Offener Brief eines CDU Ratsherren an seinen Stadtkämmerer!

Über viele Jahre haben alle politischen Parteien in Deutschland die Parolen zur angeblich durch anthropogenes CO2 bedingten "Klima-Katastrophe" einfach nachgeplappert. Kaum ein Politiker hat sich die Mühe gemacht, selber einmal anhand auch einer umfangreich vorhandenen Skeptiker-Literatur diese Behauptungen zu überprüfen. Dieses blinde Vertrauen in eine vollkommen politisierte staatliche Klima-Auftrags-Forschung und zugleich in die freiwillig gleich-geschaltete Berichterstattung der deutschen(!) Medien scheint seit einiger Zeit zu schwinden. Anfänge waren z.B. die Anhörung von Professor Fred Singer 2010 durch eine Parlamentarier-Gruppe um Frau Marie-Luise Dött  (CDU) , dann zwei Kongresse der FDP in Sachsen (am 30.6.12 zum Klimathema und am 1.12.12 zum Energiethema unter dem bezeichenden Titel: "Zurück in die Steinzeit – Wie viel Energiewende verträgt Deutschland?") , sowie nun ganz aktuell ein "offener Brief" des CDU-Ratsherren Kurt Fischer, der auch langjähriger Ortsverbandsvorsitzender war.  Er nimmt eine unschöne Attacke des Dr. Hansmann auf Herrn Fischer zum Anlass, die dieser nicht auf sich beruhen lassen will. 

von Kurt Fischer Ratsherr CDU der Landeshauptstadt Hannover

An Herrn

 

Dr. Marc Hansmann

Kämmerer der Landeshauptstadt Hannover

Datum: 14.11.2012

Sehr geehrter Herr Dr. Hansmann,

mit der Äußerung, der Hurrikan Sandy sei eine Folge des Klimawandels,  reflektieren Sie lediglich die vorherrschende Medien-Darstellung. Demgegenüber – einer wissenschaftlichen Nachprüfung hält diese Behauptung nicht stand:

1.  Die Messdaten der IPCC-nahen Institute belegen, daß seit 14 Jahren keine Erderwärmung mehr gemessen wird:


Quelle: http://www.metoffice.gov.uk/hadobs/3/diagnostics/global/nh+sh ; Textfenster und Trendpfeil ergänzt.
D a z u   sagt der Direktor des Englischen Instituts UEA/CRU, wo die o.a. Graphik erstellt und aktualisiert wird, Prof. Phil JONES im Interview:   

"Professor Jones also conceded the possibility that the world was warmer in medieval times than now – suggesting global warming may not be a man-made phenomenon. And he said that for the past 15 years there has been no statistically significant warming."

http://www.dailymail.co.uk/news/article-1250872/Climategate-U-turn-Astonishment-scientist-centre-global-warming-email-row-admits-data-organised.html# ; Interview in Daily Mail, 15.02.2010;
Man muß folglich nicht die sogenannten "Skeptiker" bemühen, um – über die o.a. Graphik hinaus  – das zu belegen, denn selbst in der überwiegend alarmistisch geprägten deutschen Klima-Forschung bestätigen einige der seriösen Wissenschaftler genau das Gleiche, z.B. :
Prof. Dr. Jochem MAROTZKE (Direktor Max-Planck-Inst. Hamburg):

"Nach unseren ersten Berechnungen müsste es in den kommenden Jahren sprunghaft wärmer werden. Aber wir trauen dieser Prognose nicht über den Weg. Denn die Simulation hätte auch den derzeit herrschenden Stillstand beim Temperaturanstieg vorhersagen müssen – was nicht gelang."    DER SPIEGEL, 27.02.2012, S. 113

"Mit der gegenwärtig beobachteten Klima-Entwicklung sind die Modelle also nicht konsistent", gesteht Jochem Marotzke, Direktor des Hamburger Max-Planck-Institutes für Meteorologie.   FOCUS-ol. : (http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/tid-25498/neuer-bericht-sorgt-fuer-kontroverseerderwaermung-eine-frage-deransicht_aid_737040.html ; 16.04.2012)

