Riskante Stromspeicher für „Erneuerbare Energien“: „Einfamilienhäuser werden brennen“

Die Energiewende, voran mit seinem -Volksvermögen in Unmengen verbrennenden- EEG, leidet von Anfang an, an der naturgesetzlich vorgegebenen extrem geringen Energiedichte ihrer Energieressourcen und ebenso naturgesetzlich vorgegebenen Volatilität. D.h. die Hauptressourcen Wind- und Sonne liefern, wenn überhaupt,  nur minderwertigen Zappelstrom ab. Leider ebenso naturgesetzlich vorgegeben, und damit von keinem noch so schlauen Politiker zu ändern, ist die Tatsache, dass sich Elektrizität in großen Mengen nicht direkt speichern lässt.  Weil aber trotzdem – wider besseres Wissen aller Beteiligten- unbedingt die Energiewende vorangetrieben werden soll, es ist einfach viel zu viel Geld damit zu verdienen, gelangt die Umwandlung der erzeugten Elektroenergie in mechanische oder chemische Energie, die sich in Maßen und nur unter hohen Verlusten speichern lässt, immer stärker in den Fokus.
Das Problem dabei ist, dass diese Verfahren, bisher für Mini-Energiemengen wie bei der Taschenlampe, oder dem Auto mit seiner Batterie, seit gut hundert Jahren in vielerlei Formen technisch erprobt und ausgereift, nicht im Großformat zur Verfügung stehen. Deswegen werden mit hohen Steuermitteln alle Arten von Speichern – insbesondere chemische Speicher in Form von Akkus- „gefördert“.
Der Bund hat dazu über ein KfW Programm allein in den letzten 12 Monaten rund 4000 PV Speicher „gefördert“. Und damit eine neue Bonanza für alle Glücksritter und Schnellgeldjäger aufgemacht. So hat „der größte Kapitalvernichter aller Zeiten“ (Anmerkung: Dieser Titel gebührt eigentlich der Bundesregierung mit ihrer Eurorettungs- und Energiewendepolitik) Frank Asbeck, Gründer und Chef von Solarworld, der es schaffte innerhalb von wenigen Jahren den Aktienkurs seines Unternehmens  um 97 % zu verringern, nun auch auf diese neue Staats-initiierte Bonanza abgesehen, um hier wiederum das schnelle Geld zu Lasten der Steuerzahler zu machen. Dazu will er zusammen mit Batterieherstellern Solarmodule mit Pufferbatterien anbieten.
So liest man im Handelsblatt:  „Wir werden noch in diesem Sommer ein Energiepaket für Eigenstromversorger anbieten“, kündigte er an. „Darin kombinieren wir eine Solarstromanlage mit einem Batteriespeicher und einer Verbrauchskontrolle.“ Doch auch hier hat Mutter Natur einen festen Riegel vorgeschoben. Während Dieselkraftstoff eine Energiedichte von rd. 12 kWh/kg hat; weisen die besten handelsüblichen Batteriespeicher wie Lithium-Ionen Akkus zu Beginn ihrer Lebensdauer gerade mal auf 0,13 bis 0,2  kWh/l[1] auf.
Doch auch wenn also Batteriespeicher um Längen nicht an z.B. fossile Energieträger wie Diesel herankommen, wird ihre Möglichkeit – in Kleinmengen jedenfalls- rel. unkompliziert sowohl elektrische Energie hinein, wie auch herauszubekommen, immer häufiger für Kleinanlagen, wie sie in Ein- und Zweifamilien Häusern benötigt werden,  genutzt. Zumal ja, wie schon erwähnt, der Steuerzahler für einen großen Teil der Kosten aufzukommen hat.
Doch je besser der Wirkungsgrad, je höher die Energiedichte, je zahlreicher die lade- und Entladevorgänge, desto teurer und auch gefährlicher wird auch hier der Spaß.  „There is no free lunch“ wusste schon der Wirtschaftnobelpreisträger und Verfechter des freien Marktes Milton Friedman. D.h. jede noch so „günstige“ Speicherlösung erhöht die Kosten pro kWh und wie wir sehen, das Gefahrpotential mit ihnen umzugehen, noch einmal beträchtlich. Die Kostenzunahme wird wohl kaum jemanden stören, sofern der Staat Gesetze erlässt, die andere zwingen diese Kosten zu übernehmen. Anders mag es aussehen, wenn Gefahr für Leib und Leben, und zwar das eigene, im Verzuge ist.
Denn die Kosten sind nicht die einzige Hürde, zumal sie ja mittels Zwangsabgabe von Unbeteiligten elegant umschifft werden kann, aber nun könnte von anderer Seite eine neue Hürde die massenhafte Verbreitung von Akkumulatoren zur Speicherung von NIE (Nachhaltig Instabile Energien) begrenzen.

