IPCC (Klimarat) wieder in Nöten: Renommierter Wissenschaftler entlarvt Alarmismus sowie eine korrumpierende Vetternwirtschaft beim IPCC !

Richard Tol ist Professor für Wirtschafts-Wissenschaften. Er war und ist Hochschul-Lehrer an Universitäten in Amsterdam, Pittsburg, Hamburg, Dublin und Sussex. Er zählt zu den einhundert meist-zitierten Wirtschaftswissenschaftlern der Welt und hat insbesondere über die Ökonomie des Klimawandels publiziert  [2] . Tol ist/war koordinierender Leitautor des IPCC-Kapitels über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels [2] .

Bei einem solchen Renommè wiegt es schwer, wenn ein Wissenschaftler dieses Formates nach fast 10 Jahren Mitarbeit den Klimarat verläßt, und zugleich schwere Vorwürfe erhebt:

„Der Streit um den Uno-Klimabericht eskaliert: Der renommierte Umweltökonom Richard Tol tritt aus Protest gegen Formulierungen im neuen Welt-Klimareport zurück. Der Report drifte in Richtung Alarmismus, moniert er empört.[3].

* 2. Bild rechts:Die Kästchen stellen die Aussagen zur Sicherheit der IPCC-Berichte über die Zeit dar. Je mehr die Realität (Messungen) von den Modelle abweicht, d.h.  diese immer unsicherer werden, wird die Gewissheit des IPCC stärker. IPCC Logik eben.

In der FAZ [2] dazu:

„Übertrieben alarmistische Szenarien?

Der Rücktritt Tols wirft einen Schatten über die laufenden Verhandlungen über die Endfassung des Berichts der Arbeitsgruppe 2 des IPCC im japanischen Yokohama“.

Und w.a.a.O. [2]:

„Es gebe zu viel ‚Klima-Alarmismus‘. Im Gespräch mit der F.A.Z. kritisierte Tol, daß es einen starken Druck gebe, die Klimaberichte möglichst dramatisch zu formulieren.

‚Es gibt viele Bürokraten, Politiker und Wissenschaftler, deren Jobs davon abhängen, daß die Klima-Katastrophe möglichst schlimm erscheint‘, sagte Tol.

Außerdem gebe es eine Art Selbstselektion der beteiligten Wissenschaftler und Politiker: Vornehmlich solche, die Klima-Alarmismus zuneigten, würden sich bei dem Thema engagieren.“

Das beweist ganz klar:

>   Einerseits werden wissenschaftliche Fakten und Schlußfolgerungen vom IPCC verbogen, hin zu alarmistischen und damit unwissenschaftlichen Aussagen ;

>  andererseits werden für das IPCC bevorzugt Mitglieder eingeworben, welche abhängig und zum Teil korrumpierend mit politischen und wirtschaftlichen Interessen verflochten sind.

Welches Ausmaß die Politisierung des Klimarates bis hin zur Absurdität erreicht hat, zeigt auch dieses [3]:

„Ein ‚dämliches Statement‘ im Report sei die Feststellung, daß Menschen in Kriegsgebieten besonders durch den Klimawandel gefährdet seien. „Ich schätze aber, dass Leute in Syrien Chemiewaffen mehr fürchten als die Erwärmung“, sagt Tol.“

Tol ist insbesondere verantwortlich für die 30-seitige Zusammenfassung, welche speziell für die Politiker bestimmt ist [3]:

„Das Resümee des Uno-Berichts „driftet Richtung Alarmismus“, meint der Forscher.

Der zweite Teil des Uno-Klimareports soll das Wissen über die zu erwartenden Folgen der Erderwärmung darlegen. Die gut 30-seitige Zusammenfassung ist besonders umstritten; in Yokohama ringen die Delegierten des Uno-Klimarats IPCC derzeit um jedes Wort. Im Fokus stehen die wirtschaftlichen Folgen des erwarteten Klimawandels.

Entscheidende Formulierungen aus dem Entwurf des Reports seien für die Schlußfassung getilgt worden, moniert Tol. Der Entwurf des IPCC-Berichts habe beispielsweise konstatiert, Klimarisiken könnten mit Anpassungsmaßnahmen „gemanagt“ werden, es bedürfe allerdings erheblicher gesellschaftlicher Anstrengung.

‚Diese Feststellung ist verschwunden im Berichtsentwurf, zugunsten der apokalyptischen Reiter‘, sagt Tol.“

In der Internet-Zeitung „Freie Welt“ wird kommentiert  [4]  :

„In wenigen Tagen will der Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC) seinen Bericht veröffentlichen und einer der Autoren zieht seinen Namen aus dem Papier zurück – aus Protest gegen »Panikmache«. Richard Tol von der Universität Sussex war verantwortlich für die Koordinierung des Kapitels über die wirtschaftlichen  Auswirkungen des Klimawandels. In der Zusammenfassung des mehrere hundert Seiten starken Papiers, die der IPCC Entscheidungsträgern aus aller Welt vorlegt, sieht Tol seine Aussagen verfälscht.“

Und nochmals die FAZ [2] :

„Die Botschaft des ersten Entwurfs war, daß durch Anpassung und eine kluge Entwicklung die Risiken handhabbar sind, aber daß dies ein gemeinsames Handeln erfordert“, sagte Tol dem britischen Fernsehsender BBC. Diese Botschaft des Entwurfs sei aber in der gut 30 Seiten umfassenden Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger herausgefallen, beklagte Tol. Die Endfassung sei nun wieder in einem apokalyptischen Tonfall gehalten.“

Und w.a.a.O. :

„Tol vertritt die Position, daß die ökonomischen Auswirkungen des Klimawandels eher gering sind. Außerdem sei es weniger teuer, eine Strategie der Anpassung an den Klimawandel zu wählen, statt ihn durch drastische CO2-Reduktion verhindern zu wollen“

… und w.a.a.O.:

„Verglichen etwa mit der Wirtschaftskrise in Südeuropa ist der Schaden durch den Klimawandel ein kleines Problem.“

…und w.a.a.O.:

„Anders als der britische Ökonom Nicholas Stern kommt Tol aber zu dem Ergebnis, daß die wirtschaftlichen Schäden durch den Klimawandel eher klein seien. Bei einem geringen Temperaturanstieg seien die Auswirkungen unterm Strich sogar positiv“.

Auch in den englischen Medien schlägt der IPCC-Rücktritt von Richard Tol und die damit an die Öffentlichkeit gelangten neuerlichen Manipulations-Versuche des IPCC erhebliche Wellen – drei Beispiele:

The Guardian, 28.03.2014 [5] :

„Governments reject IPCC economist’s ‚meaningless‘ climate costs estimate UK-based Richard Tol, who has criticised overall report, accused of underestimating costs of climate change in economics section.“

Wall Street Journal, 27.03.2014  [6] :

„Climate Forecast: Muting the Alarm – Even while it exaggerates the amount of warming, the IPCC is becoming more cautious about its effects.“

Watts Up With That, 29.03.2014 [7] :

„Richard Tol Pulls Out, Says IPCC Draft Report Alarmist.“

Wie weitgehend mittlerweile politische und auch wirtschaftliche Profiteure sowie Grüne Ideologen  versuchen, das IPCC für sich zu vereinnahmen, zeigte sich auch jüngst wieder auf der IPCC-Konferenz im September 2013 in Stockholm, wovon SPIEGEL-ol. u.a. berichtete  [8] :

„Vor den Verhandlungen zum Uno-Klimareport, die nächste Woche in Stockholm stattfinden, ist es nach Informationen des SPIEGEL zwischen Politikern und Wissenschaftlern zu Spannungen gekommen. Gegen den Widerstand vieler Forscher wollen insbesondere Delegierte der Bundesregierung das Stocken der Erwärmung in den letzten 15 Jahren aus der Zusammenfassung des neuen IPCC-Reports heraushalten. Allenfalls eine „Verlangsamung des Temperaturanstiegs“ soll zugegeben werden, die „wissenschaftlich nicht relevant“ sei.“