2.  Sandy ist in den Hurrikan-Statistiken der Wetterdienste bezüglich seiner Wind-Stärke allenfalls Durchschnitt :

http://www.climatedepot.com/a/18238/Scientists-reject-SandyClimate-Link–Warmists-Go-Full-Tabloid-Climatology–Claim-Sandy-Speaks–Round-Up-of-Hurricane-Sandy-Reactions
Meteorologisch etwas ungewöhnlich, aber keinesfalls außergewöhnlich war es, daß ein Hurrikan die US-amerikanische Ostküste erreicht. Nur dadurch entstanden die extremen Schäden. Das lag an einer besonderen Wetterlage, die mit "Klimawandel" nicht das Geringste zu tun hat:
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/hurrikan-sandy-fanal-der-klima-alarmisten 

3.  Einen Trend zu mehr Extremwetter findet auch das IPCC (Weltklimarat) nicht:

“Recent analyses in changes in severe local weather (tornados, thunder days, lightning and hail) in a few selected regions provide not compelling evidence for widespread systematic long-term changes“.
“Neue Analysen der Änderungen bei lokalen Unwettern (Tornados, Gewittertage, Blitze und Hagel) in einigen ausgewählten Regionen liefern keinen zwingenden Beweis für weitverbreitete systematische langfristige Änderungen“.     (Quelle: IPCC, 2001, TAR-02-2, Chapt. 2.7.4., Summary, S.163-164).
Auch ein IPCC-Sonderbericht vor der Klima-Konferenz in Durban (2011) kam zu keinem anderen Ergebnis:
Quelle: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/presseschau-zum-ipcc-extremwetterbericht-mehr-extremwetter-fehlanzeige

Weltweite Statistiken der Wetterdienste  zeigen ebenfalls keine Extremwetter-Trends:
Quelle: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/aktuell-zur-durban-un-klimakonferenz-neuer-ipcc-bericht-zunahme-von-extremwetterlagen/
Auch die wiederholten Behauptungen von Versicherungen, es gäbe mehr Schäden,  w e i l  es mehr Extrem-Wetter gäbe, halten einer Nachprüfung nicht stand:
Quelle: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/extrem-wetter-hysterie-und-kein-ende-oder-neues-aus-der-anstalt/
u n d
http://www.kaltesonne.de/?p=4285
u n d
http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/bei-medien-und-der-muenchner-rueck-nehmen-naturkatastrophen-deutlich-zu-in-der-wirklichkeit-ist-das-anders/
Sehr geehrter Herr Dr. Hansmann, erstaunt stelle ich fest, dass selbst kluge Leute immer wieder Medien-Verlautbarungen  nachsprechen, die auf „eingefärbten Behauptungen“ von Profiteueren und Ideologen der "Klima-Welt-Rettung“ beruhen, aber auf naturwissenschaft-lich unsicherer Basis stehen. Ich fände es sehr schön, wenn sich mehr „kluge Leute“ der Mühe unterzögen, selbst zu denken und selbst nachzuprüfen!!
Insbesondere müssen wir uns vor den Politikern hüten, die – wie vorstehend ausgeführt – auf fragwürdiger und unabgesicherter naturwissenschaftlicher Grundlage sehr teuere so genannte "Klima-Schutz-Maßnahmen" verantworten, denn man könnte uns eines Tages auch daran  messen.
Dazu sagt z.B. der Vizepräsident des Alfred-Wegener-Instituts, Prof. Dr. Heinrich Miller, im Interview zum "Klimaschutz":

Wer von Klimaschutz redet, weckt Illusionen“. Miller mahnt zu Bescheidenheit: „Klima lässt sich nicht schützen und auf einer Wunschtemperatur stabilisieren. Es hat sich auch ohne Einwirkungen des Menschen oft drastisch verändert.“ DIE ZEIT, Bohrer im Eis, 06.06.2007 , S.40

Mit freundlichen Grüßen
Kurt Fischer
Mitglied im Rat der Landeshauptstadt Hannover
Mitglied im Umweltausschuss seit mehr als 10 Jahren