Denn wie viele dieser „Lösungen“ wie sie heute angeboten werden, sind brandgefährlich. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Das Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) fand nämlich heraus, dass die Lithium-Ionen-Batterien, die hauptsächlich für diese Aufgabe angeboten werden, zu innerer Überhitzung und dann auch noch zu Explosionen neigen. So berichten es die VDI nachrichten in ihrer Ausgabe vom 23. Mai 2014, Nr. 21 unter TECHNIK & GESELLSCHAFT
„Ich möchte mir nicht ausmalen, welche Folgen so eine Explosion in einem Wohnhaus hätte“, sagt Andreas Gutsch, der die explosiven Batterietests mit seinem Kollegen Olaf Wollersheim initiiert hat. Genau dieses Szenario drohe aber: „Es ist vorhersehbar, dass Einfamilienhäuser abbrennen werden“, warnen die KIT-Forscher. Bei Testkäufen von Photovoltaik(PV)-Speicher-systemen mit Lithium-Ionen-Technik seien sie auf eklatante Sicherheitsmängel gestoßen.  Und „Bei einem Test hatten sich die giftigen Dämpfe aus einer überladenen Batterie wie Nebelschwaden über den Boden gelegt. „In so einem Szenario schlagen nicht einmal die Rauchmelder an“, gibt er zu bedenken.
Ein gravierendes Problem sorglos zusammengeschusterter Lithium-Ionen-Batterien ist ihr Verhalten bei Kurzschlüssen oder unkontrollierter Überladung: Die Zellen werden heiß und in ihnen bildet sich ein hoch explosives Gemisch. Dämpfe der lösungsmittelhaltigen Elektrolyte gehen schon ab circa 40 °C in Flammen auf. Entweicht das Gemisch beim Platzen der Zellen oder beim Öffnen dafür vorgesehener Sicherheitsventile schlagartig, reicht eine heiße Oberfläche oder ein Funken zu jenem Inferno, das die KIT-Forscher in ihrer Brandversuchshalle mehrfach beobachtet haben.
Und es kommt noch dicker:
Die Wissenschaftler werten das Ergebnis ihrer Stichprobe als absolut erschreckend. Sie haben frei verkäufliche, über ein KfW-Programm gar förderfähige PV-Batteriesysteme gekauft, die ihnen bei einfachen Störfällen buchstäblich um die Ohren geflogen sind. Rund 4000 solcher PV-Batteriesysteme hat der Bund im vergangenen Jahr über ein KfW-Förderprogramm mit bis zu 30 % bezuschusst, insgesamt flossen dabei 76 Mio. €.
Das bedeutet, dass der Kauf explosions- und brandgefährlicher Batteriemodule vom Steuerzahler mit 19.500 € pro PV Batterie-System bezuschusst wurde. Auf die Folgeschäden darf gewartet werden.
Der Wahnsinn der Energiewende mit ihren Untergesetzen hat damit eine neue Stufe erreicht.


[1] Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Akkumulator