Ich bin bald reich! Warum nicht mal die Wirtschaftsentwicklung so berechnen wie den Klimawandel?

Will der Experimentalphysiker einen Effekt messen, so isoliert er diesen, ist der Effekt nur bei tiefen Temperaturen da, dann kühlt er.  D.h. er will keine Dreckeffekte mitmessen sondern nur den Effekt den er haben will, über den er Erkenntnis haben will. So stellt er das experimentelle Umfeld ein. Damit soll die Theorie verglichen werden.

Schwierigkeiten ergeben sich, wenn es im Experiment nicht sinnvoll ist, den gewünschten Effekt zu isolieren, weil sozusagen alles zusammenspielt sozusagen alles zusammen den Effekt ergibt.

Typische Bereiche hieraus sind das Klima wie auch die Wirtschaft.

Diese Schwierigkeiten sind aber noch nicht das gemeinste, es gibt noch die prinzipiellen Schwierigkeiten.

Die prinzipiellen Schwierigkeiten ergeben sich aus den Modellen, die den Bereichen Klima und Wirtschaft adaptiert sind, den Dynamischen Systemen.

Dynamische Systeme sind deterministisch (wenn man sie nicht gezielt stochastisch macht), man rechnet aus einem Anfangszustand, von dem man so viel wie möglich kennt wie Temperatur, Ort, Bewegung von Teilchen, beliebige Folgezustände aus. Das kann man auf dem Computer in diskreten Schritten machen, z.B. siehe das Grundformelchen als ein auch prinzipiell vereinfachtes Beispiel; besser sieht man hier  wie ein Zustand zum Folgezeitpunkt sich genau aus einer beliebigen so auch nicht linearen Funktion des aktuellen Zustands berechnet. Dabei beschreibt Zustand eben alles was er beschreiben soll, von Temperatur, Ort, Bewegung von Teilchen abhängig vom Ort usw.

Das Problem mit den Dynamischen Systemen für Klima wie auch Wirtschaft ist, dass sie hochgradig nichtlinear sind, das führt uns zur Chaostheorie und allen Problemen, die damit einher kommen.

Wunderbar dargestellt ist das hier bei the resilient earth , wo wir auch richtigerweise lesen können:  In his paper, “Irreducible imprecision in atmospheric and oceanic simulations,” McWilliams identifies two types of endemic modeling error—sensitive dependence and structural instability. As a result of these errors, “there is a persistent degree of irreproducibility in results among plausibly formulated atmospheric and oceanic simulation models. I believe this is best understood as an intrinsic, irreducible level of imprecision in their ability to simulate nature.

Das Hauptargument ist, dass geringste Unterschiede in den Anfangszuständen zu beliebigen Unterschieden in den Ergebnissen führen können, siehe  „sensitiveness to initial conditions“
und so in der Mitte: „sensitive dependence“.  Hier sieht man sehr schön wie beliebig nahe liegende Zustände zu beliebig entfernten Zuständen in der Zukunft führen können. Für beliebig nahe aber nicht gleich genügt hier schon die begrenzte Darstellungsgenauigkeit von Zahlen in einem Computer.

Nun könnte man sagen: Warum rechnet man solche Systeme überhaupt?
Ja, um über ihr Verhalten etwas zu lernen, das ist klar. Und berechnet man die Entwicklung eines solchen Systems, wobei bei jedem Schritt im Rechner die Empfindlichkeit von den Ausgangssituationen schon allein durch die begrenzte Genauigkeit der Zahlendarstellung im Rechner verletzt wird, so ergibt sich doch eine mögliche Entwicklung des Systems, wenn auch nicht die zur Ausgangssituation gehörige.

Es ist also nicht so, dass nahe zusammen liegende Ausgangszustände zu nahe zusammen liegenden Endzuständen führen werden, es ist prinzipiell anders:
Eine minimale Varianz des Ausgangszustands wie auch jeden Zwischenzustands in der Berechnung wird zu verschiedenen und zwar total verschiedenen Ergebnissen führen.

Nun kann man auch in jeweiligen Bereichen linearisieren oder andere (adiabatische?) Näherungen anwenden und zu durchaus brauchbaren Ergebnissen kommen.

Es ist nun äußerst erfreulich, dass das in der Klimaforschung gelungen ist und zu wunderbar konsistenten Ergebnissen geführt hat, wie man schon allein hier sieht:

Der Golfstrom dreht Europas Fernheizung auf:
http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article13845405/Der-Golfstrom-dreht-Europas-Fernheizung-auf.html
Versiegt der Golfstrom?
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/odenwalds-universum_aid_133386.html
Golfstrom erwärmt sich sogar schneller als der Atlantik:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/europas-heizung-wird-waermer-golfstrom-erwaermt-sich-schneller-als-der-atlantik_aid_708502.html
Klimawandel ist schuld am Kälteeinbruch:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/tid-25053/erstaunlicher-zusammenhang-klimawandel-ist-schuld-an-kaeltewelle_aid_714594.html
Versiegt der Golfstrom, und droht Europa eine Eiszeit?
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/tid-20791/es-wird-waermer-gut-so-4-versiegt-der-golfstrom-und-droht-europa-eine-eiszeit_aid_582721.html

Ob dieser bahnbrechenden Ergebnisse der Klimamodelle, die schon allein deshalb ihren wissenschaftlichen Wert bewiesen haben da sie alle zum selben Ergebnis führen, machen sich auch kluge Köpfe aus der Wirtschaft-Versager-Fraktion Gedanken, siehe:

Robert Murphy (The Politically Incorrect Guide to Capitalism) :
Professional climatologists are aware of the analogy between economic and climate models, and they (correctly) point out that the social sciences are far less susceptible to mathematical description and computer simulation than are the natural sciences. Even though there are some loose joints in climate models, they are still built up from the laws of physics. In contrast, there is nothing analogous in a macroeconomic model … yet ?
In the case of economics, this hubris led to horrible government policies. We can only hope the same doesn’t happen because of the climate models. It is true that science must start somewhere, and a bad model is better than no model. But this truism does not mean governments should expand their powers whenever the “best guess” says it would be a good idea. A wise student of history should also be able to say, “We really don’t understand this very well yet.”

Hmmmm?
Wie obige Beispiele bzgl. des Golfstroms zeigen, bringen doch selbst verschiedenste Klimamodelle beste konsistente Ergebnisse …

Deshalb muss man das Ganze vernünftig so zu Ende denken: Die Übertragung der erfolgreichen Klimamodelle auf die Wirtschaft und die entsprechende Adaption an die Wirtschaftmodelle. Es ist wunderbar wenn diese Klimamodelle auch im volkswirtschaftlichen und ökonomischen einmal ihre präzisen Vorhersagen machen. Etwas Anpassung ist nötig, Klima und Wirtschaft ist nicht dasselbe, aber das sollte es uns Wert sein.

