1.     Es wurde ein internationales Gremium geschaffen, durch dessen Namensgebung die Existenz die „Gefahr“ festgeschrieben bzw. behauptet wurde, das sind beim Klima das

IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) und bei Strahlen das

ICRP (International Commission radiological Protection).

Beide Gremien werden dafür bezahlt, für „Klimaschutz“ oder „Strahlenschutz“ zu arbeiten. Die Namensgebung ist nicht ganz logisch: Im ersten Falle ist das Klima zu schützen, im zweiten Falle ist vor Strahlen zu schützen. Wichtig ist bei der Namensgebung der Wortteil „Schutz“, denn dieser ist positiv belegt.

2.     In der Folge wurden nationale Institutionen geschaffen, die mit reichlich Geld versehen der Namensgebung folgend die alleinige Aufgabe haben, die „Gefahr“ zu bekämpfen. Das sind das

Potsdam-Institut (PIK) des Herrn Prof. Schellnhuber und bei Strahlen das

Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mit seinem Präsidenten König.

Um den eigenen Arbeitsplatz zu erhalten, sind beide Institutionen vor allen Dingen bemüht, die „Gefahren“ der Klimaerwärmung bzw. der Strahlen von Radioaktivität zu beweisen. Natürlich wird dabei aus jeder Mücke ein Elefant gemacht. Durch Gebrauch vom Konjunktiv mit den Worten könnte, hätte, müsste werden Aussagen juristisch unangreifbar gemacht.

3.     Die Folgen der „Gefahr“ sind hypothetisch, heute nicht nachweisbar, allenfalls in sehr ferner Zukunft vielleicht real.

Das Klima ändert sich immer, das hat es in der Vergangenheit getan und wird es auch in Zukunft tun. Niemand kann wissen, in welchem Zeitrahmen eine Änderung feststellbar sein wird: Es kann Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende dauern. Und dann werden natürliche Ursachen und eventuelle menschliche Ursachen nicht unterscheidbar sein.

Krebs, das als Folge der Strahlung diskutiert wird, tritt erst 20 Jahre nach der Exposition auf. Und dann kann die Krankheit nicht einer bestimmten Ursache zugeordnet werden. Was in der Karenzzeit von 20 Jahren in der Zelle geschieht, liegt im Dunkeln.

4.     Der Effekt ist gering, andere Ursachen haben einen viel größeren Effekt.

In der Klimadiskussion ist die Infrarot-Absorption von Wichtigkeit, aber dabei ist der Effekt von Wasser viel größer als derjenige von Kohlendioxid. Der Wasserkreislauf auf der Erde verteilt die von der Sonne gelieferte Energie, Kohlendioxid darf man dabei getrost vergessen.

Krebs ist eine Krankheit, die Schrecken verbreitet. Aber bei Krebsentstehung ist der Effekt von Ernährung, Rauchen, Alkohol, genetischer Disposition viel größer als ein eventueller Effekt von Radioaktivität. Der Krebs entsteht in den Körperzellen. Um Möglichkeiten der Krebsbekämpfung zu finden, müssten die Prozesse in der Zelle verstanden werden. Das ist (rote) Gentechnik, in Deutschland unerwünscht.

5.     In der Kampagne werden Schreckensszenarien entworfen.

Durch die Klima“katastrophe“ wird die Erde oder weite Teile von ihr unbewohnbar, so wird behauptet. Das Schreckensszenarium des Al Gore-Film „Eine unbequeme Wahrheit“ wurde durch Verleihung vom Friedensnobelpreis geadelt.

Alles ist „verstrahlt“, mit dieser neuen Vokabel wurde ein Schreckenswort geschaffen, das in keiner Weise definiert ist. Weite Landstriche sind „auf ewig und 3 Tage verstrahlt und unbewohnbar“, so wird behauptet. Aber das stimmt nicht, weder damals beim Tschernobyl-Unfall noch heute in Japan.

6.     Zum „Beweis“ der Wirksamkeit der Noxe werden einfache Modellvorstellungen beschrieben, die jedermann verstehen kann, die aber in der Realität nur nebensächlich oder sogar bedeutungslos sind.

