Das langsame Sterben der Umweltbewegung

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Mein Freund Joseph A. Olson, PE, beschrieb vor Kurzem die „schlimmste Woche der Klimawissenschaft in der Geschichte“ (“Climate Science’s Worst Week in History”)

Hierauf folgte ein persönlicher Kommentar von einem der Haupttäter, Michael Mann von der Penn State University, der sich für einen Sieg der Demokraten in den anstehenden Kongresswahlen [in den USA] stark machte, um zu vermeiden, zu einer Anhörung vor den Kongress geladen zu werden.

In der gleichen Woche zog sich der berühmte Physiker Dr. Hal Lewis aus der Amerikanischen Physikalischen Gesellschaft zurück und rügte deren Hinwendung zur Unterstützung des Schwindels der globalen Erwärmung.

Ich habe diese Bewegung seit Jahrzehnten beobachtet, und ich denke, man kann ein zunehmendes Bewusstsein erkennen, dass der Umweltschutz durch Angst getrieben wird, die auf vielen falschen Behauptungen basiert; die eine Bedrohung der US-Wirtschaft, fundamentaler Freiheiten und der Menschheit insgesamt darstellt.

Die Umweltbewegung hat ihre Wurzeln in etwas, das früher Erhaltung genannt wurde. Der große Förderer in dieser Hinsicht war Teddy Roosevelt, der sich durch Männer wie John Muir (1838 bis 1914) führen ließ, ein Naturalist, der dafür gesorgt hatte, dass Orte wie das Yosemite Valley, der Sequoia National Park und andere Wildnisse geschützt wurden.

Ziel war nicht nur, solche Gebiete zu bewahren, sondern es künftigen Generationen zu ermöglichen, diese Gebiete zu besuchen, sich daran zu erfreuen und sich inspirieren zu lassen. Die Ausweisung großer Waldschutzgebiete erfolgte mit der Maßgabe, dass diese Wälder in einer Weise genutzt werden, die zum Einen für Brenn- und Bauholz sorgte und zum Anderen Gelegenheit zum Jagen, Fischen, Wandern und Camping bot.

Muir gründete den Sierra Club, eine der größten Umweltorganisationen der USA. Heutzutage gibt es so viele Umweltorganisationen und –gruppen, dass man eine Anleitung braucht, um sie auseinander zu halten. Diese Gruppen sind jedoch mittlerweile sehr viel politischer als es ursprünglich gedacht war.

Sie sind Ministerien für Falschinformationen, Desinformationen und regelrechter Angsterzeugung.

Wie wir heute wissen, bekam die Bewegung einen starken Aufschwung nach der Veröffentlichung des Buches „Silent Spring“ von Rachel Carson im Jahre 1962. Dabei handelte es sich um eine Hetze gegen Pestizide, deren Behauptungen schon seit Langem widerlegt sind. Aber es setzte einen Tsunami von Ängsten frei, die alle Chemikalien und darüber hinaus alle Arten von Fabrikation und Technologie betraf; ja eigentlich alles, was Energiequellen anging.

Innerhalb von acht Jahren nach der Veröffentlichung dieses Buches hat Präsident Nixon die Environmental Protection Agency EPA ins Leben gerufen. Diese hat sich inzwischen wie Metastasen ausgebreitet und in eine hinterhältige Regierungsagentur verwandelt mit der Absicht, alle Aspekte des Lebens in den USA zu kontrollieren. Die EPA erfindet die Wissenschaft, die sie dann ins Feld führt und hat lediglich eine autoritäre Verachtung für die fundamentalen Prinzipien der Wissenschaft, die Wahrheit und den Prozess der Gesetzgebung übrig, wie er in der Verfassung festgelegt ist.

Die ganze Bandbreite des Umweltschutzes manifestiert sich im Umweltprogramm der Vereinten Nationen (United Nations Environmental Program). Das IPCC, der Urheber des Schwindels um die globale Erwärmung, ist der sichtbarste Teil davon.

Derzeit werden wir Zeuge – wenn schon nicht vom Sterben – so doch zumindest davon, dass der Umweltschutz zunehmend marginalisiert wird. Die ersten Anzeichen sind deutlich erkennbar. Es wird jedoch sehr lange dauern, uns von diesen Exzessen und der Idiotie freizumachen, weil große Teile der akademischen Welt, der Gesetzgebung, der Medien, einige Kirchen und unsere Schulen von der Umweltbewegung gekapert wurden.

Genau wie der Sozialismus/Kommunismus, einer politischen Bewegung, die eng mit der Umweltproblematik verknüpft ist, funktioniert die Umweltbewegung nicht nur nicht, sondern sorgt auch für Restriktionen, die wirtschaftlichem Wachstum, der Gesundheit und fundamentalen Freiheiten  entgegen stehen.