Ich denke da vor allem an den Aktienhandel. So kann man den Zockern endlich eins auswischen und die Wissenschaftler würden in Forschungsmitteln schwimmen. Ich würde aber schon erwarten, dass ich ob des Vorschlags mit 10 % an den Profiten beteiligt werde!

Sollte das nicht funktionieren, dann erinnern mich die Verfechter der Klimamodelle an die Journalisten von Börsenblättern, die immer noch schreiben müssen, da sie mit Aktien keinen Erfolg hatten.

Autor Dr. Rupert Reiger arbeitet da in einem Forschungszentrum der Luft- und Raumfahrtindustrie an Software und Algorihmen. 

Zuerst erschienen auf ACHGUT




Das ZDF und der Klimawandel: Fernsehmoderator Claus Kleber und die Wahrheit!

R. Hoffmann, vielen als Solarkritiker bekannt, weil auch Solartechnik-Geschädigter der ersten Stunde, hat in mühevoller Kleinarbeit diese vielen Unwahrheiten und Verdrehungen zusammengestellt. Obwohl die insgesamt 3 Teile über eine halbe Stunde dauern, lohnt es sich durchzuhalten. Sehen Sie selbst

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Kommentar Hoffmann dazu: 

Wieder gab eine ZDF-"Heute Journal"-Sendung mit Claus Kleber am 23.02.2012 berechtigten Anlaß zu Kritik, als Claus Kleber wieder mal "Halbwahrheiten" über "den Klimawandel" erzählte. So erzählte Claus Kleber z.B. die angeblichen "Klimaskeptiker" seien eine Minderheit, was aber bereits im Jahr 2007 durch die Uni Mainz widerlegt worden ist. Auch fehlt es Claus Kleber an einer kritischen Betrachtung der sog. "Klimasimulation", was in diesem Video umfangreich nachgeholt wird.

Dieses Recherche- Video hat eine Gesamt-Länge von 33 Minuten und existiert in drei Teilen und liegt als Playlist hier: http://www.youtube.com/playlist?list=PL2D8C1C6A5EA5AB0C&feature=view_all

Mehr zum "Klebers Burnout" (Episode I) hier:
http://solarresearch.org/sk2010/co2klima/klimavideos/790-014.html

Mehr zum "Heissen Medienkrieg um die Kalte Sonne im Februar 2012"

Und auf "Die kalte Sonne" meint man:

Video-Tipp: Claus Klebers “Klima-Burnout” – Episode II

Schlagwörter: Diverses – Kategorien: News/Termine

27. Februar 2012 | 20:52

Rainer Hoffmann hat die Klimaberichterstattung im Fernsehen über viele Jahre verfolgt und konserviert die flüchtigen TV-Momente führender Klimaforscher und prominenter Moderatoren gewissenhaft auf Youtube. Dabei findet er regelmäßig Kuriositäten, wie jetzt die von heute journal-Moderator Claus Kleber, der in der Sendung vom 23.2.2012 einseitig Partei für die Weltklimaratsseite ergreift. Fürsprecher einer stärkeren Beteiligung von natürlichen Klimaschwankungen am Klimageschehen stuft er abwertend als „Mindermeinung” ein. Seine IPCC-unterstützende Redaktion hingegen wäre dagegen vollkommen unparteiisch: “Uns gehts wirklich um die Sache!” Fragt sich nur, welche  Sache Kleber da eigentlich meint. Hoffmann ist dieser ‘Sache’ nachgegangen  – und fördert Erstaunliches zutage. Video-Tipp!

Die Redaktion




Wie der Deutsche Wetterdienst seine Temperaturkurven warm macht und uns Deutschen mit dem Hitzetod der Erde droht

…Diese manipulierte Darstellung, man kann sogar sagen „Grafiktrickserei“ eines Hütchenspielers, dient neben der „politischen“ Ausrichtung seiner Führungsmannschaft, ausschließlich dem Ziel, die seit der Jahrtausendwende weltweit zurückgehenden Temperaturen „warm“ zu reden und die Märchenvorhersagen der aus unseren Steuergeldern bezahlten Erwärmungswissenschaftler namens Mojib Latif aus dem Jahre 2000 für die nächsten Jahrzehnte – wobei eines nun vorbei ist –  in Vergessenheit geraten zu lassen, wie z.B.: Deutschland wird in absehbarer Zeit keine Winter mehr erleben. Wie grotesk eine solche Aussage ist, sieht der Betrachter an der in Deutschland jüngst eingeführten Winterreifenpflicht. Winterreifenpflicht und Erderwärmung, der DWD et al. hält uns Deutsche offensichtlich für Volltrottel. Dass der DWD hier auf dem Holzweg ist, zeigt der folgende Artikel. 

Teil 1

In internen Mails gibt der DWD durchaus zu, dass die Temperaturen seit gut einem Jahrzehnt nicht mehr weiter ansteigen, so wie hier in einer Privatmail vom Sept. 2010:

„Weltweit ist 1998 immer noch das wärmste Jahr und in Deutschland ist es 2000. Das ist kein Geheimnis und das darf auch jeder wissen.“

Die Frage, die sich daraus ergibt: Warum sorgt der DWD nicht dafür, dass dies jeder weiß? Er macht sogar genau das Gegenteil. Der Deutsche Wetterdienst stellt aus seinen eigenen Daten „warme“ Grafiken her. Dies soll hier an folgender Presseveröffentlichung vom 26.7.2011 gezeigt werden.

 

Abbildung 1: Grafik des Deutschen Wetterdienstes, 1881 bis 2010 zeigen die gemessenen Jahresmittelwerte Deutschlands, mit der entsprechenden polynomischen Durchschnittskurve.  Ab 2011 gibt der DWD eine pessimistische und eine optimistische Prognose ab. In dieser ursprünglich vom DWD verwendeten Grafik wird mindestens fünfzehn mal getrickst, um sie „warm“ zu machen.

Anmerkung: Der DWD hat seine eigene Grafik 1 später deutlich verändert, insgesamt sogar verschärft. Insbesondere dadurch, dass suggeriert werden soll, dass die früheren Prognosen, die aus diversen Computerspielen stammen, gegenüber der Realität eine zu geringe Erwärmung auswiesen, was dann auch für die Zukunft zu erwarten ist. Also die Temperaturen der pessimistischen Prognose folgen sollen. Nun, auf Computerspiele wollen wir nicht eingehen. Was Computerspiele mit der Realität zu tun haben, weiß jeder, der schon einmal Computerspiele spielte. Da macht es keinen Unterschied, ob diese auf dem heimischen PC oder auf einem fulminanten Großrechner, mit Petaflop Rechenkapazität laufen. Das Ergebnis aus solchen Petaflops sind dann Penta-Flops, wie das Beispiel mit den Wintern in Deutschland, die es seit 2010 nicht mehr geben soll. Nun wir hätten solche Flopjongleure zum Schneeschippen anstellen sollen.

