Ersteintrag: 09.11.2013 18:39:33 GMT+01:00
Beschreibung: http://g-ecx.images-amazon.com/images/G/03/x-locale/common/carrot._V192193304_.gifSiegfried Sorglos meint:
"Ohne Radioaktivität kein Universum, keine Erde, kein Leben!"
… und ohne Feuer keine Zivilisation! – Deshalb möchte ich trotzdem nicht verbrennen.
Fragen Sie mal noch lebende Liquidatoren von Tschernobyl, was sie von Radioaktivität halten. Die bilden sich ihre Strahlenkrankheit und den Tod ihrer Kollegen sicherlich nur ein.
Vielleicht gibt es da auch jemanden, der ein verharmlosendes, schlaues Buch geschrieben hat. In jedem Fall gibt es da einen Staat und eine Industrie, welche Fakten gerne unter den Teppich kehren.
Ich kannte mal einen alten Mann, der als Kettenraucher nahezu 90 Jahre alt geworden ist.
Man hätte ihn ein Buch zu den völlig übertriebenen Gefahren des Rauchens schreiben lassen sollen (zur Freude der Tabakindustrie).
Natürlich war es auch nur Einbildung, dass drei homöopathische Kügelchen die Bindehautentzündung meiner damals wenige Monate alten Tochter kurierten. Mit den schulmedizinischen Antibiotikum-Tropfen hatten wir sie zuvor eine Woche lang gequält, aber der zähe, grüne Schleim, welcher die Augen nachts verklebte, kam zurück.
Glauben Sie, was Sie wollen, aber ersparen Sie anderen ihr arrogantes, besserwisserisches Getue. Bedenken Sie: Der Mensch ist mehr als Bildung und Verstand und das Leben mehr als Wissenschaft und Effizienz.
Kommentar von Franz Plich vom 03.07.2014, zur Rezension bei amazon vom 03.06.2013, zum Buch     Das Märchen von der Asse von Hermann Hinsch                                                                                          
Lieber Herr Sorglos,
vorab ein Angebot von mir: Ich schenke Ihnen gerne das Buch „Das Märchen von der Asse“. Für mich war dieses Buch, wie man so schön sagt, der Wendepunkt in meiner Einstellung zu radioaktiver Strahlung. Schreiben Sie mir eine Mail, geben Sie mir eine Lieferadresse an, auch gerne mit Pseudonym, und Sie bekommen das Buch über amazon. Was Sie mit den Informationen aus diesem Buch machen ist natürlich Ihre Sache, informativ ist es allemal. Meine Email: franz-plich@web.de  
Wie gesagt, ich habe ungemein viel aus diesem Buch gelernt und es hat mich dazu gebracht, mich weiter zu informieren, weiter zu bohren, nichts zu glauben, möglichst viel zu überprüfen. Bis zu der Havarie in Japan/Fukushima war ich den Kernkraftwerken reserviert gegenüber, war aber kein Gegner. Ich meinte, die sollten halt bis zum technischen Lebenszeitende Strom produzieren und dann ist es auch gut. Dann wären wir mit anderen Technologien so weit, die KKW’s zu ersetzen. Heute denke ich, dass jene Nationen an der Spitze der Entwicklung und des Wohlstands sein werden, welche die Kernenergie kommerziell zur Stromerzeugung intensiv nutzen. Ich bin also zum Strahlenfreund mutiert. Eine vernünftige alternative Quelle zur Stromerzeugung sehe ich weit und breit nicht.
Das von Ihnen empfohlenen Buch „Die Risikolüge: Warum wir nicht alles glauben dürfen“ habe ich vorhin bestellt. Ich werde es mit Interesse lesen.
Der große Unfall in Fukushima stellt eine Zäsur dar. Es sind nun einmal die Fakten, dass es keine Toten gegeben hat und mit Langzeitschäden für Mensch und Natur nicht zu rechnen ist. Damit muss die Anti-Atombewegung nun umgehen. Mit immer mehr Lügen und Panikmache kann sie Zeit gewinnen aber sonst nix. Die nackten Anti-Atomkaiser werden von immer mehr Menschen durchschaut werden!
Ein großer Fehler war, das Gebiet um das KKW-Fukushima zu evakuieren. Die Strahlenbelastung war dort nie irgendwie gefährlich und ist es auch heute nicht. Die Menschen sollten schnell zurückkehren dürfen, natürlich freiwillig. Das wollen auch viele. Es gibt normal bewohnte Städte auf der Welt, wo die natürliche Strahlenbelastung rund 20 Mal höher ist als im Umfeld von Fukushima heute. Den Menschen in diesen Städten geht es deshalb gesundheitlich nicht schlechter als anderswo. Aufgrund der Evakuierungen starben fast 60 Menschen, von den psychischen und sonstigen Belastungen einer Evakuierung abgesehen.
Dazu eine schlimme Anekdote aus meinem familiären Umfeld. Meine Partnerin sollte im November 2011, also ein paar Monate nach der Fukushimahavarie, beruflich eine Woche nach Tokio. Ihre damals 12-jährige Tochter war deshalb über Wochen verzweifelt. Sie bat ihre Mutter inständig nicht zu fliegen, konnte oft nicht schlafen, weinte viel, hatte Angst um ihre Mutter, die nun verstrahlt werden würde in Tokio. Woher hatte sie das? Ihre Lehrerin in der Lenau-Grundschule im grünen Vorzeigebezirk Berlin-Kreuzberg, hatte die Kinder ihrer Klasse verrückt gemacht mit Anti-Atompanik. Ihre Mutter flog trotzdem und kurz nach ihrer Rückkehr nach Berlin, war im Berliner Tagesspiegel eine Beilage zum Thema „Reisen in Risikogebiete“. Der Tagesspiegel veröffentlichte und verglich die Werte der Strahlung in Tokio gerade für diese Woche. Und das Ergebnis? In Berlin waren die Werte der radioaktiven Strahlung in dieser Woche im November 2011 rund doppelt so hoch wie in Tokio!!!
Da stellt sich die Frage: Wer tötet mehr? Die „böse“ Atomindustrie oder die „gute“ Anti-Atombewegung. Es ist die Anti-Atombewegung, die unfassbar viel Leid den Menschen zufügt. Das ist aber immer so mit fundamentalistischen religiösen Bewegungen, wie es auch die Anti-Atombewegung ist, und diese muss endlich gestoppt und zur Verantwortung gezogen werden!!! Der Welpenschutz ist längst vorbei! Die WHO geht von rund 1 300 grundlosen Angstselbstmorden wegen des Atomunfalls in Fukushima aus. In Deutschland geht man von hunderttausenden in ihrem Leben beeinträchtigte Menschen aus, die wegen der Panikmache an irrationaler Strahlenangst erkrankt sind, bei den Psychotherapeuten Hilfe suchen, ihre Lebensfreude zum Teil verloren haben und/oder nur noch eingeschränkt arbeits- und lebensfähig sind. Ja, ist ja gut, es ist nicht nur die Strahlenangst, auch die vielen anderen Ökolügen, z.B. dass wir permanent von der bösen Nahrungsmittelindustrie vergiftet werden, tragen ihren Teil dazu bei.  
Mit freundlichen Grüßen, Franz Plich, Berlin-Kreuzberg
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