Hinsichtlich der anthropogen induzierten Klimaänderung besteht kein Handlungsbedarf

Unser Einfluss auf das Klima ist gering, aber vorteilhaft.
Menschliche Aktivitäten verändern das Erdklima, aber – wie die AGU jetzt zugeben muss – nicht sehr stark. Die atmosphärische CO2-Konzentration hat von 0,03% vor der industriellen Revolution auf jetzt 0,04% zugenommen. Vieles dieser Zunahme um 1 Teilchen von 10000 der atmosphärischen Zusammensetzung könnte aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe stammen.
Während der letzten 140 Jahre hat sich die Welt um 0,8°C erwärmt, aber eine vor Kurzem erstellte Übersicht von 11944 wissenschaftlichen Studien zur Klimaänderung zeigte nur 43 Abstracts oder 0,3% der Fälle, die die Behauptung untermauern, dass die Menschen für den größten Teil dieser Erwärmung verantwortlich waren. Die mittlere Verweilzeit eines CO2-Moleküls in der Atmosphäre beträgt 7 Jahre. Die AGU muss daher einräumen, dass deren frühere Befürchtungen, dass nämlich anthropogene Emissionen das Klimasystem noch Jahrzausende lang beeinflussen werden, unbegründet waren.
Beobachtungen zeigen, dass jüngste moderate Erwärmungen der Luft- und Wassertemperatur sowie moderate Anstiege des Meeresspiegels eindeutig innerhalb der natürlichen Variabilität lagen. Atmosphärischer Wasserdampf kann zugenommen haben oder auch nicht: wir haben keine Möglichkeit, diesen exakt zu messen. Einige (aber nicht alle) Berggletscher sind geschrumpft, und frühere Behauptungen, dass sämtliches Eis im Himalaya in 25 Jahren verschwunden sein würde, wurden zurück gezogen. Die meisten Gletscher der Welt befinden sich in der Antarktis, in der sich während der letzten 30 Jahre fast alle Gebiete abgekühlt haben.
Die Ausdehnung der Schneebedeckung auf der Nordhemisphäre erreichte im Dezember 2012 einen Rekordwert. Es gibt keine globale Messung des Permafrostbodens, aber seine Ausdehnung hat sich vermutlich kaum verändert. Das arktische Meereis hat sich seit 1979 zurück gezogen, aber das Meereis um die Antarktis hat zugenommen. Diese Änderungen fanden innerhalb der natürlichen Variabilität statt und bedürfen keiner weiteren Erklärung, obwohl die Menschheit einen geringen Einfluss gehabt haben könnte. Die Änderungen sind konsistent mit Erklärungen zu Klimaänderungen, die sich auf bekannte natürliche Einflüsse berufen, können jedoch auch einen geringen menschlichen Einfluss enthalten.
Klimamodelle sagen voraus, dass die globalen Temperaturen weiterhin steigen werden, und zwar mit einer Rate, die hauptsächlich abhängig ist vom Niveau der Emissionen; dass also höhere Emissionen von Treibhausgasen zu einer stärkeren Erwärmung führen und zu größeren Risiken für die Gesellschaft und für Ökosysteme, und dass eine zusätzliche Erwärmung infolge Emissionen in der Vergangenheit unvermeidbar ist. Und doch haben die Modelle durchweg die globale atmosphärische und ozeanische Erwärmung übertrieben. Satellitenmessungen zufolge gab es seit 16 Jahren und 8 Monaten, also seit 200 Monaten, überhaupt keine globale Erwärmung mehr.

Und obwohl es dem bevor stehenden 5. Zustandsbericht zufolge seit Januar 2005 zu einer Erwärmung um 0,2°C gekommen sein sollte, zeigen die Satellitenmessungen keinerlei Erwärmung seit jenem Zeitpunkt.

Es ist zu erwarten, dass Klimaänderungen zeitlich und räumlich nie gleichförmig verlaufen. Entwaldung, Verstädterung und vor allem Verschmutzung können komplexe geographische, saisonale und längerfristige Auswirkungen haben (sowohl nachteilige als auch, wie wir jetzt einräumen, vorteilhafte) auf Temperatur, Niederschlag und Wolkenbedeckung. Außerdem kann eine vom Menschen induzierte Klimaänderung atmosphärische Zirkulationsmuster verändern, aber unser Einfluss kann nicht unterschieden werden von historischen Abläufen der natürlichen Variabilität  und kann sowohl nachteilig als auch vorteilhaft sein, vor allem in kurz- und mittelfristiger Hinsicht.
Im gegenwärtigen Klima ändert sich das Wetter an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Gebiet von Jahr zu Jahr. Dabei können sich sowohl die Natur dieser Variabilität als auch die grundlegenden Wetterabläufe ändern, manchmal sogar gegenläufig – in einigen Gebieten kann es zum Beispiel kälter werden. Nimmt man das Mittel der monatlichen globalen Temperaturanomalien aus allen fünf grundlegenden Datensätzen, zeigt sich tatsächlich seit den 150 Monaten seit Januar 2001, dass die Abkühlung global gewesen ist.

Für die Gesellschaft schädliche Auswirkungen, einschließlich zunehmender Hitzeextreme, Niederschläge und küstennahe Überflutungen, sind gegenwärtig nicht häufiger oder stärker als normal, und es ist auch unwahrscheinlich, dass derartige Erscheinungen künftig zunehmen, solange die Temperaturen nicht weiter steigen, wie es die AGU früher fälschlich vorhergesagt hat. Andere projizierte Folgen, wie Bedrohungen für die öffentliche Gesundheit, die Verfügbarkeit von Wasser, die landwirtschaftliche Produktivität (vor allem in Entwicklungsländern niedriger Breiten), die küstennahe Infrastruktur und die Biodiversität sind unter den gegenwärtigen Bedingungen ebenfalls unwahrscheinlich. Die AGU muss inzwischen einräumen, dass frühere Aussagen bzgl. der „Versauerung“ von Ozeanen falsch waren, da die Ozeane ausgesprochen alkalisch sind und dies auch bleiben, solange die Felsen in den ozeanischen Becken als Puffer fungieren [?]. Vorteile einer wärmeren Welt (falls und wenn die Erwärmung wieder einsetzt) wird zunehmende Verfügbarkeit von bislang im Permafrost liegenden Ackerboden einschließen sowie eine reduzierte Sturmhäufigkeit infolge abnehmender Temperaturunterschiede und bessere Ernten dank allgemeinen Wachstums der Gesamtproduktivität der Bäume und Pflanzen der Welt infolge CO2-Düngung.
Während wichtiger wissenschaftliche Unsicherheiten verbleiben, bis zu welchem Grad welche Auswirkungen wo zu spüren sein werden, muss die AGU jetzt akzeptieren, dass keine Unsicherheiten bekannt sind, die die Auswirkungen der anthropogenen Klimaänderung signifikant schädlich machen. Außerdem können unverhoffte Ereignisse wie etwa der unerwartet starke sommerliche Eisverlust in der Arktis sogar noch ausgeprägtere Vorteile aufweisen als vermutet. Transpolare Navigation und die Ausbeutung von Rohstoffen werden ermöglicht. Allerdings ist auch bekannt, dass Vieles des Eisverlustes natürlichen Einflüssen zugeordnet werden kann, und die Hälfte des Verlustes seit 1979 wurde durch die Zunahme des antarktischen Meereises kompensiert.
Von der AGU einst in einem sinnlosen Versuch befürwortete Aktionen, die die Vorteile der Klimaänderung für Gesellschaft und Ökosysteme verringern, schließen substantielle Reduktionen von Emissionen ein. Die AGU wollte damit die Größenordnung der anthropogenen globalen Erwärmung begrenzen, die sich als bemerkenswert wenig korreliert mit der Zunahme der CO2-Emissionen erwiesen hat. Die Gemeinschaft der Wissenschaftler muss lernen zu erkennen, dass es keine Grundlage gibt, einen besonders negativen Standpunkt zur Klimaänderung und deren Auswirkungen einzunehmen. Verbesserungen wird es durch Forschungen geben, die gebraucht werden, um zu verstehen, warum die vorhergesagte Klimaänderung nicht stattfindet. Man muss mit Interessengruppen zusammen arbeiten, um relevante Informationen und daraus folgende Ergebnisse den Entscheidungsträgern und der allgemeinen Öffentlichkeit klar, akkurat, ehrlich und ohne das zuvor gepflegte Vorurteil, für das sich die AGU jetzt demütig entschuldigen muss, bekannt zu machen.
Irrige Versionen des obigen Statements waren von der AGU im Dezember 2003 übernommen worden und wurden im Dezember 2007, Februar 2012 und August 2013 überarbeitet und erneut veröffentlicht. Angesichts der Beweise muss die AGU jetzt akzeptieren, dass deren ehemalige Statements unangebracht waren.
Link: http://wattsupwiththat.com/2013/08/07/the-agu-policy-statement-as-redrafted-by-monckton/#more-91145
Übersetzt von Chris Frey EIKE