widersprechen zu können und die Gefahr des Dilettantismus vermeiden.
Der beste Kompromiss bleibt, sich die Argumente anzusehen und Fragen zu stellen. Wenn ‚Experten‘ Argumente liefern und diese belegen, können diese zutreffend sein. Wenn die Gegenseite diese Argumente nicht überzeugend entkräften kann, wird man diesen auch folgen können. Auf diese Weise ist man zwar noch immer nicht vor Irrtümern gefeit, wird aber vielen Fallstricken entgehen und zu einer fundierteren Ansicht gelangen.
Ich kann von mir als interessierten Laien sagen, dass ich im Kontext der Diskussionen an verschiedenen Stellen meine Ansichten änderte, weil ich durch bessere Argumente überzeugt wurde. Nicht immer waren dabei Meinungsgegner nett, auch wenn sie die besseren Argumente hatten. Ich kann auch jeden verstehen, der aus der oft persönlichen Gesprächssituation heraus nicht bereit ist, sich einem rüpelhaften Gegner zu beugen, sondern sich gegen die gegnerischen Argumente immunisiert und ein Festungsdenken entwickelt. Das aber ist wirklich bedauerlich, denn darunter leidet die Sachlichkeit und behindert den Fortschritt der Erkenntnis. Darum meine Empfehlungen:
4.1        Gehen Sie stets davon aus, dass sich jeder Mensch irren kann. Sowohl man selbst, als auch der Meinungsgegner.
4.2        Versuchen Sie dem Meinungsgegner eine goldene Brücke zu bauen, wenn Sie sich im Recht sehen. Sie erleichtern ihm damit ein besseres Verständnis und legen ihm keine Steine in den Weg.
4.3        Wenn ihre Argumente besser sind, brauchen sie eine sachliche und nüchterne Auseinandersetzung nicht zu fürchten. Bewahren Sie Stil und Respekt für einen Meinungsgegner, der es vielleicht an Kenntnissen und Umgangsformen vermissen lässt. Man kann vom Meinungsgegner keine Vorleistungen fordern.
4.4        Wenn sich ein Meinungsgegner trotz überlegener Argumente nicht überzeugen lässt, lassen sie diese besser einfach stehen, und beschränken sich auf eine sachliche Kritik. Vielleicht braucht er einfach Zeit, um die besseren Argumente anzuerkennen.
4.5        Sie können sich von einer Argumentation, die sie für falsch halten, natürlich distanzieren. Das sollte aber nicht dazu führen, in fruchtlose Grabenkriege und kontraproduktive Ausgrenzungen abzugleiten.
4.6        Stürzen Sie sich in Diskussionen möglichst nicht auf besonders extreme Positionen, sondern fördern Sie vernünftige Beiträge – auch wenn sie nicht ihre Meinung teilen. Ein stumme Zustimmung zur Vernunft und ein lautstarker Protest gegen die Unvernunft verlagern den Fokus der Diskussion von der Vernunft zu Unvernunft.
4.7        Provokationen und persönliche Angriffe von Meinungsgegnern müssen nicht immer unbeantwortet bleiben, aber meist ist es besser, diese einfach zu ignorieren.
Wenn wir darauf verzichten, Verkünder der einzig wahren Lehre zu sein, wird dies die Überzeugungskraft der eigenen Position keineswegs schwächen. Verständige Zuhörer und Gesprächspartner werden die Qualität der Argumente würdigen. Wer sich jedoch von den eigenen Autoritätsansprüchen blenden lässt, wird sich einer anderen Autorität zuwenden, wenn ihm diese profunder erscheint … also eine zu schwache Strategie.
Würdigen Sie guten Stil in der Diskussion, auch beim Meinungsgegner. Das weckt Vertrauen und die Bereitschaft, bei der Sachebene zu bleiben.
Ich habe diese Empfehlungen nicht nur an Dritte adressiert, sondern predige sie mir auch selbst. Denn es ist nicht immer leicht, gute Vorsätze auch umzusetzen … Was dazu führt:
Nehmen Sie sich selbst nicht zu ernst!
Über den Autor: Martin Landvoigt ist Dipl. Agraringenieur und seit Jahren mit der Thematik befasst.




