Dass dieser enge Zusammenhang existiert, ist allen bekannt. Bekannt ist inzwischen auch, dass CO2 Erzeugung durch den Menschen, das Klima nicht oder jedenfalls nicht messbar beeinflußt. Kyoto hätte -so Prof. Tom Wigley (IPCC Klimatologe und Al Gore Berater)- wenn denn alle Staaten ihre Versprechungen erfüllt hätten, einen gerechneten Einfluß auf die Globaltemperatur von 7/100 °C. (Bis 2050)*. Nicht mal messbar. Jetzt soll dieser Irrsinn im Dezember in Kopenhagen verstärkt werden. 

Kyoto taugt nichts, das Klima ändert sich, ob wir es wollen oder nicht. So pfeifen es inzwischen die Spatzen von den Dächern. Seit 10 Jahren sinken die Temperaturen, der Sonnenaktivität folgend, aber die CO2 Konzentration steigt. Klimaschutz zu fordern und zu versprechen ist daher wohlfeil, aber bleibt Hybris.  

Warum, so fragt sich deshalb der aufgeklärte Zeitgenosse; warum sollen wir uns dann vom Wohlstand verabschieden, unseren CO2 Ausstoß senken, wenn dies nur dazu führt, dass wir unsere Konkurrenzfähigkeit verlieren und wieder in der Armut der vorindustriellen Zeit versinken? Die Antwort kann nur lauten: Die "Klimaschutz"- Agenda hat mit dem Klima nichts zu tun? Ja womit dann? Eine mögliche Antwort wäre: Um Mittel zu bekommen – unter Vorspiegelung falscher Tatsachen- zur Förderung "Erneuerbarer" Energien. Nur das funktioniert auch nicht. Da wurde schon viel, viel Geld zwangsweise bei den Verbrauchern abkassiert und als "Anreiz" in die Taschen weniger gelenkt. Die Bilanz dieser Anreize ist extrem negativ. Jeder Arbeitsplatz bei den Erneuerbaren vernichtet 2,2 Arbeitsplätze in der konventionellen Wirtschaft. So hat es der spanische Ökonom Calzada herausgefunden. (wir berichteten hier darüber) Ähnliches berichten renommierte andere Wirtschaftsinstitute, wie das RWI.  

Was also steckt hinter dieser unseligen Politik, die die deutsche Regierung mit Hilfe der EU so kräftig fördert? Das Wohl des Volkes, das Wohl Europas kann es nicht sein. Aber, was dann? 

Sollte wirklich so eine wirtschaftsfeindliche Politik gefahren werden, wie Sie sich Maurice Strong erster UNEP-Direktor – zu Beginn der Klimadebatte 1992 in Rio-  wünschte: "Besteht nicht die einzige Hoffnung  für diesen Planeten in dem Zusammenbruch der Industriellen Zivilisation?  Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, daß dieser Zusammenbruch eintritt?"

Große Teile der politische Klasse behaupten offiziell das Gegenteil zu wollen. Die  eingeleiteten Maßnahmen führen aber genau dahin. Wir sollten sie an ihren Taten messen, nicht an ihren Worten.

Michael Limburg EIKE

* In Wahrheit ergaben die Berechnungen einen Rückgang um 7/1000 °C bis 2050. Dafür wurden für die Erfüllung der Kyotovorgaben bisher knapp 700 Mrd. $ aufgewendet. Quelle: http://www.oekologismus.de/  Man beachte: die Temperatur ändert sich im Tausendstel-Bereich, was offensichtlich in einem weltweiten Massstab nicht messbar ist. 

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken