Nun müssen Fernsehsendungen nicht zwangsläufig falsche Zahlen verbreiten, aber in einer Doktorarbeit darf man schon etwas mehr Gründlichkeit erwarten, zumal Hohmeyers gesamte weitere Rechnung zur "Bösartigkeit" der Kernenergie auf dieser Zahl aufbaut. Hier lediglich eine Fernsehsendung zu zitieren hätte seinem Betreuer Rudolf Hickel eigentlich auffallen müssen, aber es lag wohl nicht in seinem Interesse, hier ehrlich zu sein. Auch können 1 Jahr nach dem Vorfall kaum zuverlässige Schätzungen vorgelegen haben. Hinzu kommt, dass diese hypothetische Dosis ja nicht wie bei Hiroshima und Nagasaki in Sekundenbruchteilen, sondern über lange Zeiträume verabreicht worden wäre (s.a. hier).
Jedenfalls wurde diese Zahl nun zur Grundlage für Risikoabschätzungen, Versicherungssummen und "versteckten" Strompreisen. Durch die von der Universität Bremen abgesegnete Doktorarbeit wurde diese freie Erfindung des Fernsehjournalisten Gerhard Bott zur Wissenschaft, und Hohmeyers Arbeit wurde oft zitiert. Die Zahl wanderte in Studien und Bücher, wobei ihr wissenschaftlicher "Wert" dadurch weiter gesteigert wurde, und immer konnte man sich auf die Universität Bremen berufen, statt auf einen Fernsehjournalisten. Der Höhepunkt war offensichtlich eine Studie der Prognos AG im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums von 1992, die auf der Doktorarbeit aufbaute. Seitdem gilt es in Antiatomkreisen als gesichertes Wissen.
In den "100 guten Gründen" wird diese Studie allein 6 mal zitiert, in weiteren Gründen verwendete Behauptungen leiten sich daraus ab. In den deutschen Bibliotheken wird sie allerdings nicht geführt. Die Datenbanken der Prognos AG reichen bis 1992 zurück, sie müsste also wenigstens dort auffindbar sein, ist sie aber nicht. Offensichtlich war es der Prognos AG zu peinlich, diesen Unsinn weiter verbreiten. Im WWW kursiert eine Kopie, die Echtheit kann allerdings nicht überprüft werden. Glaubt man dem Inhalt, stammen die Zahlen von Hohmeyer, und damit ausschließlich aus der erwähnten Fernsehsendung. Einmal mehr bleibt nur, den Sladeks zu gratulieren, die Methode des wissenschaftlichen "Reinwaschens" verbreitet und damit gefördert zu haben. Lügen zahlt sich eben aus, aber man muss es auch gut machen.
Natürlich sind weitere Übertreibungen davon unbenommen. Aufbauend auf der unauffindbaren Studie der Prognos AG ergibt sich gleich eine Vielzahl an Möglichkeiten, die in den folgenden Gründen ausgeschöpft wird. Da wären die übliche Verwechslung eines Schadensfalls mit einem "Super-GAU", was es erlaubt, die Wahrscheinlichkeiten mal eben mit 100 zu multiplizieren (#29) und aufbauend auf den nochmals weiter hochgerechneten Hohmeyerzahlen exorbitante Versicherungssummen (#28), noch gewürzt mit der dreisten Lüge, die Haftung sei grundsätzlich gedeckelt. Aber es gibt auch wieder einen Favoriten, nämlich Grund #30, in welchem den deutschen Kernkraftwerken unterstellt wird, Wasserstoffexplosionen seien im internationalen Vergleich "besonders wahrscheinlich". Sehr originell. Und natürlich genügt ein Unwetter (#31), und wir müssen schon wieder betroffen zusehen, wie Ursula und Michael Sladeks Teil eines Weltuntergangs werden. Es will einfach nicht aufhören.
Nun zu den Antworten #28 bis #31, die bisherigen Antworten finden Sie in den EIKE-News (Energie) vom 29.3.2013, 3.4.2013, 7.4.2013, 10.4.2013, 16.4.2013, 19.4.2013 und 26.4.2013.
#28: Versicherungsschutz
Behauptung: 50 Autos sind zusammen besser versichert als ein Atomkraftwerk.
Die EWS behaupten
Ein Super-GAU in einem Atomkraftwerk in Deutschland verursacht Gesundheits-, Sach- und Vermögensschäden in Höhe von 2.500 bis 5.500 Milliarden Euro. Das hat die Prognos AG 1992 in einem Gutachten für das FDP-geführte Bundeswirtschaftsministerium errechnet.
Die Haftpflichtversicherung aller Atomkraftwerksbetreiber zusammen deckt ganze 2,5 Milliarden Euro ab – also 0,1 Prozent des zu erwartenden Schadens. 50 Autos auf dem Parkplatz eines Atomkraftwerks sind zusammengenommen besser versichert als das Atomkraftwerk selbst!
„Weiterführende Informationen” der EWS und „Quellen” der EWS
Richtig ist …
Die Behauptung ist falsch, denn die Haftung ist grundsätzlich unbeschränkt und erstreckt sich sogar auf das Ausland (§31 und §25 AtG). Eine vergleichbare Haftung ist für Autos undenkbar. Nur in Fällen höherer Gewalt, Unruhen, Kriegen u.ä. ist die Haftung auf 2,5 Mrd. Euro beschränkt (§25 Absatz 3). Und dies auch nicht für „alle Atomkraftwerksbetreiber zusammen” sondern für jede Anlage einzeln.
