Dieser Beitrag ist Teil der Serie “Green Graveyard” [„grüne Grabstätten“], in der jede der 19 inzwischen bankrotten Firmen beschrieben wird sowie detailliert alle Arten der angebotenen Hilfen seitens der Regierung. Diese Firmen waren alle Teil von Präsident Obamas Versuch, die Wirtschaft durch Entwicklung und Ausweitung der „grünen“ Energieindustrie zu stimulieren.
Das Problem dabei ist, dass diese vom Steuerzahler finanzierten Hilfen nie das anvisierte Ziel erreicht haben. Vielmehr haben sie künstlich politisch bevorzugte Kompanien und Industrien gestützt, wie die grüne Energie, während in anderen Bereichen der Industrie Arbeitsplätze und Ressourcen anderswohin verlagert worden sind.
Wie die folgenden Beispiele zeigen, ist die Vorliebe der Politik, der grünen Industrie finanzielle Hilfe und Impulse anzubieten, eine schlechte Politik, die Washington schon lange vor dem Amtsantritt von Präsident Obama geplagt hat.
Nachrichten über öffentlich gestützte bankrotte Energieunternehmen sind äußerst ärgerlich, aber gescheiterte Firmen sind nicht das einzige Problem. Das fundamentale Problem besteht darin, dass die Regierung [überhaupt] Gelder des Steuerzahlers aufs Spiel setzt, um auf Industrien zu setzen. Unabhängig von deren Schicksal sollte die Regierung nicht in Privatindustrien „investieren“, vor allem wenn es sich um eine Industrie handelt, in der es schon jetzt reichlich Nachfrage und diverse Angebote gibt.
Tatsache ist, dass wir uns über die erfolgreichen Firmen genauso ärgern sollten. Es gibt Firmen, die gute Produkte anbieten und die Unterstützung des Steuerzahlers nicht brauchen. Es gibt einen Ausdruck für die Subvention erfolgreicher Unternehmen: kollektives Wohlergehen [corporate welfare]. Wie Nick Loris von Heritage schon viele Male zuvor erklärt hat: „Zwei Arten von Unternehmen streben nach Subvention: Ökonomisch nicht wettbewerbsfähige Unternehmen, die die Subventionen zum Überlegen brauchen, und potentiell wettbewerbsfähige Unternehmen, die die Subventionen dazu benutzen, ihre Rücklagen aufzufüllen. Weder das eine noch das andere kann gerechtfertigt werden“.
Nichtsdestotrotz ist die Bekanntgabe gescheiterter Unternehmen wichtig, weil sie die Verzerrungen enthüllt, durch die die Politiker gehen, um private Unternehmen zu unterstützen, wenn ihr politisches Verhalten auf dem Spiel steht. Während die Interventionen in die Privatwirtschaft nicht mit Präsident Obama angefangen haben und auch nicht mit ihm aufhören werden, zeigt die wachsende Liste gescheiterter Unternehmen die Sinnlosigkeit der Planwirtschaft.
Bevor wir uns näher die individuell bankrotten Unternehmen ansehen nebst der finanziellen Unterstützung und den Impulsen, die die Regierung ihnen zur Verfügung gestellt hat, hier ein paar Vorbehalte. Diese Zahlen spiegeln nicht die Höhe der Zahlungen seitens der Regierung, die sie empfangen und verbraucht haben – sondern die Zahlen, die die Regierung bereit war aufs Spiel zu setzen. Diese Zahlen zeigen Schätzungen der Hilfen, die von lokalen, [US-bundes]staatlichen oder der zentralen Regierungen zur Verfügung gestellt worden sind. Diese Assistenz kann den Unternehmen in vielfältiger Weise versprochen worden sein, einschließlich Steuernachlässe, Kredite oder Bürgschaften, Zuwendungen und andere Formen finanzieller Impulse und Unterstützung. Die Zahlen unten sind angesichts der unvollständigen, manchmal sogar inkonsistenten Informationen seitens der Regierung und anderer Quellen die bestmöglichen Berechnungen.
Außerdem können diese Unternehmen im Zuge der Insolvenz sehr gut von einem anderen Unternehmen aufgekauft und zu neuem Leben erweckt worden sein. Allerdings wird ihr Grabstein in der grünen Grabstätte als Erinnerung an die dunkleren Tage bestehen bleiben.
Gesamtsumme der schlechten Wetten [Bad Bets] der Regierung: etwa 2,6 Milliarden
1. Abound Solar
Government’s Bad Bet: $ 790.3 million
2. Solyndra
Government’s Bad Bet: $570 million
3. A123 Systems
Government’s Bad Bet: $377.1 million
4. Ener1 (EnerDel, subsidiary)
Government’s Bad Bet: $182.8 million
5. Range Fuels
Government’s Bad Bet: $162.3 million
6. Azure Dynamics
Government’s Bad Bet: $119.1 million
7. Energy Conversion Devices (subsidiary, United Solar Ovanic)
Government’s Bad Bet: $110.3 million
8. Evergreen Solar, Inc.
Government’s Bad Bet: $84.9 million
9. Beacon Power
Government’s Bad Bet: $77.4 million
10. Raser Technologies
Government’s Bad Bet: $33 million
11. Nordic Windpower
Government’s Bad Bet: $24.6 million
12. SpectraWatt
Government’s Bad Bet: $20.5 million
13. Konarka Technologies
Government’s Bad Bet: $13.6 million (Heritage’s calculations), $20 million according to Konarka’s website
14. Satcon Technology Corporation
Government’s Bad Bet: $17 million
15. Olsen’s Crop Service and Olsen’s Mills Acquisition Co.
Government’s Bad Bet: $10.8 million
16. Stirling Energy Systems, Inc.
Government’s Bad Bet: $10.5 million
17. Thompson River Power, LLC
Government’s Bad Bet: $6.5 million
18. Cardinal Fasteners and Specialty Co., Inc.
Government’s Bad Bet: $480,000
19. Mountain Plaza, Inc. 
Government’s Bad Bet: $424,000
Die Fortsetzung unserer Serie zu grünen Grabstätten wird im Detail jedes einzelne dieser Unternehmen beleuchtet und detailliert die Förderquellen, Zeitpläne und mehr geschildert.
Posted in Energy and Environment, Featured
Rachael Slobodien
Tags: A123, Abound Solar, bankruptcy, beacon power, corporate welfare, ener1, enerdel, grants, green energy,
Link: http://blog.heritage.org/2012/11/05/green-graveyard-19-taxpayer-funded-failures/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Anmerkung des Übersetzers: Schade, dass es eine solche Zusammenstellung nicht auch aus Deutschland und/oder Europa gibt! Oder?

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