Energieamortisationszeit von Windkraftanlagen
Zur energetischen Amortisation von Windkraftanlagen gibt es immer wieder Diskussionen mit Ergebnissen, die weit auseinander liegen. Es wird daher im folgenden eine Berechnung der Energieamortisationszeit an Hand eines 1,5 MW-Windrades als Beispiel gegeben.
1) Daten für die Materialien nach den Angaben für das Windrad von München-Fröttmaning, auf dem Schuttberg neben der Allianz Arena
2) abgezogen sind die Kosten für die Materialien, die ca. 10% der Gesamtkosten des Münchner Windrades von 2,25 Mill. € ausmachen.
3) „Spezifischer kumulierter Energieverbrauch“ des produzierenden Gewerbes, s. Statist. Bundesamt
4) s. Klaus Heinloth, „Die Energiefrage“
5) Einspeisevergütung 10ct/kWh für 20 Jahre: Wartung, Reparaturen, Auszahlungen an Kapitalgeber
Ein Windrad liefert in Deutschland im Durchschnitt 1500 Volllaststunden Strom, mit diesem Mittelwert liefert das als Beispiel gewählte 1,5MW-Windrad 2,25 Millionen kWh pro Jahr. Beim derzeitigen Strommix bei uns werden damit 6,75 Millionen kWh Primärenergie eingespart (Wirkungsgrad=1/3).
Natürlich ist die Energieamortisationszeit sehr wesentlich vom Standort abhängig. An der Küste mit viel Wind wird viel Strom erzeugt (man rechnet mit 2000 Volllaststunden), dort beträgt die Energieamortisationszeit 2,5 Jahre, im Binnenland mit 900 Volllaststunden sind es 5,5 Jahre.
Zum Bau und Betrieb eines Windrades sind die Ressourcen:
1. Materialien wie Stahl, Zement, Kunststoff, (Transporte weggelassen) und Gelderforderlich. Die Ressource „Geld“ – sie wird häufig „vergessen“ – ist eine äußerst kostbare und nur in begrenzter Menge verfügbare Ressource, ist sie doch universell zu vielerlei Zwecken einsetzbar. Um diese in großer Menge erforderliche Ressource „herzustellen“, muß sie im Wirtschaftsprozess zuvor erarbeitet werden, wozu aber wieder Energie erforderlich ist. „Geld ist vorgetane Arbeit und damit vorab aufgewandte Energie“ (s. Prof. Klaus Knizia, s. www.buerger-fuer-technik.de/), die Umrechnung erfolgt wie oben unter 4) angegeben. Aber auch für den Betrieb eines Windrades ist Geld erforderlich, es ist ein immer währender Zuschussbetrieb. Durch die von allen Stromverbrauchern erhobene und an der Betreiber ausgezahlte Einspeisevergütung wurden Windräder per Gesetz „wirtschaftlich gemacht“. Ohne Einspeisevergütung gäbe es nicht die 19 000 Windräder in Deutschland. Daher muß die Einspeisevergütung berücksichtigt werden.
Ergänzung von Prof. Appel:
1. Für eine Wertschöpfung von 1,- € benötigen wir 2 kWh Primärenergie. Für Dienstleistungen ist es weniger, für Industrieanlagen mehr.
Für die Installation von 1 kW Leistung aus Wind- und Dampfkraftwerken müssen 1000,- bis 2000,€ investiert werden.
Danach muss für 1 kW Windleistung einschl. des notwendigen Schattenkraftwerks ca. 3000,- € investiert werden. Für den Bau dieser Anlagen sind dann mindestens 6000 kWh erforderlich. Bei einer Stromerzeugung von 1700 kWh im Jahr eines 1 kW Windgenerators muss der Generator mindestens 3,5 Jahre laufen, bis er einen ‚Energieüberschuss erzielt.
Geschätzter Primär-Energieaufwand zur Erzeugung von 1 kg.
Stahl: 10 kWh Preis: 0,6 € / kg
Aluminium: 50 kWh 1,8 (diese Zahlen sind exakt)
Magnesium: 60 kWh 3,5
Kupfer: 10 kWh 3,5
Kunststoffe: 20 kWh 2,- bis 5,-
Energieamortisationszeit von Photovoltaikanlagen
Zur energetischen Amortisation von Photovoltaikanlagen gibt es Berechnungen mit Ergebnissen, die weit auseinander liegen. Im folgenden eine Überschlagsrechnung für eine Solarstromanlage mit 1kWpeak:
1) 6000 EURO ist der Preis von 1kWpeak , das habe ich aufgeteilt (willkürlich) je zur Hälfte für Produktion (Materialien, Herstellungsprozess) und zur Hälfte für die sonstigen Kosten (Löhne u.a.m.).
2) „Spezifischer kumulierter Energieverbrauch“ des produzierenden Gewerbes, s. Statist. Bundesamt
3) Die Energieintensität oder Energieeffizienz ist eine wichtige Kenngröße einer Volkswirtschaft oder auch nur eines Teiles einer Volkswirtschaft. Für unser Land ergibt sich nach den Daten des Jahres 1995 die Energieintensität = 2,4 kWh Primärenergieverbrauch (PEV) / 1 EURO BIP. Siehe bei Klaus Heinloth, „Die Energiefrage“ und www.buerger-fuer-technik.de „Wohlstand – Energie – Geld“ von Lutz Niemann
4) gesamte Einspeisevergütung für 20 Jahre Betrieb bei Stromerzeugung von 800kWh/Jahr und 50ct/kWh . Davon wird gezahlt: Wartung, Reparaturen, Auszahlungen an die Kapitalgeber.
Eine Photovoltaikanlagen liefert in Deutschland im Durchschnitt 800 Volllaststunden Strom, also 800 kWh. Beim derzeitigen Strommix bei uns werden damit 2 400 kWh Primärenergie eingespart (Wirkungsgrad=1/3).
Zum Bau und Betrieb einer Photovoltaikanlage sind die Ressourcen:
1. Materialien, Herstellungsprozess und Geld
erforderlich. Die Ressource „Geld“ – sie wird häufig „vergessen“ – ist eine äußerst kostbare und nur in begrenzter Menge verfügbare Ressource, ist sie doch universell zu vielerlei Zwecken einsetzbar. Um diese in großer Menge erforderliche Ressource „herzustellen“, muß sie im Wirtschaftsprozess zuvor erarbeitet werden, wozu aber wieder Energie erforderlich ist. „Geld ist vorgetane Arbeit und damit vorab aufgewandte Energie“ (s. Prof. Klaus Knizia, s. in www.buerger-fuer-technik.de der Aufsatz „Wohlstand – Energie – Geld“), die Umrechnung erfolgt wie oben unter 3) angegeben. Aber auch für den Betrieb einer Photovoltaikanlage ist Geld erforderlich, es ist ein immer währender Zuschussbetrieb. Durch die von allen Stromverbrauchern erhobene und an den Betreiber ausgezahlte Einspeisevergütung wurden Photovoltaikanlagen per Gesetz „wirtschaftlich gemacht“. Ohne Einspeisevergütung gäbe es keine Solarstromerzeugung in Deutschland. Daher muß die Einspeisevergütung berücksichtigt werden.
Die vielen Solarstromanlagen in Deutschland dienen nicht in erster Linie der Stromerzeugung, sondern sie wurden zum Zwecke des „Kohle machen“ installiert.
Wird die Ressource Geld in obiger Berechnung fortgelassen, so fällt der dickste Brocken in der Rechnung weg, und es folgt die geringere Energieamortisationszeit von 21 000 / 2 400 = 8,7 Jahre . Die dargelegte Betrachtung zeigt, Solarstromanlagen sind keine Energiequelle, sondern Anlagen zur Energievernichtung.
Anmerkung des Autors: Bei den Instituten, die derartige Berechnungen machen, ist es üblich, das zum Betrieb benötigte Geld (Einspeisevergütung) und die Löhne nicht zu berücksichtigen, dann ergibt sich eine kleine Energieamortisationszeit, wie man es auch will (man sagte mir gegenüber, Geld wird sowieso ausgegeben, dann ist es gleich, für was man es ausgibt, also braucht es nicht berücksichtigt werden (seltsame Logik, die ich nicht verstehe)). Das ist falsch, es wird der dickste Brocken unterschlagen.
