In den USA haben die U.S Environment and Public Works (EPW) Committee Republicans Ende Juli 2014 die Ergebnisse einer Untersuchung veröffentlicht, in der die Geldströme der links-extremen Umweltbewegung recherchiert wurden. Das Resultat ist erschütternd: Angeblich unabhängige Umweltorganisationen entpuppten sich als von Milliardären gesteuerte Marionetten. Zudem flossen enorme staatliche Zuwendungen in Aktivistengruppierungen. Ähnlich wie in Deutschland ist das US-amerikanische Bundesumweltamt in erschreckender Weise eng mit der links-extremen Umweltbewegung verbandelt. Den Gesamtbericht finden Sie als pdf hier. Auszug aus der Pressemitteilung:

The Chain of Environmental Command

Zentrale Punkte des Berichtes u. A.:
Der „Milliardärs-Club“, eine exklusive Gruppe von wohlhabenden Individuen dirigiert die Linksaußen-Umweltbewegung. Die Mitglieder dieses elitären liberalen Clubs kanalisieren ihre Schicksale durch private Stiftungen, um ihre persönliche politische Agenda durchzusetzen, in deren Mittelpunkt die Beschränkung der Verwendung fossiler Treibstoffe in den USA steht.
Öffentliche Wohlfahrtsverbände versuchen, das maximale Maß an Bevorzugung für ihre Spender durch steuerliche Förderung zu sichern. Es sind aber rechtlich bedenkliche Innovationen, die auch nur von linker Seite kommen. Wobei aber diese Wohlfahrtsverbände ihren gemeinnützigen Status einer Gruppe tatsächlich gegen eine Gebühr verkaufen.
Öffentliche Wohlfahrts-Aktivistengruppen propagieren die falsche Vorstellung, dass sie unabhängig sind und als von Bürgern finanzierte Gruppen uneigennützig arbeiten. In Wirklichkeit arbeiten sie eng zusammen mit wohlhabenden Spendern, um die Höhe der steuerbefreiten Spenden zu maximieren. Sie sprechen sich ab hinsichtlich ihrer kombinierten Ressourcen zur Einflussnahme auf Wahlen und politische Entscheidungen mit dem Schwerpunkt auf der EPA
Die Environmental Grantmakers Association EGA ist eine Stelle, an der sich wohlhabende Spender treffen und die Verteilung der Zuwendungen koordinieren, um die Umweltbewegung zu fördern. Die EGA ermutigt zum Gebrauch vorgeschriebener Zuwendungen [EGA encourages the use of prescriptive grantmaking]. Es ist eine verschwiegene Organisation, die es ablehnt, ihre Mitgliederliste dem Kongress vorzulegen
Die Obama-Administration hat unverfroren eine sich grün drehende Tür [a green-revolving door] unter leitenden EPA-Funktionären installiert, welche zu einem wertvollen Aktivposten für die Umweltbewegung und deren wohlhabende Spender geworden ist.
Ehemalige für die EPA arbeitende Umweltaktivisten kanalisieren Geld in Gestalt von Zuwendungen an ihren früheren Arbeitgeber und ihre früheren Kollegen.
Unter Präsident Obama hat die EPA über 27 Millionen Dollar an steuerfinanzierten Zuwendungen an bedeutende Umweltgruppen gezahlt. Im Einzelnen haben der Natural Resources Defense Council (NRDC) und der Environmental Defense Fund (EDF) – zwei zentrale Aktivistengruppen mit bedeutenden Verbindungen zu leitenden EPA-Funktionären – jeweils über 1 Million Dollar an Zuwendung erhalten.
Die EPA fördert auch weniger bekannte Gruppen. Zum Beispiel erhielt die Louisiana Bucket Brigade hunderttausende Dollar unter der ehemaligen Administratorin Lisa Jackson, obwohl staatliche Kontrolleure den Gebrauch derartiger Zuwendungen bereits in Frage gestellt hatten.
In New York und Colorado hat eine Pseudo-Initiative Bemühungen zur Verhinderung von hydraulischem Brechen mit massiven Zuwendungen seitens der in New York ansässigen Park Foundation finanziert, ebenso wie die in Kalifornien ansässigen Schmidt Family Foundation und Tides Foundation.
Nebraska ist ein weiteres Beispiel künstlich geschaffener Basisgruppen, wo eine angeblich lokale Organisation in Wirklichkeit ein Arm des Milliardärs-Clubs ist. Diese Gruppen sind nichts weiter als ein Schutzschild für wohlhabende und nichts mit Nebraska zu tun habende Interessen, die danach trachten, eine politische Agenda voranzubringen, ohne auf die Tatsache aufmerksam zu machen, dass sie ebenfalls Außenstehende sind, die kaum Verbindungen zu diesem US-Bundesstaat haben.
Die Umstände der Geldflüsse von 501(c)(3) und 501(c)(4)-Gruppen und die Wahrscheinlichkeit einer laxen Aufsicht werfen die Frage auf, ob nicht-profitorientierte Foundations und Wohlfahrtsverbände indirekt politische Aktivitäten finanzieren.
Der Green Tech Action Fund erhält Millionen Dollar von grünen Organisationen und verteilt diese Gelder an andere Gruppen, die dann für politische Kampagnen spenden.
Der Milliardärs-Club arbeitet wissentlich mit fragwürdigen Finanziers der Offshore-Aktivitäten zusammen, um die Unterstützung für die Linksaußen-Umweltbewegung zu maximieren.
In Europa wird die links-extreme Klimabewegung durch die European Climate Foundation (ECF) gesteuert. Laut eigenem Jahresabschlussbericht (S. 42), hatte die ECF im Jahr 2013 üppige 23,2 Millionen Euro zur Verfügung. 15,3 Millionen Euro gingen an Aktivisten und Projekte. Woher kommen bloß diese enormen Gelder? Bei der kalten Sonne beläuft sich das Jahresbudget auf etwa 25 Euro.  Die ECF hat also ca. eine Millionen mal mehr Gelder für ihre Aktionen zur Verfügung als unser Blog.
Die ECF führt auf ihrer Webseite sechs Hauptsponsoren für 2013 auf: The Children’s Investment Fund Foundation, ClimateWorks Foundation, McCall Macbain Foundation, Oak Foundation, Velux Fonden und die Nationale Postcode Loterij. Das hört sich zum Teil ziemlich amerikanisch an. Lesen wir daher im EPW-Bericht auf Seite 47 etwas näher nach:

Aktivisten-Organisationen dienen als Passier-Organe, die zusätzlichen Einfluss durchsetzen, während sie diverse Unterstützungen erzeugen.

Die Energy Foundation ist ein primäres Beispiel eines öffentlichen „Durchreich“-Wohlfahrtsverbandes, welcher massive Zuwendungen von privaten Foundations erhält. Die Energy Foundation fördert dann eine ganze Palette von Aktivisten-Organisationen. Im Gegensatz zu einem Geldgeber, der eine Abgabe zum Geldsammeln bewertet im Namen unerkannter Gruppen, verteilt eine „Durchreich“-Foundation Geld an bekannte Wohlfahrtsverbände. Die Energy Foundation wurde gegründet als als eine solche Passier-Organisation mit einer Aussteuer von 20 Millionen Dollar, gespendet von den Pew Charitable Trusts, der Rockefeller-Foundation und der John D. & Catherine T. MacArthur Foundation. Gegenwärtig werden auf der Website der Energy Foundation die folgenden Partner gelistet: ClimateWorks Foundation, Children’s Investment Fund Foundation, David and Lucile Packard Foundation, Grantham Foundation, Lakeshore Foundation, The McKnight Foundation, Oak Foundation, Pisces Foundation, Robertson Foundation, Schmidt Family Foundation, Tilia Fund, TomKat Fund, TOSA Foundation, The William and Flora Hewlett Foundation und Yellow Chair Foundation.

In den USA dient die ‘Energy Foundation’ als Geldsammel- und Durchreicheplatz. Von Milliardären kontrollierte kleinere Stiftungen pumpen Geld in die Foundation, von wo die Mittel dann an die Aktivistenprojekte verteilt werden. Auf dem alten Kontinent wurde mit der European Climate Foundation offenbar nun ein europäisches Pendant zur Energy Foundation geschaffen. Gleich drei US-Stiftungen sind bei der ECF als Hauptsponsoren aktiv, ClimateWorks Foundation, Children’s Investment Fund Foundation und Oak Foundation. Offensichtlich wollte man hier von den USA ausgehend ein weltweites Klimaaktivisten-Netzwerk schaffen, um die globale Energiepolitik zu beeinflussen.
Wo gehen die vielen ECF-Gelder eigentlich konkret hin? Auf der ECF-Webseite heißt es dazu:

Beispiele für geförderte Projekte
Mehr in kürze!