Es ist weiterhin falsch, dass die Prognos AG selbst ein „Gutachten” erstellt hat. Dort werden lediglich Behauptungen aus der 1988 angefertigten Doktorarbeit des Volkswirten Olav Hohmeyer kopiert. Das „Gutachten” ist im Zentralregister der deutschen Bibliotheken nicht verzeichnet und im Archiv der Prognos AG nicht auffindbar. Hohmeyers Doktorarbeit hingegen schon, aber dort muss man mit Schrecken feststellen, dass dieser seine Basisdaten aus einer 1987 ausgestrahlten Fernsehsendung des NDR bezogen hat. Daten aus Fernsehsendungen sind in Ingenieurs- und Naturwissenschaften alles andere als wissenschaftlicher Standard.
Quellen von KRITIKALITÄT
#29: Super-GAU
Behauptung: Der Super-GAU kann jeden Tag passieren.
Die EWS behaupten
Die ›Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke Phase B‹ von 1989 beziffert das Risiko eines Super-GAUs aufgrund technischen Versagens in einem westdeutschen Atomkraftwerk mit 0,003 Prozent pro Jahr. Das klingt wenig. Aber allein in der EU gibt es (Stand Ende 2007) 146 Atomkraftwerke. Bei einer Betriebszeit von 40 Jahren käme es hier demnach mit einer Wahrscheinlichkeit von über 16 Prozent zu einem Super-GAU. Viele mögliche Störfallszenarien und gefährliche Altersmängel in den Reaktoren sind dabei gar nicht berücksichtigt – genauso wenig wie alle Unfälle, die, wie Harrisburg und Tschernobyl, unter anderem durch menschliches Versagen passieren.
„Weiterführende Informationen” der EWS und „Quellen” der EWS
Richtig ist …
Die angeführte Studie schätzt das Eintreten sogenannter Schadensfälle ab, der Begriff „Super-GAU” ist eine Erfindung der Antiatombewegung. Ein Schadensfall muss noch lange nicht zu einer Kernschmelze führen, eine Kernschmelze noch lange nicht zur Freisetzung größerer Mengen Radioaktivität, und freigesetzte Radioaktivität noch lange nicht zu gesundheitlichen Folgen. Die absolute Wahrscheinlichkeit, soviel Radioaktivität wie in Fukushima oder mehr freizusetzen, ist nach der ›Deutschen Risikostudie Kernkraftwerke Phase B‹ nochmal etwa um einen Faktor 100 geringer.
Der Vergleich der Unfälle Tschernobyl und Harrisburg wäre etwa so, als vergleiche man für die Insassensicherheit den Aufprallschutz eines Trabants mit einem Panzer. In Harrisburg kam es zur Kernschmelze, die Störungen wurden erst Stunden später bemerkt, der Aufwand der Gegenmaßnahmen hielt sich in Grenzen. Trotzdem kam kein Mensch zu Schaden, bereits nach 2 Wochen zog dort wieder der Alltag ein. In Fukushima schmolzen gleich 3 Kerne infolge eines sehr schweren Naturereignisses, das 20 000 Tote forderte, wobei bereits damals bekannt war, dass die Notstromdiesel gegen Hochwasser schlecht gesichert und keine Filter vorhanden waren. Es werden auch hier keine Strahlenopfer zu beklagen sein.
Dies zeigt, dass bereits die wassermoderierten Reaktoren extrem verzeihend auf Planungs- und Bedienfehler reagieren, die passiven Barrieren wirkten, wie vorgesehen. Die deutschen Reaktoren sind passiv mindestens so gut ausgerüstet wie Harrisburg. Es sind zukünftige Reaktoren baubar, bei denen eine Kernschmelze bzw. das Austreten nennenswerter Mengen von Radioaktivität bei intakten Strukturen nicht möglich ist.
Quellen von KRITIKALITÄT
#30: Sicherheitsranking
Behauptung: Deutsche Atomkraftwerke sind sogar im internationalen Vergleich unsicher.
Die EWS behaupten
Deutsche Atomkraftwerke gehören »zu den sichersten der Welt«? Von wegen! Bei einem internationalen Sicherheitsvergleich der OECD im Jahr 1997 schnitt das bundesdeutsche Referenz-Atomkraftwerk (Biblis B) hinsichtlich der Kernschmelz-Festigkeit am schlechtesten ab. Wasserstoffexplosionen seien besonders wahrscheinlich, der Sicherheitsbehälter aus Stahl besonders instabil, urteilten die Gutachter: In Biblis sei »die Gefahr extrem hoch, dass es bei einer Kernschmelze zu massiven Freisetzungen von Radioaktivität kommt«.
„Weiterführende Informationen” der EWS und „Quellen” der EWS
Richtig ist …
Es empfiehlt sich, die OECD-Studie auch zu lesen. Dort steht nämlich, dass es beim Kernkraftwerk Biblis B statistisch seltener als alle 100 Millionen Jahre zur Freisetzung von Radioaktivität kommt. Es ist damit das mit Abstand sicherste unter allen untersuchten 19 Kernkraftwerken. Aus Angst vor Radioaktivität wurde es nun endgültig abgeschaltet. Sehr konsequent.