Ganz wichtig ist die Umrechnung: Für eine Wertschöpfung von 1,- € benötigen wir 2 kWh Primärenergie. Für Dienstleistungen ist es weniger, für Industrieanlagen mehr. s.o. Man findet diese Umrechnung auch bei Heinloth (Die Energiefrage), weit ausgeführt. Ohne Energie kann man kein Geld von Wert schaffen. Und wenn man diese Gedanken benutzt, kommt für Solarstromanlagen heraus, das diese Dinge keine Energiequelle, sondern eine Energiesenke sind.
Dr. Lutz Niemann; Bürger für Technik
* Die Studie des UBA 100 % Erneuerbare bis 2050 finden Sie im Anhang
Weitere Info: http://www.energie-fakten.de/html/erntefaktor.html
Die Rohstoffe sind nachvollziehbar.
Der Kaufpreis der WEA wird mit dem „kumulierten Energieverbrauch“ des produzierenden Gewerbes multipliziert. Da sind aber die Rohstoffe schon enthalten. Stattdessen wäre nur ein kleiner Additionsposten sachgerecht. Die genehmigungen und Kapitalbeschaffung sind hier auch ziemlich hoch angesetzt.
Zum dritten mal dasselbe addiert wird dann in der Position „Geld für 20 Jahre Betrieb“. Dort sind dann die vollen Erlöse der WEA beinhaltet. Wer aber das gesamten Einnahmen für laufende Betriebskosten ausgeben würde, käme wirtschaftlich nie auf einen grünen Zweig. Tatsächlich sind 20% der Einnahmen als Betriebskosten eine realistischere Annahme. Diese personalintensive Arbeit hat zudem keinen so großen Eergieaufwand wie andere Geschäftszweige des produzierenden Gewerbes.
Nachdem die energetische Amortisationszeit an anderer Stelle genauer berechnet worden ist, kann man diese Rechnung hier wohl ad acta legen.
Zur Rechnung:
1) für mich sind nicht alle Zahlen der Rechnung klar und auch die einzelnen Rechenschritte sind nicht ganz nachvollziehbar
2) Geld als Ressource führt immer zu Unklarheit
a) Die Vergütung schwankt und wird von Subventionen beeinflusst… es ist niemals möglich eine allgemeine Aussage zu treffen
b) Wenn ein Projekt(zB Windkraftanlage) ohne Subventionen vom Staat wirtschaftlich ist, dann macht es überhaupt keinen Sinn Geld als Ressource einzufügen. Denn am Ende generiert man ja mehr Geld als man hinein gesteckt hat (somit ist hier die Geld-energiebilanz immer positiv)
(Es sind noch eine Menge andere Dinge die in der Rechnung nicht beachtet wurden (Rückbau,Netz, Schattenkraftwerke am Anfang etc auf die ich aber nicht eingehen will… es geht mir nur um das Geld als Ressource)
Vielen Dank fürs Lesen, ich freu mich auf Antworten
– für eine ganzheitliche Sichtweise, ist auch das Recycling relevant.
– den Einbezug der Ressource Geld finde ich mehr als fragwürdig. Obwohl dieser Faktor entscheidenden Einfluss auf ihr Ergebnis hat, geben sie sich damit zufrieden den kritischen Standpunkt zu diesem Sachverhalt „nicht zu verstehen“. Wenn sie etwas nicht verstehen, wie können sie dann objektiv urteilen?
Wenn sie Erneuerbare mit Konventionellen vergleichen wollen, berechnen sie doch mal die energetische Amortisation von konventionellen Energieträgern. Für Atomstrom werden sie zu dem Schluss kommen, dass u.a. sie die Lagerung von Atommüll über die nächsten zig-1000 Jahre ökonomisch messen müssen. Wie unvorhersehbar dieses Unterfangen schon innerhalb der ersten 50 Jahre ist, zeigt uns die Asse.
Ihre Beiträge sind regelmäßig ideologisch gefärbt. Ihnen geht die wissenschaftliche Objektivtät ab, die notwendig ist die beste (energiepolitsche) Alternative zu finden. Aber wie sie an anderer Stelle schon sagten: Dies ist ja nur eines ihrer Hobbys.
