Der Satz widerspricht gleich zwei fundamentalen Erkenntnissen der Naturwissenschaft, die noch aus dem 19. Jahrhundert stammen. Das sind der Satz von der Erhaltung der Energie und der Satz von der Erhaltung der Masse. Verständlich ausgedrückt bedeutet das nichts weiter als, dass weder der Mensch, noch die belebte Natur Energie oder Masse, also die chemischen Elemente der Erde, durch ihre Vermehrung oder durch ihren Konsum verbrauchen können.
Das einzige, was wirklich möglich ist, ist die Umwandlung von einer Energieform in eine andere oder von einer Materie in eine andere, zum Beispiel die Bildung einer Pflanze aus CO2, Wasser und verschiedenen Mineralien des Bodens. Alle chemischen Elemente bleiben dabei völlig unverändert erhalten. Mit dem Wachstum der Pflanzen ist die Umwandlung der Energie des blaugrünen Sonnenlichts in chemische Energie verbunden. Mithilfe der chemischen Energie der Pflanzen können Tiere und Menschen „Arbeit“ leisten und ihre Umwelt umgestalten. Dabei ist „Arbeit“ – damals gemessen in Pferdestärken – eine besonders wertvolle Form von Energie.

Die Umwandlung, also die Nutzung, der chemischen Energie der Pflanzen durch den Menschen in der Form von „Arbeit“ geht heute soweit, dass wir mit fossilem Material aus Pflanzen wie Kohle oder Öl Maschinen, wie zum Beispiel Autos oder Flugzeuge,  für uns arbeiten lassen. Die Milliarden Jahre nicht versiegende Energiequelle für das biologische Leben auf der Erde, aber auch für alles, was wir Menschen auf der Erde selbst arbeiten und arbeiten lassen, stammt aus einem winzigen Anteil des blaugrünen Lichts der Sonne, welches auf grüne Blätter fällt, statt auf den Erdboden. Würde dieses Licht nicht von den Blättern absorbiert und den Boden treffen, wäre es dort kaum messbar wärmer. Dazu wäre noch vieles zu sagen.
Würden Naturwissenschaftler – wie der eingangs zitierte Vorsitzende des Sachverständigenrates für Umweltfragen – ihre Menschen vollständig über das gesicherte Wissen der Naturwissenschaften aufklären, bestünde die Gefahr, dass niemand mehr einen „Lehrstuhl für Rohstoffe und Energie“ oder dieses „Wissenschaftszentrum Straubing“ oder den ganzen „Sachverständigenrat für Umweltfragen“ der Bundesrepublik Deutschland mit seinen Steuergeldern teuer bezahlen möchte. Naturwissenschaftler und Techniker, die ihren hoch bezahlten Beruf dazu missbrauchen, den Menschen Angst vor der Zukunft zu machen, sollten besser bei normaler Bezahlung mit dem Bau von Windrädern beschäftigt werden. So könnte die recht teure Umarbeitung von Wind in „Öko-Strom“ vielleicht etwas bezahlbarer gemacht werden.
Dr. Gerhard Stehlik EIKE, Hanau

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