Im Ankündungstext wurde noch tapfer geschrieben:

"An immer größeren Katastrophen mangelt es in diesem Jahr nicht. In Pakistan sind 1400 Menschen im Hochwasser ertrunken, am Nordpol ist ein riesiges Gletscherstück abgebrochen, in Russland brennen nach einer enormen Hitzewelle riesige Waldflächen und Moskau liegt unter einer dicken Rauchwolke. Und dann noch diese Meldung: 2010 ist das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung vor 130 Jahren – weltweit! 

"Und jetzt holt sie uns wieder ein, die Klimakatastrophe!" behauptete dann, ungetrübt von jeder Sachkenntnis, Moderatorin Anja Reschke*.

Und weiter im Text:

"Worüber hätten wir jetzt normalerweise diskutiert? So wie in all den anderen Jahren? Über die Klimakatastrophe! Doch das Thema ist ziemlich out, die Deutschen sind offenbar klimamüde."

Aber es kam noch schlimmer: "Kiimawandel ist ein Verliererthema!" befand treffend Dagmar Dehmer, ebenso klimaangstbesessene Redakteurin beim linksliberalen Berliner "Tagesspiegel". Die Öffentlichkeit hätte nach dem Scheitern des Klimagipfels in Kopenhagen die "Nase so was von voll", dass sie keine Beiträge zum Thema mehr auf die Vorderseiten brächte. Und von Klimakanzlerin Merkel glaubt sie, dass diese nicht mit dem Klimathema "untergehen" wolle. Das wäre aus unserer Sicht verständlich! 

Und der sonst um keine Aussage zu den schlimmen Folgen eines von seinen Modellen herbeigerechneten Klimawandels verlegene Chef des Potsdam Institutes für Klimafolgenforschung Schellnhuber befand resignierend, Klimawandel sei in der veröffentlichten Meinung gar "ein Tabuthema" geworden. Doch der im Beitrag ebenfalls zu Worte kommende junge Mann aus dem Volke sagt es drastischer: "Es interessiert doch eh´ keinen". 

Nur Umweltminister Röttgen gab sich tapfer, die Kanzlerin -lt. Kommentator- immer  noch "an seiner Seite wähnend" und befand: "Der Kimapolitk ist ein zentrales Zukunftsthema" Wessen Zukunft meinte der Minister? Evtl. seine?

Hier finden Sie den Originalbeitrag bis zum 20.8.10 ARD Mediathek

Ähnlich frustriert ist wohl der Oberpriester der Alarmisten –  Al Gore:

‚Der Krieg ist verloren!‘ declares confused, angry, trembly-handed Al Gore in bunker conference call

So beschreibt der Journalist James Dellingpole vom Telegraph die resignierende Rede des Gurus.

* Anja Reschke: Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Sozialpsychologie in München. 1993 freie Reporterin bei Antenne Bayern. 1998 Volontariat beim NDR. Seit 2000 freie Autorin bei Panorama, seit Juli 2001 Moderatorin bei Panorama.

Michael Limburg EIKE

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