 

Abbildung 1b) Die ursprüngliche Grafik1 wurde nun durch diese ersetzt. Die Überschrift ist nun grob falsch.

Keinem, der die Seite schnell überfliegt, fallen die 8 großen Fehler auf, schon gar nicht den Menschen in Deutschland, die sich aus Zeitgründen mit der Thematik nur oberflächlich befassen. Dazu kann man auch Politiker, Presseleute und Behörden zählen, die sich neutrale Informationen beim DWD holen wollen. Die Temperaturkurve geht so nach oben, wie man es dann fast täglich in den deutschen Medien vernimmt. Im Gegensatz zu unseren Nachbarn, hat in Deutschland der investigative Journalismus abgedankt – von einer kritischen Hinterfragung, keine Spur. Das falsche Vorwissen um eine angstmachende Klimaerwärmung wird voll bedient.

Da die DWD-Daten zugänglich sind, kann aus diesen Originaldaten die Jahresmittelwerte Deutschlands ohne Manipulation generiert werden. Dabei entsteht die rote Kurve der Abb2.

 

Abbildung 2: Die offiziellen DWD-Jahresmittelwerte für Deutschland, rot. Die letzten 12 Jahresmittelwerte in Deutschland seit 1999 waren laut DWD: 9,5 / 9,9 / 9,0/ 9,6/ 9,4 / 9,0 / 9,0/ 9,5/   9,8/ 9,5/ 9,2/ 7,8C.

Auf die Zukunftsdarstellung von 2010 bis 2100 haben wir verzichtet, denn niemand weiß, wie sich das Wetter weiter entwickeln wird. Da helfen auch keine Supercomputer, da das Wetter ein sog. chaotisches System ist, dessen Vorhersage nur für max. 2 Wochen möglich ist und selbst für diese kurze Zeitspanne liegt der DWD noch oft genug daneben. Wer angesichts solcher physikalischen Randbedingungen Klimavorhersagen für die nächsten 100 Jahre anstellen will, der macht sich selbst zum Clown – zum Climaclown. Der CO2-Treibhauseffekt, auf den sich immer berufen wird, ist übrigens durch keinen einzigen Versuch nachweisbar, dass bedeutet: CO2 hat keine Wirkung auf das Klima, zumindest ist keine nachweisbar.

Auf den ersten Blick ist auf beiden Abbildungen ein Temperaturanstieg seit 1881 erkennbar, auf der DWD-Grafik ist der Tiefpunkt um 1970 jedoch nicht so deutlich ausgeprägt. Schon merkwürdig, hält sich der Betrachter vor Augen, dass in jener Zeit in der Politik, Medien und Wissenschaft das Gespenst der drohenden Eiszeit umging. Heute hat sich bekanntlich das Gespenst gewandelt und kommt in einem anderen Gewand daher. Seine Großmeister sitzen nun auch in der DWD-Führungsmannschaft. Übereinstimmend ist dann wieder der Anstieg ab 1975. Diesen Anstieg werden wir später hauptsächlich mit dem Wärmeinseleffekt (WI) erklären. Der WI ist denn auch das, was vom sog. menschengemachten Einfluss auf die Temperaturen übrig bleibt. Doch betrachten wir nun beide Abbildungen, also Abb1 und Abb2, welche aus den gleichen Temperaturwerten generiert wurde.

Wir haben 8 grobe Fehler und sieben weitere Tricks in der Grafik1 gefunden:

1) Das Jahr 2010 wird in der Trick-Grafik beim DWD nicht mit 7,8C oder 7,9C geführt, sondern mit 8,3 Grad. Bei der neuen Grafik 1b sind es sogar fast 9 Grad.

2) Die Kurve der letzten Jahre fällt nicht – die Temperaturen gehen bekanntlich zurück, sondern sie geht weiter leicht aufwärts, ununterbrochen bis 2010.

3) Die letzten 6 Werte (2005 bis 2010) hatten einen Mittelwert von 9,15°C. Die sechs Jahre davor waren 9,4°C.

4) Die durchgezeichnete Trendlinie der Abb1 müsste also ab 2004 anfangen von dem mittleren Höchstwert zu fallen und bei 2010 auf mindestens 9 C bzw. noch tiefer angekommen sein, weil das kalte Jahr 2010 die Trendkurve am Ende nach unten zieht. Das ist nicht der Fall, die getrickste DWD-Trendlinie in Abb1 geht weiter leicht ansteigend.

5) Ähnlich der IPCC-Kurve von 2007 gibt es bei der vom DWD getricksten Kurve ab 2011 in der Zukunft bis 2100 nur einen weiteren Anstieg.

6) Ganz rechts bei der Grafik1 beim Jahr 2100 wird geschickt zur weiteren Desinformation der Erwärmungsgläubigen ein Thermometer als y-Achse eingeblendet, das bei 24°C steht. Damit soll offensichtlich suggeriert werden, dass bei leichter Erwärmung in Deutschland im Jahre 2100 ein Jahresmittelwert von sage und schreibe 24°C erreicht werden wird. Und bei starker Erwärmung (obere Kurve) wohl der Hitzetod der Erde. Da eine solche Darstellung kein Zufall sein kann (so weit möchten wir nicht gehen und der DWD-Führungsmannschaft vorhalten, sie wüsste nicht was sie veröffentlicht), muss davon ausgegangen werden, da hier eine aus der Werbung bekannte Strategie angewendet wird, die der visuellen Manipulation, die sich dann unterschwellig in den Köpfen des Betrachters festsetzt. Also eine gezielte und bewusste Täuschung des Betrachters anstrebt.

7) Auf der rechten Hälfte der DWD-Grafik steht "pessimistisch" und "optimistisch". Beides sind in der Wissenschaft eigenartige Wörter und wohl wieder mehr aus der Werbebranche entnommen.  Die Autoren haben jedenfalls noch nichts davon gehört, dass Albert Einstein für seine Relativitätstheorien einmal eine optimistische Relativitätstheorie und eine pessimistische Relativitätstheorie abgegeben hat. Aber Einstein war auch ein gestandener Wissenschaftler und kein Medienclown. Was gänzlich fehlt, ist eine "realistische Prognose", bei der man zugeben müsste, dass niemand weiß, wie das Wetter wird. Der DWD weiß nur zu genau, dass eine realistische Prognose gar nicht abgegeben werden kann, nicht einmal eine Prognose selbst, sondern nur ein unbestimmtes Szenario. Nun Szenarien hat wohl schon jeder einmal erleben dürfen. Die Welt ist davon noch nie untergegangen.

8) Die Texterklärung des DWD zu dieser falschen Grafik ist dann vollkommen inakzeptabel. Im Text wird einfach davon ausgegangen, dass ein weiterer C02-Ausstoß zwangsläufig zu einer Erwärmung führen muss, mit all den Folgen, die alimentierte Erwärmungswissenschaftler sich gerne ausmahlen. Kein Wort davon, dass kein einziger Versuch einen C02-Treibhauseffekt beweisen kann. Der DWD, der sonst nicht einmal das Wetter für die nächsten zwei Wochen richtig vorhersagen kann, ist sich in der Textinterpretation für die nächsten 90 Jahre ganz sicher. Mit Wissenschaft hat dies nichts zu tun, eher schon mit Wahrsagerei.

Hier nochmals die erste Originalgrafik des DWD:

 

Wie dargelegt, gehen die Autoren von einer gewollten psychologischen Wirkung der DWD-Grafik auf den Betrachter aus.

9)  Da die Kurven mit dem Begriff "Prognose" beschriftet sind, gewinnen die Aussagen des DWD eine Aura des unumstößlichen und unangreifbaren. Die Suggestivkraft der Graphik soll den Eindruck erwecken, als stimmten die Zahlen, was eine Futuristik, nichts anderes ist eine Prognose, gar nicht leisten kann. So würde kein Betrachter auch nur einen Cent für die Prognose der kommenden Lottozahlen ausgeben. Für Klimapojektionen (das IPCC spricht übrigens von Projektionen und nicht von Prognosen, weil mit den Modellen eine Prognose gar nicht machbar ist – insofern ist die Aussage des DWD eine dreiste Falschaussage) werden hingegen zig Millionen unserer Steuergelder verschleudert. Die Prognosekurven sind daher ebenso fraglich wie suggestiv.

10) Ein weiterer Darstellungs-Trick der DWD-Leute funktioniert über die Zeitskala der Kurve: Der rechte Teil der Kurve, also ab 2010 bis 2100 ist im Maßstab um rund 40% gestaucht gegenüber dem linken Teil 1881 – 2010.  Das erhöht optisch den Kurvenanstieg der roten und der gelben Kurve um fast das Doppelte. Welche Reaktion stellt sich beim unbedarften Betrachter ein? Natürlich: die DWD Prognose gewinnt an Dynamik und Dramatik!

11) Die DWD-Darstellung "Künftig mehr heiße Tage" verkündet ihre Kernbotschaft in Lettern vom Bildzeitungs-Format. Das Auge des Lesers wandert von der Balken-Überschrift zu dem hellen Blitz ganz rechts, der an eine Atomexplosion erinnert, aber auch die heiße Sonne sein kann, die uns blitzartig verbrennt. Von dort gleitet der Blick zwangsläufig nach rechts auf das Thermometer, das ebenso weiß hervorsticht, wie die Überschrift und der Blitz. Und bleibt dort hängen an dem dicken roten Balken – der unfassbare 74 Grad verheißt! Das muss die Klimakatastrophe sein! Nur wer sich mit solchen Thermometern auskennt, der weis, dass die vordere Skala in Fahrenheit und die nach hinten gewandte in Celsius ist. Das Auge des „ungeübten“ Betrachters sucht nämlich spontan die vordere Skala, mit der Folge, dass ihm ein gehöriger Schreck in die Glieder fährt. Er nimmt – wie sollte er anders – die Zahl für bare Münze. Aber auch die Thermometerauswahl ist bewusst so gewählt.

12) Denn der DWD-Grafiker, der eine Thermometerdarstellung sucht,  stößt zwangsläufig auf hunderte Celsius-Thermometer, neben einigen Celsius-Fahrenheit-Thermometern. Der DWD-Zeichner wählt nicht das nahe liegende und gebräuchliche Celsiusthermometer, sondern das bei uns weniger verbreitete Celsius-Fahrenheit-Thermometer. Absicht oder Schusseligkeit? Nach 10 Sekunden des Nachdenkens klärt sich die Motivlage auf. Da der DWD eine Deutsche Einrichtung ist, müsste der Zeichner ein Celsius-Thermometer nehmen. Wenn er dennoch dieses bei uns ungebräuchliche Thermometer wählte, und dann noch die Fahrenheitskala nach vorne drehte, liegt wohl ein Willensakt vor. Ebenfalls für die Absicht des DWD spricht, dass die Bezeichnung "F" und "C" oben abgeschnitten ist, was dem Betrachter das Verständnis erschwert und damit den Angstfaktor verstärkt.

13) Weiterhin für bewusstes Handeln des DWD spricht, dass dutzende DWD-Mitarbeiter die Graphik gesehen haben müssen, bevor sie veröffentlicht wurde. Jeder von ihnen MUSSTE doch beim ersten Augenschein dieses ungebräuchliche und seiner Skalenbezeichnung beraubte und allemal zu hoch anzeigende Thermometer monieren und dafür sorgen, dass es umgehend mit einem kleinen Handgriff in der Graphik gegen ein vernünftiges ausgetauscht wird. So scheidet Schusseligkeit des Zeichners als Motiv für die Auswahl eindeutig aus.

14) Die billige Schreckensmethodik des DWD ist damit jedoch nicht zu Ende. Im Gegenteil – der Schreck geht weiter. Denn gleich links neben dem Thermometer verläuft die „pessimistische“ rote Kurve aus der Kurvengraphik heraus und landet just in dem tödlichen Atom- oder Sonnenblitz. Steil geht es bergauf, immer steiler und schneller wird sie, je näher man an 2100 kommt, das Jahr der Prophezeiung. Noch ein paar Jahre weiter, und die die Kurve wird ganz senkrecht in den Himmel schießen. Da kann uns auch die gelbe Kurve darunter nicht trösten, denn hier dauert es eben nur ein wenig länger, und nicht wir, die Kinder und die Enkel sind betroffen, sondern erst unsere Urenkel. Denn auch die gelbe Kurve hat den progressiven Trend, der uns zu Todgeweihten macht, wenn wir nicht schnellstens auf den Weg der Hohepriester des anthropogenen Klimawandels einschwenken. Oh sole mio – moribundi te salutant. Hierzu passt auch die jüngste Veröffentlichung des Max Planck Instituts der Meteorologie, die medienwirksam am 23.02.2012 verkündet wurde, die da so lautet, die Welt (2°C-Ziel) ist noch zu retten, wenn wir schnellstens den CO2-Zertifikatehandel (also das Karussell zum Gelddrucken) bedienen. Wenn nicht, dann droht der Welt der Überhitzungstod und den Meeren die Versauerung.

15) Bei einer Aussage mit einer derartigen Häufung von suggestiven Graphik-Elementen drängt sich der Verdacht der Täuschung auf, und die gesamte Darstellung (Zahlen und Graphik ) ist – bevor man überhaupt sachlich an das Zahlenwerk herangeht – somit insgesamt unter Vorbehalt zu stellen. Es handelt sich keineswegs um eine wissenschaftlich seriöse Arbeit, sondern um billige „Teufelsdarstellung“ aus dem Mittelalter.

Fassen wir zusammen:

1)      Durch diese hier dargestellten 15 Punkte gelingt es dem DWD, die seit dem Jahre 2000 anhaltende Abkühlung vor der deutschen Bevölkerung zu verheimlichen.

2)      Es soll vielmehr der Eindruck erweckt werden, als sei alles viel schlimmer geworden und die Erwärmung habe zugelegt in den letzten 10 Jahren und wird immer wärmer.

3)      Unser realistischer Temperaturverlauf in Abb2, dargestellt nach den Original-DWD-Temperaturmesswerten, zeigt seit 2001 keinen weiteren Anstieg mehr, sondern eine Stagnation und seit einem Jahrzehnt geht die Trendlinie nach unten.

4)      Betrachtet man nur die letzten 13 Jahre, dann ist der Abwärtstrend noch deutlicher:

 

Abbildung 3: Die letzten 13 Jahresmittelwerte in Deutschland seit 1999 waren laut DWD: 9,5 / 9,9 / 9,0/ 9,6/ 9,4 / 9,0 / 9,0/ 9,5 / aufgerundet 9,9/ 9,5/ 9,2/7,8 und 9,6°C. An der blauen Trendkurve sieht man deutlich: Wir haben in Deutschland einen Temperaturrückgang seit über einem Jahrzehnt. Aus diesem Grunde ist auch die Überschrift der neuen DWD-Grafik, siehe Abb1b grob falsch.

Teil II: Zum Wärmeinseleffekt (WI)

Der Temperaturrückgang seit 2001 ist aber noch viel stärker als in unserer roten, ohne Tricks dargestellten Kurve der Abb2 oder in Abb3 augenscheinlich wird. Der Wärmeinseleffekt der Städte und Bebauung wirkt der Abkühlung entgegen. Die Abkühlung ist daher in Wirklichkeit stärker. Die Thermometer (und übrigens auf Anfrage auch nicht die Leiter der Stationen) der Messstationen wissen nicht, ob die gemessene Temperatur vom Wetter oder von der Bebauung kommt. Sie messen die Fehler, die der WI verursacht, einfach mit. Die Bäume und Pflanzen in der freien Fläche, vor allem dort, wo der Mensch in die Natur noch wenig eingegriffen hat, bekommen von der Erwärmung weniger mit.

Siehe: http://www.wahrheiten.org/blog/2011/01/27/waermeinseleffekt-taeuscht-klimaerwaermung-vor/

Aus diesem Grunde haben Kowatsch/Leistenschneider die vom DWD ermittelten Daten wärmeinselbereinigt und dabei erhielten die Autoren die blaue Kurve der Abbildung 4.

Erklärende Literatur zur Berechnung des Wärmeinseleffektes.

Und: Link

Dieser wärmeinselbereinigte Temperaturverlauf soll hier etwas ausführlicher dargestellt werden, da er den Temperaturvergleich Deutschlands der letzten 130 Jahre viel realistischer wiedergibt.

 

Abbildung 4: Die aus den DWD-Originaldaten heraus gerechneten Temperaturen der Wärmeinselflächen in Deutschland. In rot die Temperaturreihe aus der Abb2 und in blau, die um den Wärmeinseleffekt korrigierten Daten Deutschlands.

Wie man leicht erkennt, hatte sich anfangs die Wärmeumgebung der Messstationen noch kaum verändert. Je mehr man sich jedoch der Gegenwart nähert, umso größer wird der Korrekturfaktor Wärmeinseleffekt, den man bei Temperaturvergleichen mit früher (1891) berücksichtigen muss. Vor allem in den letzten 40 bis 50 Jahren haben die Wärmeinseln in Deutschland sehr stark zugenommen. Momentan wird täglich ein Quadratkilometer „Grünland“ durch Bebauung zerstört und eine noch größere Fläche trockengelegt.

Die von uns Menschen herbeigeführte Erwärmung in den Wärmeinseln, die längst zu Wärmeregionen angewachsen sind, dort wo auch die Messstationen überwiegend stehen, wird irrtümlich einem menchengemachten C02-Treibhauseffekt angerechnet. Menchengemacht ist dabei lediglich der WI.

Auch die freie Fläche Deutschlands hat sich seit 1871 oft dramatisch verändert, durch Abholzungen, Landschaftszerstörung, Trockenlegung von großen Flächen, Straßen- und umfangreichen Feldwegebau. Die Flüsse sind durch die industrielle Nutzung wärmer geworden und bringen die Wärme in die Flussauen. Die Herbstnebel verschwinden. Die heutige Messstation am Frankfurter Großflughafen im Strahle der heißen Abgase hat ganz andere physikalische Bedingungen und ist nicht mehr mit der früheren Station auf einer Feuchtwiese im bewaldeten Spessart vergleichbar. Trotzdem werden die Jahresmittelwerte direkt verglichen und man stellt eine enorme „Klimaerwärmung“ fest.

Auf den Meeren kommt diese Inselwärme natürlich nicht an. Deshalb gibt es dort auch keine steigenden Temperaturtrendlinien in den letzten Jahrzehnten, siehe

Der Wärmeinseleffekt als maßgebender Treiber der Temperaturen

Gefühlte Intensität der Klimalüge…

Nähere Betrachtung der um den Wärmeinseleffekt bereinigten Kurve

 

Abbildung 5: In den letzten 120 Jahren sind die Temperaturen über Jahre gestiegen und gefallen. Seit zehn Jahren fallen sie wieder, trotz weiterem C02-Anstieg in der Atmosphäre.