CO2 ist ein Treibhausgas, mehr CO2 erhöht die Temperaturen auf der Erde, verändert das Klima, so wird behauptet. Es ist jedoch der Wasserkreislauf auf der Erde mit positiven und negativen Rückkopplungen und der Einfluß der Sonne von viel größerer Wirksamkeit auf das Klima (s.o. Pkt. 4).

Strahlen sind Geschosse, ein Treffer zerstört die DNA und es kann Krebs entstehen, so wird behauptet. Es sind jedoch die natürlichen DNA-Brüche viel tausendfach häufiger, zum Beispiel in der Haut durch ganz normale UV-Bestrahlung der Sonne. Daher sind die Strahlen durch radioaktive Stoffe (fast) bedeutungslos.

7.     In der Wirklichkeit ist der Effekt der Noxe im realen Konzentrationsbereich nützlich, darüber wird in den Medien nicht berichtet.

CO2 ist ein notwendiger Dünger für Pflanzen, mehr CO2 in der Luft bewirkt besseres Pflanzenwachstum. Ohne CO2 gäbe es keine Pflanzen und keine Tiere und keine Menschen.

Ionisierende Strahlen im Dosisbereich unserer ganz normalen Umwelt sind nicht schädlich, sie sind nützlich für Lebewesen (s. Veröffentlichungen von Prof. Becker, Feinendegen, Wachsmann, Jaworowski, UNSCEAR 1994). Im Jahre 2001 hatte sich der damalige Präsident der ICRP, Prof. R. Clarke zum Ziel gesetzt, die Grenzwerte im Strahlenschutz aufzuweiten in den Bereich von 20 bis 30 mSv/Jahr. Das ist nicht gelungen, heute geht der Weg der ICRP zu immer kleinern Dosisgrenzwerten, weit unter den Bereich, den die Natur den Menschen zumutet. Das widerspricht der Natur.

8.     Der „gefährliche“ Bereich der Noxe ist in der Natur fast unmöglich und daher selten, in der Technik sind Gefahren möglich, sie werden aber sicher beherrscht.

Bei CO2 ist ein Beispiel aus der Natur bekannt, der CO2-Ausbruch vom Nyos-See in Kamerun 1986 mit 2000 Opfern durch die sich talwärts wälzende CO2-Wolke. In der lebensnotwendigen Technik gibt es viele gefährliche CO2-Konzentrationen, z.B. aus jeden Schornstein oder Autoauspuff kommt diese. Allerdings wird sie sofort auf ungefährliche Konzentration verdünnt. Dennoch gibt es Fälle mit Todesopfern, z.B. Suizid. Weitere gefährliche CO2- Konzentrationen kann es in der Bodenluft von Gärkellern oder in Höhlen geben.

Es gibt in der Natur kein Beispiel von einer gefährliche Strahlung durch Radioaktivität. In den Brennelementen eines Kernkraftwerkes gibt es Radioaktivität in gefährlicher Konzentration, diese wurde bisher erfolgreich von der Biosphäre fern gehalten; mit einer Ausnahme: Tschernobyl. Es gab in ca. 50 Jahren seit den Anfängen durch den Umgang mit Radioaktivität und Kernkraft bisher 100 Todesopfer weltweit, dabei ist Tschernobyl eingeschlossen (s. Dr. Hermann Hinsch).

Wie ist die Situation heute?

Die Klimahysterie scheint langsam abzunehmen. Wer aus dem Fenster schaut, erkennt dass es keine Klimaerwärmung durch CO2 gibt. Gerade herrscht in Europa eine sibirische Kälte. Professor Vahrenholt ist das jüngste Beispiel, der seine Meinung über CO2 geändert hat, das ist lobend zu erwähnen.

Bei der Strahlenhysterie liegen die Verhältnisse etwas schwieriger, denn es fehlt das Wissen um Strahlung und dessen Wirkung auf Lebewesen. Der Bürger kann die Angaben in den Medien zu Aktivität, Dosis und Dosisleistung nicht einordnen. Sicherlich ist die Handlungsweise Deutschlands falsch, es geht nun einmal nicht ohne Stromerzeugung durch Kernkraftwerke.

Den Deutschen wird vielleicht erst dann ein Licht aufgehen, wenn durch Strommangel das Licht ausgeht.

Dr. Lutz Niemann für EIKE

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken