Am 1. Mai veröffentlichte der niederländische Journalist Marcel Crok auf seiner Website ein Interview mit Bengtsson. Seine erste Frage lautete: Warum sind Sie dem Beratungsgremium der GWPF beigetreten? Bengtssons Antwort lautete so:
Ich kenne einige der Wissenschaftler bei der GWPF, und sie haben ausgezeichnete Beiträge zur Wissenschaft geleistet. Ich respektiere auch Personen, die das, was sie als wissenschaftliche Wahrheit ansehen (bis zu einem Grad, an dem wir das beurteilen können), für wichtiger halten als politisch korrekt zu sein. Ich denke, dass es wichtig ist, unterschiedliche Standpunkte auf einem Gebiet zu vertreten, dass potentiell derartig wichtig und komplex und gleichzeitig immer noch so unzureichend bekannt ist wie der Klimawandel.
Croks letzte Frage lautete:
Sind Sie zufrieden mit der Rolle, die die GWPF bislang gespielt hat? Was sollte oder könnte man anders machen, um eine erfolgreichere und/oder konstruktivere Rolle in den Diskussionen um Klima und Energie zu spielen?
Bengtssons Antwort:
Mein Eindruck ist, dass es sich hier um eine sehr angesehene und ehrliche Organisation handelt, aber sehr gerne werde ich Ihre Frage beantworten, wenn ich dabei etwas mehr Erfahrungen gesammelt habe.
Sehr zu meinem Bedauern und dem meiner GWPF-Kollegen hat sich Bengtsson nur drei Wochen später entschlossen, seine Annahme meiner Einladung zurückzuziehen. In seinem an mich gesandten Rücktrittsbrief [auf Deutsch beim EIKE hier und mehr dazu hier] benannte er einen ‚enormen weltweiten Druck auf mich seitens einer Gemeinschaft, der ich während meines gesamten aktiven Lebens sehr nahe gestanden habe‘; und in einem Brief an Kollegen, in dem er ihnen seinen Rücktritt bekannt gab, erwähnte er ebenso ‚massive Gegnerschaft von Kollegen in der ganzen Welt‘.
Obwohl nur weniges dieser ‚massiven Gegnerschaft’ seinen Weg bis zu mir gefunden hatte, hatten sie vermutlich einen gemeinsamen Tenor. Die Kritiker betrachten typischerweise die GWPF nicht als eine ehrbare Organisation; die positiven Eindrücke, denen Bengtsson in seinem Interview mit Crok Ausdruck verliehen hat, wurden schwer missverstanden; und dass jede professionelle Person, die Verbindungen mit der GWPF akzeptiert, im besten Falle einem ernsthaften Fehlurteil aufgesessen ist, im schlimmsten Falle Integrität vermissen lässt. Klar, dass die Bengtsson-Affäre und die daraus resultierende Publicity die Aufmerksamkeit auf die Rolle und die Arbeit der Organisation gelenkt haben.
Als jemand, der von Anfang an eng mit der GWPF verbunden war und als Vorsitzender des Gremiums, dem beizutreten Bengtsson eingeladen worden war, beschreibe ich hier eine kurze persönliche Perspektive zu dieser ganzen Sache, hauptsächlich mit dem Ziel, weitere Informationen zu liefern. Dabei zeige ich auf das, was ich als falsche Auffassungen seitens vieler Kommentatoren ansehe, sowohl freundlicher als auch feindlicher. Zuerst und an oberster Stelle konzentriere ich mich auf die Arbeit des Gremiums, aber danach werde ich die Arbeit und die Rolle der Foundation insgesamt ansprechen.
Das akademische Beratungsgremium und die GWPF-Berichte
Als Nigel Lawson die GWPF im November 2009 ins Leben gerufen hatte, setzte er das Gremium als Begutachter für die Aktivitäten der Foundation ein. Er beschrieb seine Neuschöpfung seinerzeit so:
Es besteht aus einer Gruppe bedeutender Akademiker und Quasi-Akademiker aus einer ganzen Anzahl von Disziplinen und mit einer großen Bandbreite von Standpunkten aus der ganzen Welt. Sie können angesprochen werden, um den Direktor zu beraten (und deren Ratschläge wir begrüßen, selbst falls sie nicht gefragt waren!) und die GWPF-Berichte zu begutachten, die wir veröffentlichen wollten; und um eigene Beiträge auf unserer Website zu posten, falls sie das wollten.
Wie sich herausgestellt hat, war es diese Begutachtungsfunktion, die dominant war, obwohl manche Mitglieder des Gremiums in anderer Weise tätig geworden sind. Alle wesentlichen GWPF-Veröffentlichungen, die als Bericht apostrophiert worden sind, wurden dem Gremium zur Begutachtung übergeben. Bislang wurden 15 solcher Berichte veröffentlicht.
Der Begutachtungsprozess hat effektiv funktioniert. Als Erwiderung zu Vorwürfen, dass unsere Berichte anders als Artikel in Journalen nicht wissenschaftlich begutachtet seien, habe ich die folgende Korrektur gepostet, vor etwa zwei Jahren oder so, und zwar auf dem Bishop Hill-Blog von Andrew Montford:
Einer unserer Kommentatoren hat folgende Frage gestellt: ‚wenn kurze Beiträge in Journalen begutachtet sind, warum ist das dann bei längeren GWPF-Artikeln nicht der Fall?‘
Hier liegt ein Missverständnis vor. Die ‚längeren GWPF-Artikel‘ haben die Form von Berichten angenommen: bislang wurden neun davon veröffentlicht, wobei der von Peter Lilley (2) der letzte war. Sie alle wurden von Mitgliedern des akademischen Beratungsgremiums der GWPF wissenschaftlich begutachtet, dessen Vorsitzender ich bin. Die Mitglieder des Gremiums sind öffentlich gelistet. Ich habe persönlich alle neun Berichte begutachtet und auch zu allen außer einem Kommentare abgegeben.
Das Verfahren bei der GWPF unterscheidet sich von dem eines Journals, und zwar in einer Weise, die meiner Ansicht nach vorteilhaft ist.
1. Es sind mehr potentielle Begutachter damit befasst. Obwohl kein Gremiumsmitglied irgendeiner Verpflichtung unterliegt, einen bestimmten Fall zu kommentieren, ist die Anzahl stichhaltiger Kommentare typischerweise über das hinausgegangen, was normalerweise in Begutachtungen nach Art der Journale verfügbar ist. Außerdem müssen die Kommentare umgehend abgegeben werden.
2. Das Verfahren ist nicht anonym. Die Identität des Autors ist den potentiellen Begutachtern bekannt. Sie geben ihre Kommentare nach persönlicher Eignung ab und können direkt mit dem Autor korrespondieren. Es ist Sache des Autors zu entscheiden, wem er die eventuell veröffentlichte Version zu verdanken hat. Die Liste kann unter den Gremiumsmitgliedern herumgehen.
3. In jedem Falle haben die Autoren ihre ursprünglichen Texte aufgrund von Kommentaren der Gremiumsmitglieder überarbeitet, manchmal substantiell.
Die endgültige Verantwortung der Veröffentlichung verbleibt beim Vorsitzenden Lord Lawson und dem Direktor der GWPF, Dr. Benny Peiser. In jedem Falle geht die Veröffentlichung einher mit dem folgenden formellen Statement:
‚Die Ansichten in den Veröffentlichungen der GWPF sind ausschließlich jene der Autoren und nicht jene der GWPF, seinen Mitgliedern, seinem Beratungsgremium oder seinen Direktoren‘.
In Briefwechseln nach der Bengtsson-Affäre hat Prof. Roger Pielke Jr. (in Croks Blog) folgenden Standpunkt vertreten: ‚Falls die GWPF zur wissenschaftlichen Diskussion etwas beitragen möchte, sollten deren Mitglieder Studien für die konventionelle wissenschaftliche Literatur verfassen‘. Dieses Argument akzeptiere ich nicht, und zwar aus folgenden Gründen:
* Die Leserschaft ist nicht die Gleiche: unsere Berichte werden mit einem allgemein gebildeten Leser im Hinterkopf vorbereitet und nicht für die Spezialisten, die die Journale zu recht ansprechen.
*Wegen dieser weit gefasste Leserschaft sind Berichtsentwürfe Gegenstand informeller Kritik seitens der Gremiumsmitglieder in anderen Disziplinen als der Autor angehört.
*Ich glaube, dass unsere Begutachtungs-Verfahren sorgfältiger sind als jene in der ‚konventionellen Literatur‘
*Geht ein Entwurf erst einmal in die Begutachtung (oftmals gibt es zuvor ein Prüfungsverfahren), ist unser Prozess der Veröffentlichung schneller als es für Journale typisch ist.