Letztendlich steht die Umweltbewegung gegen alle Technologien, die das Leben für jeden auf der Erde schützen, erweitern und für die Zukunft sichern.

Dies ist der Grund dafür, dass wir wieder und immer wieder die Opposition der Umweltbewegung gegen alles erleben müssen, was zu einer geregelten, verlässlichen Stromversorgung führt, der Energie, die Basis von allem ist, wovon eine moderne Gesellschaft abhängt.

Dies erklärt, warum Umweltorganisationen wie Freunde der Erde Kampagnen gegen die Erzeugung von Strom aus Kohle und anderen Energieträgern anführen.

Umweltaktivisten opponieren gegen das Öl und sein daraus hergestelltes Produkt, das möglicherweise die größte Erfindung der modernen Zeit ist, nämlich Plastik.

Dies ist auch der Grund, warum Nahrung, vor allem Mais, in einen ineffizienten Treibstoff umgewandelt wird, genannt Ethanol, der die Automotoren schädigen kann. Der massenhafte Anbau von Mais zu diesem Zweck hat lediglich zu einer Erhöhung der Preise für Nahrungsmittel geführt.

Es ist der Grund, warum sie den Massentransport fördern und alles dafür tun, die Herstellung und das Fahren von Automobilen immer teurer zu machen.

Es ist der Grund, warum sie Wind- und Solarenergie als verlässliche Energiequellen propagieren, wenn keine der beiden ohne gewaltige Subventionen auch nur existenzfähig wären. Sie werden als Quelle mythischer „grüner Jobs“ angepriesen, aber die Amerikaner wollen richtige Jobs und wundern sich, warum seit den Siebziger Jahren so wenige neue Fabriken gebaut worden sind.

Es waren Umweltaktivisten, die für inzwischen vorgeschriebene Recyclingprogramme gesorgt haben, die sich inzwischen als große Zeit-, Arbeits- und Energieverschwendung erwiesen haben, die jeden Nutzen, der diesen Programmen zugesprochen wurde, weit übersteigen.

War es wert, Luft und Wasser in den USA zu reinigen? Ja, zweifellos, und bei fast jedem Standard, den man heranzieht, kann man sagen, dass dieses Ziel erreicht worden ist. Wenn die EPA kürzlich angekündigt hat, den Staubgehalt zu regulieren, weiß man, dass man es mit einer Horde von Dummköpfen zu tun hat. Die Ostküste der USA wird von großen Mengen Staub beeinflusst, die der Passat aus Nordafrika herüberweht!

Das Sterben der Umweltbewegung begann mit dem größten Schwindel in der modernen Menschheitsgeschichte, der globalen Erwärmung. Es dauerte Jahrzehnte, diesen Schwindel in der Gesellschaft zu verankern, und sein Niedergang begann, als er zusammen mit anderen „Lösungen“ von Umweltproblemen einen Punkt weitgehender Ablehnung in der Öffentlichkeit erreicht hat.

Dies ist ein großer Glücksfall, denn im Grunde ist es die Absicht der Umweltbewegung, die menschliche Bevölkerung auf der Erde zu reduzieren. Es ist der menschliche „Verbrauch“, den Umweltaktivisten hassen, egal ob es sich um die Nahrung oder den Gebrauch von Energie im täglichen Leben handelt.

Es wird vielleicht noch eine, zwei oder drei Generationen dauern, bis wir uns von den Ketten freigemacht haben, in die die Umweltaktivisten uns gefesselt haben, aber es wird geschehen. Es dauerte ungefähr siebzig Jahre, bis die frühere Sowjetunion implodierte.

So wie der Kommunismus Millionen Opfer gefordert hat, so hat es auch die Umweltbewegung. Beide existieren noch an verschiedenen Orten in verschiedenen Formen, aber sie werden scheitern. Vielleicht nicht, solange ich oder Sie leben, aber wenn wir wachsam bleiben und dem widerstehen, werden sie auch den verdienten Tod sterben.

© Alan Caruba, 2010

Link:

http://factsnotfantasy.blogspot.com/2010/10/slow-death-of-environmental-movement.html

Übersetzt von Chris Frey für EIKE




„Erneuerbare“ Speicherprobleme gelöst? Ist der Ringwallspeicher eine neue intelligente Form der Stromspeicherung?

Was ist ein Ringwallspeicher?

