"Klimatologen, hört auf, über die Klimatologie zu reden. Wir haben verloren. Es ist vorbei. Denkt nicht mehr daran," rief Foley am letzten Tag der dreitägigen Veranstaltung während einer Podiumsdiskussion einem überraschten Auditorium zu.

Er sagte weiter, dass er nichts so sehr schätze, wie den Versuch, Konservative zu überzeugen. "Ich gehe gern in Säle wie dieser hier und sage, ’Hört mit dem Klimawandel auf. Liebt Ihr Amerika?’ Und dann kommt ’Ja’. Dann sage ich, ’bringt es Euch nicht ein bisschen aus der Fassung, dass wir uns Geld von China borgen, es dann nach Saudi Arabien schicken, um die Energie-Industrie zu mästen … An vielen Knöpfen dreht Ihr. Da stimmen sie zu", sagte Foley.

Die Umweltschützer und die Klimaskeptiker sollten mit dem Kampf aufhören und gemeinsame Dinge anpacken, auch wenn sie von verschiedenen Standpunkten herkommen, meinte er und sagte weiter: "Die Skepsis wegen des Klimawandels hat uns in eine Falle stürzen lassen. Hört auf, Euch nur noch tiefer hineinzuwühlen. Kommt raus. Redet anders darüber. Packt die Sache anders an." 

Das Umweltforum wurde vom ASPEN-Institut und von NATIONAL GEOGRAPHICS organisiert. Mehr als 300 Teilnehmer und viele Vortragende hat es in seinem dritten Jahr angelockt. An den ersten beiden Tagen wurden trübe Beurteilungen verschiedener Umweltprobleme dargestellt, von der Versauerung der Meere bis zur Herausforderung, wie man die Menschen ernährt, wenn um 2050 die Weltbevölkerung von 7 Mrd. auf 9 Mrd. angeschwollen sein wird. 

Der Mittwoch war für die Lösungen reserviert. Foley war in einem Ausschuss, der sich damit beschäftigte, wie das Verhalten verändert werden kann, um für die Führung und Leitung der Erde in einer Zeit des "Anthropozäns" zu ermutigen, oder für die Zeit, wenn der Mensch die beherrschende Kraft der Evolution auf der Erde sein wird.

Der Schlüssel zur Hervorbringung dieses Wandels ist die Beendigung der Schlacht um die Frage, ob die Wissenschaft das Konzept vom Klimawandel unterstützt, sagte Foley. Einige wenige von den Teilnehmern im Auditorium bezweifelten die Weisheit seiner Strategie, sie bestanden darauf, dass die Menschen über die Einzelheiten der Wissenschaft vom Klimawandel belehrt werden müssten, bevor sie sich wirklich hinter die Bestrebungen zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen stellen würden.

Foley beharrte auf seinen Forderungen. Diskussionen über die Veränderung der globalen Durchschnittstemperatur begeisterten die Menschen, trügen aber wenig zum Verständnis des Problems bei, sagte er. "Sprecht über Dinge, die etwas bringen – Nahrung, Wasser, Lebensstil, Wohnorte, solche Sachen."
Und er legte nach: "Ich sage nicht:  Ignoriert das Problem. Dreht es stattdessen um, bingt es in neue Zusammenhänge."

Etwa 10 Prozent der Amerikaner werden mitmachen, wenn man den Klimawandel thematisiert, fügte er später hinzu, aber 70 Prozent werden mitmachen, wenn man über die Sicherheit der Energieversorgung spricht.

Die Einsätze bei dieser Debatte sind viel zu hoch, um darüber zu hadern. Wirksame Maßnahmen müssen ergriffen werden, um die Kohlenstoffemissionen binnen weniger als einem Jahrzehnt zu vermindern.

Ein weiteres Ausschussmitglied, Pfarrer Richard Cizik, Präsident der Neuen Evangelikalen Partnerschaft für das Gemeinwohl (New Evangelical Partnership for the Common Good) war einverstanden, dass der Krieg gegen den Klimawandel so geführt werden müsste, dass die Menschen einverstanden seien.

Der Mensch ändert sein Verhalten nur, wenn sein Leben hier unbequem wird – und wenn eine gangbare Lösung angeboten wird. "Man muss wirklich Sorgfalt walten lassen, denn wenn man etwas anbietet, was nicht funktioniert und kein Echo erzeugt, dann hat man ein Problem", sagte Cizik.

Scott Condon 29.7.10
Aspen correspondent Post Independent Glenwood Springs, CO Colorado

Anmerkung der Redaktion: Wieder einmal hat ein Klimaalarmist die Katze aus dem Sack gelassen: Es geht nicht um den Klimawandel, der ist völlig normal und wurde/wird nur als Vorwand missbraucht! Es geht um etwas ganz anderes: Es geht um die Kontrolle jedes einzelnen Menschen auf dieser Erde! Das Instrument dazu: Die Steuerung (Zuteilung) seines Energieverbrauches. Das ist das Motiv!
Man sehe auch hier: Zitat Löschke:

"Ein hochrangiger deutscher Politiker aus einer großen Volkspartei – dessen Namen ich hier nicht nennen mag – sagte jüngst bei einer ähnlich gelagerten Veranstaltung im Brustton ernster Überzeugung: „… und wenn es die Klimakatastrophe nicht gäbe, dann müsste man sie erfinden, um die Menschen dazu zu bringen, Dinge zu tun, die wir für richtig halten.“

Kein Kommentar!

*Update: Die amerikanische Wirtschaft, besonders die grünen Vorzeige-Kalifornier des Governators Schwarzenegger beginnen sich zu wehren. Die Zeit schreibt:

US-ENERGIEPOLITIK

Schwarzeneggers letzte Schlacht

Zwei Öl-Konzerne wollen Kaliforniens Klimaschutzgesetz kippen – das fortschrittlichste der USA. Sie gefährden das Prestige-Projekt von Gouverneur Schwarzenegger.

Unser Kommentar: Was nun Herr Schwarzenegger? Erst die achtgrößte Volkswirtschaften der Welt – den Staat Kalifornien- ruiniert, und jetzt soll auch noch Werkzeug zum Ruinieren weggenommen werden.

Die Übersetzung des obigen Artikels besorgte Helmut Jäger EIKE


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