Aber es gibt zunehmende Zweifel daran, ob all das Erdgas (das zu 90% Methan ist) wirklich aus fermentierten fossilen Mikroben stammt. Einiges davon könnte aus chemischen Prozessen tief im Inneren der Erde kommen. Falls das so wäre, könnten die Implikationen für die Klima- und Energie-Diskussionen erheblich sein.
Während der Entstehung der Erde bestanden die auf die Oberfläche prallenden Meteoriten gewichtsmäßig zu 3% aus Kohlenstoff. Einiges von diesem Kohlenstoff lag in Gestalt einfacher Kohlenwasserstoffe vor. Gase wie Methan hätten sich aus den Felsen verflüchtigt, als sich der Erdkern aufheizte. Dieses „Ausgasen“ ist auf Planeten immer noch im Gange. Das erklärt möglicherweise, warum es Seen aus flüssigem Methan und Äthan auf der Oberfläche des Saturnmondes Titan gibt.
Als Geologen damit begonnen haben, nach Öl und Gas zu bohren, begannen sie darüber zu spekulieren, woher diese kommen könnten. Allgemein gesagt, die Amerikaner stützten die Fossil-Theorie, während die Häresie des Ausgasens von einigen Russen vertreten worden ist, geführt von dem großen Chemiker Dmitri Mendeleev. Dieser Gedanke ist später von dem Astrophysiker Tommy Gold wiederbelebt worden. Bis heute hat die Fossil-Theorie gut funktioniert bei der Vorhersage von Öl- und Gasvorkommen dort, wo historisches Meeresplankton in der dünnen Schale eingeschlossen worden ist.
Im Gegensatz dazu erwies sich eine Reihe von Bohrungen bis zu einer Tiefe über 20000 Fuß [über 6000 m] in den achtziger Jahren in Schweden an einer Stelle, an der ein Meteorit die Granitkruste durchbrochen hatte und Methan aus dem geschmolzenen Mantel aus der Tiefe hätte aufsteigen lassen können, als ein teurer Fehlschlag. Die Russen haben Mendeleev jedoch am Leben gehalten, und auf einer kürzlichen Konferenz in Kazan in Russland erhielt der Gedanke, dass einige Gasfelder chemischen und nicht fossilen Ursprungs sind, einige Unterstützung.
Auf der Konferenz wurde auch über ein anderes Thema gesprochen: Das viel Erdgas chemischer Natur ist, aber dass das Leben als eine der Zutaten auch eine Rolle spielt. Der Grund des Ozeans akkumuliert nicht nur die Weichteile des Planktons, sondern auch deren Schalen und Skelette, im Endeffekt aus gelöstem Kohlendioxid entstanden, die sich zu dicken Schichten von Karbonat-Felsen aufgebaut haben (wie die weißen Klippen bei Dover in England).
Wenn der Ozeanboden in den sog. Subduktionszonen tief in den geschmolzenen Mantel gedrückt wird, wo die Kontinente sich ihren Weg über die ozeanische Kruste bahnen, wird dieses Karbonat aufgeheizt und unter hohen Druck gesetzt. Im Jahr 2004 hat Henry Scott mit seinen Kollegen an der Indiana University entdeckt, dass es dabei ideale Bedingungen dafür gibt, dass das Karbonat seinen Sauerstoff verliert und sich stattdessen Wasserstoff anreichert, was zur Methanbildung in großem Umfang führt.
Im Endeffekt würde dieser Vorgang das Kohlendioxid der Erde recyceln, indem es in den Treibstoff zurück verwandelt wird, aus dem es bei der Verbrennung oder durch das Atmen entstanden ist. Vielleicht erklärt dies, warum so viel Methan durch hydrothermische Schlote am Ozeanboden ausgast. Mehr noch, in einer neuen Studie von Vladimir Kutcherov vom Royal Institute of Technology in Stockholm zeigt er, dass dies auch erklären kann, warum große Mengen von Methanhydraten (bekannt als brennendes Eis) unter dem Meeresboden an den Rändern der Kontinente gefunden worden sind: Vielleicht sind sie aus dem Erdmantel aufgestiegen. Vor Kurzem haben die Japaner bekannt gegeben, dass ein Pilotprojekt zur Extrahierung einiges dieses Methans als Energiequelle erfolgreich verlaufen ist.