Das ist nichts anderes, als es die heutigen Speicherkraftwerke mit Ober- und Unterbecken auch sind, wie sie im bergigen Gegenden zu finden sind. Das Neue daran ist, dass der Ringwallspeicher in der norddeutschen Tiefebene gebaut werden soll, das fehlende Bergland wird durch Menschenhand geschaffen, es wird ausgebaggert, und es wird der fehlende Berg durch einen künstlichen „Wall“ ersetzt. In der Mitte befindet sich ein rundes Oberbecken, umschlossen von dem „Wall“. Ein ringförmiges Unterbecken umgibt den „Wall“ des Oberbeckens. Der Bodenaushub des Unterbeckens dient zur Aufschüttung des Walles. Die Maße der Anlage sind:

Außendurchmesser der Gesamtanlage                                      11 km

Ring“wall“höhe                                                                         215 m

Höhenunterschied zwischen Ober- und Unterbecken                  200 m

Pegelschwankung im Oberbecken                                                50 m

Pegelschwankung im Unterbecken                                               20 m

Die Rechnung ergibt: Damit lässt sich in der Tat für rund 11 Tage eine Versorgung durch 2000 MW elektrischer Leistung sicher stellen, also die Stromlieferung von 2 kleineren Kernkraftwerken für rund 11 Tage ersetzen. Es pendelt eine Wassermenge von 1 Kubikkilometer zwischen Ober- und Unterbecken. Das Oberbecken hat insgesamt einen Inhalt von 4 Kubikkilometer Wasser. 

Vergleiche

Um die Dimensionen des Projektes einordnen zu können, sind Vergleiche von Nutzen.

1) Der Ringwallspeicher kann eine elektrische Arbeit von 550 Mill. kWh speichern, das ist ca. das 14-fache der heutigen Speicherkapazität aller Pumpspeicheranlagen in Deutschland.

2) Der Flächenbedarf beträgt 110km², das ist mehr als der Chiemsee (82km²) und mehr als der Starnberger See (57km²). Es ist für das ringförmige Unterbecken ein Fläche etwa so groß wie der Starnberger See auszubaggern. Das Oberbecken hat enthält mit seinen 4 km³ Inhalt mehr Wasser als der Starnberger See (ca. 3km³ Wasser) oder Chiemsee (ca. 3,5km³ Wasser).

3) Wir machen einen Vergleich mit dem bisher weltgrößten Wasserbauprojekt, dem Drei-Schluchten-Projekt des Yangtse in China [2]:

 

Ringwallspeicher

Drei-Schluchten-Staudamm

Höher der Staumauer

215 m

185 m

Höhenunterschied der Wasserspiegel

215 m

ca. 100m

Länge der Mauer

7000 m

2335 m

Breite der Mauer am Fuß

???

115 m

Breite der Mauer oben

15 m

40 m

Bauzeit

50 Jahre *)

15 Jahre

Art des Dammes

geschütteter Aushub vom Unterbecken

Schwerkraftdamm aus Beton

Gründung des Dammes

? Es gibt keinen Fels in Norddeutschland

in Granit

Erdaushub

> 1 Milliarde m³

0,1 Milliarde m³

geflutete Fläche

110 km²

640 km²

Umsiedlungen

25 000 Personen **)

840 000 Personen

Gesamtkosten

100 Mrd. EURO ***)

90 Mrd. Yuan

*)     geschätzt aus dem Vergleich mit 3-Schluchten-Staudamm

**)    berechnet aus der Fläche und mittlerer Bevölkerungsdichte in Deutschland

***)  geschätzte Lohnkosten aus Vergleich mit 3-Schluchten-Staudamm (Bauzeit, Zahl der Arbeiter)

4) Zur Füllung der Anlage werden 4km³ Wasser benötigt, das ist die durchschnittliche Wasserführung des Rheines am Oberlauf von 4 Monaten. Der Rhein kann nicht umgeleitet werde, aber es könnte zur Füllung eine Pipeline von der Weser oder Elbe gebaut werden. Setzt man die Leistungsfähigkeit der neuen Erdöl-Pipeline von Baku nach Ceyhan am Mittelmeer (fertig gestellt in 2005) als Vergleichsmaßstab an, so könnte mit einer derartigen Pipeline (Röhre mit ca. einen Meter Durchmesser) der Ringwallspeicher in 80 Jahren mit Wasser gefüllt werden. 

Was folgt daraus?

Herr Matthias Popp hat seiner Phantasie freien Lauf gelassen und einen Vorschlag gemacht, der in ein Märchenbuch gehört. Die Berechnung der gespeicherten Energie ist richtig, dann aber fangen die Illusionen an:

·       Die erforderliche Staumauer wird verniedlichend als Wall bezeichnet.

·       Eine skizzenhafte Darstellung der Anlage ganz in grüner Natur gibt den passenden ökologischen Anstrich, kein grauer Beton ist zu sehen.

·       Weil wichtige technische Details wie Länge des „Walles“, aufzunehmender Wasserdruck und Menge des Erdaushubes nicht benannt werden, ist auch nicht erkenntlich, dass der Ringwallspeicher den Drei-Schluchten-Staudamm – das bisher größte Wasserbauprojekt der Erde – mehrfach übertreffen soll. Ein Wall aus Erdaushub kann niemals den Wasserdruck von 200 m Höhenunterschied aufnehmen, dazu ist keine Rechnung notwendig.