Entsorgung radioaktiver Abfälle

Können Sie sich eine Tagung zum Thema Entsorgung radioaktiver Abfälle vorstellen mit über einem Dutzend Vortragender bzw. Arbeitsgruppenleitern, von denen keiner auch nur einen Satz über die naturwissenschaftlichen und technischen Aspekte der Entsorgung redete und sicherlich auch nichts davon verstand? Auch die rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte wurden nicht angesprochen. Immerhin waren unter den etwa 90 sonstigen Teilnehmern ein paar Techniker und Naturwissenschaftler. Die übrigen wollten etwas lernen? Keineswegs, in der lebhaften Diskussion stellten sie ihre Standpunkte dar und erhoben Forderungen. Ja, so eine Tagung fand statt, aber davon später.
Geisterhaft? Nein, demokratisch. Ganz selten schimmerte durch, warum man sich überhaupt so engagiert mit dem Thema beschäftigte: Radioaktivität auch in kleinsten Dosen sei mindestens eine Million Jahre lang hochgefährlich, radioaktive Stoffe hätten nie erzeugt werden dürfen, es sei ein Verbrechen, dass sie immer noch erzeugt werden.
Eine zutreffende Beurteilung des Strahlenrisikos lag der Tagung nicht zugrunde, sollte aber doch die Grundlage des ganzen Entsorgungsprozesses sein. Über das Strahlenrisiko gab es eine Veranstaltung in Zürich am 23.09.2014, vom Schweizer Nuklearforum. Also die Atommafia! Man sollte aber bedenken: Auf dieser Welt gibt es objektive Tatsachen, die völlig unabhängig davon sind, wer über sie berichtet. Außerdem: Wer ist beim Strahlenschutz am vorsichtigsten? Die Beschäftigten in kerntechnischen Anlagen, denn sie wollen noch etwas von ihrer Rente haben. Natürlich denken sie auch an ihre Nachkommen. Der dortige Vortragende, Herr Dr. Rüegg, verstand sein Fach, hatte sich sein ganzes Berufsleben mit Radioaktivität beschäftigt.
Obwohl es ein ernstes Thema ist, brachte Herr Rüegg die 80 Zuhörer oft zum Lachen, wenn er die absurden Vorstellungen befragter Bürger, der Medien und der Politiker wiedergab.
Fazit: Radioaktive Abfälle sind nur in den ersten Jahrhunderten gefährlich, die danach verbleibenden langlebigen Isotope haben eine zu geringe spezifische Aktivität, um noch ein Problem darzustellen. Grenzwerte sind unvernünftig niedrig, sie bedeuten, dass man große Teile der Schweiz evakuieren müsste, siehe Abbildung. Der Schluss von Herrn Rüegg: Es gibt Hoffnung. »Aber auch der Hexenglaube fand einmal sein Ende.«