Dr. Kutcherov glaubt, dass die Beweise „die Existenz riesiger, unerschöpflicher Ressourcen von Kohlenwasserstoffen in unserem Planeten bestätigen“. Wenn er recht hat – und das neue Deep Carbon Observatory in Amerika hat sich zum Ziel gesetzt, diese Frage während der nächsten Jahre zu beantworten – könnte es sein, dass Erdgas im Endeffekt niemals zur Neige geht.
By: Matt Ridley | Tagged: rational-optimist, wall-street-journal
Link: http://www.rationaloptimist.com/blog/is-gas-made-in-the-earth%27s-mantle.aspx
Übersetzt von Chris Frey EIKE
26 Kommentare
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# nette Seite, und weil so hoher druck die „Fossilien“ bis hin zu Anthrazit umwandelt, gibts gratis mittendrin hübsche filigrane echte fossilien hehe selten so gelacht; und wie wird aus deSumpf/Torf der immer auch paar prozente staub und dreck enthält, dann so ein hochreines Anthrazit
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LOL besser ROTFL
Sehr geehrter Herr Mager,
„Hochreines“ Anthrazit: wie hoch ist da nochmals der C-Gehlat
Was auffällt bei dieser „Opposition“,
die WOLLEN gar nicht gerettet werden.
Da hatte ein gewisser Siegesmund Freud,
schon tot,
eine Theorie, er war sehr „trieborientiert“.
Er nannte das „Todessehnsucht“
und solche Menschen
bedürfen natürlich intensiver professioneller tiefenpsychologischer Behandlung.
Obs was nützt ist etwas umstritten,
diese Triebe sind manchmal sehr stark.
Dieser club of rome is ja auch nicht zum Schweigen zu bringen.
Vielleicht sind Medikamente besser.
In USA macht man ja beides.
Also die Besseren nehmen sich ihren Psychiater
und Antidepressiva gibts im Supermarkt.
So halten sie sich grad so über Wasser.
Aber diese Holliwood-Filme zeigen ja,
wies in Wirklichkeit bei denen so sychisch tief drinnen aussieht.
Also lieber nicht so viel von den nachfließenden Gas reden,
das bringt das ganze depressive System durcheinander
und wovon sollen dann die ganzen so gut ausgebildeten Sychiater leben?
mfG
MfG
Mein lieber Herr Ketzerer,
wir hecheln nach ihren Belegen. Wohl an! Bring er sie!
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Oh Müll er übe sich in Geduld,
Wie wäre es damit (etwas versäumtes nachholen; dazu ist es nie zu spät):
http://tinyurl.com/Chemie-Kohle
Falls die Strichzeichnungen Sie überfordern, es gibt auch bebilderte Seiten
http://tinyurl.com/Harz-Coal
es ist kurz vor 23 Uhr. Bringen sie uns die Belege. Ich muß noch mit dem Hund …. Danke.
wir hecheln nach ihren Belegen. Wohl an! Bring er sie!
So ist es!!! Ich hatte ja bereits bei einem vorhergehende Beitrag im Kommentar angemerkt, daß man bei EIKE allgemein aufhören solle, von der kindlichen „Theorie“ (=Theologie) der „fossilen Brennstoffe“ zu quaken. Ich hatte dabei – wenn ich mich nicht irre – auch mal auf das Buch von Hans-Joachim Zillmer „Der Energie-Irrtum“ hingewiesen.
Für Braunkohle stimmt es zwar, daß diese pflanzlicher Herkunft ist. Für Ergas, Erdöl und Steinkohle trifft das aber nicht zu! Denn wenn es wirklich so ist, daß Erdgas, Erdöl und Steinkohle i.d.R. stets zusammen auftreten – und das scheint ja zutreffend zu sein, kann das mit der „fossilen“ Herkunft aller dreien nicht stimmen – sie müssen also alle drei (Erdgas, Erdöl und Steinkohle) dann aus der selben Quelle stammen.