·       Weitere Punkte, die das Projekt als Phantasieprodukt entlarven:
1) Die Gründung eines solchen Bauwerks bei Abwesenheit von Felsuntergrund ist nicht möglich.
2) Die Terrorgefahr, dazu zur Erinnerung: Der Staudamm vom Edersee wurde im Krieg (16.5./17.5.1943) bei einem Fliegerangriff zerstört, über 2000 Menschen starben durch die Flutwelle. Diese Gefahr ist beim Ringwallspeicher mit 20-fach größerer Wassermenge natürlich ebenfalls als 20-fach größer einzuschätzen.
3) Zeitdauer von ca. 1500 Jahren für den Bau der insgesamt 30 Anlagen dieser Art, damit die Vollversorgung Deutschlands mit „grünem“ Strom möglich wird.
3) Woher soll das erforderliche Wasser kommen?
4) Wie soll das alles bezahlt werden? Abschätzung zu den Kosten des Stroms: Bei 8% Zins und 20 Jahren Laufzeit folgt die Annuität von 10,2%, also 10 Mrd. EURO pro Jahr. Dieses verteilt auf 5 Mrd. kWh (10 Füllungen des Speichers im Jahr) ergibt Kapitalkosten von 2,- EURO pro gespeicherter kWh Strom, ohne Berücksichtigung von Betriebskosten.

Durch verschiedenste Seitenhiebe auf die Kernkraft wird der politische Hintergrund der Arbeit sichtbar, es fehlt auch nicht der Hinweis auf die „ungelöste Endlagerfrage“. Es wird die falsche Vermutung genährt, dass fossile und nukleare Quellen zur Stromversorgung entbehrlich sind. Es scheint unbekannt zu sein, dass in Deutschland alles rund um Radioaktivität und Strahlung aus politischen Gründen zu einem gefährlichen Moloch aufgeblasen wird [3].

Es ist bedauerlich, dass sich eine renommierte Zeitschrift wie „Bild der Wissenschaft“ dazu hergibt, einer Märchengeschichte solch breiten Raum einzuräumen.

Und es lässt zweifeln an der fachlichen Qualität deutscher Universitäten, wenn sie bereit sind, Fantasien mit der Verleihung der akademischen Würde eines Dr.-Ing. zu adeln.

Dr. Lutz Niemann für EIKE

Literaturhinweise

[1] www.poppware.de

[2] „Das grosse Drei-Schluchten-Projekt“, von Li jinlong, eine Dokumentation des Projektes in Buchform, 130 Seiten, 2005

[3] „Legenden vom bösen Atom“, DER SPIEGEL, 47/2007, S. 160 – 164




Kyotofolgekonferenz in Cancun. PIK Ökonom Edenhofer –„Es geht nicht um Klimaschutz, es geht um Umverteilung“

Den Klimarealisten, den klar denkenden Wissenschaftlern und Laien – insbesondere den Älteren unter ihnen, die schon häufiger kalte und warme Zeiten erlebt hatten, sowie ihre Geschichtsbücher kannten – war diese Behauptung und der in ihr liegende in sich selbst begründete Absolutheitsanspruch  schon immer suspekt: Wie konnte wirklich jemand fordern, das Klima zu retten? Wie konnte jemand, der von sich denkt, klar im Kopf zu sein,  dazu aufrufen einen statistischen Mittelwert zu schützen? Denn nichts anderes ist Klima! Klima ist der statistische Mittelwert (einer von unzählig möglichen und nicht weniger vernünftigen Mittelwerten) der Daten von lokalem Wetter über längere Zeiträume. Mindestens 30 Jahre verlangt die WMO für einen einzigen Klimareferenzzeitraum! Und berechnet dann aus deren Daten und auch nur für bestimmte, eng umgrenzte geographische Bereiche, das lokale Klima. Und ordnete diese bestimmten Klimazonen zu. Kann also ein Mittelwert geschützt werden?

Wie kann also jemand fordern, das Klima zu schützen? Gar das Weltklima. Eine Größe, die es auch statistisch nicht gibt. Nun, darum geht es auch nicht. Jedenfalls nicht wirklich. Das ist nur der Vorwand. Der überwiegend aus Steuermitteln bezahlte Chefökonom des Potsdam Institutes für Klimafolgenforschung PIK und IPCC Leitautor Otmar Edenhofer hat nun in einem NZZ Interview vom 14.11.10 die Katze aus dem Sack gelassen. .. Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“

Welche Anmaßung steckt in diesen Worten!! Umverteilung ist das Ziel. Ja, sie lesen richtig. Weder „Klimaschutz“ noch Umweltschutz sind das Ziel: Nein, ausdrücklich : Umverteilung. Und damit steht Herr Edenhofer nicht allein da, fast alle, die sich am Klimaschutztrog laben, bauen auf zwanghafte, staatlich geförderte Umverteilung. Sie geben es nur nicht so offen, so unverblümt zu!