*Wir können Studien veröffentlichen, die die von den Journalen verständlicherweise vorgegebene Länge überschreitet: die letzten beiden GWPF-Berichte, beide über wissenschaftliche Themen, enthalten jeweils in der Langversion 65 Seiten (in der Kurzversion 39 Seiten (3); Lilleys Bericht über Stern enthält 94 Seiten.
*Es gibt reichlich Beweise für einen Bias in den ‚konventionellen‘ Journalen. Studien, die nicht der generell ausgegebenen Meinung zum Klimawandel folgen oder dieser sogar widersprechen, werden zurückgewiesen. Wie die Bengtsson-Affäre zeigt, sind Häretiker in der ‚klimawissenschaftlichen Gemeinschaft‘ nicht gut angesehen.
Natürlich steht es den mit der GWPF verbundenen Autoren frei, für  ‚konventionelle‘ Journale zu schreiben, was viele auch tun. Die Gelegenheiten, die wir bieten, unterscheiden sich aber davon.
Im Gegensatz zu einer (freundlich gesonnenen) Annahme haben wir Bengtsson nicht mit dem Ansinnen konfrontiert, ‚wissenschaftliche Ratschläge zu unseren Verkündungen‘ zu erhalten. Seine Ansichten wären natürlich nur als Eingabe zu Studien-Entwürfen behandelt worden; und alle diese Studien werden von den Autoren von sich aus eingereicht und nicht auf Anforderung der Foundation.
Von der GWPF veröffentlichte Studien waren in keiner Weise auf die Berichte beschränkt: Zusätzlich zur Rubrik Übersichtsstudien und Anmerkungen ist eine neue Kategorie Essays eingeführt worden (4). In nahezu jedem einzelnen Fall gibt es einen Begutachtungsprozess irgendeiner Art, an dem bestimmte Gremiumsmitglieder beteiligt sein können; aber nur Entwürfe werden an alle Mitglieder gesandt mit der Bitte um Kommentare. Wie Lawson oben anmerkte, ist deren Teilnahme an anderen GWPF-Aktivitäten willkommen; aber es handelt sich hier um vielbeschäftigte Personen (traurigerweise gibt es keine weiblichen Mitglieder), so dass eine solche Beteiligung nicht zur Routine werden oder häufiger auftreten kann.
Ab September 2014 wird sich die gegenwärtige GWPF in zwei separate Abteilungen aufspalten. Die GWPF wird weiterhin als eine registrierte Bildungsgesellschaft bestehen; und es ist die Foundation, die weiterhin Berichte und andere Dokumente veröffentlichen wird, die einen Großteil der Bildungsmission ausmachen. In dieser Hinsicht wird die Rolle der Gremiumsmitglieder bei der Begutachtung unverändert bleiben. Parallel zur Foundation wird es ein neu geschaffenes Global Warming Policy Forum geben, das in der Lage sein wird, sich in Kampagnen und anderen Aktivitäten zu engagieren, die außerhalb der Bildungsauftrages liegen können. Hieran wird das Gremium keinen Anteil haben.
Die Namen aller Gremiumsmitglieder sind öffentlich. Sie empfangen keine erneute Nummerierung. Die meisten von ihnen waren wie ich selbst von Anfang an dabei. Während all dieser Jahre gab es bei uns nur einen Rücktritt, und der war aus gesundheitlichen Gründen erfolgt. Es ist unwahrscheinlich, dass diese hervorragenden Persönlichkeiten geblieben und weiterhin auf Anfragen geantwortet hätten, falls das der Fall wäre, was einer von Bengtssons Kritikern unterstellt hatte:
Der Beitritt zu dieser Gruppe würde von den Medien, der allgemeinen Öffentlichkeit und Kollegen nicht, wie sie offensichtlich beabsichtigt hatten, als ein rationaler Beitrag zu einer wichtigen Diskussion gesehen werden, sondern als Befürwortung der politischen Ziele der GWPF (einschließlich der von der GWPF offensichtlich durchgeführten unwissenschaftlichen Methoden) seitens eines hoch geschätzten Klimawissenschaftlers (5).
Weiterhin ist es unvorstellbar, dass alle oder auch nur ein einziger unserer Mitglieder an Bord geblieben wäre, falls der Nachweis hätte erbracht oder auch nur plausibel gemacht werden können, dass (um einen anderen von Bengtssons Kritikern zu zitieren) ‚Beleidigungen, Unterstellungen, politische Spielchen, charakterliche Diffamierungen und Zerrbilder Methoden der GWPF seien‘ (6). Die Realität ist, dass keinerlei derartige Abweichungen von anerkannten professionellen Standards in irgendeiner GWPF-Publikation gefunden werden können; so etwas wäre auch nicht toleriert worden. Vorwürfe dieser Art zeigen einen totalen Realitätsverlust.