Auch dass Wasserstoffexplosionen in Biblis B besonders wahrscheinlich sind wurde der OECD-Studie falsch entnommen. Dort wird vielmehr darauf hingewiesen, dass Biblis B als eines unter wenigen Kernkraftwerken passive Wasserstoff-Rekombinatoren und Frühzünder einsetzt. Das schließt gefährliche Wasserstoffexplosionen praktisch aus. Somit ist auch der Sicherheitsbehälter nicht „instabil”, sondern lediglich für etwas geringere Drücke ausgelegt – denn große Wasserstoffexplosionen können nun nicht mehr auftreten. Außerdem befindet sich im Betrieb überhaupt kein Sauerstoff im Sicherheitsbehälter, der für Wasserstoffexplosionen nötig wäre.
Das Zitat, in Biblis B sei »die Gefahr extrem hoch, dass es bei einer Kernschmelze zu massiven Freisetzungen von Radioaktivität kommt« stammt auch nicht von den OECD-Gutachtern, sondern von selbsternannten „Fachleuten” des IPPNW. Denen kann man, wie gesagt, nur empfehlen: Erst lesen, dann darüber schreiben.
Quellen von KRITIKALITÄT
#31: Unwetter
Behauptung: Schon ein Gewitter kann das Aus bedeuten.
Die EWS behaupten
Ein Stromausfall im Atomkraftwerk, der sogenannte Notstromfall, gehört zu den gefährlichsten Situationen in einem Reaktor. Ohne intakte Notstromversorgung fällt dann die Kühlung aus, es droht die Kernschmelze. Als Auslöser genügt oft schon ein simples Unwetter. Achtmal zwischen 1977 und 2004 führten Blitz oder Sturm in einem westdeutschen Atomkraftwerk zum Ausfall wichtiger Instrumente, zum gefürchteten Notstromfall oder gar, wie am 13. Januar 1977 im Atomkraftwerk Gundremmingen A, zum Totalschaden. Gefahren drohen auch durch Überschwemmungen: Im französischen Atomkraftwerk Blayais an der Atlantikküste fallen deswegen regelmäßig Teile der Kühlsysteme aus.
„Weiterführende Informationen” der EWS und „Quellen” der EWS
Richtig ist …
Auslöser des Unglücks in Gundremmingen A 1977 war kein Unwetter am Reaktor, sondern ein Ausfall der externen Hochspannungsleitungen, wodurch der Strom nicht mehr abtransportiert werden konnte und eine Drosselung der Leistung notwendig wurde. Hier kam es zu Fehlschaltungen, die in einer kontrollierten Flutung des Reaktorgebäudes mit Primärkühlwasser endeten. Zu der Schadensbeseitigung, die überschaubar gewesen wäre (das Wasser wurde abgepumpt, Dekontamination wäre denkbar gewesen), kamen durch Behördenauflagen noch weitere 180 Millionen DM an Kosten dazu. Da zwei weitere Reaktorblöcke bereits im Bau waren, hat man Block A stillgelegt.
Diesen 35 Jahre zurückliegenden Vorfall am ersten deutschen Leistungsreaktor als repräsentativ darzustellen ist so, als zöge man wegen Haarrissen an einer De Havilland Comet die Sicherheit moderner Linienmaschinen in Zweifel. In allen Fällen zeigt sich die Wirkung redundanter Sicherheitssysteme. So in Blaylais, wo trotz hochwassergefluteten Kühlsystems und gewittergeschädigter Hochspannungsleitungen die Schnellabschaltung samt Notkühlung funktionierten – wie bei der Auslegung geplant.
Wer jeden Instrumentenausfall als „kurz vor dem Super-GAU” darstellt weiss es offenbar besser als internationale Fachgremien, Einrichtungen zur Reaktorsicherheitsforschung mit jahrzehntelanger Erfahrung und weltweit vernetzte Atomaufsichtsbehörden. Die ordnen fast allen derartigen Vorfällen nämlich nur geringe oder keine Relevanz zu.
Quellen von KRITIKALITÄT
Liste von Stauanlagen-Katastrophe an Stauanlagen, welche auch zur Elektrizitäts-Erzeugung genutzt werden/wurden:
17.08.2009 Russland-Sajano – Schuschensker Talsperre – 74 Tote – 1,24 Mrd. $ Schaden,
16.04.2009 Indien – Rongli-Staudamm – 12 Tote,
17.12.2005 USA – Pumpspeicherkraftwerk Taum Sauk – 450 Mil. $ Wiederaufbaukosten,
27.05.2004 China – Dalongtan-Talsperre – 18 Tote (12 Kinder)
09.07.1994 USA – Lake Blackshear – 15 Tote
01.05.1989 China – Wujiangdu-Talsperre – 28 Tote
28.06.1983 Kolumbien – Alberto-Lleras-Talsperre – 150 bis 200 Tote
??.09.1980 Indien – Hirakud-Talsperre – bis 1000 Tote
??.02.1980 Iran – Gotvand-Talsperre – ca. 200 Toten
06.11.1977 USA – Kelly-Barnes-Dammbruch – 39 Tote
05.06.1976 USA – Teton-Staudamm – 11 Tote – ca. 1 Mrd. $ Schaden
29.11.1967 Indonesien – Sempor-Staudamm – 160 bis 200 Tote
22.10.1965 Spanien – Torrejón-el-Rubio-Dammbruch – bis 70 Tote
09.10.1963 Italien -Vajont – 2000 Tote
12.07.1961 Indien – Talsperren Panshet und Khadakwasla – 1000 bis 2000 Tote
25.03.1960 Brasilien – L’Oros-Staudamm – 1000 Tote
23.08.1950 Indien – Lower-Subansari-Talsperre – 532 Tote
Damit spricht Ihre Aussage vom 09.05.2013, 13:59 „Konkret gefunden habe ich die Vajont-Staumauer. Das war’s schon.“ wohl für sich.
