Zur Entscheidung der Bundesregierung ist auf SPIEGEL-online zu lesen: (  ) :

"Absage ans Geo-Engineering: Regierung lehnt Klima-Operationen ab.
Soll das Klima mit Notoperationen gekühlt werden? Können CO2-Speicher, Schwefelwolken, künstliche Algenblüten die Energiewende begleiten? Nein, meint die Bundesregierung: Sie erteilt dem Geo-Engineering eine erstaunlich deutliche Absage. Die Folgen könnten beträchtlich sein."

Schon in früheren Jahren wurde das Thema pro+contra in den Medien diskutiert.
Die politischen und gesellschaftlichen Aspekte erörterte z.B. 2010 das im CUXland  erscheinende Kultur-Magazin Laufpass (hier die komplette Version)

"Die Frage, ob Klima etwas Konstantes sein kann, widerlegt die Natur seit Jahrtausenden. Warm- und Kaltzeiten lösen einander ab, Eis kommt, Eis geht, die Nordwestpassage ist mal frei, mal zugefroren und Grönland ist mal Grünland und mal eisbedeckt. Alles, was auf dem kurzen Zeitstrahl dazwischen als Ereignis aufscheint, ist schlussendlich Wetter und nicht Klima. Das verstehen viele schon heute nicht und sind geneigt, kurzfristige Ereignisse als fundamentale Veränderungen anzusehen und entsprechend zu reagieren. Wenn das Weltklima kaputt ist, dann müssen wir es eben reparieren. Die Werkzeuge dafür soll uns das Geo-Engineering oder neu: das Climate Engineering liefern. Die Devise: „Let’s hack the planet“ – als sei das Erdsystem ein Zahlenrätsel oder eine einfache Maschine."

Und weiter ist dort zu lesen:

"Bis zur Deklamierung der Klimakatastrophe galten Eingriffe in das Klima, in die Erdatmosphäre und in die Ozeane als völlig hirnrissig. Zu unwägbar sind die Risiken, zu dünn die Wissensbasis für derartige Versuche. Heute, in Erwartung des jüngsten Klimagerichtes, scheinen sich auch die absurdesten Experimente rechtfertigen zu lassen.

Im darauf folgenden Heft des o.a. LAUFPASS-Magazins erschien dann ein Übersichts-Artikel zu den Geophysikalischen Aspekten von Geo-Engineering (hier als pdf) 

"Der Weltklimarat ist in einer schweren Manipulations- und Vertrauens-Krise (ClimateGate);  die Global-Temperatur stagniert seit 10 Jahren, trotz ständigen CO2-Anstieges und … es ist unbewiesen, inwieweit die Erderwärmung des 20. Jahrhunderts um +0,7°C anteilig durch anthropogenes CO2 mit verursacht wurde, und diese Hypothese gerät weltweit zunehmend in die Kritik. Ausgerechnet in dieser Situation mehren sich Überlegungen und Spekulationen, durch vielerlei Eingriffe in den Planeten Erde eine angeblich “mensch-gemachte“ Klima-Katastrophe verhindern wollen: Geo-Engineering. Die Risiken sind unkalkulierbar. Daher gibt es weltweit Kritik und Widerstand".

Wenn nun die Bundesregierung sich aus vergleichbaren Überlegungen und Einsichten entschlossen hat, auf riskante, unkalkulierbare, teuere und auch u.E. unsinnige Experimente der Klima-Klempner zu verzichten, dann möchten wir unsere uneingeschränkte Zustimmung hier bei EIKE ausdrücklich positiv anmerken.
Klaus-Eckart Puls,  EIKE
Sie können die angeführten Artikel auch im Anhang als pdf herunterladen.

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