Der überstürzte Atomausstieg könnte in diesen Tagen dramatische Folgen haben: Wegen der anhaltenden Kälte rechnet die Bundesregierung mit Stromausfällen und Industrie-Abschaltungen (Fachbegriff: Lastabwurf). Das geht aus einem internen Rundschreiben des Bundesumweltministeriums hervor, das BILD vorliegt.

O-Ton: „In der laufenden Woche ist es extrem kalt, die Nachfrage nach Strom daher voraussichtlich höher und das Risiko von Netzproblemen größer als in den vergangenen Monaten.“…

…Die erneuerbaren Energien tragen laut dem Rundschreiben ausdrücklich keine Schuld an möglichen Stromausfällen.

….Besonders brisant: Die Bundesregierung hat mögliche Abschaltungen und Stromausfälle bei den Beschlüssen zum Atomausstieg sogar eingeplant: „Das Risiko eines vorübergehenden Blackouts war den politischen Entscheidungsträgern bei den post-Fukushima Beschlüssen zur Energiewende bekannt.“

Den ganzen Beitrag von Ralf Schuler sehen Sie  hier

Anmerkung der Redaktion:

Da muss Umweltminister Röttgen, bekannt als technisch versierter Kima- und Energiefachmann natürlich flankierend eingreifen. Im Tagesspiegel lässt er verlautbaren:

"Erneuerbare Energien schaffen Versorgungssicherheit"

"Gerade in diesen extrem kalten Tagen zeigt sich, dass die erneuerbaren Energien Versorgungssicherheit und Stabilität schaffen. Der Ausbau von Wind und Solar zahlt sich aus

Währenddessen baut RWE noch mehr Jobs ab und BDI Präsident Keitel warnt vor weiteren Jobverlusten 

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