Im Gegensatz zu dem, was manchmal vermutet wird, ist die GWPF ‚keine rechtsgerichtete Denkfabrik‘ und auch keine ‚politische Lobby‘. Unter ihren Mitgliedern befinden sich prominente Mitglieder aller drei wichtigsten Parteien in UK, ebenso wie Persönlichkeiten ohne politischen Hintergrund. Weder die Verwalter noch die Gremiumsmitglieder würden es zulassen, ihre Namen mit einer Organisation in Verbindung zu bringen, deren Ziele und Schwerpunkte politischer Natur wären, auch wenn diese so tun, als ob das nicht der Fall wäre.
Ich muss den bereits dargelegten Punkt betonen, dass die in unseren Veröffentlichungen ausgedrückten Ansichten jene der Autoren und nicht jene der Foundation sind. Typisch für die in diesem Zusammenhang auftauchenden falschen Vorstellungen ist eine vor kurzem erfolgte Bemerkung auf dem Blog von Andrew Montford durch einen GWPF-Sympathisanten, der schrieb, dass Nigel Lawson und die GWPF bezüglich des Zusammenhangs zwischen globaler Erwärmung und Extremereignissen ‚die gleichen Ansichten vertreten wie der AR 5 des IPCC‘. Die GWPF als solche teilt diese Ansichten hierzu in keiner Weise und auch nicht die zu anderen speziellen Themen, egal ob Klimawissenschaft oder ‚Klimawandel-Politik‘. Zu vielen dieser Dinge gibt es wenig überraschend unter denen, die im Großen und Ganzen mit der GWPF sympathisieren, einschließlich der Gremiumsmitglieder, kaum übereinstimmende Statements oder Meinungen (7). Folglich gibt es auch keine erweiterte und wohl formulierte institutionelle Parteilinie; kein Äquivalent der GWPF zu den einst berühmten 39 Glaubensartikeln der Church of England.
Allerdings geht dieses breite Meinungsspektrum einher mit einer gemeinsamen Grundlage. Es ist allgemeiner Grundsatz der Sympathisanten, dass die Behandlung von Themen zum Klimawandel durch Regierungen und offiziell eingerichtete Institutionen auf der ganzen Welt irrig ist, und zwar mit Konsequenzen, die besorglich sind. (Hier würden Andere viele stärkere Worte verwenden). Außerdem und ohne, dass ich behaupte für alle zu sprechen, glaube ich, dass die meisten ein Statement in einer meiner jüngsten Studien unterschreiben würden:
In einem Bereich, wo so viel auf dem Spiel steht und so viel unklar oder sogar unbekannt bleibt, sollte die Politik vorsichtig und anpassend sein und nicht so mutmaßlich wie derzeit; und die langsame Entwicklung sollte gekoppelt sein an einen Prozess der Untersuchung und der Begutachtung, der sorgfältiger, ausgewogener, offener und objektiver ist als es bislang der Fall war (8).
Allgemeine Grundlage
Die Bengtsson-Affäre bietet ein gutes Beispiel, wie diese beiden Elemente, Diversität und Allgemeinheit, zusammenfinden und aufeinander abgestimmt werden können. Anlass für meine Einladung an Prof. Bengtsson war ein Artikel von ihm in der Neuen Zürcher Zeitung vom 15. April. Hätte er diesen Artikel an mich gesandt als Vorschlag zu einem gemeinsamen Artikel, hätte ich substantielle Änderungen vorgeschlagen, und es könnte gut sein, dass wir es unmöglich finden, uns auf einen Text zu einigen, den wir beide unterschreiben können. Eine engere Bekanntschaft hätte zweifellos andere Dinge ans Licht gebracht, bei denen unsere Ansichten alles andere als identisch sind. Allerdings waren ich und Kollegen bei der GWPF beeindruckt durch eine Anzahl von Beobachtungen in dem Artikel, darunter:
Ausmaß und Tempo der globalen Erwärmung sind immer noch unsicher, weil wir nicht gut genug unterscheiden können zwischen dem Treibhauseffekt und anderen Klima-Einflüssen.
Es wäre falsch, aus dem Bericht des IPCC und ähnlichen Berichten die Schlussfolgerung zu ziehen, dass die Wissenschaft settled ist.
Der rapide Übergang zu erneuerbarer Energie hat zu einer deutlichen Zunahme der Energiepreise in vielen Ländern geführt…
Diese Statements verleihen zwei der maßgeblichen Gründe Ausdruck, weshalb die GWPF ins Leben gerufen worden ist: erstens, dass gegenwärtige und in Aussicht stehende Maßnahmen zur Beschneidung von Emissionen teuer sind; zweitens, dass die wissenschaftlichen Argumente und Glauben, die diesen Maßnahmen zugrunde liegen, nicht als endgültig etabliert angesehen werden sollten.
In seinem nachfolgenden Interview mit Marcel Crok sprach Bengtsson weitere Punkte an, die für eine gemeinsame Grundlage stehen:
Ich glaube, dass es wichtig ist, unterschiedliche Standpunkte auszutauschen in einem Gebiet, das potentiell so wichtig und komplex und immer noch unzureichend verstanden ist – bekannt als Klimawandel.
Ich glaube nicht, dass die IPCC-Maschinerie langfristig das Beste für die Wissenschaft ist (9).
In einem neueren Statement hat er außerdem gesagt:
Was vielleicht am besorglichsten ist, ist die zunehmende Tendenz von Pseudo-Wissenschaft bei der Klimaforschung. Dies zeigt der Bias in den Veröffentlichungen, werden doch nur Ergebnisse bekannt gemacht, die eine einzige Klimahypothese stützen, während nichts veröffentlicht wird, dass gegen diese Hypothese spricht (10).
Nigel Lawson hat die GWPF vor allem gegründet, um ‚unterschiedlichen Ansichten‘ effektiver Ausdruck zu verleihen in einem ‚so wichtigen und komplexen sowie immer noch unzureichend verstandenen Gebiet‘, das außerdem von Verzerrungen und Druck zur Konformität durchdrungen ist. Die Bengtsson-Affäre ist ein weiterer und verstörender Beweis für eine Situation, die er mit seiner neuen Tätigkeit beheben wollte.
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[1] Bengtsson was Head of Research at the European Centre for Medium-Range Weather Forecasts Hamburg
[2] Lilley’s report, the ninth in the series, was entitled What Is Wrong With Stern?: The failings of the Stern Review of the economics of climate change.
[3] The reports in question are: Marcel Crok and Nic Lewis, A Sensitive Matter: How the IPCC buried evidence showing good news about global warming (March 2014); and Willem de Lange and Robert Carter, Sea-Level Change: Living with uncertainty (May 2014).
[4] Essay No. 1 is by Nigel Lawson himself. It is entitled The Trouble with Climate Change, and is a slightly revised and fully referenced version of an article published in the May 2014 issue of the journal Standpoint .
[5] From an email sent to Bengtsson on 14 May 2014 by Professor Klaus Hasselmann of the Max Planck Institute for Meteorology.
[6] From an email sent to a fellow-academic on 14 May 2014 by Professor Bjorn Stevens, a director at the Max Planck Institut and a professor at the University of Hamburg.
[7] Bengtsson himself has noted, in a recent interview (with Professor Hans von Storch, on the Klimatzwiebel blog)) that ‘There is no common view among the members of the GWPF and I might have a quite different view than from some of them’.
[8] The quotation is from a chapter that I contributed to a Festschrift commemorating the 70th birthday of Vaclav Klaus, then President of the Czech Republic. The volume is edited by Jiři Brodsky, and was published in 2012 by Fragment under the title Today’s World and Vaclav Klaus.
[9] Report No. 4 from the GWPF, by Ross McKitrick (a Council member), is entitled What is Wrong with the IPCC? Proposals for a radical reform. Both McKitrick and I, as also Gordon Hughes who is the author of two published GWPF reports, gave written evidence in 2010 to the InterAcademy Council committee which reviewed the work of the IPCC.
[10] The prevalence in this area of what can be viewed as ‘pseudo-science’ forms the main single theme of Rupert Darwall’s fine book, The Age of Global Warming: A History (Quartet Books, 2013).
Link: http://www.thegwpf.org/the-bengtsson-affair-and-the-global-warming-policy-foundation/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Anmerkung des Übersetzers: Was hier exemplarisch für die Arbeit der GWPF steht, gilt auch für alle anderen sog. ‚skeptischen Sites‘ einschließlich derjenigen des EIKE.

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