Mit freundlichen Grüßen,
Dipl.-Ing. Christoph Behringer
Diesmal unter dem Pseudonym Daniel, aber natürlich mit demselben dummen Mainstream-Medien-Geschwätz und den platten Behauptungen ohne irgendeinen Beweis.
Rechnen Sie doch mal aus, wann sich ein Atomkraftwerk amortisiert. Und vergessen Sie doch bitte nicht einzurechnen, wie lange der Atommüll strahlt und wie teuer es nun beispielsweise ist, Asse zu leeren oder ein Atomkraftwerk rückzubauen.
Hätten wir schon immer so viel Förderung für erneuerbare Energien aufgewendet, wie für die Atomenergie, dann wären wir jetzt schon bedeutend weiter.
Herzlichsten Dank, der Link war ein kleiner Goldschatz…….um die SRU-Studie noch ein Stück unglaubwürdiger machen zu können.
MfG
Heinz Eng
http://tinyurl.com/2vv2spb
Kann mir bitte jemand aushelfen, ich finde leider nicht die betreffenden Fakten im Netz.
Ich suche Daten über die Kraftwerkskapazitäten, Jahreslastgänge und Standorte aller Kraftwerke Norwegens, möglichst aktuell.
Vielen Dank
Heinz Eng
Genau das ist der Punkt! Jeder in der deutschen Medienlandschaft regt sich über das bisschen Atomabfall auf (wobei hier ein großer Teil wiederverwednet werden könnte, wenn es die Politik zulassen würde).
Die Medien sollte sich lieber mehr auf das Thema Sondermüll/Gifte beschäftigen und einschießen auch das Thema C02-Abscheidung mit anschließender Verpressung in den Erdboden ist tausdendmal gefährlicher für unsere Zukunft als der Atomabfall!
Bei Offshore-Windanlagen erledigt das das Meer dankenswerterweise „umsonst“; aber Onshore?
Die heutigen Investoren machen dann vorsichtshalber mal Pleite, damit sie nichts rückbauen müssen; die Spargel darf dann Vater Staat (=Steuerzahler) abbauen.
Wer entsorgt die PV-Anlagen? Ist das dann Sondermüll? Da ist sehr viel Elektronik dabei (Schwermetalle). Kann das recycelt werden?
http://tinyurl.com/32o37de
Sehr gut auf den Punkt gebracht!
Die erneuerbaren Energien sind und bleiben solange ein Nischenprodukt, solange es Kohle,Uran und Gas noch in ausreichenden Maßen gibt.
Weiterhin möchte ich noch sagen, dass ich in der Kernphysik einen wichtigen Baustein für unsere künftige Energieversorungen sehe. Hier ist noch enormes Potential verborgen, dass erst mit den Jahren mit immer mehr Wissen über das Thema zur Lösung des Energieproblemes führt.
Das „Cern-Projekt“ oder der ITER sind hier nur einige wichtige Stationen zum Ziel einer unbegrenzten Energieversorung unabhängig von Kohle,Gas,Wind,jWasser und Sonne.
Na dann rechnen wir erstmal den Speicherbedarf der lieben Miefquirle mit, den extrem kostenaufwedigen Netzausbeu bei der Photovoltaik, den gewalten Netzausbau der Überlandnetze, Bau von Pumpspeicherkraftwerken, überdimensionale Übertragungsstrecken nach Norwegen und der dort auszubauenden Netze, Verstärkung der Kuppelleitungen ins europäische Ausland, aus dem Boden stampfen einer Infrastruktur des sogenannten „intelligenten“ Netzes, nötige Veränderungen an den Hausinstallatione einschließlich der Anschaffung intelligenter Haushaltsgeräte.
All das wird dann vom Stromkunden bezahlt werden müssen, teils durch die gestiegenen Netzkosten, Teils durch erhöhte Erzeugerpreise und zusätzlich noch dazukommende Speicherkosten, da wird dann ein Schuh draus.
Diverse Hersteller stehen natürlich schon Gewehr bei Fuss, gewaltige Gewinne stehen in Aussicht die man dann uns Stromkunden aus den Rippen quetschen wird.