Von einer Klimakatastrophe ist weit und breit nichts zu sehen. Diese Temperaturkurve zeigt eindeutig, dass C02 keinen Treibhauseffekt in Form einer ständig nach oben gehenden Erwärmung erzeugen kann, da die Mauna Loa CO2-Kurve stetig ansteigt. Diese von manchen Klimawissenschaftlern zum Glauben erhobene C02-Erwärmungs-Behauptung kann, wie bereits dargelegt, durch keinen einzigen Nachweisversuch gezeigt werden. Die C02-Theorie kann der Temperaturrealität nicht standhalten. C02 macht kein Klima heiß. In Versuchen kann lediglich gezeigt werden, dass CO2 erwärmt werden kann (für wahr, eine triviale Aussage), aber nicht, dass CO2 seine Umwelt erwärmt.

Temperaturmessstationen, deren Umfeld sich fast nicht änderte und bei denen daher kein WI vorhanden ist, zeigen denn ein gänzlich anderes Bild der Temperaturentwicklung. Eine solche Station ist z.B. „Dale Enterprise Virginia“. Neben den gleich gebliebenen Temperaturtrendlinien auf den Weltmeeren, ist diese Messstation ein weiterer Beweis für die Richtigkeit unserer Betrachtungen über die zeitlich sich summierenden  Wärmeinseleffekte.

In der folgenden Grafik sind die Temperaturdaten von Virginia mitten auf dem Land zu sehen, deren Umgebung  in den letzten 120 Jahren nahezu gleich blieb. Auch die Tagesmittelwerte*) wurden immer nach demselben Muster bestimmt und so die Jahreswerte ermittelt.

*) In Deutschland wurde gleich zweimal umgestellt. Zuerst in 2001 und dann nochmals in 2009 (jetzt wird halbstündlich gemessen). Allein durch die Messdatenumstellung in 2001 (Mittelwert wird aus 24 Stundenwerten ermittelt, gegen über drei Tagesmessungen, wobei der letzte Messwert einfach doppelt gezählt wurde) stiegen die Temperaturen statistisch um 0,1°C.

Die folgende Graphik zeigt den Temperaturverlauf dieser Station aus den Messdaten.

 

Abbildung 6: Aktueller Temperaturtrend: 0.24°C/Jahrhundert  http://sppiblog.org/news/contribution-of-ushnc-and-giss-bias-in-long-term-temperature-records-for-a-well-sited-rural-weather-station

Die Überraschung ist groß. Die vom IPCC behauptete globale Erwärmung der letzten 130 Jahren ist überhaupt nicht erkennbar bei dieser Station. Auch nicht bei den überwiegenden Flächen der Erde, den Meeresflächen. Nur für die ersten 20 Jahre ist ein Anstiegstrend erkennbar, was nicht verwundert, da 1850 die sog. Kleine Eiszeit zu Ende ging.

Fazit:

Wie sich das Deutschlandwetter und das Klima in den nächsten 50 Jahren weiterentwickeln wird, ist anhand von Klimamodelle oder sonstiger Rechenmodelle nicht zu ermitteln. Alle darauf beruhenden Prognosen oder Szenarien sind denn nur als Zufallsprodukte anzusehen.

Sicher ist dagegen, dass die Wärmeinseln in Deutschland, sich weiter ausbreiten werden und der Wärmeinseleffekt deswegen weiter zunehmen wird. Das hat mit einer globalen Klimaerwärmung jedoch nichts zu tun. Die großräumig geschaffenen Wärmeflächen, wo nun auch die Messstationen stehen, sind der Hauptgrund (zu über 50%) für die Wiedererwärmung nach der Kleinen Eiszeit, also nach 1850. Dies zeigen die folgenden Abbildungen:

 

Abbildung 4 (Quelle: EIKE) zeigt nochmals den unmittelbaren Vergleich der Deutschlandtemperaturen DWD und der WI-bereinigten von 1891 – 2011. Die blau gestrichelte Linie zeigt den Temperaturmittelwert im Betrachtungszeitraum. Die Temperaturen in Deutschland durchbrechen die Mittellinie nach unten, was bedeutet, dass es derzeit kälter als im 120-Jahresvergleich ist. Zum berechneten WI aus Abbildung 4, wurde, wie dies beim IPCC üblich ist, den Fehlertoleranzbereich angegeben (gelber Bereich).

Als WI für Deutschland haben die Autoren einen Wert von +1,2°C ermittelt. Der DWD gibt in seiner Zeitreihe unter Abbildung 1 im gleichen Zeitraum einen Temperaturanstieg von +1,8°C an. Wird davon der Flächen-WI subtrahiert, ergeben sich +0,6°C Erwärmung, die übrig bleiben. Bekanntlich liegt die globale Erwärmung im 20. Jahrhundert, bei +0,7°C, was dem Wert von 0,6°C für Deutschland, nach Abzug des Flächen-WI sehr nahe kommt. Nun kann natürlich richtig eingewendet werden, dass ein globaler Wert nicht einfach mit einem Landeswert verglichen werden darf. Daher soll die zonale Erderwärmung betrachtet werden.

 

Abbildung 7 zeigt die aus GISS-Daten ermittelte zonale Temperaturerhöhung. Deutschland liegt zwischen dem 47- und dem 55-Breitengrad. Macht gemittelt: 51-Breitengrad. Greift man nun die zonale Temperaturerhöhung für den 51-Breitengrad in der Datenreihe ab, so liegt man bei ca. 0,7°-0,8°C, was der von uns ermittelten Temperaturerhöhung für Deutschland sehr nahe kommt und ein Hinweis ist, dass unsere Berechnung für den Flächen-WI Deutschland von +1,2°C richtig ist.

Wir stellen fest, die Erwärmung Deutschlands fand hauptsächlich in den Wärmeinseln statt, dort wo auch die Menschen leben. In diesen inzwischen zu großflächigen Regionen angewachsenen Wärmeinseln ist es tatsächlich wärmer geworden und die warmen Tage haben zugenommen. In den wenigen unveränderten Naturflächen, weitab von allen Wärmeinseln oder gar in den Meeren ist von einer Klimaänderung in Sinne von immer heißer, fast nichts angekommen. In den seit 100 Jahren fast unverändert gebliebenen Naturlandschaften wie Bayerischer Wald usw., macht immer noch der Mai die Bäume grün, ganz so wie das kleine Liedchen diesen Monat seit eh und je beschreibt. Insofern sind die aktuell in der deutschen Tagespresse kursierenden Behauptungen  "Nach UN-angaben hat sich die Erdatmosphäre in den vergangenen 15 Jahren so stark erwärmt wie nie zuvor" blühender Unsinn, wie Abbildung 8 belegt.

 

Abbildung 8 zeigt die Temperaturentwicklung in der Atmosphäre nach Satellitenmessung im Zeitraum vom 1979 bis Januar 2012. Gegenwärtig liegen die Temperaturen um -0,1°C niedriger als im Langzeitmittel. Eine Abkühlung in der Atmosphäre und keine Erwärmung! Angesichts der Realität drängt sich der folgende Satz auf “Ist der Ruf erst ruiniert, regiert sich´s völlig ungeniert.“ Mit anderen Worten, je mehr den Klimahysterikern ihre Felle davonschwimmen, weil die Natur ihre eigenen Wege geht, desto dreister werden die Falschaussagen, die von dort mit willfährigen Helfern in den Medien verbreitet werden. Getreu dem Motto eines Diktators eines 1000-jährigen Reichs, von dem die Aussage stammt “Eine Lüge muss nur oft genug wiederholt werden, dann wird sie geglaubt.“

Es wird höchste Zeit, den Umwelt- und Naturschutz anstelle eines fragwürdigen, wissenschaftlich nicht konsensfähigen Klimaschutzes weltweit in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen. Saubere Luft, sauberes Wasser, gesunde Nahrungsmittel und ein intaktes Ökosystem kommen den Menschen heute und zukünftig zugute. Natur- und Umweltschutz ist deshalb ein konsensfähiges Ziel aller Völker. Die weitere Zerstörung der Naturlandschaften muss z.B. verhindert werden, als Unsummen für Darbietungen von Clowns – Climaclowns auszugeben.

Josef Kowatsch, Hüttlingen.

Raimund Leistenschneider – EIKE




Gleicks Geständnis – Urteilsfähigkeit getrübt, trotz EPA Zuwendungen von über 1 Mio $US

Dr. Peter Gleicks Geständnis

Siehe auch die Glosse von Steve McIntyre über Amerikas dümmsten Kriminellen

Original hier: Huffington Post, 20.02.2012

Dr. Peter Gleick schrieb:

Seit der Veröffentlichung einer Serie von Dokumenten Mitte Februar, die sich auf die interne Strategie des Heartland Instituts bezogen, um die Klimawissenschaft in Zweifel zu ziehen, hat es eine extensive Spekulation über die Herkunft der Dokumente gegeben und eine heftige Dis­kussion darüber, was sie enthüllten. Wegen der Notwendigkeit der Abstützung auf Fakten in der öffentlichen Klima-Debatte mache ich die folgende Aussage.

Anfang 2012 erhielt ich über die Post ein anonymes Dokument, in dem anscheinende Details zur Strategie des Klimaprogramms des Heartland Instituts standen. Es enthielt Informationen über die Spender und die augenscheinlichen Bemühungen des Instituts, das öffentliche Ver­ständnis über die Klimawissenschaft und Politik zu verwirren. Ich kenne die Quelle jenes Ori­ginaldokuments nicht, nahm aber an, dass es mir zugesandt wurde wegen meiner Auseinandersetzungen mit Heartland in der Vergangenheit und weil ich darin genannt wurde. 

Wegen der möglichen Auswirkungen aber habe ich versucht, die Genauigkeit der Information in jenem Dokument zu bestätigen. Um das zu tun und in einem ernsthaften Ausrutscher mei­ner persönlichen und beruflichen Urteilsfähigkeit und Ethik, habe ich ergänzendes Material di­rekt vom Heartland Institut angefordert und erhalten unter Benutzung des Namens von jemand anders. Das mir vom Heartland Institut übersandte Material bestätigte viele Fakten im Original­dokument, einschließlich dessen Strategie zur Einwerbung von Spenden und dessen Budgets im Besonderen. Die erhaltenen Dokumente habe ich anonym einer Reihe von Journalisten und Fachleuten gesandt, die zu Klimafragen arbeiten. Ich kann ausdrücklich bestätigen, wie es auch das Heartland Institut kann, dass die von dort an mich per E-Mail geschickten Dokumente mit den Dokumenten identisch sind, die an die Öffentlichkeit gelangten. Ich habe keine Ände­rungen oder irgendwelche anderen Auswechselungen an den Dokumenten des Heartland In­stituts und an der originalen anonymen Zusendung vorgenommen.

Ich werde den Inhalt oder die damit verbundenen Auswirkungen der Materialen nicht kom­mentieren; das haben Andere getan und tun das weiter. Ich merke nur an, dass das wissen­schaftliche Verständnis von der Tatsächlichkeit und den Risiken des Klimawandels gewichtig ist, zwingend und zunehmend beunruhigend, und dass eine rationale öffentliche Debatte drin­gend nötig ist. Meine Urteilsfähigkeit war getrübt wegen meiner Enttäuschung über das an­dauernde Bemühen, – oft anonym, gut finanziert und koordiniert – die Klimawissenschaft und Wissenschaftler anzugreifen und diese Debatte zu verhindern, auch wegen des Mangels an Transparenz der damit befassten Organisationen. Nichtsdestoweniger bedauere ich meine Handlungen in dieser Angelegenheit zutiefst. Ich bitte alle Betroffenen persönlich um Ent­schuldigung.

Peter Gleick

Übersetzung: Helmut Jäger, EIKE

Anmerkung der Redaktion:

Während Gleick Krokodilstränen darüber vergießt, wie gut (finanziell) unterstützt die Skeptiker seiner Meinung nach sind, verliert er kein Wort über die hundertfach größeren finanziellen Zuwendungen, die die Alarmisten in NGO`s, Hunderten von Forschungsinstituten und UN Schattenorganisationen erhalten. Lesen Sie dazu den Beitrag von Joanne Nova, die hat das recherchiert.

Weiterführende Links:

What triggered Dr. Peter Gleick to commit identity fraud on January 27th? Guest post by Dr. Nicola Scafetta

Peter Gleick lecturing the U.S. Senate on “deceitful tactics” Peter Gleick belehrt den US Senat über „hinterhältige Taktiken“




Peak Oil war gestern– Öl wird in absehbarer Zeit nicht knapp

„Peak Oil” ist der Punkt, an welchem die Produktion konventionellen Rohöls anfängt, irreversible zurückzugehen. Einige sagen, dass die Auswirkung hiervon durch Angtsmache induzierte Preissteigerungen sind und dass sich industrielle Gesellschaften dadurch gewaltig verändern müssen. Für Einige war Peak Oil der Ruf von Mutter Erde selbst, der eine Umkehr zu einem Lebensstil wie im vorindustriellen Zeitalter erfordert. Ein Beispiel hierzu ist das Netzwerk der „Übergangsstädte“ (transition towns), ein Phänomen der Mittelklasse in den Wohngebieten der Pendler rings um die Städte in UK.

Aber in einer in diesem Monat veröffentlichten Note (.pdf) (die implizit auch industriekritisch ist) ist dies voreilig. Dank „unkonventionellen“ Öls und Gases, welches man dank technologischer Fortschritte jetzt fördern kann, ist Peak Oil Vergangenheit:

Der Glaube, dass die Ölproduktion ihren Gipfelpunkt erreicht habe oder demnächst erreichen wird, hat geholfen, ein über ein Jahrzehnt währendes Wettrennen anzutreiben. Das Wiederaufleben der Gasproduktion in den USA weit über die bisherige Spitze in den siebziger Jahren hinaus und global auf Platz eins während der letzten sieben Jahre ist das Ergebnis von hydraulischem Brechen – Fracking –, eine Technik, mit der man jetzt die Schiefergasreserven in den USA erschließt.

Die gleichen Gesellschaften benutzen jetzt die gleichen Techniken, um auch die Reserven an Schieferöl zu erschließen, mit Ergebnissen, die in vielen Fällen genauso vielversprechend aussehen wie zu Beginn der Schiefergas-Revolution. Die Ölproduktion der USA steigt wieder, ausschließlich wegen der Förderung von Schieferöl, da konventionelle Quellen wie z. B. in Alaska oder Kalifornien strukturbedingt in punkto Ergiebigkeit nachlassen und die Produktion im Golf von Mexiko sich noch von der Bohrkatastrophe erholen muss.

Vorhersagen können sowohl aufwärts als auch abwärts führen.

Untergangspropheten hatten vernünftige Gründe, dies zu vermuten – haben es aber versäumt, das größere Bild zu betrachten, eines, das technologische Innovationen einschließt. Sie wünschten den Untergang einfach zu stark herbei. In der kurzen Note heißt es weiter:

Der Glaube an Peak Oil wurde gestützt, weil es wiederholt nicht gelungen war, entsprechend den optimistischen Vorhersagen durch verschiedene regierungsnahe und internationale Energieagenturen zu leben. Die IEA, der Eckpfeiler der Industrie, hat es sich zur Gewohnheit gemacht, große Fortschritte im kommenden Jahr aus nicht-OPEC-Gebieten vorherzusagen, nur um während der nächsten 18 Monate dieser Vorhersagen nach unten zu korrigieren.

Citigroup watscht auch die Ölindustrie und Experten ab, weil sie dies nicht berücksichtigt hatten – zuviel versprochen hatten und spät geliefert haben.

Man muss es lesen. Die Ölproduktion ist viel stärker von vorausschauenden Investitionen abhängig, als viele Leute ahnen. Wenn sie reagiert, reagiert sie schnell; die Zahl der US-Bohrstellen hat sich innerhalb von drei Jahren um 500 Prozent erhöht.

Anzahl der Bohrtürme in den USA: eine Explosion der Produktionskapazität

Was also jetzt?

Nun ist Peak Oil nicht der einzige Punkt jüngster Entwicklungen im Energiesektor. Das Ende von Peak Oil stößt eine ganze Menge der Begründungen beiseite, die der Politik unserer Bürokratien und ihren Beratern zugrunde liegen. Während der letzten zwei Jahrzehnte durften wir das rapide Wachstum des Sektors der „Nachhaltigkeit“ erleben, welcher fast vollständig von staatlichen Zuwendungen abhängt und dem ähnlich irrige Hypothesen zugrunde liegen.

Die Aussage, die zu akzeptieren wir in jedem Falle aufgefordert sind, lautet, dass eine moderne Industriegesellschaft auf einer Ressource aufbaut, die ausgebeutet wird und die sich nicht so einfach ersetzen lässt. Der zweite Teil dieser Aussage ist ziemlich grundlegend. Der Gedanke an Peak Oil basierte auf der Idee, dass man Rohöl nicht beizeiten mit synthetischen Hydrocarbonaten ersetzen könne. Jetzt erleben wir den rasanten Aufschwung der Förderung unkonventionellen Öls, und in einem Jahrzehnt werden die kohlenstoffarmen synthetischen Ersatzstoffe für Öl produziert werden, und zwar unter der Annahme, dass der Ölpreis bei 40 bis 50 Dollar pro Barrel liegt.

Das tiefer liegende Problem bei den Gedanken sowohl an „Nachhaltigkeit“ und an „Peak Oil“ ist, dass beide Seiten darauf bestehen, eine Ressource nicht als eine Richtung, sondern als eine Sache anzusehen – eine Sache, die selten, einmalig und unersetzlich ist.

Die Viktorianer waren einst abhängig von Waltran zum Erleuchten und Heizen – und sorgten sich genau wie die heutige Nachhaltigkeitsmeute darum, durch was man diesen Stoff ersetzen könnte. Der menschliche Erfindungsgeist stellte dann sehr schnell eine Alternative zur Verfügung. Und Politiker wurden einst durch die angespannte und volatile Versorgung mit Salpeter eingeengt, das Nitrat, das sowohl für die Ernährung der Bevölkerung als auch zur Produktion von Explosivstoffen unabdingbar war. Dann kam die Chemie zu Hilfe. Natürlich ist eine Ressource eine Kombination mehrerer Dinge – die Grenzen menschlicher Innovationsfähigkeit sind davon nur eine.

Diese unflexible Denkweise stellt sich als fatal heraus.

Dass wir ziemlich gut bei der Einführung neuer Dinge sind, bedeutet natürlich nicht, dass Utopia unmittelbar bevorsteht oder dass die Politik ‚as usual‘ irgendwie aufgegeben wird. Zukünftige Technologien werden immer noch ihren Preis haben, werden rationalisiert und missbraucht werden. Aber sie signalisieren den Anfang vom Ende dessen, was wir als apokalyptische Politik bezeichnen können – wobei unpopuläre und unsinnige politische Maßnahmen Aufmerksamkeit gewinnen, einfach weil ihre Befürworter behaupten, dass sie durch einige katastrophale und irreversible historische Trends gerechtfertigt sind. Niemand außer den Gläubigen kann das jetzt noch glauben.

Mehr von  Andrew Orlowski  hier

Link: http://www.theregister.co.uk/2012/02/23/peak_oil_is_dead_citigroup/

Übersetzt von Chris Frey

Update der Redaktion:

Die links-grüne TAZ jammert schon dass die Regierung trotz Forderung der EU nicht den Import von Öl aus Ölsänden verboten hat. hier

Auszug daraus:

Auf Teersand gebaut

KOMMENTAR VON RUTH REICHSTEIN

Wieder einmal hat es die Bundesregierung versäumt, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen. Am Donnerstag haben EU-Experten über einen möglichen Import-Stopp für den ökologisch gefährlichen Teersand beraten – doch zu einer Entscheidung konnte sich die Runde nicht durchringen. Und das nicht zuletzt, weil Deutschland sich enthalten hat.