Wenn das so ist, worin unterscheiden sich eigentlich die Politikkonzepte der verschiedenden Parteien voneinander? Sie alle fordern Klimaschutz mit schweren staatlichen Eingriffen in das Leben jedes einzelnen. Am direktesten über den Griff ins Portemonnaie, verbrämt, als EEG, Emissionshandel, Clean Development Mechanism, und, und und. Und immer mit hoch moralischen Zielen begründet. 

Man muß daher die Frage stellen, ob wir nicht schon genug Erfahrung mit staatlichen Regimen der Umverteilung gemacht haben? Das 20. Jahrhundert war voll von Schreckensregimen, die Umverteilung unter dem Sammelbegriff "Sozialismus" mit oder ohne Zusatz,  mehr oder weniger zwanghaft, mehr oder weniger blutig, aber immer grandios scheiternd, versucht haben. Wollen wir das schon wieder? Wer gab diesen Umverteilern das Mandat in unser aller Namen darüber zu verhandeln? Bei welcher Wahl wurde darüber abgestimmt?

Man darf auch die Frage an die Verantwortlichen in der Politik stellen, die mit unseren Steuermitteln, das PIK und seine Beschäftigen zum größten Teil bezahlt, ob wir denn schon wieder Leute brauchen, sie in hohe Positionen rücken und auf illustre Reisen schicken, die nichts anderes im Sinne haben, als unsere Gesellschaftsordnung in Frage zu stellen und aktiv an ihrem Einsturz mitarbeiten. Eine Gesellschaftsordnung, die so erfolgreich ist, wie nie eine zuvor! Aber vielleicht ist es gerade das, was Leute vom Schlage eines Edenhofers und seine Unterstützer wirklich stört.  Herrn Edenhofer gebührt der Verdienst diese Absicht der Klimaschützer aller Couleur – mal wieder – öffentlich gemacht zu haben. Wir haben verstanden. Aber nun reicht´s. Treten Sie zusammen mit allen anderen, die ohne Mandat verhandeln, ab!

Michael Limburg EIKE

Das Interview mit der NZZ finden Sie in deutsch und englisch als pdf Datei im Anhang.

Folgerichtig fordert Herrn Edenhofer die Abschaffung der Demokratie. Er tat dies u.a. am 4.11.10 in Hannover.Dort informierte sich Peter Heller vom Science Sceptical Blog. Hier sein Bericht.

Nachtrag: Soeben erreichte uns der Gatskommentar von Edenhofers Chef Prof. Dr. H.J. Schellnhuber in der BAMS:

Von HANS JOACHIM SCHELLNHUBER

Direktor des Potsdamer Instituts Für Klimafolgenforschung Direktor 

Es geht um unsere Erde

Mit unseren Erwartungen wird gespielt. 

Der Welt-Klimagipfel in Mexiko, der am Montag beginnt, wird wenig bringen – das ist die Einschätzung fast aller. Am Ende werden dann kleine Fortschritte beim Waldschutz als große Erfolge gefeiert, weil die Hoffnungen vorher so gering waren. Wer die Regierungen von der Erwartung befreit, dass wir schnell vorankommen beim Klimaschutz, tut vielleicht den Politikern einen Gefallen – unserem Planeten aber nicht.

Entscheidend ist, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Auf dieses Ziel hat sich die Welt beim letzten Gipfel in Kopenhagen immerhin geeinigt – doch die Umsetzung steht aus. Aus der Sicht des Wissenschaftlers gilt: Wenn dieses Ziel nicht erreicht wird, dann betreten wir ein Zeitalter neuer Risiken. Meeresspiegelanstieg, beispiellose Hitzewellen, das sind nur Stichworte. Wenn aber die Zwei-Grad-Linie gehalten werden soll, dann muss der globale Ausstoß von Treibhausgasen noch in diesem Jahrzehnt sinken.

Wer das unrealistisch nennt, kneift die Augen zu vor der Realität der Physik. Jetzt muss es um feste Regeln für alle gehen, mit denen das Klima stabilisiert werden kann. Zeigt nun jeder Staat mit dem Finger auf den anderen, weil keiner sich bewegen mag, ist das verantwortungslos. Die Last tragen unsere Kinder und EnkeL

ihre Meinung zum Kommentar-E-Mail an leserforum@bams.de

Quelle: Bild am Sonntag v. 28.11.2010


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Im U.S.-Kongress nehmen die Klimawandel-Skeptiker Fahrt auf.

"Jetzt genieße ich die Rache", sagte der republikanische Senator James M. Inhofe (Oklahoma), der 2003 von den Umweltaktivisten lächerlich gemacht worden war, als er den menschengemachten Klimawandel zum größten Schwindel erklärt hatte, der jemals dem amerikanischen Volk aufgetischt worden wäre.
Er hat schon Grund zum Gackern: Der Sieg seiner Partei bei den Halbzeitwahlen wird etwa vier Dutzend neue Gesetzgeber ins Amt hieven (11 Senatoren und mindestens 36 Abgeordnete), die seine Ansichten über den Klimawandel teilen. Das jedenfalls meint THINKPROGRESS, ein Ableger des CENTER FOR AMERICAN PROGRESS ACTION FUND, einer Washingtoner Forschungsgruppe, die den Demokraten nahesteht. Die Neuen stoßen zu einer kleineren Gruppe von bereits etablierten Republikanern, von denen einige einflussreiche Ausschuss-Positionen im Januar besetzen werden, und die auch nichts von einer nahen Bedrohung durch den Klimawandel wissen wollen.
Der Einfluss könnte sich schon bald bemerkbar machen. Wenn die Delegierten der Obama-Regierung am 29. November in CANCUN für die 12-tägigen Klima-Verhandlungen eingetroffen sein werden, werden sie überhaupt nicht mehr behaupten können, dass ihre politische Zielsetzung der Durchsetzung weltweiter Aktionen gegen den Klimawandel die volle Unterstützung im Kongress hätte.
Am Tag nach den Wahlen des 2. November gestand Präsident Obama ein, dass ihn die neue Machtverteilung zum Zurückdrehen seiner Umweltpolitik zwingen wird. Der Präsident hat alle Gesetzesvorlagen gemüllt, welche die Industrie zwingen würden, Verschmutzungszertifikate zu kaufen oder zu verkaufen. Das nennen die Amerikaner das CAP-AND-TRADE-System. Sogar mit bescheidenen Zielen könnte er Schwierigkeiten bekommen. Republikaner verlautbaren, sie wollten auch Vorschriften der Umweltschutzbehörde EPA zurückstutzen, die im Januar zur Verminderung von Kohlenstoff-Emissionen wie auch der Kohleförderung in Kraft treten sollen. Sie könnten auch Milliarden von Dollars an Bundesfördermitteln blockieren, die die Regierung der Wind-, Sonnen-, und anderen alternativen Energien widmen möchte. Dazu gehören auch die Elektromobilität – die Obama für besonders zukunftsträchtig hält.
"Das bedeutet nichts Gutes", sagte Gerard Waldron, Partner der in Washington ansässigen Anwaltssozietät COVINGTON & BURLING, wenn er von den Wahlen spricht, bei denen die Republikaner die Mehrheit im Abgeordnetenhaus gewannen und zusätzliche Sitze im Senat. "Wir werden uns auf unsere Innenpolitik konzentrieren, und wir werden der Welt erklären müssen, wie die amerikanische Demokratie funktioniert." Firmen, die in Erneuerbare Energien investiert haben, sind enttäuscht. "Der Klimawandel verschwindet nicht", meint Lewis Hay, Vorstand von NEXTERA ENERGY, dem größten amerikanischen Erzeuger von  Wind- und Sonnenenergie, "früher oder später müssen wir etwas dagegen tun!"
Waldron hatte den Abgeordneten Edward Markey (Demokrat – Massachusetts) beim Entwerfen des Gesetzes für den Zertifikatehandel beraten. Markey ist Vorsitzender eines Parlamentsausschusses zum Thema Klimawandel. Das Parlament hatte das Gesetz 2009 verabschiedet, doch es scheiterte später im Senat. Der Tod des Gesetzes hatte den Untergang der Chicagoer CLIMATE EXCHANGE zur Folge, einer freiwilligen amerikanischen Kohlenstoff-Handelsplattform die im vergangenen Sommer für 600 Millionen Dollar von der in Atlanta ansässigen INTERCONTINENTAL EXCHANGE (ICE) gekauft worden war. Sie musste im Oktober mangels Handelsvolumen ihre Schließung zum Jahresende ankündigen.
Inzwischen befindet sich die Anzahl der noch an einen menschengemachten Klimawandel glaubenden Amerikaner im freien Fall. Im Oktober waren es noch 34 Prozent nach 50 Prozent im Juli 2006, wie das PEW RESEARCH CENTER FOR THE PEOPLE & THE PRESS mitteilte. Inzwischen steigen unter den Abgeordneten diejenigen auf, die die Vorstellung von der eisenharten Beweiskraft des menschengemachten Klimawandels zurückweisen. Der texanische republikanische Abgeordnete Ralph M. Hall steht für die Übernahme des Vorsitzes des Wissenschafts- und Technologie-Ausschusses im Abgeordnetenhaus bereit. Dieser Ausschuss beaufsichtigt zahlreiche Bundesbehörden, die Forschungen zum Klimawandel durchführen. "Ganz vernünftige Leute haben ernsthafte Fragen zum Stand unseres Wissens", sagt Hall. Der Abgeordnete John Shimkus (Illinois) bemüht sich um den Vorsitz des mächtigen Energie- und Handelsausschusses. In einer Anhörung im März 2009 sagte er, dass die Bibel uns lehrt, dass der Klimawandel nicht das Ende der Erde ist.
Solche Äußerungen werden es schwerer für die USA machen, andere Länder vom Erreichen ihrer Ziele zu überzeugen, die vor einem Jahr in Kopenhagen verkündet wurden: nämlich, dass sie eine Emissionsminderung von 17 Prozent bezogen auf die 2005er Menge im Jahr 2010 erreichen könnten. Die USA werden zusammen mit etwa 190 Ländern an UNO-Verhandlungen für den Entwurf eines neuen Vertrags teilnehmen, Obamas Chefunterhändler, Todd D. Stern, hat schon verlautbart, die USA stünden hinter diesem Ziel. ?“Vermutlich reine Zeitverschwendung“, meint dagegen Inhofe. „Weil der Kongress keine CO2-Verminderungen akzeptieren wird, können die Delegierten dort nur zum Schwimmen gehen", sagte er.
Die USA bestehen darauf, dass die Emissionen durch Anhebung der Kraftstoff-Effizienz und durch die EPA-Gesetze reduziert würden. Der neue Kongress aber könnte die EPA-Gesetze auf die lange Bank schieben, oder auch der Behörde jedwede Mittel für die Inkraftsetzung versagen. Das liefe auf das Gleiche hinaus. Bei einer Arbeitslosigkeit von 9,6 Prozent geht es erst einmal um neue Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, meint der neu gewählte Republikaner Joe Walsh, Skeptiker und Favorit der TEA PARTY: "Man kann uns doch nicht in eine Lage bringen, wo wir kopfüber in eine Politik stürzen, die unsere Wirtschaft und unsere Familien höher besteuert".
Das Fazit: Zahlreiche Klimawandel-Skeptiker werden im neuen Kongress Präsident Obamas Umweltschutzinitiativen rückgängig machen wollen.