Strahlung: Lebensdosen in der Schweiz
Nun aber zu Loccum. Vor 850 Jahren machte ein Graf Hallermund der Kirche ein Geschenk, handelte aber nach dem Grundsatz: Verschenke nichts, was du irgendwie noch selbst brauchen könntest. Leichten Herzens trennte er sich von einem Sumpfgebiet mit einer kleinen Burg mittendrin, in der er nicht leben mochte. Die Kirche nahm das schäbige Geschenk an.
Mönche machten aus dem Sumpf einen schönen, forstwirtschaftlich wertvollen Wald mit vielen Fischteichen darin. Sie bauten eine sehenswerte Klosteranlage. So war das früher: Ihr Glaube veranlasste die Menschen, ägyptische Pyramiden, antike Tempel und gotische Dome zu errichten. Stets wurde die höchste Technik angewandt und dabei weiterentwickelt. Lebensgrundlagen wurden nicht zerstört, und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Der heutige Ökoglaube dagegen ist primitiv, zerstört Lebensgrundlagen und macht das Land hässlich.
Der Glaube wechselt, aber heilige Stätten bleiben heilig. An den Orten heidnischer Kulte wurden Kirchen gebaut, im Orient wurden Kirchen zu Moscheen umgewandelt und in Spanien Moscheen zu Kirchen. In Loccum erfolgt ein langsamer Übergang von Christentum zum Ökoglauben, mit Übernahme des Personals. Nur so ist der Sinn der Tagung vom 17.10 bis 19.102014 zu erklären, unter dem Titel:
Endlagersuche – Zusammenarbeit von Endlager-Kommission und Öffentlichkeit
Es wurde kein Wort darüber verloren, was Kommission und Öffentlichkeit zur Lösung der Endlagerfrage beitragen könnten, und wie das ohne Fachkenntnisse möglich sein sollte. Worum es ging, stellte besonders Herr Brunsmeier dar. Er ist stellvertretender Vorsitzender des BUND, hat Landespflege studiert. Seine Forderung: Überall Atomangst verbreiten, vor allem in Schulen.
Nahe Loccum wurde jemand geboren, der dazu gesagt hätte: »Tugend will ermuntert sein, Bosheit kann man von allein«, nämlich Wilhelm Busch.
Für mich war am interessantesten der Vortrag von Herrn Michael Müller, Betriebswirt, Vorsitzender der Kommission für atomare Endlager. Er stellte die zugrunde liegende Ökoreligion verständlich dar. Danach steuern wir auf eine Krise zu. Kerntechnik sei nicht die einzige Technik, welche abgeschafft werden müsse, um den Weltuntergang zu vermeiden.
Tatsachen werden völlig ignoriert. In den letzten 100 Jahren hat die Technik unsere Lebenserwartung fast verdoppelt, die Arbeitszeit fast halbiert, das Einkommen vervielfacht. Gäbe es nicht Vogelschreddermaschinen, Energiemais bis zum Horizont, fischhächselnde Kleinturbinen in jedem größeren Bach, hätte auch die Natur gewonnen. Die Krise besteht offenbar darin, dass die Intelligenz der meisten Menschen nicht ausreicht, um unsere technische Welt zu verstehen. Für Intelligenz gibt es ein grobes Maß, den IQ-Wert, wie er in Tests ermittelt wird. Dass er sinnvoll ist, zeigt sich, wenn man ihn mit anderen menschlichen Kernnzeichen zusammenstellt: Einkommen, Bildungsabschluss, stabile oder instabile persönliche Verhältnisse, Hang zur Kriminalität.

Intelligenzquotientsverteilung von Amerikanern mit und ohne College-Abschluß (1990). Quelle: The Bell Curve, Intelligence and Class Structure in American Life
Ein ungeheures Datenmaterial haben die amerikanischen Sozialwissenschaftler Herrnstein und Murray ausgewertet (The Bell Curve, Intelligence and Class Structure in American Life, 1994). Ergebnis: Bei Einzelpersonen kommen beliebige Kombinationen dieser fünf Merkmale vor. Teilt man die Gesellschaft jedoch anhand der IQ-Werte in Gruppen ein, dann zeigt sich, was ja auch niemanden wundert: In der Gruppe mit dem höchsten IQ häufen sich die Leute mit guter Berufsausbildung und hohem Einkommen. Weit überdurchschnittlich ist der Anteil derjenigen, die noch mit dem ersten Partner/Partnerin verheiratet sind, und weit unter dem Durchschnitt die Zahl derer, die im Gefängnis sitzen.
Aber die Autoren hätten es bei der Darstellung der Daten belassen sollen. Stattdessen haben sie eine Prognose gewagt: Die Gruppe mit der höheren Intelligenz (dunkle Kurve) würde zunehmend die Führung in der Gesellschaft übernehmen. Damit liegen sie voll daneben. Vor allem hier in Deutschland ist die Situation ganz anders. Wer politisch links steht, den findet man überwiegend im hellgrauen Bereich der Intelligenzverteilung, aber von dort aus gibt er den Ton an. Das Sein bestimmt das Bewusstsein. So mag er die Leute der dunklen Kurve nicht; sein Verstand reicht nicht, um zu sehen, dass allein diese ihm sein meist gutes Leben ermöglichen. Wie unsere Katze. Sie fühlt sich als die Herrin des Hauses, hält uns für ihr Personal, glaubt sicherlich, dass es nichts auf der Welt gibt, was sie nicht versteht, und macht sich in keiner Weise klar, dass sie ihr gutes Leben ausschließlich uns verdankt.
Aber es gibt immer Kombinationen menschlicher Eigenschaften, die völlig aus dem Rahmen fallen. Ein Beispiel ist einer der Vortragenden der Tagung, Herr Dr. Michael Wilk, immerhin Arzt. Meist ist er jedoch damit beschäftigt, gegen alles Mögliche zu protestieren, immer nach dem Grundsatz: »Es genügt nicht, keine Ahnung zu haben, man muss auch dagegen sein.« Über Radioaktivität redet er, obwohl ihm nicht nur einfachste Grundkenntnisse fehlen, sondern auch die Anwendung von Logik nicht liegt. Jedes einzelne radioaktive Atom hält er für ungeheuer gefährlich, Vergleiche mit natürlicher Radioaktivität kann er nicht anstellen.
Von den anwesenden Vertretern der Industrie (E.O.N. und GNS) verlangte er, wie auch andere, sie sollten erst einmal einsehen, dass sie einen großen Fehler gemacht haben, sich überhaupt mit Kerntechnik zu befassen: »Kehret um und tuet Buße«, oder so ähnlich.
Der Außenstehende erkannte in den Auffassungen von CDU bis zum letzten Protestler keine Unterschiede, und wunderte sich daher über die lebhafte Diskussion der Politologen, Theologen, Sozialwissenschaftler und Leuten wie Jochen Stay, Aktivist gegen alles und ohne abgeschlossene Berufsausbildung, über gänzlich irrelevante Fragen. Allerdings sind manche gezwungen sich zu profilieren. Das Geschäft mit der Atomangst verschafft vielen ein Einkommen. Mehrfach wurde gefordert, man müsste mehr Geld vom Staat bekommen.
Wie der Teufel das Weihwasser fürchten die Ökogläubigen den Vergleich mit natürlicher Radioaktivität. Ein Streit darüber führte bis zur Androhung einer gerichtlichen Klage. Man hatte viel »Informationsmaterial« ausgelegt, in dem unter anderem die Grenzwerte für die Freigabe von Material aus dem Abriss von Kernkraftwerken scharf angegriffen werden. Dies Material darf dann z. B. im Straßenbau verwendet werden. Die Grenzwerte sind so festgelegt, dass im ungünstigsten Fall jemand ein Zweihundertstel der natürlichen Strahlenexposition im Flachland abbekommt. Ihr Ökos, bleibt auf dem Boden! Eine solche Dosis bekommt man im Flugzeug in 3 Stunden ab! Was soll der Unsinn: »Durch diesen Müll wird das ganze Land vergiftet«. Das ist wie weiland »Die Hexen vergiften alle Brunnen.«
Übernommen von Nuklearia hier


Dr. Hermann Hinsch ist Physiker mit dem Fachgebiet Biophysik. Als Student beteiligte er sich in den 1960er Jahren an Messungen über Strontium-90 im Fallout der Kernwaffenversuche. In seiner Diplomarbeit am Institut für Biophysik der TU Hannover ging es um Dichte- und Feuchtigkeitsmessungen mit Gammastrahlen. Hinsch untersuchte Strahlenwirkungen auf Biomoleküle und promovierte auf dem Gebiet der Biophysik. Von 1982 bis 1991 war er in der Asse hauptsächlich für Auslaugversuche zuständig. Dabei wurden Abfallfässer in Salzlösungen gestellt und gemessen, was an Isotopen in die Lösung überging. Anschließend arbeitete Hinsch bis zu seiner Pensionierung in der Universitätsbibliothek Hannover.




Hauptgutachten des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung [für] globale Umweltveränderungen – “New World Order declassified” oder “Maos langer Marsch geht weiter”

Wer noch Zweifel hatte, ob es wirklich diese CO2-Klimadiktatur geben soll, hat es nun schriftlich aus den „besten“ Kreisen. Bereits die Zusammenfassung ist eine unverhohlene und detaillierte Kriegserklärung an die Freiheit und den kritischen Verstand.
Die Klimawandelhypothese dient erwartungsgemäß als festgefügte Grundlage:

„Das kohlenstoffbasierte Weltwirtschaftsmodell ist auch ein normativ unhaltbarer Zustand, denn es gefährdet die Stabilität des Klimasystems und damit die Existenzgrundlagen künftiger Generationen. Die Transformation zur Klimaverträglichkeit ist daher moralisch ebenso geboten wie die Abschaffung der Sklaverei und die Ächtung der Kinderarbeit.”

Die Art unserer Energienutzung und unser (durchschnittlicher) Lebensstil erzeugt  zweifellos massenhaft Probleme und Naturzerstörung. Zum Teil technischer Natur, zum Teil politischer Natur. Aber ausgerechnet die bisher nicht mal durch Indizien gestützte CO2-verursachte Klimawandelhypothese wird zum zentralen Problem ernannt. 
Es soll hier nicht die CO2-Frage erörtert werden. Denn Sie ist für das Verständnis des Textes nicht wichtig. Wird Sie eines Tages allzu unglaubwürdig, wird eine neues Angstelement diese ersetzen. Wir dürfen heute schon raten, welches das sein wird. Irgendwas Ungreifbares, das nur schwer an der praktischen Realität nachzuvollziehen ist und die daher eigene Meinungsbildung schwierig macht.
Daher filtern wir einmal den Klimawandel heraus und extrahieren den eigentlichen Plan. Der Text ist in dieser Hinsicht von erstaunlicher Offenheit und klarer Sprache, wie sie vor wenigen Jahren nur auf „finstersten Verschwörungsseiten im Internet“ zu finden war. Dazu einige Kommentierungen, um die Sprache der Apparatschiks (Parteifunktionäre der Kommunisten) in gebräuchliche Worte zu übersetzen.
Das Hinterhältige an der Sache ist, dass durchaus auch echte Probleme angesprochen werden. Die präsentierte Lösung läuft auf eine allumfassende Diktatur ohne Fluchtmöglichkeit hinaus.
Viele empfinden die Idee einer  Weltregierung nicht als bedrohlich. Überlegen Sie jedoch folgendes: Wenn die Regierung eines Landes für die Bürger des Landes gefährlich wird (Beispiel gibt es wie Sand am Meer: Hitler, Stalin, Mao…) gibt es auch ohne Mauern und Zäune keine Fluchtmöglichkeit mehr. Es gibt auch keine äußeren Akteure und Vergleiche mehr, die in Konkurrenz wirken und früher oder später die Diktatur zu Fall bringen. Ständig flüchten Staatsbürger vor Ihren eigenen Regierungen und suchen Schutz in anderen (freieren) Staaten. Mit einer Eine-Welt-Regierung ist dieser Weg verbaut. Eine Gegenbewegung kann dann nur von innen heraus stattfinden. Wie die Geschichte beweist ist dies extrem schwierig, mit hohen Opfern verbunden und dauert. Bezieht man noch die heutigen und zukünftigen Möglichkeiten der Überwachung und Verhaltensvorhersage (Stichwort Big Data) mit ein, so schwinden die Möglichkeiten einer erfolgreichen inneren Opposition auf praktisch Null zusammen. Insgesamt also keine guten Aussichten…

Doch nun zum Text. Schon auf Seite 2 der Zusammenfassung wird es konkret:

„Es geht um einen neuen Weltgesellschaftsvertrag für eine klimaverträgliche und nachhaltige Weltwirtschaftsordnung.”

