Bild rechts: Leere Sitze am Tag 3 der 9. Hamburger Extremwetter-Konferenz. Dieses Photo ist ein Schnappschuss von einem Youtube-Video wenige Minuten vor Beginn am 3. Tag des Kongresses (bei der Marke 11:12).
Wer sich das über 3 Stunden lange Video antun möchte:
Video vom Extremwetterkongress in Hamburg
Es scheint, dass die deutschen Medien immer müder geworden sind hinsichtlich der Klimawissenschaft allgemein, und dass sie das Gefühl haben, dass irgendetwas an den Behauptungen der „Experten“ nicht stimmen kann. Rekordhohe Meereis-Ausdehnung, fehlende Hurrikane, geringe Tornado-Aktivität, spektakulär falsch liegende Klimamodelle und bitterkalte Winter haben etwas, dass sie nachdenklich macht.
Einige deutsche Fernsehstationen reisten am ersten Tag an (z. B. hier), aber selbst dabei sehen wir viele leere Sitze – was angesichts des Hypes um den Eröffnungstag ungewöhnlich ist.
Kein Ton über den Meereis-Ausdehnungsrekord in der Antarktis!
Wir fangen an zu empfinden, dass die Medien zunehmend genervt sind vom Thema Klima allgemein. Jede Erinnerung daran, wie sie betrogen worden sind, wird vermieden. Da ist es kein Wunder, dass man beim Googeln nach „rekord eis antarktis 2014“ rasch herausfindet, dass die deutschen Mainstream-Medien dieses Ereignis komplett ignoriert haben. Zu empörend! Abgesehen davon, dass die deutschen Zuschauer vom Thema Klima inzwischen total gelangweilt sind.
Einige kleinere Sites haben jedoch darüber berichtet. Die Online-Website www.wetteronline.de schreibt, dass das Meereis in der Arktis „deutlich ausgedehnter ist als im Jahr mit dem Rekordminimum, 2012“ und dass das deutsche Polarforschungsschiff Polarstern „keinen Erfolg hatte, in der zweiten Augusthälfte die Nordwest-Passage zu durchfahren“.
Wetteronline erwähnte auch die Lage in der Antarktis, um die herum die Meereis-Ausdehnung den bisherigen Allzeitrekord der Satellitenära gebrochen hat. Allerdings vermied es die Site, das Wort „Rekord“ zu verwenden, und schrieb:
…das Meereis um die Antarktis erreichte eine Ausdehnung von 20 Millionen km². Folglich wurde der 30-Jahres-Rekord des vorigen Jahres noch um 0,4 km² übertroffen.*
Natürlich hat dieser neue Satelliten-Rekord die Klimawissenschaftler verblüfft. Er hat sie verwirrt zurückgelassen, und sie können nur spekulieren, was hinter dem unerwarteten Trend steckt. Wetteronline schreibt:
Grund hierfür ist nach Einschätzung mancher Wissenschaftler neben anderen Faktoren eine sich abschwächende Meeresströmung rund um die Antarktis. Folglich gibt es weniger Durchmischung der Wassermassen, was das Wachstum von Meereis begünstigt.*
[*Beide Zitate sind Rückübersetzungen aus dem Englischen. Ich habe auf die Schnelle die Originaltitate nicht gefunden. Anm. d.Übers.]
Es gibt keine Daten zur Stützung dieser Aussage. Das heißt folglich, dass die Wissenschaftler keine Ahnung haben und nur im Dunklen tappen, und das sollten sie auch sagen.
Inzwischen ist auf der alarmistischen Website klimaretter.info die Summary des polaren Meereises für 2014 erschienen. Allerdings hat man vergessen, auch nur ein Wörtchen über den Südpol zu verlieren.
Link: http://notrickszone.com/2014/10/11/climate-change-dying-as-an-issue-in-german-media-empty-seats-pack-hamburg-9th-extreme-weather-congress/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Anmerkung der Redaktion.
Das hanoveranische Live-Style Blättchen „Stadtkind“ scheint diesen Trend zu bestätigen. In der Oktoberausgabe wurde eine „Polemik“ veröffentlicht mit dem bezeichnenden Titel: „Die Klimaskeptiker haben gewonnen! Glückwunsch“ Eine kurze Einführung findet man hier. Den ganzen Artikel zu lesen lohnt nicht.
Trotzdem oder gerade deshalb habe ich mir gerade mal wieder einige Aktien von Schloeller – Bleckmann gekauft.
Man gönnt sich ja sonst nix !
‚Auf Rekordtief’ lautet die Überschrift eines Artikels im WA vom heutigen Tag (16.10.2014).
Die Zahl der Naturkatastrophen ist im letzten Jahr so niedrig gewesen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Das geht aus dem Weltkatastrophenbericht 2014 der Föderation der Rotkreuz- und Roter-Halbmond-Gesellschaften (IFRC) hervor. Demnach wurden im vergangenen Jahr 337 Naturkatastrophen gezählt, fast die Hälfte des Höchststandes 2005. Die Zahl der Toten lag bei 22 452 und damit deutlich unter dem Durchschnitt des Jahrzehnts von 97 954 Opfern.
Wir Leser von EIKE haben das ja immer schon gewusst. Danke dafür!!!
Wer sollte da schon zu einem solchen Kongress gehen.
Viele Grüße
Peter
Richtig heißt es da:
‚Im Gegensatz zu der Entwicklung im hohen Norden nimmt die Eisausdehnung rund um die Antarktis seit Jahren zu und erreichte in diesem Jahr rund 20 Millionen Quadratkilometer. Damit wurde das 30-Jahre-Maximum aus dem vergangenen Jahr nochmals um rund 0,4 Millionen Quadratkilometer übertroffen.‘
Ohne die Millionen ist es etwas mickrig. Weiter zum zitierten Quelltext:
‚In den vergangenen Jahrzehnten ist die von Eis bedeckte Fläche stetig gesunken. Die geringste Ausdehnung war im Jahr 2012 zu beobachten. Damals betrug diese lediglich rund 3,4 Millionen Quadratkilometern. Seither ist die weitere Eisabnahme zwar ins Stocken geraten, Entwarnung kann aber nicht gegeben werden.‘
Das ist wohl eher verschleiernd. 2009 hatten wir zwar auch weniger arktisches Eis als heute, dennoch mehr als 2008 und 2007. Also keine stetige Entwicklung. Die Jahre 2013 und 2014 liegen beide deutlich darüber und verliefen fast deckungsgleich.
Übrigens ist auch die Meldung des Rekordes des antarktischen Meereises eine eigene Meldung wert gewesen – im Jahr 2013.