Das ist schon etwas dürftig und geheimnisvoll, wenn man bedenkt, dass die ECF bereits 2008 gegründet wurde, also vor 6 Jahren. An anderer Stelle der Webseite lässt man die Katze dann doch ein Stück weit aus dem Sack:

Die ECF fördert in Deutschland eine Vielzahl an zivilgesellschaftlichen Akteuren, zum Beispiel den WWF, den Naturschutzbund (NABU), die Deutsche Umwelthilfe (DUH), Germanwatch, das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft und die Klima-Allianz. Außerdem unterstützen wir progressiv eingestellte Unternehmensorganisationen, wie etwa die Stiftung 2° und die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF).

Der WWF stellt bekanntlich eines der Hauptprobleme in der transparenten Klimaberichterstattung des IPCC dar, hatte es die Organisation doch in der Vergangenheit geschafft, eine Vielzahl von WWF-Aktivisten in das IPCC-Autorenteam einzuschleusen. Anstatt ergebnisoffen die wischenschaftliche Faktenlage zu berichten, ging es dem WWF-Team vor allem darum, eine Gefahrenkulisse aufzubauen, um das Ziel der Eliminierung der Kohlenwasserstoff-Energieträger durchzuknüppeln. Die kanadische Journalistin Donna Lafromboise beschrieb das ganze Ausmaß der IPCC-Unterwanderung durch Umweltaktivisten in einem Beitrag im September 2013 im Wall Street Journal:
Das Problem ist, dass viele IPCC-Mitarbeiter Verbindungen zu Umweltgruppen haben, von denen viele durch den vermeintlichen Hype um die Gefahr der Klimaänderung Geld einsammeln. Diese Beziehungen wirft die legitime Frage nach ihrer Objektivität auf. Die Beispiele sind eine Legion. Donald Wuebbles, einer der beiden Leitautoren des einführenden ersten Kapitels der Arbeitsgruppe 1, hatte ein Jahrzehnt lang Alarmstimmung erzeugende Berichte zur Klimaänderung für die aktivistische Union of Concerned Scientists geschrieben. Ein weiteres Kapitel des Gesamt-IPCC-Berichtes über „offene Ozeane“ wird geleitet durch den australischen Meeresbiologen Ove Hoegh-Guldberg, der eine Reihe von Berichten geschrieben hat mit Überschriften wie „Pazifik in Gefahr“ für Greenpeace und den World Wildlife Fund WWF.
Der Astrophysiker Michael Oppenheimer, verantwortlich für ein anderes Kapitel im IPCC-Bericht über „steigende Risiken und Schlüssel-Verwundbarkeiten“, berät den Environmental Defense Fund (nachdem er über zwei Jahrzehnte lang auf dessen Gehaltsliste stand). Der Wissenschaftler Richard Moss von der University of Maryland ist ein ehemaliger Vollzeit-Vizepräsident des WWF, während Jennifer Morgan die leitende WWF-Sprecherin bzgl. Klimawandel ist. Beide sind gegenwärtig IPCC-Herausgeber von Begutachtungen – eine Position, die eigentlich sicherstellen soll, dass Feedbacks von externen Begutachtern angemessen berücksichtigt werden. Meine eigene Untersuchung des IPCC-Berichtes 2007 ergab, dass unter den Autoren von zwei Dritteln der 44 Kapitel darin zumindest ein Autor mit Verbindungen zum WWF war. Einige waren ehemalige Mitarbeiter oder sind es noch, andere waren Mitglied des Beratungsgremiums beim WWF, dessen Ziel es war, den Sinn für Dringlichkeit in der Öffentlichkeit um die Klimaänderung zu erhöhen.
Letztendlich fördert die ECF auch diese dubiosen Aktivitäten, obwohl die Aufgabe des IPCC eigentlich eine neutrale wissenschaftliche Darstellung und Abwägung sein sollten, unabhängig von der politischen Sichtweise. Es verwundert kaum, dass auch Projekte beim Potsdamer PIK-Institut durch die ECF gefördert wurden, wie der Förderliste zu entnehmen ist. An einer wirklichen wissenschaftlichen Aufarbeitung des Klimaproblems scheint man bei der ECF nicht interessiert zu sein. Ansonsten hätte sich die Stiftung wohl bereits beim kalten-Sonne-Team gemeldet, um dort wegen Förderung von Projekten zu natürlichen Klimafaktoren wie Ozeanzyklen und solaren Aktivitätsschwankungen anzufragen. Unser Kontaktformular ist übrigens hier.
Link: http://www.kaltesonne.de/?p=20772
Bericht zuerst erschienen bei www.kaltesonne.de. Übersetzung der englischen Auszüge (kursiv) von Chris Frey EIKE

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