Und da das Methan einen hohen Anteil von Helium enthält, kann dieses nicht pflanzlicher Herkunft sein – weil (soweit mir bekannt ist) pfanzliche Substanz kein Helium enthält.
#### ##### ####
Sie meinen das Fachbuch von
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Joachim_Zillmer
Wenn ich Ihnen nun Belege bringe, die zeigen, dass Steinkohle pflanzlichen Ursprungs ist, darf man dann im Umkehrschluss deduzieren, dass auch alles Erdgas biotischen Ursprungs ist?
Besonders abenteuerlich wird es beim Punkt Methan: Methan enthält kein Helium; Erdgas mag Helium enthalten, aber Methan?!?! Ich nehme aber der Einfachheit halber an, dass Sie nur ungenau forumlieren.
Hallo Herr Faulenbach,
auch ich bin der Meinung, dass der Theorie abiotischer Genese der Inhalte von Kohlenwasserstofflagerstätten mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. „Denkverbote“ sollte es da nicht geben.
Dennoch einige Anmerkungen.
Sie schreiben:
„Für Braunkohle stimmt es zwar, daß diese pflanzlicher Herkunft ist. Für Erdgas, Erdöl und Steinkohle trifft das aber nicht zu! Denn wenn es wirklich so ist, daß Erdgas, Erdöl und Steinkohle i.d.R. stets zusammen auftreten – und das scheint ja zutreffend zu sein, kann das mit der „fossilen“ Herkunft aller dreien nicht stimmen – sie müssen also alle drei (Erdgas, Erdöl und Steinkohle) dann aus der selben Quelle stammen.“
Ihrer Darstellung muß – mit Verlaub – doch widersprochen werden. Erdöl, Erdgas und Steinkohle kommen nicht immer zusammen vor. Ein klassisches Gegenbeispiel stellen die Rotliegend- Erdgaslagerstätten Nordwestdeutschlands dar, die ihre Herkunft der Inkohlung oberkarbonischer Kohleflöze verdanken. Das kann isotopengeochemisch (z.B. C13/C12-Ratio)und auch strukturell nachgewiesen werden.
Es handelt sich in diesem Fall um Erdgase, die nichts mit Erdöllagerstätten zu tun haben. Genetisch stehen sie im Zusammenhang mit den wesentlich tieferliegenden Steinkohlevorkommen. Auch ihre Gehalte an Quecksilber (0,6 – 4g/m3) – siehe PHILLIP & REINICKE, 1982) – können gut aus der oberkarbonischen Steinkohle hergeleitet werden.
Der Korrektheit halber sei jedoch auch die mögliche Herkunft des Quecksilbers aus den in Nordwestdeutschland (einschl. z.B. Thüringen) verbreiteten Rotliegend- Vulkaniten erwähnt.
Zu den Heliumgehalten dieser Erdgase. Da werden für diese Lagerstätten in der Literatur Werte bis ca. 0,7Vol% genannt. Es muss aber angemerkt werden, dass es sich dabei nahezu ausschließlich um „radiogenes“ Helium 4 aus dem Zerfall radioaktiver Elemente in der „granitoiden“ Kruste handelt. Dieses stammt nicht aus dem Erdmantel.
Die Gesamt-Gehalte an Helium können weltweit betrachtet jedoch durchaus höher sein. Aus dem berühmten Panhandle Gasfeld im US-Bundesstaat Oklahoma sind Werte bis ca. 7 Vol% berichtet worden. Das sind wirtschaftlich bedeutsame Mengen!
Ein auch nur minimal erhöhter Heium-3 Anteil an Erdgasen und auch Erdölgasen kann jedoch durchaus auf zusätzliche Zufuhr von Gasen aus dem Erdmantel hindeuten.
Für den Bereich des Nordseebeckens wurde dies von OXBURGH et.al bereits 1986 nachgewiesen.
Ob die Methangasinhalte allerdings dann ebenfalls zumindest teilweise aus dem Erdmantel stammen, ist schwierig nachzuweisen. Immerhin verändern sich die dafür u.a. maßgeblichen isotopischen Kohlenstoffverhältnisse schon allein bei ihrer Migration durch die Gesteine des tieferen Untergrundes.
Es bleibt spannend – auch bei diesem Thema.
mfG
Dirk Weißenborn
am Donnerstag, 13.06.2013, 08:28
Übrigens hat man in Öl Bestandteile gefunden, die auch in Blut vorhanden sind.
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Meine Freundlichkeit gebietet mir, den größten Teil Ihres Posts zu ignorieren.
Ihrem letzten Satz hingegen kann ich nur zustimmen: die entsprechenden Elemente werden in der Fachwelt mit „C“ und „H“ abgekürzt.
wieso soll man jemanden beschimpfen, der sich outet? Ich würde Sie eher bewundern bei diesem mutigen Schritt!
Sie fügen also den bekannten Theorien zur Entstehung von Erdgas/Erdöl noch eine weitere äußerst interessante These hinzu.
Könnten Sie bei so viel Fachwissen vielleicht auch einmal kurz zu der Frage Stellung nehmen, wie denn die großen Methanvorkommen auf anderen Planeten / Monden entstanden sind (z.B. Titan, Jupiter, Mars, HD189733b):
– aus abgestorbenen Kleinstlebewesen oder
– abiotisch oder
– durch die Sintflut oder
…?
Ich bin ja der laienhaften Meinung, dass diese Methanvorkommen nur abiotisch entstanden sein können und dass es keinen Grund gibt anzunehmen, dass solches abiotisches Entstehen von Methan nicht auch auf der Erde stattfindet. Aber vielleicht ist es ja doch die Sintflut gewesen oder abgestorbene außerirdische Algen – wer weiß?
Sie werden das Problem doch sicher laienverständlich erklären können!
MfG
Wir sollten mal im „Kohlenstoff-Kreislauf“ denken.
Der Kohlenstoff ist der zentrale Stoff. Er findet sich an Land, wie auch in der Atmosphäre oder dem Wasser wieder. In seinen verschiedensten Formen.
Und der Ursprung/Ausgangspunkt dieses Kohlenstoff ist das Feuer. Das Feuer der Sonne oder auch das Feuer des Erdinnerin…..Somit ist der Kohlenstoff in einen ewigen Kreislauf von gebären und vergehen in unseren Erdensystem gefangen/gebunden.
Erst wenn das „Feuer“ erloschen ist, wird dieser Kohlenstoffkreislauf zum Erliegen kommen….
Ebenso ist es mit den Ölvorkommen, riesige Massen toter Leiber von Menschen, Tieren und auch Fischen wurden während dieser Katastrophe in den Abgrund gezogen und und dort versiegelt bis die Bohrköpfe der Mineralölkonzerne sie für uns wieder zugänglich machten. Sogesehen jagen wir unsere Vorfahren durch den Auspuff.
Soviel zur Entstehung der Energievorkommen Kohle, Öl und Gas. Übrigens teile ich auch die Meinung, dass Methan in der Erdkruste entsteht. Auch Erdöl kann unter günstigen Bedingungen aus bestimmtem Gestein entstehen. Die immer tiefer liegenden Erdölfunde sind ein Beweis dafür, denn die biblische Flut kann nur einen bestimmten oberflächen nahen Bereich der Erdkruste bearbeitet haben, die Fundstellen in bis zu 3000 m Tiefe erscheinen mir einfach zu tief für eine Flut.
So, nun könnt Ihr mich beschimpfen.
Aber schaltet vorher das Gehirn ein, für die Kohleflöze gibt es keine andere Erklärung als eine katastrophische.
Übrigens hat man in Öl Bestandteile gefunden, die auch in Blut vorhanden sind.