Ein klares Statement. Nur ist der Begriff des „Vertrages“ reinstes Neusprech, oder haben SIE da schon mal irgendwas unterschrieben? Es gibt auch einen Rundfunkstaatsvertrag, der aber in Wirklichkeit ein (rechtswidriges) Gesetz ist: 

“Die WBGU-Analyse zeigt zudem, dass die heute bestehenden Institutionen für die globale Politikgestaltung (global governance) nicht gut auf die Transformation vorbereitet sind.”

Dumm aber auch. So geht das ja nicht. 

„…müssen Produktion, Konsummuster und Lebensstile so verändert werden, dass die globalen Treibhausgasemissionen im Verlauf der kommenden Dekaden auf ein absolutes Minimum sinken…“

Aha. Aber nicht freiwillig, wie wir noch sehen werden. Wie wird IHR Lebensstil wohl aussehen?

„Die historisch einmalige Herausforderung bei der nun anstehenden Transformation zur klimaverträglichen Gesellschaft besteht darin, einen umfassenden Umbau aus Einsicht, Umsicht und Voraussicht voranzutreiben.“

Nein, so einmalig ist das nicht. Genau das versuchen die Kommunisten seit hunderten Jahren. In der DDR nannte man das AGITPROP (Agitation und Propaganda). Das Credo war und ist die Erziehung zum „Neuen Menschen“.

„Der Vertrag muss zwei wichtige neue Akteure in Rechnung stellen: die selbstorganisierte Zivilgesellschaft und die wissenschaftliche Expertengemeinschaft.“ 

Neu ist auch das nicht. Oben die allwissende Partei (der Rat, im Russischen Sowjet genannt), unten die armen Schweine die sehen müssen wie sie überleben, also wir.

„Garant dieses virtuellen Vertrages ist ein gestaltender Staat, der für die Zustimmung zu Nachhaltigkeitszielen die Bürgerschaft an den zu treffenden Entscheidungen beteiligt.“ 

Nicht etwa die Bürger gestalten den Staat (Demokratie?), der Staat „beteiligt“ gnädig die Bürger. Verstehen Sie den Unterschied? Es ist nichts weiter als die Frage nach Freiheit oder Diktatur!
Wie das in der Praxis aussieht können wir zum Beispiel beim Umgang der „Grünen“ in Baden  Württemberg mit den Einwänden der Bürger zur Landschaftszerstörung durch Windkraftanlagen sehen. Motto: Anhören und ignorieren. Später dann vielleicht verhören und wegsperren? 

„Der WBGU schlägt vor, bestehende Organisationen zu nutzen, um eine globale nachhaltige Energie-Governance schrittweise zu etablieren“

„Angesichts der Dringlichkeit der globalen Energiewende muss erheblich mehr politische Handlungsbereitschaft und Führungskraft mobilisiert werden“ 

Die zentrale Weltherrschaft ist ein lang gehegter Traum. 

„Die Konferenz [Rio+20-] sollte somit den Weg für eine umfassende kooperative Global-Governance-Architektur bereiten, ohne die eine weltweite Transformation zur Nachhaltigkeit nicht gelingen kann.“

„Vereinte Nationen 2.0 …: Gemessen an den dargestellten Herausforderungen der Transformation spricht aus Sicht des WBGU vieles für einen noch sehr viel radikaleren Ansatz, der über die gegebene Organisation der Vereinten Nationen hinausreichen und diese grundlegend neu ordnen würde.“

„Bundesregierung und EU sollten durch glaubhafte Führerschaft gleichermaßen auf ein hohes Ambitionsniveau in der Sache und ein verbindliches und vermittelndes Auftreten gegenüber den übrigen Staaten hinwirken“

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen?