Von Jim Snyder und Kim Chipman

Den Original-Artikel finden Sie bei Business Week hier

Die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE




Über die Genese von Erdöl und Erdgas!

Auch einige Beiträge von EIKE besonders zum Thema Energierohstoffe (s. u. a. Schiefergas, Kohlenwasserstoffvorkommen auf dem Titan) veranlassten mich, von Zeit zu Zeit besonders in meiner Eigenschaft als tatsächlich hier zu Lande noch fachlich tätiger Geologe etwas intensiver nachzuschauen. Als nicht ausgesprochener Experte für Erdöl und Erdgas versuchte ich mich, wie man dies bequemlicher Weise so anstellt, über das Internet bezüglich o. g. Thematik zu informieren. Bei den Recherchen im deutschsprachigen Internet ergab sich eine weitgehende Befürwortung der biogenen Erdölgenese. Dies ging aus populärwissenschaftlichen Beiträgen, wissenschaftlichen Artikeln und aus ins Netz gestelltem geowissenschaftlichen Lehrmaterial hervor. Das abiogene Modell der Erdölentstehung wurde dort meist gar nicht oder höchstens nur am Rande erwähnt. Im englisch- und russischsprachigen Internet sah dies hinsichtlich der Vielfältigkeit und Fülle schon etwas anders aus, was auch irgendwie verständlich ist, da ja Deutschland keine ausgesprochene „Erdölnation“ ist.Neben vielen interessanten und auch fachlich sehr speziellen, wie auch gegensätzlichen Beiträgen stieß ich auf diese Weise auf einen Artikel von M. W. Rodkin – Autor von über 180 wissenschaftlichen Publikationen und Mitarbeiter des Geophysikalischen Zentrums der Russischen Akademie der Wissenschaften, welcher sich via Internet für einen großen Kreis von Interessenten allgemeinverständlich ausdrückt, dabei etwas Struktur sowie Licht in die Welt der existierenden Vorstellungen über die Entstehung von Kohlenwasserstoffvorkommen auf der Erde bringt. Im Beitrag wird kurz gezeigt, welch geteilter Auffassung die kompetente Fachwelt hinsichtlich der Erdölgenese nach wie vor wirklich ist. Auch der interessierte Laie wird merken, dass der so genannte „gesunde Menschenverstand“ (welcher oft mit oberflächlicher Logik verwechselt bzw. unbewusst gleichgesetzt wird) hier erheblich in die Irre führen kann. Rodkin hat mit seinem Aufsatz meine bisherige eigene fachliche Voreingenommenheit zur gegebenen Thematik vollständig aufgelöst! Dr. B. Hartmann

Hier Rodkins Artikel!