„Ich habe aus den Basaltproben DNA extrahiert und darin nach einem Gen gesucht, das für Mikroorganismen charakteristisch ist, die Methan produzieren und konsumieren.“
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/2042794/
http://www.welt.de/wissenschaft/article114465994/Tief-in-der-Erdkruste-unter-dem-Meer-wimmelt-Leben.html
Das heisst also das Erdgas eine erneuerbare Energie ist.
So ist es!!! Ich hatte ja bereits bei einem vorhergehende Beitrag im Kommentar angemerkt, daß man bei EIKE allgemein aufhören solle, von der kindlichen „Theorie“ (=Theologie) der „fossilen Brennstoffe“ zu quaken. Ich hatte dabei – wenn ich mich nicht irre – auch mal auf das Buch von Hans-Joachim Zillmer „Der Energie-Irrtum“ hingewiesen.
Für Braunkohle stimmt es zwar, daß diese pflanzlicher Herkunft ist. Für Ergas, Erdöl und Steinkohle trifft das aber nicht zu! Denn wenn es wirklich so ist, daß Erdgas, Erdöl und Steinkohle i.d.R. stets zusammen auftreten – und das scheint ja zutreffend zu sein, kann das mit der „fossilen“ Herkunft aller dreien nicht stimmen – sie müssen also alle drei (Erdgas, Erdöl und Steinkohle) dann aus der selben Quelle stammen.
Und da das Methan einen hohen Anteil von Helium enthält, kann dieses nicht pflanzlicher Herkunft sein – weil (soweit mir bekannt ist) pfanzliche Substanz kein Helium enthält.
Von Chemie haben Sie offenbar nicht die geringste Ahnung, und die Ausführungen eines Pioniers der Chemie, Dimitri Iwanowitsch Mendelejew, als Amateur-Theorie zu bezeichnen, zeugt von tiefgreifender Dummheit. Lesen Sie die Originalarbeiten von Mendelejew zur abiogenen Synthese von Kohlenwasserstoffen, danach können wir gerne diskutieren. Aber das ist bei Ihnen so, wie Sie sich darstellen, Zeitverschwendung par excellence.
am Mittwoch, 12.06.2013, 13:35
„Lange Präsentationen von Amateur-Theorien bitten wir zu vermeiden.“
Vielen Dank, ich schaue immer gerne auf eurer Seite vorbei!
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Was halten Sie davon, Ihrerseits Ihren Anwurf zu beweisen.
Gruss
Vielen Dank, ich schaue immer gerne auf eurer Seite vorbei!
„Mehr noch, in einer neuen Studie von Vladimir Kutcherov vom Royal Institute of Technology in Stockholm zeigt er, dass dies auch erklären kann, warum große Mengen von Methanhydraten (bekannt als brennendes Eis) unter dem Meeresboden an den Rändern der Kontinente gefunden worden sind: Vielleicht sind sie aus dem Erdmantel aufgestiegen.“
Diese Studie werde ich mir mal ansehen. Wenn das Methan der Methanhydrate zu hohen Anteilen aus dem Erdmantel stammen sollte, müsste sich ein hohes Delta C13/C12 Verhältnis feststellen lassen, möglicherweise im Bereich ca. -4 bis +4 Promille.
Nachzugehen wäre auch der Frage, ob Methanhydrate an plattentektonisch inaktiven Kontinenträndern solch hohe Werte aufweisen.
Haben Sie dazu irgendwelche Informationen, Herr Dr. Hartmann? Würde mich freuen, davon mehr zu hören!
mfG
Dirk Weißenborn
Der Erdkern ist ja nichts anderes als eine große Produktionsstätte von diversen Materialen. In Form von Magma treten diese Materialprodukte an die Oberfläche. Die erst flüssige Magma erstarrt an der Oberfläche und übrig bleibt festes Material in den verschiedenstens Formen. Metalle genauso wie Granitgesteine oder auch Diamanten. Und wenn das Erdinnere mit ungiebigen Nachschub solche Materialen zu tage fördert, warum dann nicht auch Gase. Und das Erdgas ist so ein Produkt der erdinneren Produktionssätte.