Und dazu berichtete auch DIE WELT [9] :

„So ist im Entwurf der “Summary” zum Beispiel die inzwischen eineinhalb Jahrzehnte andauernde Pause in der globalen Erwärmung erwähnt, zusammen auch noch mit dem Hinweis, dass die Modelle der Klimaforscher dafür keine Erklärung liefern. … Delegierten aus zwei deutschen Ministerien … kommen nun und wollen diese Passage gestrichen haben Die Begebenheit zeigt: Gerade in deutschen Ministerien sitzen starke, um Beharrlichkeit ringende Kräfte, die große Bedenken haben, dass die immer chaotischere Kapriolen schlagende Energiewende … hierzulande an wissenschaftlicher Legitimität verlieren könnte. Nach der Devise: Wir lassen uns unsere Katastrophe nicht nehmen.“

Zum gleichen Problem schreibt der Chefredakteur der Baseler Zeitung, Markus Somm [10]:

„…. Weil sich empirische Daten nicht der gängigen These fügen, verschweigt man sie.

Dank mehreren Indiskretionen wurden aber diese Verschleierungspläne im Vorfeld (Anm.: IPCC-Konferenz Stockholm, September 2013) bekannt, weswegen die Autoren des Summary es vorgezogen haben, diese unbequeme Wahrheit zu erwähnen.“ … : Seit fünfzehn Jahren hat sich die Erde … nicht mehr erwärmt.“

Sehr klar und deutlich äußert sich auch der renommierte deutsche Klimaforscher Hans von Storch im Interview in der Berner Zeitung v. 16.02.2014  [11], auf die Frage :

 „Können Klima-Wissenschaftler die Politisierung überhaupt noch loswerden? Der 2013 veröffentlichte jüngste UNO-Klimabericht …  wurde als politische Message darüber interpretiert, ob die Klima-Erwärmung überhaupt stattfindet ?“

Hans von Storch :       

„An diesem Beispiel zeigt sich die verhängnisvolle Klimafalle, in die wir geraten sind und die mein Kollege, der Ethnologe Werner Krauss und ich in unserem Buch beschreiben. Die Klima-Forschung hat sich kidnappen lassen von der Politik, die ihre klima-politischen Entscheidungen als einzig richtige, weil von der Wissenschaft vorgegeben, legitimiert.“

Schließlich sei dazu noch der deutsche Physik-Professor Knut Löschke aus Leipzig zitiert  [12] :

„Politische Kräfte aller Parteien versuchen, die Angst der Menschen vor einem Weltuntergangs-Szenario namens ‚Klima-Katastrophe‘ zu benutzen, um sich Machtpositionen zu schaffen, und um eine planwirtschaftliche  Ordnung zu errichten.“

Dieses alles bestätigt und unterstreicht einmal mehr die Recherchen der investigativen kanadischen Journalistin Donna Laframboise, die in einem Buch (2013) sowie zahlreichen Internet-Artikeln ausführlich über die Ideologisierung und die „Grüne Unterwanderung“ des IPCC berichtet. [13]  [14]

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F a z i t :

Der Rücktritt des renommierten (bisherigen!) IPCC-Wissenschaftlers RICHARD TOL zeigt: Die Politisierung des IPCC hat ein unerträgliches Ausmaß angenommen. Nicht wissenschaftliche Erkenntnisse stehen im Vordergrund, sondern Grüne Politik und z.T. persönliche Eigeninteressen. Die Glaubwürdigkeit des IPCC hat einen neuen Tiefst-Stand erreicht.

Q u e l l e n : 

[1]  AMAZON; http://www.amazon.com/Into-Dustbin-Rajendra-Pachauri-Climate/dp/1492292400/ref=sr_1_1?ie=UTF8&tag=wattsupwithth-20&qid=1378766503&sr=8-1&keywords=into+the+dustbin#reader_1492292400

[2]  FAZ: 27.03.2014Weltklimarat: Protest gegen Klima-Schwarzmalerei ; Betreibt der Weltklimarat Panikmache? Ein führender Wissenschaftler erhebt schwere Vorwürfe – und hat seinen Namen von dem anstehenden Bericht zurückgezogen. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/weltklimarat-protest-gegen-klima-schwarzmalerei-12867411.html

[3]  SPIEGEL-ol.: 26.03.2014Angebliche Panikmache: Führender Forscher verlässt Spitze des Welt-Klimarats.  http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/streit-um-ipcc-klimabericht-der-uno-richard-tol-ruecktritt-a-960818.html

[4]  Freie Welt; 28. März 2014; http://www.freiewelt.net/nachricht/klima-alarmismus-nicht-in-meinem-namen-10028461/

[5]  The Guardian, 28.03.2014 ;   http://www.theguardian.com/environment/2014/mar/28/ipcc-climate-costs-estimate-meaningless

[6]  Wall Street Journal, 27.03.2014 :

http://online.wsj.com/news/articles/SB10001424052702303725404579460973643962840?mod=WSJ_Opinion_carousel_2&mg=reno64-wsj&url=http%3A%2F%2Fonline.wsj.com%2Farticle%2FSB10001424052702303725404579460973643962840.html%3Fmod%3DWSJ_Opinion_carousel_2

[7]  Watts Up With That, 29.03.2014 :http://wattsupwiththat.com/2014/03/29/before-you-read-the-upcoming-ipcc-report-note-this/#more-106650

[8]  SPIEGEL-ol : Streit mit Forschern: Politiker wollen Erwärmungspause aus Klimareport verbannen; 20.09.2013; http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/ipcc-verhandlungen-politiker-gegen-wissenschaftler-beim-uno-klimareport-a-923507.html

[9] WELT-ol., 22.09.2013: Deutsche Politiker wollen Klimabericht verschärfen; 

http://donnerunddoria.welt.de/2013/09/22/deutsche-politiker-wollen-klimabericht-verschaerfen/

[10] Baseler Z.; 28.09.2013; http://bazonline.ch/ausland/europa/Unsicherheit-in-einer-unsicheren-Welt/story/10513680

[11] Berner Z.; 16.02.2014; http://www.bernerzeitung.ch/wissen/natur/Klimaerwaermung-ist-nicht-das-wichtigste-Problem-der-Welt/story/21100176

[12]  Prof. Knut Löschke: Klima und Gesellschaft ; in: Klima-Konferenz der FDP-Fraktion Sachsen: „Sind wir noch zu retten?“ ; 30.06.2012; Dresden, Tagungsband/Dokumentation; Saxedo-GmbH Dresden; Tagungs-Band; S.18-34.

[13]  http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/ein-neues-buch-ueber-das-ipcc-und-pachauri-von-donna-laframboise/  ; 18.09.2013 ;

[14]  http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/wo-steckt-beim-ipcc-die-wissenschaft/   17.03.2014

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Anmerkung EIKE-Redaktion:

Als PDF-Anlagen können hier herunter geladen werden:

(1)  Vorstehender Aufsatz

(2)  Ergänzende Zusammenstellung (Folien) zu „Politik & Klima“

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Scheinriesen der Moderne – Turturische Energien

Heutiges Thema: Eine tragbare Brennstoffzelle zum Aufladen von Handys

Auf dem Technikportal heise.de wird von der Mobilfunkmesse MWC gemeldet: Brennstoffzelle für fünf Handy-Ladungen, produziert von dem britischen Unternehmen Upp, die dazu aufrufen, sich für immer von der Steckdose zu befreien („Liberate yourself from the wall socket forever.“) Deren Webseite ist voll mit Lifestyle-Bildern von jungen Menschen, die im Flughafen rumhängen, oder mit der Harley durch die Wüste fahren, oder einfach nur hipp „UppTM“ sind.

Aber nicht rechnen können.

Ein paar technische Daten sind auf der Upp Seite und auf der heise Seite gelistet. Die Brennstoffzelle liefert bis zu 25Wh Energie, und sie nutzt reinen Wasserstoff, gespeichert in Metall-Hydrid in einer Cartridge, die separat von der eigentlichen Brennstoffzelle ist. Das führt zu einem hohen System Gewicht von 235g für die Brennstoffzelle plus 385g für die Cartridge = 620g. Dies ergibt eine Energiedichte von 25 Wh/620g = 40 Wh/kg, also gerade mal so viel wie ein klassischer Bleiakku aufweist, und nur ca. 1/4 dessen eines Li-Polymer-Akkus, wie er in Smartphones und Laptops benutzt wird.

Die Preise sind nach heise $200 für die Brennstoffzelle, und $5 – $10 pro Ladung. Da Upp 5 Ladungen pro Cartridge verspricht kostet die Cartridge also $25 – $50.

Keine Frage, die Technologie funktioniert prinzipiell, z.B. in U-Booten seit Jahrzehnten, wo das hohe Gewicht des Metall-Hydrid Speichers sogar geschätzt wird, und erlaubt hier den leisen elektrischen Antrieb. Siemens ist einer der Hersteller.

Nach heise kann man die Cartridges nachfüllen. Wieviel Wasserstoff benötigt wird ist unbekannt, und auch der Wirkungsgrad der Brennstoffzelle wird nicht genannt. Aber Wasserstoff in Metall-Hydrid zu füllen, ist erheblich komplexer als das Nachfüllen von Feuerzeugen mit Butan-Gas. Bei der Befüllung wird die Adsorptionswärme von ~20MJ/kg H2 frei. Übrigens, bei der Nutzung muss eben diese Energie wieder zugeführt werden, damit Wasserstoff freigesetzt wird, sprich, der Cartridge muss Wärme zugeführt werden – woher kommt die eigentlich? Etwa durch Verbrennen von Wasserstoff?

Der normale Nutzer wird also entweder einen großen Vorrat neuer Cartridges kaufen müssen, oder einen kommerziellen Befüller finden. Sucht man danach auf der Upp-Website ergibt sich „No results found in a 125km radius“ sowohl bei London als auch bei Düsseldorf. Nun ja, kommt vielleicht noch.

Wie sehen jetzt die Nutzungsszenarien aus?

Ich fahre auf meiner Harley durch die Wüste – ach, da gibt es kein Mobilfunknetz. Aber vielleicht will ich ja Videos gucken während der Fahrt. Nun gibt es da das 12V Bordnetz der Harley – also hier brauche ich keine Brennstoffzelle.

Dann also im Flugzeug, natürlich Langstrecke. Telefonieren kann ich zwar auch nicht, aber Videos gucken, oder Spielen, oder (demnächst) surfen und Emails schreiben. Nun finde ich an den Sitzen Stromanschluss für 220V, 110V und 5V per USB. Also, hier brauche ich auch keine Brennstoffzelle.

Egal, ich bin eben „UppTM“, zu Fuß unterwegs, übernachte unter Brücken, und brauche für 7 Tage Vollversorgung für mein Smartphone. Aus den 25Wh lassen sich 5 Ladungen nur entnehmen mit Handys der vorletzten Generation, wie uncool. Mein neues Smartphone hingegen hat einen 3500mAh Akku, speichert also ca. 3500mAh*3.7V = 13 Wh., und kann von einer Cartridge somit höchstens 2x aufgeladen werden (wobei ich Ladeverluste schon völlig ignoriere).

Also packe ich 1 Brennstoffzelle und 4 Cartridges in meinen Rucksack ein. Mithin für 100 Wh also $300 – $400 bei einem Gewicht von 1.78 kg.

Weniger „UppTM“e Menschen würden vielleicht bei Amazon 2 Powerpacks kaufen, die jeweils 50Wh bieten für 33€ bei einem Gewicht von 318g, und an der Steckdose wieder aufgeladen werden können. Mithin für 100 Wh also 66€ bei einem Gewicht von 0.64 kg.
Und noch weniger „UppTM“e Menschen überlegen, AA Batterien zu kaufen, mit denen 100 Wh mit 23 Stück à ca. 1.70€ bei 14.5g/Stck erreicht werden, plus einem Notfall-Ladegerät von 10€ bei 80g. Mithin für 100 Wh also 50€ bei einem Gewicht von 0.41 kg.

Eine Brennstoffzelle, beworben ausdrücklich für mobile Zwecke, die nicht nur 2 – 4x schwerer, sondern auch noch 5 – 8x teurer ist als Alternativlösungen, hat das Prädikat Turturische Energie wohlverdient!

Über den Autor:

Dr. Ulrich Steiner ist Physiker mit Diplom in Kernphysik. Seine Promotion erlangte er in der Krebsforschung mit einem biophysikalischen Thema. Nach über zwei Jahrzehnten in der Human-Pharmazeutischen Biotechnologie in Forschung, Entwicklung, Produktion und Planung begann er, Bioenergien und andere „Erneuerbare“ auf ihre Eignung für großtechnische Nutzung zu durchsuchen. Was er fand waren vor allem, nun ja, Turturische Energien.




Klimaänderung und die Armen

Das tägliche Leben auf einem Campus hat etwas Unwirkliches. Akademiker sind häufig von Studenten umgeben, welche die Akademiker bewundern oder gar Angst vor ihnen haben; und diese sind umgeben von gleichgesinnten, sympathischen Kollegen. Folglich leben diese Bildungsbeauftragten und akademischen Forscher in einem der weltgrößten schalltoten Räume.

Innerhalb dieser das Ego aufplusternden Umgebung muss eine akademische Forschungsgemeinde operieren. Wie leicht ist es da, wissenschaftliche Entdeckungen zu machen, wenn man geblendet von der Brillanz der Prahlerei ist und wenn Ideologie so leicht über Objektivität triumphieren kann?

„Stolz kommt vor der Zerstörung; Hochmut vor dem Fall” (Sprüche 16, Vers 18). Übertragen auf den akademischen Bereich kann man sagen, Arroganz führt zu Ignoranz, und folglich kann ein hochmütiger Professor schnell zu einem arroganten Ignoranten werden. Das Wort „Störe mich nicht mit Fakten! Meine Denkweise steht fest!“ kann man dann leicht anwenden.

Im Gegensatz dazu kann man sicher feststellen, dass gute Wissenschaftler Bescheidenheit praktizieren.

Man betrachte die Welt der Klimawissenschaft. In dieser von akademischen atmosphärischen Modellierungen dominierten Welt war es immer eine fundamentale Herausforderung, Theorien mit der Realität in Einklang zu bringen. In der Wissenschaft ist das allgemein so. Die Professoren Richard McNider und John Christy an der University of Alabama in Huntsville haben dies in einem Op-Ed vom 20. Februar im Wall Street Journal demonstriert. Darin befand sich auch eine Graphik, in der der miserable Zusammenhang zwischen den Klimavorhersagen und der gemessenen Realität dargestellt ist. Klimamodelle, konstruiert, um eine Verbindung zwischen Theorie und Wirklichkeit herzustellen, waren ihren Worten zufolge „so konsistent und spektakulär falsch“. Einer der Akademiker, Mr. Christy, war einst als missionarischer Lehrer in Afrika, wo er Zeuge der Auswirkungen elender Armut und der potentiellen Vorteile billiger Energie für die Massen geworden ist. Für all jene, die den Komfort ihres Elfenbeinturmes nie verlassen haben, sind es diese Seelen in Ländern der dritten Welt, die daran erinnern, dass diese Länder grundlegende Ressourcen brauchen, was beim Prozess der Komposition von Klimatheorien, die anti-industrielle Kampagnen unterstützen, oftmals vergessen wird.

In der Klimawissenschaft ist die Diskrepanz zwischen Idealismus und Realismus wahrscheinlich dem überwältigenden Einfluss anderer Faktoren wie Wasser auf das Klima zuzuordnen. Und doch sind der politische Brennpunkt und die Finanzierung darauf gerichtet zu zeigen, dass „Treibhausgase“ wie Kohlendioxid, das nur 0,04% der Atmosphäre ausmacht, für die Klimaänderung verantwortlich ist. Da ist es kaum ein Wunder, dass sich die Klimarealität weigert, mit der theoretischen Phantasie konform zu gehen.

Die Realität sollte die Theorie ersetzen. Immer noch nutzen die Obama-Administration und die Weltbank die schüttere Klimaänderungs-Theorie bis zu einem potentiell katastrophalen Niveau dazu, Menschen den Weg aus einer marginalen Existenz zu verbauen. Im Juni vorigen Jahres hat Präsident Obama basierend auf seinem Glauben an die Klimawissenschaft angekündigt, dass die USA ihre Investitionen in Übersee-Kohleprojekten auf Eis legen würden, und er hat internationale Banken ermutigt, das Gleiche zu tun. Im Juli vorigen Jahres initiierte die Weltbank eine neue Energie-Strategie, die darauf hinausläuft, die Finanzierung neuer Kohleenergie-Projekte zu begrenzen.

Offensichtlich steht im Weißen Haus und der bei der Weltbank, einer „die Armut bekämpfenden Institution“, die Rettung der Atmosphäre vor dem kleinen bisschen zusätzlicher Treibhausgase, die aus modernen, mit fossiler Energie betriebenen Kraftwerken stammen, über der Lösung eines Problems, unter dem die Menschen seit Äonen leiden.

Schließlich befindet sich jenseits der Schultore eine ungeordnete Welt, in der die Wirklichkeit nicht immer den Regeln folgt, selbst wenn diese Regeln die Form viel gepriesener akademischer Theorien und Modelle annehmen. Allerdings bedeutet der Umstand, dass einige Gedanken innerhalb der Elfenbein-Wände nicht populär sind, noch lange nicht, dass dies auch im Leben der harten Schläge so ist. Dort liefert die Hilfe zur Selbsthilfe eine Ausbildung, die sich viel besser an die Realität anpasst.

Tatsache ist, dass in einer Welt der Vielen viel zu viele fast nichts haben. Jene, die es sich innerhalb einer weitgehend links orientierten Akademia gemütlich gemacht haben, deren Rhetorik hoch geschätzt ist, müssen der Tatsache ins Auge sehen, dass ihre Theorien zumindest teilweise für eine falsche Realität verantwortlich sind, die die Armut unzähliger anderer verewigt.

Anthony J. Sadar, ein zertifizierter beratender Meteorologe, ist Autor von “In Global Warming We Trust: A Heretic’s Guide to Climate Science” (Telescope Books, 2012). Susan T. Cammarata ist Umwelt- und Familienanwältin in Pittsburgh, Pa.

Link: http://icecap.us/index.php/go/joes-blog vom 24.3.2014

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Earth Hour – Wir machen das Licht an!




Droht nach der Energiewende nun “Die Hauswende”?

Die ebenfalls medial glanzvoll verteidigte Energiewende hat offensichtlich ihren Glanz nach wenigen Jahren verloren, weil jeder Haushalt inzwischen bemerkt hat, dass er deswegen rund 600,- € im Jahr weniger in der Haushaltskasse hat und dass dies noch nicht das Ende der Fahnenstange ist.

Bild rechts: v.l.n.r.: Andreas Lücke (BDH-Hauptgeschäftsführer), Manfred Greis (BDH-Präsident), Dr. Barbara Hendricks (Bundesbauministerin), Stephan Kohler (geea-Sprecher und Vorsitzender der dena-Geschäftsführung), Marianne Tritz (GDI-Geschäftsführerin), Ulrich Tschorn (VFF-Geschäftsführer) Foto: dena/P. Becerra

Es werden ja noch Ausgleichszahlungen für zuverlässig arbeitende Schattenkraftwerke hinzukommen, die wegen des Wackelstroms aus Sonne und Wind weiter erforderlich sind.

Es werden sich die Kosten für die neuen Stromtrassen hinzuaddieren und dazu Entschädigungszahlungen für die Besitzer der Kernkraftwerke kommen, die nicht weiter betrieben werden dürfen, sowie die Kosten für den Neubau neuer zuverlässig arbeitender Stromkraftwerke, die nach dem Abschalten der letzten Kernkraftwerke zur Stabilisierung der Stromnetze unerlässlich sind. Und nicht zu vergessen sind die Kosten für Speicherungen der Wackelstromarten aus Sonne und Wind, wenn solche jemals realisiert werden könnten. Nicht vergessen werden sollten noch die erforderlichen Sozialleistungen für unsere armen Bürger, damit diese nicht vom Strombezug wegen unbezahlbarer Kosten ausgeschlossen werden.

Mutmaßlich hat man inzwischen den Murks bei der Energiewende erkannt und will jetzt vom ungelösten und inzwischen stark kritisierten Thema ablenken. Deshalb wird jetzt der Fokus auf “Die Hauswende” gerichtet, auch wenn schon der Begriff  “Hauswende” sowohl auf eine unglückliche Wortwahl als auch auf eine weitere Fortsetzung von Diletantismus hinweist. Längst sind die Bürger nämlich durch TV-Sendungen und einige verantwortungsvolle Medien aufgeklärt worden, dass sich die Plastikverpackung unserer Gebäude

Ÿ ♦ wirtschaftlich überschaubar nicht rechnet,

Ÿ ♦ keine beweisbaren Vorteile für die Umwelt hat,

Ÿ ♦ eine erhöhte Gefährdung im Brandfalle darstellt,

Ÿ ♦ bautechnisch nicht nachhaltig ist und

Ÿ ♦ den Sondermüll von morgen darstellt.

Weshalb sich Bundesbauministerin Dr. Barbara  Hendricks von der SPD trotzdem gegen die tatsächlichen Bürgerinteressen mit den Profiteuren solcher  “Hauswende”-Maßnahmen verbündet, erschließt sich für den neutralen Betrachter nicht, sollte sie doch eigentlich neutral vermitteln.

Wenigstens ist die Aussage in der Bekanntgabe für die Kampagne “Die Hauswende” ehrlich, wessen  Karren die Ministerin ziehen will. Es ist der Karren der “relevanten  Brachenverbände” und “zahlreicher Unternehmen”, darunter der

Ÿ ♦ Bundesverband Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH)

Ÿ ♦ Gesamtverband Dämmstoffindustrie (GDI)

Ÿ ♦ Verband Fenster + Fassade (VFF),

Ÿ ♦ Bundesverband Flachglas (BF)

Ÿ ♦ der Baufinanzierer Wüstenrot und

Ÿ ♦ die rührige Firma Sto AG.

Rädelsführer dieser Kampagne ist die dena um Stephan Kohler, der sich seine “neutralen Studien” u.a. von der BASF mitfinanzieren lässt (siehe TV-Sendung “Könnes kämpft”).

Wie immer wurde der betroffene Eigentümer und Mieter zur Kampagne weder gehört noch irgendwie einbezogen. Die Bundesregierung beteiligt sich mit 1,3 Millionen Euro an dem “Aufklärungs-Projekt”, sprich an der Werbekampagne der Verbände. Hier haben wir die Einbeziehung des Bürgers wenigstens mit seinem Steuergeld.

Vielen Dank dafür – Frau Bundesbauministerin.

Mit unserem Geld dürfen wir wie immer dabei sein.

Norbert Deul – Vorstand

Schutzgemeinschaft für Wohnungseigentümer und Mieter e.V.

www.hausgeld-vergleich.de