Im dunkelgrau gehaltenen unteren Bereich der Grafik finden sich hingegen Rückschläge und Katastrophen: „langlebige Pestizide“, der frei erfundene „saure Regen“, der Seveso-Unfall, das Ozonloch und vieles andere. Für die jüngere Vergangenheit werden Waldbrände in Rußland, diverse Flutwellen, aber auch sämtliche gescheiterte UN-Klimagipfel aufgezählt. Auch ClimateGate, die für alle sichtbare Veröffentlichung der politischen Machenschaften sogenannter Klimaforscher, findet sich bezeichnenderweise in diesem Bereich.
Doch jetzt kommt‘s: Die einzige Organisation, die zwischen all den Havarien, echten und erfundenen Naturkatastrophen und politischen Pleiten auf der dunklen Seite erwähnt wird, ist das

Europäische Institut für Klima und Energie.

Seine Gründung im Jahre 2007 rangiert noch vor dem ClimateGate-Skandal von 2009 (siehe Screenshot)!
 
EIKE und ClimateGate als politische Rückschläge

Legende zur Grafik von S 17

Nachtragend ist man auch:

Auf Seite 118 wird die Kooperation zwischen EIKE und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit im Jahre 2009 (!) erwähnt: Die FDP-nahe Stiftung habe sich damit „deutlich positioniert“, heißt es dort drohend. Auch wird einmal mehr suggeriert, EIKE stehe in Verbindung mit „energieintensiven Industrien“. Ein Vorwurf, der für einen von der BMW-Stiftung mitgetragenen Dachverband ganz sicher nicht zutrifft. Eine Liste mit den Millionenetats der deutschen parteinahen Stiftungen auf der gleichen Seite suggeriert überdies, dass es sich bei der Unterstützung durch die Naumann-Stiftung um eine riesige Summe gehandelt haben muss – ein Lehrstück in professioneller Öko-Propaganda! Damit wird von den Riesenbeträgen von vielen Milliarden € abgelenkt, über die die tragenden Stiftungen als Kapital verfügen (s. übernächster Absatz), um sie im Sinne der definierten Umerziehungsziele zu verwenden.
Auch lassen Wortwahl und Fußnote erkennen, dass sich die Autoren anscheinend auf solche uneigennützige Streiter für das Gute, Wahre und Schöne verlassen, die wie z. B. die PIK-Koryphäen Schellnhuber und Rahmstorff nur dann von Großunternehmen oder deren Stiftungen Hilfe annehmen, wenn es denn unbedingt sein muss. Zum Beispiel für nichtssagende Studien wie die hier zitierte. Kein Wunder, sind doch die Autoren dieser faktenarmen Fleißarbeit der Meinung, der Klimawandel sei eine „Entwicklung mit Sprengkraft“, der „einen Bruch mit vielen vertrauten Verhaltensweisen“ verlange, weshalb auch die Wissenschaft darauf dränge, „den U-Turn einzuleiten“.
„Kooperationspartner“ der „grünen“ Propagandaschrift waren übrigens die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), die BMW-Stiftung Herbert Quandt, die Robert-Bosch-Stiftung und die Baden-Württemberg Stiftung. All diese Stiftungen verbindet, dass sie ihre Existenz Industriezweigen verdanken, deren Abschaffung sie im Grunde fordern und fördern. Selbst die DBU erhielt ihr Stiftungskapital in Höhe von 1,3 Mrd. Euro aus dem Verkauf der staatlichen Salzgitter AG (vormals Reichswerke „Hermann Göring“, Stahlproduktion, Bergbau, Schiffbau, Anlagenbau und Baustoffe). Die Baden-Württemberg Stiftung verübt über ein Stiftungskapital von 2,4 Mrd €, dass tlw.durch den Verkauf landeseigener Wirtschaftsunternehmen aufgebracht wurde.
Rätselhaft bleibt besonders, warum sich gerade die Stiftung eines Automobil-Unternehmens an einer Kampagne beteiligt, die im Rahmen einer „Großen Transformation“ die schnellstmögliche Abschaffung der bei „Grünen“ besonders verhassten individuellen Mobilität fordert. Denn damit sägt man bei BMW frohgemut an dem Ast, auf dem man selber sitzt.
Die Autoren zeichnen sich -wie vielfach bei solchen Schriften (von Studien sollte man nicht sprechen)- zwar durch große Wortgewandtheit und bedingungslosem Folgen des politischen Mainstreams aus, ansonsten aber durch komplette Ahnungslosigkeit über die besprochenen Probleme, in diesem Falle das Klima: 
Über die Autoren findet man im Netz:
Dr. Antje Bischoff
Leiterin Kompetenzzentrum Stiftungsforschung
Telefon (030) 89 79 47-72
Fax (030) 89 79 47-25
Quelle: www.stiftungen.org / Bundesverband Deutscher Stiftungen
Sebastian Bühner: http://www.sebastian-buehner.de/vita
Sebastian Bühner (*1978) absolvierte von 2001 bis 2007 ein Magisterstudium mit der Fächerkombination Politikwissenschaft und Ethnologie an der Universität Heidelberg und der SciencePo in Lille/ Frankreich. Bereits während des Studiums arbeitet er als Journalist…Nach der Rückkehr nach Deutschland arbeitet er zunächst in der Redaktion des Berliner Tagesspiegels, bevor er im September 2008 ein Volontariat in der Pressestelle des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen antritt. Mitte 2009 wird er dort Referent für Presse und Öffentlichkeitsarbeit. …Seit August 2010 arbeitet er als freier Journalist und Texter in Berlin.
Karolina Merai (http://www.xing.com/profile/Karolina_Merai

Sven Stegemann BMW Stiftung Herbert Quandt
Projektmanager Kommunikation und Medien
Nach dem Aufbau eines Internet-Startups während der Oberstufe und einer Ausbildung bei der Hamburgischen Landesbank absolvierte Sven Stegemann einen Bachelor (B.A.) in „Philosophy & Economics“ an der Universität Bayreuth. Später ergänzte er seine Ausbildung durch einen Master (M.Sc.) in „Asian Studies“ an der Universität Lund in Schweden sowie der Fudan Universität in Shanghai. Inhaltlich konzentrierte sich Sven Stegemann auf verschiedene Fragestellungen der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit. In China forschte er vor allem über innovative Ansätze sozialen Unternehmertums im komplexen politischen Umfeld Festlandchinas und Hongkongs. Während des Studiums und im Anschluss sammelte er Erfahrungen im Bereich Corporate Social Responsibility (CSR) bei einer Unternehmensberatung sowie bei der Bertelsmann Stiftung. Anschließend arbeitete er beim Bundesverband Deutscher Stiftungen als Organisationsentwickler und wissenschaftlicher Mitarbeiter für Nachhaltigkeit.
von Dr. Holger Thuss EIKE, unter Mitwirkung von Michael Limburg EIKE
Hinweis: Der gesamte Bericht ist hier und bei Google-Books hier einsehbar 

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