„Die Menge an Uran die in einem Kohlekraftwerk pro Jahr anfaellt reicht aus, um ein Kernkraftwerk gleicher Leistung ebenfalls ein Jahr zu betreiben.“
Ob da wohl demnächst auf Grund Ihrer Meldung die „Greenpeace-Aktivisten“ mit Geigerzählern die Schornsteine und Feinstaubfilter der Kohlekraftwerke erklimmen werden?
Wenn es eine Aufstellung der ‚Kosten‘ pro Einheit erzeugter Energie gäbe, wäre das in vielerlei Hinsicht hilfreich, und würde helfen Gefahren weniger nach Gefühl als Datenbasiert einzuschaetzen.
Hallo Herr Richter, da stimme ich Ihnen absolut zu. Das Risiko ist real. Es kommt auch zu verheerenden Katastrophen. Ein wichtiger Punkt ist hier die Frage, gibt es Alternativen zu Stauanlagen, wie teuer sind diese, welche Risiken weisen diese auf, oder was würde es bedeuten, wenn man völlig auf diese Anlagen verzichtet? Wenn man eine gute Entscheidung treffen will, muss man auch die Wahlmöglichkeiten und deren Konsequenzen kennen.
„Neben bei, bei sehr viele der großen Stauanlagen-Kathastrophen sind auch Stauanlagen zur Elektrizitäts-Erzeugung betroffen gewesen, also in Ihrem Sprech „Wasser-KRAFTWERKE“. Man mache sich mal die Mühe und gehe die Liste bei einschlägigen Nachschlagewerken durch.“
Die habe ich mir gemacht. Konkret gefunden habe ich die Vajont-Staumauer. Das war’s schon. Zu den chinesischen Talsperren und Staumauern, die aufgelistet sind, habe ich erst mal keine Hinweise zur Stromerzeugung gefunden. Wenn Ihnen noch andere Fälle bekannt sind, immer her damit, ich lass mich gerne eines besseren belehren.
„Ich bin sicher kein Gegner der Wasserkraft, jedoch bin ich auch nicht so politisch verblendet, dass Tote durch Ertrinken und Seuchen besser sind als Tote durch Strahlung.“
Es hat sicher nichts mit politischer Verblendung zu tun, wenn man die konkreten Fälle differenziert und nach Alternativen zu Staumauern und Talsperren fragt.
Sie schreiben: „Der westliche Lebensstil ist nicht für die gesamte Menschheit anwendbar.“
Was verstehen Sie unter dem Begriff „westlicher Lebensstil“?
„Fixierung auf Geld und Macht“, von der Sie auch schreiben, hat es zu allen zivilisatorischen Zeiten gegeben. Es ist sehr unrealistisch, anzunehmen, damit könne zu irgendeiner Zeit Schluß sein, es sei denn, die Gattung Mensch verschwände. Bisher sind alle Versuche, den „Neuen Menschen“ zu erschaffen, gescheitert, z.T. nach historisch sehr kurzer Zeit.
Weiterhin schreiben Sie: „Somit werden wir uns bald darüber unterhalten müssen, wie der Lebensraum und die Bodenschätze verteilt werden. Die Natur ist prinzipiell auf Ausgleich bedacht. Da werden wir Deutschen uns in Richtung Einfachheit anpassen müssen.“
Es gab da schon einmal jemanden, der sich mit anderen gern über Lebensräume und Bodenschätze „unterhielt“ – die Folgen waren fatal.
Der Satz von der Natur, die auf Ausgleich bedacht ist, enthält zwar viel, auch naturwissenschaftlich Richtiges, jedoch blickt in Ihrer Formulierung auch die Anbetung der Natur als einer „höheren Macht“ durch. Können nach Ihrer Meinung auch Deutsche dieser höheren Macht geopfert werden?
Wenn Sie diese Frage mit „Ja“ beantworten, sollten Sie sich nicht scheuen, Ihre Meinung dezidiert einer breiteren Öffentlichkeit mitzuteilen.
Aber vergessen Sie nicht, der Bevölkerung die Vorteile von Hunger und Elend darzulegen, sonst folgt sie Ihnen möglicherweise nicht.
Wenn Sie, Herr Stenzel, solche Angst vor Radioaktivitaet haben, dann sollten Sie diesen Artikel ebenfalls lesen:
(http://tinyurl.com/p6p848)
Die Asche von Kohlekraftwerken hat insgesamt pro Jahr MEHR Radioaktivitaet als was von einem Kernkraftwerk in die Umwelt kommt (10-100 mal so viel).
In beiden Faellen ist das Gesundheitsrisiko gering.
Allerdings, wuerde die Kohlenasche in einem Kernkraftwerk produziert, muesste sie nach den Strahlenschutzvorschriften als radiokativer Abfall endgelagert werden.
China hat momentan ein aktives Forschungsprogramm um Uran aus Kohlenasche zu extrahieren. Die Menge an Uran die in einem Kohlekraftwerk pro Jahr anfaellt reicht aus, um ein Kernkraftwerk gleicher Leistung ebenfalls ein Jahr zu betreiben.
