Die Zeitschrift der Stiftung "test" bemäkelte zwar "Kalte Wände als Hauptproblem" und "unzureichende Wärmedämmung der Außenfassade", vermied es aber, übertrieben dichte Fenster ohne ausreichenden Fugenlüftung, den Nachtabsenkbetrieb der Heizung sowie schimmelfördernde Wandanstriche als eigentliche Ursache für den immer mehr um sich greifenden Schimmelpilzbefall in unseren immer dichter werdenden Wohnungen sachgerecht zu benennen. Dagegen heißt es völlig wirklichkeitsfremd: "Eine gute Wärmedämmung des Gebäudes ist normalerweise auch ein wichtiger Schutz vor Schimmelproblemen. Das Problem der kalten Außenwände gibt es dann nämlich nicht mehr." In der kostenpflichtigen Broschüre "Feuchteschutz und richtige Dämmung" behauptet test: "die Wärmedämmung (reduziert ) drastisch das Risiko von Tauwasser auf den dann deutlich wärmeren Innenseiten der Außenwände." So klingt Dämmstoffmarketing. Die schon Mitte der 1980er Jahre durchgeführten Praxisuntersuchungen des Instituts für Bauphysik der Fraunhofergesellschaft an Fassadendämmungen sind test offenbar verborgen geblieben. Demnach gibt es keine Erhöhung der Innenwandtemperaturen an außengedämmten Fassaden. Und die auch von test wieder mal verdächtigten "Wärmebrücken" sind eben nicht auf fehlende oder mangelhafte Fassadendämmung zurückzuführen, sondern meistens auf die mangelhafte Heizluftversorgung von Raumecken und –kanten durch konventionslastig betriebene Heizung. Sinnvolle Hinweise zur Schimmelpilzanalyse und –vermeidung gibt es dagegen auf der öffentlich zugänglichen Schimmelpilzkonferenz am 21.3.2013 in Berlin:

Den EIKE-Besuchern wird ein 10 % Rabatt auf die Seminargebühr gewährt  werden, der Vermerk "EIKE" ist bei Anmeldung erforderlich.

Hier anmelden.
www.schimmelpilzkonferenz.de

Konrad Fischer
Anmeldung 
www.konrad-fischer-info.de
Programm:
www.schimmelpilzkonferenz.de/Schimmelpilzkonferenz-2013-Berlin.pdf

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