„Stoßrichtung einer neuen Global-Governance-Architektur muss letztlich im Sinne des globalen Gesellschaftsvertrages zur Nachhaltigkeit die Schaffung einer gerechten neuen Weltordnung sein.“

Ja, von Gerechtigkeit haben auch die alten Kommunisten immer viel geredet.

„Politisch erfordert dies die historisch ungekannte Überwindung tradierter Souveränitätsvorstellungen und rein machtgeleiteter Weltpolitik zu Gunsten der dauerhaften Bereitstellung globaler Allgemeingüter.“

Der Satz hat es wirklich in sich. Erstens: Souveränität ist ab sofort abzugeben. Zweitens: Historisch ungekannt ist nicht die Überwindung der Souveränität, sondern nur die totale weltweite Umsetzung. Drittens: Die ganze Welt ein großer VEB (Volkseigener Betrieb)? Wer das für eine gute Idee hält mache sich in der Geschichte der DDR schlau.

„Dies käme einem zivilisatorischen Quantensprung gleich, vergleichbar etwa mit dem Übergang von Feudalsystemen zu Rechtsstaat und Demokratie.“

Donner! Wahrlich große Worte.. Aber was kommt jetzt nach Rechtsstaat und Demokratie? 

„Die Förderung von Forschung und Bildung sind daher zentrale Aufgaben des modernen gestaltenden Staates,…“

Der Staat tritt damit in direkte Konkurrenz zum freien Markt und kann diesen wegen der Auslagerung des wirtschaftlichen Risikos beherrschen. Damit hat der Staat auch die Hoheit über die Art von Forschung und Bildung. Was da mit kritischen Ergebnissen passiert muss jetzt nicht weiter erläutert werden. Man muss allerdings auch sagen, dass es wirklich freie Forschung und Bildung nie wirklich gegeben hat und auch heute nicht existiert. 

„Dazu sollte in den Bildungsangeboten möglichst ein Bezug zu Schlüsselfaktoren der Transformation hergestellt werden. So könnten z. B. im Physikunterricht regenerative Energien zum Thema werden und parallel in den sozialwissenschaftlichen Fächern internationale Energiepartnerschaften behandelt werden; im Geographieunterricht könnten z. B. klimaverträgliche Städte thematisiert werden.“

Ist bereits weitgehend umgesetzt. Regenerative Energien sind sogar schon im Kindergarten ein Thema.  Es wird das Denken der Kinder im Sinne der Transformation beeinflusst, so dass dies als Normalität angesehen werden wird. Kein Hinterfragen mehr ob dies denn sinnvoll ist.

„Nichts weniger als ein neuer Contrat Social muss also geschlossen werden. Dabei wird die Wissenschaft eine entscheidende, wenngleich dienende Rolle spielen.“

Ein Hinweis an die Wissenschaftler, welche Rolle Ihnen zugedacht ist. Wird so eine Wissenschaft frei sein können?
Soweit die Analyse der 27 Seiten der  „Zusammenfassung für Entscheidungsträger“ am Anfang des Dokuments.
(1)Der Gesamttext umfasst über 400 Seiten. und kann hier herunter geladen werden: 
Dipl. Ing. Robert Jachmann
Über den Autor: Robert Jachmann; verh. 3 Kinder,  Jg. 1976 (1) wurde in der ehemaligen DDR geboren und ist auch dort aufgewachsen. Er hat dort Maschinenbau studiert und lebt und arbeitet seit einiger Zeit in Baden Württemberg. Dort beteiligt er sich an einer BI zur Antiwindkraft Bewegung.
(1) Korrektur: In der Ursprungs-Version war fehlerhaft das Jahr 1986 als Geburtsjahr genannt worden. Das hat zu Recht einige Verwirrung ausgelöst. Wir bitten um Entschuldigung.




Energiepolitik: Polen will nicht mehr mitmachen!

Minister Piechociński: Polen wird gegen 40% CO2-Reduktion Veto einlegen

Kamila Wajszczuk
Falls der demnächst stattfindende EU-Gipfel den Vorschlag der Europäischen Kommission zur Reduktion von CO2-Emissionen um 40 Prozent bis zum Jahre 2030 unterstützt, wird Polen sein Veto einlegen. Dies kündigte der stellvertretende Premier- und Wirtschaftsminister Janusz Piechociński vorige Woche in einem Interview im polnischen Rundfunk an.
Bild rechts: Minister Janusz Piechociński
Falls dieser Vorschlag so aussieht, wie es jetzt der Fall ist, bleibt Polen keine andere Wahl als sein Veto einzulegen“, sagte Piechociński und fügte hinzu: „Für den polnischen Wirtschaftsminister und die Mehrheit der EU-Wirtschaftsminister ist die 40-Prozent-Option, die die Hälfte der europäischen Industrie zerschlagen wird, unakzeptabel“.
Die EU-Führer werden sich am 23. und 24. Oktober in Brüssel treffen, und zwar zu einem Klimagipfel, auf dem geplant ist, ein neues Ziel hinsichtlich der Reduktion von CO2-Emissionen zu setzen. Die Europäische Kommission hat eine Reduktion um 40% bis zum Jahr 2020 ins Spiel gebracht mit einem gleichzeitigen Wachstum des Anteils erneuerbarer Energie auf 27%.
Link: http://wbj.pl/poland-will-veto-40-co2-reduction-piechocinski/
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Opposition würde das polnische Veto gegen die CO2-Politik der EU unterstützen

Die größte Oppositionspartei Polens [übersetzt] Gesetz und Gerechtigkeit (PiS) sagte, sie würde ein Veto von Premierministerin Kopacz zum Klimawandel in Brüssel unterstützen, falls die Brüsseler Vorschläge die Wirtschaft Polens schädigen. „Die polnische Wirtschaft steht an erster Stelle“, sagte der Sprecher von PiS Adam Hofman im polnischen Rundfunk vor dem EU-Gipfel am 23. Oktober.
Die ungewöhnliche Solidarität dieser Partei mit der Regierung folgte der Ankündigung des Wirtschaftsministers, beim EU-Gipfel sein Veto einzulegen.
Premierministerin Ewa Kopacz sagte auf dem letzten Asien-Europa-Gipfel in Mailand vor ein paar Tagen, dass die Verhandlungen mit den EU-Partnern „schwierig werden würden, und zwar infolge weit auseinandergehender Interessen“. Zuvor hatte sie gesagt, dass sie jeden Punkt blockieren wird, der zu steigenden Energiekosten für die polnischen Bürger führen würde.
Full story
Link: http://www.thegwpf.com/poland-to-veto-eus-40-co2-reduction-proposal/
Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung der Redaktion.

Man kann der polnischen Regierung nur Standfestigkeit bei ihrem Veto wünschen. Derzeit sind massive Anstrengungen im Gange den Polen ihr Veto abzukaufen, zu Lasten des Musterschülers Deutschland, versteht sich. Die Bundesregierung sei offen für diesen Kuhhandel meldet heute die Welt. Natürlich, was sonst !
Und die scheidenden Kommissare Barroso und der noch amtierende Noname Van Rompoy brüsten sich damit, dass dieses Programm immer noch das ehrgeizigste Klimarettungsprogramm der Welt sei. Und auch SPON macht sich Sorgen über diese Situation. Gibt Frau Merkel etwa nicht mehr die Klimakönigin? (hier). Das sind doch alles Probleme über die man sich Sorgen machen kann, wenn man sonst keine Sorgen hat. Wie diejenigen, die hier das Erarbeitete verteilen, aber nicht im Traum daran denken, an Erarbeitung mitzuwirken.
Über die Kehrseite dieser ideologischen verblendeten Politik  wird auch berichtet Die Netzgebühren steigen weiter. Der Grund der Ausbau der Netze um unnötigen Windzappelstrom abzuleiten. Schleswig Holstein hat einen Bedarf von nur 2 GW erzeugt aber schon jetzt 6 GW – jedenfalls gelegentlich.