Grundlegend ist meine Aussage also nicht falsch und auch nicht unseriös. Ich habe hier eine Technik angesprochen, welche viele Anwendungen hat und welche eben auch ein großes kollektives Risiko birgt. Das ist nicht nur politische Theorie, sondern, wie meine „Liste von Stauanlagen-Kathastrophen“ gezeigt hat, ein real existentes Risiko, welchem man ausgesetzt wird.
Die Kerntechnik wird ja auch nicht nur in KRAFTWERKEN angewandt, sondern auch in der Forschung (Forschungsreaktoren), Medizintechnik (Neutronen-Einfangtherapie, …), Halbleitertechnik (Si-31 + 1n ? P-31),… . Jedoch unterscheiden hier nur eine in-finite Menge der „ATOM“-Gegner nach Nutzung.
Neben bei, bei sehr viele der großen Stauanlagen-Kathastrophen sind auch Stauanlagen zur Elektrizitäts-Erzeugung betroffen gewesen, also in Ihrem Sprech „Wasser-KRAFTWERKE“. Man mache sich mal die Mühe und gehe die Liste bei einschlägigen Nachschlagewerken durch.
Ich bin sicher kein Gegner der Wasserkraft, jedoch bin ich auch nicht so politisch verblendet, dass Tote durch Ertrinken und Seuchen besser sind als Tote durch Strahlung.
Ich denke, daß unser Hauptproblem die Fixierung auf Geld und Macht ist. Der westliche Lebensstil ist nicht für die gesamte Menschheit anwendbar. Somit werden wir uns bald darüber unterhalten müssen, wie der Lebensraum und die Bodenschätze verteilt werden. Die Natur ist prinzipiell auf Ausgleich bedacht. Da werden wir Deutschen uns in Richtung Einfachheit anpassen müssen.
Die Frage ist nun, wie sieht das bei Techniken aus, welcher in aktuelle politischen Dialektik der BRD als vertretbar propagiert werden? Schauen wir uns mal ganz grob das Paradebeispiel an, die Wasserkraft:
Staudamm-Katastrophen ab 400 Toten:
Frankreich 2.12.1959 (bis zu 429 Tote), Brasilien 25.3.1960 (etwa 1000 Tote) , China 18.5.1960 (etwa 1000 Tote), Indien 12.7.1961 (etwa 1000 bis 2000 Tote), Indien 29.9.1964 (1000 Tote), Italien 9.10.1963 (etwa 2000 Tote), Indien 29.10.1964 (etwa 1000 Tote), Bulgarien 1.5.1966 (bis zu 488 Tote), China 8.8.1975 (um 220 000 Tote), Indien 11.8.1979 (etwa 2000 bis 2500 Tote), Philippinen 1991 (3500 Tote), China 27.8.1993 (etwa 240 bis 1200 Tote.
Siehe de.wikipedia.org/wiki/Liste von Stauanlagenunfällen . Auch auf dem Hoheitsgebiet der BRD gab es Staudamm-Katastrophen: 17. Mai 1943 starben 1.200 bis 1600 umgehend beim Bruch der Möhne-Staumauer und etwa 800 Tote durch Bruch der Edersee-Talsperre. Beides ausgelöst durch einen Bombenangriff.
Da fallen mir sofort die deutschesten aller Fragen ein „Was wäre wenn…..? Können Sie es ausschließen…? Warum fragt im Bezug zur Wasserkraft das keiner in der BRD?
Wie viele unschuldige Kinder, Frauen, Ungeborene und Ungezeugte durch diese Wassermassen und die anschließenden Seuchen elendig ertrunken und dahin gesiecht sind ? Das interessiert unsere Besser-Ökos wie Herr M. Stenzel oder unsere neo-romatisch-ökoistischen Politiker wohl nicht.
Nun sollte sich eigentlich jeder Bundes-Deutscher fragen, ob den angesichts dieser Anzahl an Stauanlagen-Katastrophen und Toten diese Technik überhaupt beherrschbar ist ? Aber in der BRD glaubt man wohl eher, wenn man bei einem Stauanlagen-Unfall stirbt dann ist das ja BIO-verträglich. Man ertrinkt ja nur oder verendet an ganz normalen Seuchen elendig, dass ist ja wohl erträglich und zu verlangen :-).
Jede Technik verursacht Umweltschäden und Tote. Die Frage ist nur welche dieser Techniken hat die wenigsten Toten oder Umweltschäden pro erzeugte kWh Strom. Es lohnt sich sehr hier mal, natürlich weit ab von Aussagen der aktuell, politischen Elite der BRD, etwas nachzuhaken. Ein guter Anfang ist vielleicht unter ( http://de.wikipedia.org/wiki/Stromerzeugung#Auswirkungen auf die Gesundheit ).
Ich bin sicher kein Gegner der Wasserkraft, jedoch bin ich auch nicht so politisch verblendet, dass Tote durch Ertrinken und Seuchen besser sind als Tote durch Strahlung.
Ich muss gestehen, ich war positiv überrascht ob der großen Anzahl.
Schon seit einiger Zeit tauschen sich die Spezialisten im sogenannten AfD-Arbeitsforum zu unseren Themen Klima u. Energie aus und ist als Programm-Gruppe im Entstehen begriffen. Jeder ist dort – vorausgesetzt man ist Parteimitglied – willkommen und kann an der Meinungsbildung mitwirken.
Für andere gibt es das inoffizielle Forum:
http://tinyurl.com/dyowuk7
Dieter Staudt
Sie sind kein Freiheitsliebender Menschen. Sie wollen keine Eigenverantwortung und Selbstbestimmung für sich. Sie wären der richtige Mann für ein diktatorisches und stumpfes Kollektiv.
Wenn ein Mensch von sich aus VERBOTE UND GESETZE FORDERT, dann ist dieser Mensch ein Haufen ELEND!
Jedes Gesetz und jedes Verbot mehr macht eine, bis dato frei lebendes und in Eigenverantwortung handelndes Volk unflexibler und unfreier. In einer freien und verantwortungsbewussten Gesellschaft sind Gesetze und Verbote nur als Ausnahmen zu dulden! Alles andere artet in Willkür und Diktatur aus. In Deutschland sind wir, mal wieder, bereits so weit!
Ja das Leben ist gefährlich!
Besonders zu Hause, über 2,7 Millionen Unfälle pro Jahr und in der Freizeit über 2,6 Millionen Unfälle pro Jahr, alles nur in Deutschland.
Über Tschernobyl und Fukoshima kenne ich mich als staatlich zugelassener Strahlenfachkundiger bestens aus. Hier wird z.T. per Gesetz FALSCHES gelehrt!
Abgesehen davon, dass man deutsche Reaktoren nicht mit Tschernobyl oder Fukoshima vergleichen kann, hat der Kohlebergbau allein in Deutschland wesentlich mehr Tote gekostet als alle Reaktorunfälle der Welt zusammen! Ich kenne auch die „Ewigkeitsschäden“ davon hier im Ruhrgebiet, darüber wird nicht viel geredet.
Und Fukoshima ist doch geradezu ein Beispiel für die Sicherheit solcher Anlagen, nicht das Gegenteil!
Kein einziger akut Strahlenkranker, kein Toter!
Denken Sie darüber nach.
Energie ist nichts böses und sie zu einem kostbaren und künstlich knappen Gut zu deklarieren ist physikalisch völliger Blödsinn, weil „Energie“ weder begrenzt ist, noch verbraucht werden kann. Es geht nur um intelligente „Umwandlung“ und Nutzung.
Wer ernsthaft über die Zukunft der Menschheit nachdenkt, kann nur den Kopf schütteln über die Blindheit einer solchen Schlüsseltechnik wie der Kernenergie den Rücken zu kehren. Die Finnen sind auch keine Dummköpfe (PISA weit vor Deutschland) mit ihrem Reaktorneubau.
Man sollte lieber den Amerikanern und Israelis ernsthaft nahelegen, das Kriegführen endlich sein zu lassen, das ist gefährlicher.
Noch eine Spur blödsinniger ist allerdings der Klimarettungsaktionismus mit der Schuldigsprechung des harmlosen CO2,
für mich eine handfeste Lüge,
so dumm können Professoren gar nicht sein.
mfG
dann müssen sie auch die gesamte Chemieindustrie sofort stilllegen oder alle Windkraftanlagen, denn es nicht auszuschließen, daß die Menschen, die in der Nähe dieser Anlagen legen vorzeitig durch Infraschalleinwirkung sterben müssen. Und zum Rauchen: Es gibt keine wissenschaftlich einwandfreie Studie, die die Schädlichkeit des Passivrauchens belegt. Zwei sehr ausführliche Studien die, eine von der WHO veranlaßt und finanziert, die andere von den Prof. J.Enstrom und G. Kabbat durchgeführt und von der amerikanischen Krebsgesellschaft finanziert zeigen, daß das Risiko durch Passivrauchen an Krebs zu erkranken sehr gering ist.
Wo beginnt bei Ihnen denn das als sozialadäquat hinzunehmende Risiko, wie es das BVG einmal in einem Urteil zu Kalkar gesagt hat. Sie können es nicht auf null setzten, denn nur als Toter ist Ihr Risiko zu sterben null.
MfG
H. Urbahn
Ich hätte da auch noch ein paar Vorschläge:
Essen sie Fleisch? Wie wäre es mit ein paar Schlachtabfällen vor ihrer Tür?
Fahren sie Auto? Wie wäre es, wenn sie ein kleines Plätzchen vor ihrer Tür als Schrottplatz zur Verfügung stellen würden?
Gehen sie im Supermarkt Lebensmittel einkaufen? Vielleicht findet sich vor ihrer Türe ja auch noch Platz für einen Teil der Transportverpackungen?
Benutzen sie chemische Produkte im Haushalt? Es gibt sicher noch ein Plätzchen vor ihrer Türe für die Abfälle aus der Chemiefabrik.
Sie beziehen Ökostrom? Entlasten sie doch die chinesischen Menschen und reservieren sie ein kleines Plätzchen vor ihrer Türe für die Abfälle aus dem Erz- und Neodym-Abbau in China. Das braucht man nämlich in horrenden Mengen zur Herstellung der „sauberen“ Windmühlen.
Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen, aber ich denke, sie müssten es hier schon kapiert haben…
Treppensteigen trainiert den Kreislauf und ist damit gutes Mittel gegen Todesursache Nr.2
Mir wäre eine sachliche Diskussion lieber. Ich versuche darauf hinzuweisen, daß es mir sinnvoll erscheint, größere Risiken auch mit geringen Wahrscheinlichkeiten zu vermeiden, wenn es Alternativen gibt. Dass Verbote helfen können, zeigt meines Erachtens sehr gut das Rauchverbot in der Öffentlichkeit. Im Zusammenleben auf engen Raum sollte doch die Rücksicht auf den Anderen große Priorität haben. Genauso kann ein fataler Einfluß von Atomunfällen auf Leute, die gegen die Nutzung der Atomkraft sind nicht ausgeschlossen werden. Somit ist für mich das Recht der Gegner höher zu bewerten als das der Befürworter.
http://tinyurl.com/cby6tbp
Diesmal war es keine Demo gegen ein AKW sondern für den Erhalt des AKW Fessenheim.