Theorien über die Herkunft des Erdöls:

These – Antithese – Synthese

von Dr. habil. M.W. Rodkin

(Dr. d. math.-phys. Wissensch. lt. aktueller russ. Nomenklatur akad. Grade; Mitarbeiter des Geophysikali­schen Zentrums der Russischen Akademie der Wissenschaften – Anm. d. Übers.)

nach http://wsyachina.narod.ru/earth_sciences/oil_genesis_1.html

(Beitrag aus dem Internet nach dem Artikel „Proiskhoshdenije njefti – stary spor“ // Nauka v Rossii. 2004. ? 5. S. 28-33. [russ.]; – „Der Ursprung des Erdöls – ein alter Streit“ // Wissenschaft in Russ­land. 2004 Nr. 5, S. 28-33)

Es ist bemerkenswert, dass unabhängig von der großen ökonomischen Bedeutung und dem gewaltigen Volumen der bisher geleisteten gründlichen Forschungsarbeit in der Frage der Herkunft des Erdöls hier noch mehr Unklarheit als für jeden beliebigen anderen weit verbreiteten Naturstoff herrscht. 

H. D. Hedberg (*1903 – †1988)

ehem. Präsident der Amerikanischen Geologischen Gesellschaft

Unversöhnliche Clans

Das Wesen des organischen Modells – der am meisten verbreiteten Vorstellung über die Erdölgenese – formulierte schon M.W. Lomonossow, welcher 1763 „über die Entstehung dieser braunen Materie… aus Pflanzenresten unter der Wirkung der Erdwärme“ schrieb. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts verlief bezüglich des Themas hauptsächlich unter dem Vorzeichen des abiogenen Modells von D. I. Mendelejew. Bei der Untersuchung von Erdöl aus Apscheron (Aserbaidschan) entwickelte der Wissenschaftler die Hypothese darüber, dass sich das Erdöl im Resultat chemischer Prozesse bildet, welche in den Tiefen unterhalb des Hauptkamms des Kaukasus ablaufen. Er mutmaßte, dass entlang der Hänge des Kaukasus weitere Erdöllagerstätten vorkommen müssten. Die Wahrheit ist, dass gerade dort, wo es Mendelejew voraussagte, keinerlei Lagerstätten gefunden wurden. Man fand sie im Bereich von Sedimentationsbecken darunter auch solche, die nichts mit den kaukasischen Gebirgskämmen gemein hatten.

Sehr deutlich dominierte im 20. Jahrhundert das organische Modell der Entstehung des Erdöls. Russische Erdölgeologen (N. B. Wassojewitsch, I. M. Gubkin, A. P. Archangelskij u. v. a.) zeigten, dass eine enge Verbindung zwischen Kohlenwasserstofflagerstätten und den Sedimentgesteinen besteht. Diese Erkenntnis ist auch Bestandteil der allgemeinen Konzeption von W. I. Wernadskij (Begründer der modernen Geochemie, Schöpfer des wiss. Begriffs „Biosphäre“ – Anm. d. Übers.) im Zusammenhang mit der Rolle der Lebewelt bei der Formierung geochemischer Zyklen. Wernadskijs Theorie über die Rolle der Biosphäre bei der Evolution der Erde wird praktisch von allen anerkannt. Es erwies sich, dass die Produkte der Biosphäre viel tiefer in das Erdinnere eindringen, als es selbst der Autor dieser Hypothese vermutete. Gegenwärtig wird unter den Fachwissenschaftlern das Tiefenmodell der Durchmischung des primären sedimentären Materials (zusammen mit den umstrukturierten biogenen Relikten) im Bereich des Erdmantels breit diskutiert. Die ozeanischen Platten, deren Bestandteil auch Sedimentgesteine sind, gelangen in den Bereich des Erdmantels (wo sich eine Platte unter die andere schiebt – die so genannten Subduktionszonen an den äußeren Aktivzonen der Kontinente). Diese Aktivzonen erscheinen an der Oberfläche als Vulkangürtel wie z. B. die von Kamtschatka, der Kurilen, der Vulkangürtel um den Pazifik. Eben gerade mit einem derartigen „Recycling“ der organischen Substanz wird auch die Entstehung eines Teils der Diamanten in Verbindung gebracht. Inzwischen weiß man, dass das bakterielle Leben in solchen Tiefen regelrecht kocht, wo es früher für unmöglich gehalten wurde. Es scheint so, als wenn im 20. Jahrhundert die Wissenschaft quasi unumstößliche Argumente für die Richtigkeit der organischen Theorie der Erdölentstehung gewonnen hätte. Aus Erdöl konnte eine große Anzahl von Biomarkern als molekulare Relikte von Materie biologischer Herkunft extrahiert werden. Außerdem zeigte sich, dass Erdöl über eine optische Aktivität verfügt, welche man als eine Eigenschaft ausschließlich organischer Substanz einstufte. Der Streit über die Erdölgenese verstummte jedoch nicht…..

Den ganzen Artikel finden Sie als pdf Datei im Anhang. (9 Seiten A4)

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Dr. Bernd Hartmann, Dipl. Geologe 

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