Das IPCC besteht aus drei Arbeitsgruppen. Die Arbeitsgruppe 3 wird von Ottmar Edenhofer geleitet, ein Wirtschaftsaktivist am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung.
Vor drei Tagen hat dieses Institut auf seiner Website einen Beitrag gepostet, in dem „Experten-Begutachter“ gesucht werden, um dem Entwurf des Berichtes der Arbeitsgruppe 3 Feedback zu verleihen. Der erste Absatz dieser Ankündigung schließt Folgendes ein (siehe oben rechts):
Die Wissenschaftler, die diesen Prozess organisieren, bitten um freiwillige Experten aus allen Bereichen, von Wissenschaftlern über Geschäftsleute bis zu Vertretern von Nichtregierungsorganisationen [NGOs] (Hervorhebung hinzugefügt)*
[*Keine Rückübersetzung, sondern Zitat aus dem deutschen Original. A. d. Übers.]
Da haben wir es wieder. Der World Wildlife Fund ist eine NGO. Greenpeace ist eine NGO. Die für diese Organisationen arbeitenden Personen sind keine wissenschaftlichen Experten. Sie sind Befürworter, Aktivisten und Parteigänger. Sie haben eine Agenda. Sie werden dafür bezahlt, diese Agenda zu fördern.
Der Öffentlichkeit wird wiederholt versichert, dass das IPCC eine objektive und strikt wissenschaftliche Institution ist, die aus den Spitzenwissenschaftlern der Welt besteht. Der Öffentlichkeit wird erzählt, dass sie den IPCC-Berichten trauen könne, weil Tausende „wissenschaftlicher Experten-Begutachter“ am IPCC-Prozess teilnehmen.

Offizielle IPCC-Graphik, bezogen auf dessen Klimabericht des Jahres 2007
Aber da sind einerseits die Fiktion des IPCC und andererseits die Fakten. Das IPCC hat eine sehr lange, sehr schäbige Geschichte hinter sich, in der Personen rekrutiert worden sind, die Verbindungen zu aktivistischen Organisationen haben. Zum Beispiel:

Im Januar habe ich die Inhalte von drei nach außen gedrungenen internen IPCC-USB-Sticks veröffentlicht [auf Deutsch bei EIKE hier]. Die Dokumente auf diesen Sticks beziehen sich auf die Arbeitsgruppe 2. Als ich die Kommentare untersucht habe, die von „Experten-Begutachtern“ des Entwurfs der Arbeitsgruppe 2 eingereicht worden sind, fand ich Aktivisten, die als Experten ausgegeben worden waren.
Anstatt ihre Kommentare auf rein wissenschaftliche Dinge zu beschränken, haben diese Experten den Begutachtungsprozess missbraucht und verzerrt. Für sie war es nichts weiter als eine Gelegenheit zu Lobbyarbeit hinter den Kulissen. Wie ich damals schrieb:
Viele ihrer Vorschläge sind nichts weiter als blanke Versuche, aktivistisches Quellenmaterial – und aktivistische Perspektiven – in einem wissenschaftlichen Dokument unterzubringen.
Nur acht Wochen später hat das IPCC die Tore weit aufgestoßen, den roten Teppich ausgerollt und wieder die Aktivisten eingeladen.
The Potsdam Institute’s announcement is backed up here.
Link: http://donnalaframboise.mensnewsdaily.com/2013/03/ipcc-invites-in-the-activists/
Übersetzt von Chris Frey EIKE

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