Hallo Herr Stenzel,
die Gasspeicherung, die Sie ansprechen, wäre tatsächlich ein erster Schritt. Wenn es gesetzlich-administrativ gelänge, die bestehenden Windkraftanlagen während Zeiten in denen das Stromnetz „voll“ ist Elektrolyse mit dem Ziel der Wasserstofferzeugung durchführen zu lassen, wäre schon etwas gewonnen. Den erzeugten Wasserstoff könnte man Abnehmern, z.B. der chemischen Industrie oder auch Wasserstofftankstellen zuführen. Der Verkauf des H2 sollte marktwirtschaftlich geregelt sein.
Im Gegenzug wäre die Stromeinspeisevergütung zumindest für neu zu genehmigende WKA’s deutlich zurückzufahren sowie auch der Einspeisevorrang des erzeugten Stromes zu kappen.
Ob die Photovoltaik genügend Wasserstoff erzeugen könnte, wage ich zu bezweifeln. Der einzelne Hauseigentümer mit Photovoltaik auf dem Dach wird sich keine Elektrolyse leisten wollen oder können, außerdem würde die H2 Infrastrukur zu sehr „verteilt“ sein. Bei Windparks im Außenbereich ist das besser zu bewerkstelligen.
Was den Atomstrom angeht, so denke ich gibt noch Alternativen in Zukunft, die sowohl sicherer sind als auch eine größere Endlagerung überflüssig machen könnten, z.B. den Dual Fluid Reaktor.
mfG
Dirk Weißenborn
Ich habe in der Tat einen Stromvertrag ohne Atomstrom und es ist mir bewußt, daß der Strom im Netz nicht separiert wird.
Ich möchte nur darauf hinweisen, daß bei einem Atomunfall lange Zeit die Gegend verseucht wird und auch andere langfristige Nachwirkungen auftreten, wie zum Bsp. verstahlte Wälder nach Tschernobyl. Solange wir das Abfallproblem nicht sicher gelöst haben, sollten wir sichere Alternativen wählen. Ich denke, daß die Sonne genug Energie schickt, um Generationen mit Strom zu versorgen. Speicherung würde z.B. über Umwandlung in Gas erfolgen. Dann wären auch keine zusätzlichen Stromleitungen erforderlich.
Die Antwort mit der geringen Menge an nuklearem Abfall hat mir gut gefallen. Diese Argument ist wohl doch nicht so schlagend.
Sonst würde ich erwarten, in einer Diskussion zu einem Kompromiss zu kommen.
Wahrscheinlich wirst du gar nicht glauben, dass in Deutschen Strom- erzeugenden Kernkraftwerken noch kein Unfalltoter zu beklagen war, obwohl da doch dauernd was passiert. Vielleicht gibt es da ja auch zu viel Treppen.
Ja noch nicht mal in Fukoshima, natürlich dort gemeint durch diese gefährlichen Atomstrahlen,
die es ja angeblich überall geben soll.
Man sagt ja, dass das Erdbeben NICHT durch diesen gefährlichen Atomstrom ausgelöst worden sei, ich hoffe doch dass das bekannt ist.
Feuermelder (Rauchmelder) und Leuchtuhren z.B. sollen sehr stark radioaktiv strahlen (0,1mSv/Jahr).
Da liegt das Fernsehen mit 1 – 30 MikroSv / Jahr doch noch deutlich günstiger.
Aber wenn ich jetzt an die ganz kleinen Kinder denke und diese geradezu beängstigende Lebenserwartung, die die ja noch vor sich haben,
sollte man sicherheitshalber mindestens das Fernsehen verbieten, das wäre dann auch intelligenzfördernd.
mfG
Hallo Herr Stenzel,
analog zu Ihrem Vorschlag, jeder der Atomstrom beziehen möchte, solle auch einen gewisse Masse an atomaren Abfällen „in den Garten gestellt bekommen“, unterbreite ich Ihnen einen Ihrer Situation angepassten Vorschlag:
Sie verteilen eine gewisse Masse an stinkenden,keimtragenden,mit antibiotischen Reststoffen aus dem Gülleeinsatz, sowie grundwasserbelastenden, durch niedriges C/N-Verhältnis bodenzerstörenden Gärresten aus den sogenannten Biogasanlagen in IhreG Garten.
Als Berechnungsgrundlage käme die Gesamtmasse der Gärreste aus allen stromerzeugenden Biogasanlagen multipliziert mit dem Faktor 0,035 (ungefährer Prozentanteil des Biogases an der deutschen Stromerzeugung) und anschließend dividiert durch alle Einwohner oder Haushalte Deutschlands in Betracht.
Das wäre Ihr Anteil.
Dafür bräuchten Sie noch nicht einmal eine Umgangsgenehmigung für strahlende Stoffe nach Strahlenschutzverordnung, geschweige denn ein Planfeststellungsverfahren nach Atomgesetz.
Vielleicht pflanzen Sie ja noch ein wenig Energiemais in Ihren Garten und liefern diesen in die nächste Biogasanlage. Wäre doch ein zusätzlicher Ökoverdienst, oder nicht?
Rein theoretisch können sie zwar über den Abschluß eines Stromlieferungsvertrages nach höchstwertigstem Ökostandard Atomstrom aus Ihrem Strombezug verbannen. Ich bin mir aber sehr unsicher, ob ein analages Vertragsmodell umgekehrt auch den „Biogasstrombezug“ ausschließen kann. Schließlich ist Biogas „erneuerbar“.
Aber das sind ja auch nur Geschäftsmodelle. Auch Sie beziehen zu einem gewissen Anteil Atomstrom, oder nicht?
Übrigens, Uran und Cadmius aus phoshathaltigen Düngemitteln (Herkunftsland Marokko)könnten sich in den Gärresten Ihres Gartens auch wiederfinden lassen.
mfG Dirk Weißenborn
Ansonsten: Wie kommen Sie denn zu der Aussage, man könne nicht sicher mit Kernenergie umgehen? Haben Sie Grund/Antwort #30 nicht gelesen? Haben Sie den Fall Fukushima nicht verfolgt?
Es ist wirklich erstaunlich. Über genau diese Themen wird in den 100 guten Antworten diskutiert. Sie ignorieren dies alles, und fangen die Diskussion einfach wieder bei Null an.
Es fehlt noch die moralisch-religiöse Kategorie um das Geschäftsmodell „Ökostrom“ als zur Abwendung einer durch Menschen verursachte Apokalypse, (Klimakatastrophe, Atomverseuchung) darzustellen.
Ökostrom mag wirtschaftlich teuer und technisch völliger Schwachsinn sein, aber zur Abwendung der Apokalypse ist er „GUT“ und damit hat er eine moralisch-religiöse Legitimation.
Der Klimasünder zahlt mit der EEG-Abgabe seine Klima- und Ökosünden ab, die er durch Stromverbrauch an der Heiligen Göttin „Natur“ verursacht hat.
Ökologismus ist eine perverse Synthese aus christlich-jüdischer Erbsündenlehre, primitiver Naturgötterverehrung und den sozialistischen Ideen der Frankfurter Schule.
klar. Die Schuld an der Abzocke soll via CO-2-These dem Bürger angelastet werden.Da sind die verschwenderischen Politiker aller Parteien fein raus. Das nennt man Konsens.
Michael Weber
Oder haben Sie irgendwas substantielles zum Thema beizutragen? Mit Sicherheit nicht… also gilt für Sie: Don´t feed the troll.
Sie halten sich mit Sachaussagen ja wirklich bemerkenswert zurück, so dass sich der Leser fragt, was Sie hier eigentlich genau sagen wollen.
Bei der Klimawissenschaft haben wir in der Tat das Phänomen, dass mit einem weitgehenden Konsens vorsätzlich die Unwahrheit gesagt wird, vulgo GELOGEN wird.
Es gibt keine positive Korrelation zwischen CO2 und der „Erdtemperatur“.
Alle physikalischen Erklärungen für den „Treibhauseffekt“ strahlungsfähiger Gase verstoßen gegen physikalische Gesetze, da der diversionsbedingte Kühleffekt, der allen „Klimatologen“ bekannt ist, überwiegt.
Und die wackelige theoretische Basis eines offensichtlich falsch konstruierten globalen Energiebudgets trotz Milliardenaufwand (Satelliten) nicht ausreichend genau gemessen werden kann.
Es wird also gelogen, das sagen auch Nobelpreisträger.
Die größte Zumutung ist dabei allerdings die Behauptung einer ausreichend sicheren „Klimavorhersage“ mit weitreichenden politischen Forderungen für den Schutz vor etwas das keine erkennbare Gefahr darstellt
und das zu schützen der Mensch keine realistische Möglichkeit besitzt.
Das würde ich noch für schlimmer ansehen, als einfache Lügen!
Also eine total pervertierte Wissenschaft, die der Menschheit, von der sie finanziert wird, vorsätzlich Schaden zufügt!!!
mfG
am Freitag, 03.05.2013, 19:14
Zitat:
„Passt ja prima mit „Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form von Mißachtung von Gegnern“ zusammen.“
In Herrn Haders Weltbild ist das Aussprechen der Wahrheit (hier: Lügner) offensichtlich nicht vorgesehen.
Das einzige was Herrn Müller in diesem Zusammenhang vorzuwerfen wäre, er hätte das mit Zitaten, Reden, etc. belegen sollen, vielleicht, aber auch nur vielleicht, hätten sie Hr. Hader, es dann erkannt!
Passt ja prima mit „Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form von Mißachtung von Gegnern“ zusammen.
Sie sind Lügner. Lügner. Lügner
Hans Müller“
Wenn die Lüge einer guten Sache dient, ist sie in den Augen dieser Herrschaften gerechtfertigt.
Und niemand beherrscht die moralische Lüge so gut, wie z.B. eine Claudia Roth oder die Leutchen von Greenpiss. Blöd wird´s erst, wenn unsere Qualitätsmedien auch noch in den Chor der Lüge mit einstimmen, weil´s die eigene Ideologie untermauert. Mit dem Ersten sieht man nur besser, wenn man auf einem Auge blind ist. Und im Zweiten muss man die stramm-grünen Bodentruppen, wie Klever, Slomka und Konsorten ertragen. 50 % in jeder Sendung sind Ideologie. Von wegen Bildungs- und Informationsauftrag.
Sie Lügen einfach. Sie stellen einfach Behauptungen in die Welt die nicht stimmen. Und keiner prüft es.
Sie sind Lügner. Lügner. Lügner
Hans Müller