PS. Ein Tagebau ist eine temporäre Beeinträchtigung der Natur, nach 1-2 Jahrzenten entstehen daraus wundervolle Seenlandschaften und neue Biotope, also sind diese Argumente auch viel zu kurz gedacht.
Wie Alina so schön betont hat, EE kommen zusätzlich dazu und haben bisher „NULL“ konventionelle Stromerzeuger verdrängt.
Naja, wenn wir dann in der Nähe ihres Hauses eine neue Hochspannungsleitung ziehen müssen um den tollen Windstrom zu transportieren, werden Sie natürlich begeistert in die Hände klatschen, immerhin dient das ja einer guten Sache, gelle.
MfG
Heinz Eng
auf der nachfolgend genannten Internetseite finden sie vieles über die sogenannten „erneubaren Energien“, auch Kostenberechnungen, sie müssen natürlich ein wenig „stöbern“.
http://tinyurl.com/yz6v97j
Sehr geehrter Herr Stolz. Bisher gibt es weder ein langfristig autark mit EE versorgtes Dorf noch den Nachweis, daß man mit Wind- und Solarstromanlagen die herkömmlichen Wärmekraftwerke ersetzen kann. Sämtliche EEG-Anlagen sind dem herkömmlichen Stromversorgungssystem hinzugefügt worden und nicht anstatt der Kern- und Kohlekraftwerke. Demgemäß sind auch die Kosten dafür hinzugekommen und nicht anstatt jenen aus Atom- und Kohlekraftwerken. In der Summe haben sich daher die Kosten beträchtlich erhöht, was jeder auf seiner Stromrechnung nachlesen kann. EEG-Kraftwerke haben bisher auch nicht den ’nuklearen‘ Fußabdruck verkleinert sondern mit ihren Eingriffen in Natur und Landschaften den ‚ökologischen‘ Fußabdruck vergrößert. EEG-Kraftwerke sind Additiva im konventionellen System und keine Alternativen und kommen samt allen Belastungen ökologischer und ökonomischer Natur hinzu. Daher erübrigt sich die Frage nach einem alternativen Kostenvergleich – bzw. macht sie wenig Sinn. Denn EE funktionieren aus technischen Gründen nicht als Alternativen.
Michael Weber
In Teilen muss ich Herrn Hoffmann recht geben, geschickte Rechtverdreher können Ihnen einen tollen Strick damit drehen, nur weil einige Formulierungen nicht ganz exakt sind.
Eins fehlt in der Armotisationrechnung aber völlig…….das Netz, das in Teilen teurer erweitert werden muss als so manche Solaranlage/Windkraftwerk in 20 Jahren überhaupt einspielen kann.
@Träder
Na, wieder dem Lobbyismus fröhnen, Bürgerbeteiligung bei WKA bringt ja fette Rendite, nicht wahr guter Mann?
Für mich ist gerade die UBA-Studie wieder ein toller Beweis, welche Lobby gerade mitgeschrieben hat, in diesen Falle war es wohl die Solarlobby (120 GW installierte Solarkapazität).
In der SRU Studie hingegen hatte die Windlobby ihre Finger im Spiel, denn dort gesteht man den Sonnenpaddeln lediglich um die 40 GW zu, dafür ufern die Miefquirle aus.
Eins ist aber allen 100%-EE-Studien gleich, der Biomasse gibt man nur noch eine extrem untergeordnete Aufgabe, denn 500-1500 Volllaststunden reichen bei weiten nicht aus um irgendwie wirtschaftlich arbeiten zu können, es sei denn man hebt deren Einspeisevergütungen extrem an.
Am Ende haben wir 2050 knapp 250 GW installierte EE und vernichten erstmal durch Speicherung/Netzverluste knapp 100 TWh/Jahr.
Das nenn ich mal effizent, wie grüne Stromaddierer den Lobbyisten auf den Leim gehen, geht auf keine Kuhhaut.
Heinz Eng
Die Fehler bzw. Unschärfen von Dr. Lutz Niemann im einzelnen:
1. Die „800 kWh“ beziehen sich in Wahrheit auf 1qm-PV-Solarzellenfläche.
2. Die Begrifflichkeit „energetische Amortisation“ bezieht sich nur auf die Herstellung einer PV-Solaranlage, nicht auch auf den Betrieb einer PV-Solaranlage.
Mit diesen beiden Fehlern/Unschärfen liefert Dr. Lutz Niemann (als vermeintlicher Lobbyist der Atomwirtschaft) wiedermal der Solarwirtschaft eine „Steilvorlage“, diese fehlerhaften Berechnungen zu entlarven.
Auch tut sich EIKE mit solchen fehlerhaften Ausführungen keinen Gefallen.
Dabei gibt es viel klarere Argumente, die deutlich machen, warum eine Energieversorgung auf Basis der „Ökoenergien“ auch in Zukunft nicht funktionieren wird, und die die Täuschungen der Solarwirtschaft entlarven. Lesen Sie dazu hier:
http://tinyurl.com/2vkwchg
Ihre links zu den verschiedenen Speichertechniken sind nicht hilfreich.
Z.B., der link zu Evonik (So wär´s richtig: http://tinyurl.com/37tggk7) betreffs Batterien für E-mobility führt zu einer nichtssagenden Presserklärung. Keine Angaben zu Kosten, Ladezyklen und Kapazitäten. Woher soll das viele Lithium kommen?
Wollen Sie auf diesem inhaltsleeren Presse-Bla-Bla die Energieversorgung unseres Landes aufbauen?
Oder Stromspeicher mittels Gas (H2 oder Methan):
Stellen Sie sich mal vor, wir beginnen im großen Stil unterirdisch Wasserstoff oder Methan zu speichern – viel Spass mit „Bürgerinitiativen“ und anderen „Sankt-Florians-Jüngern“. Ich erinnere an das Theater der CO2-Speicherung.
Ihr Schlusssatz „die Nachteile…werden aufgrund der nun aufgeführten Speichertechniken in naher Zukunft verschwinden“ spiegelt nur das Prinzip Hoffnung wieder.
werden. Mit Riesenkosten und ohne erkennbarem Nutzen. Zeigt uns das autarke Ökostromdorf und die dazugehörigen Kostenrechnungen, dann können wir weiterreden.
Michael Weber
1. Die Zahl der Volllaststunden im Jahr 2009 betrueg 1500 für alle Anlagen
2. 1,5 MW Anlagen wurden in Deutschland als Standard vor 5 Jahren genommen, mittlerweile sind es 2,5 und größer. Dadurch erhöhen sich aufgrund der Economies of Scale die Energieerträge und daraus verringern sich die Kosten.
3. Die von WeberM erwähnten Nachteile der Energiespeicher sind erst am Anfang der Entwicklung und dadurch kommt es in absehbarer Zeit zu einer höheren Verfügbarkeit von „Öko-Strom“. Den die Nachteile die bisher unbestritten in der nicht immer vorhandenen Sonne und Wind bestehen, werden aufgrund der nun aufgeführten Speichertechniken in naher Zukunft verschwinden
Speichertechniken:
Transformation EE Strom -> Gas
http://solar-fuel.com/
Hybridkraftwerke
http://www.windfair.net/press/7617.html,
http://www.wind-http://tinyurl.com/26rzs98
Batterien zur eMobility
http://tinyurl.com/2ckwuoa
Dieser Aussage Stimme ich Ausschlieslich zu, Manch einer Denckt aber er Tuhe der „Umwelt“ etwas gutes, was ich so oder so, schon lange nicht mehr so sehen kann.
Noch etwas aus der Praxis es kann durchaus vorkommen, dass sich zwei Wechselrichter gegenseitig stören. Was für mich die Ausstattungg einer ganzen Straße (Grünes Weltbild: jeder hat eine Photovoltaikanlage) technisch fraglich erscheinen lässt.
Aber in Zeiten der Umverteilung sollte sich jeder der sich eine leisten kann und über die nötige Dachfläche verfügt auch eine aufbauen.
Ob er die Früchte dieses Duckaten Esels genießen kann steht allerdings wieder auf einem anderen Blatt.
Weil diese Umverteilung ein volkswirtschaftlicher Unsinn ist.
Die Politik sollte sich darüber mal Gedanken machen.
Die Vorgaben konnen wir Techniker und Installateure leider nicht ändern.
Es reden in der Politik zu viele mit, die leider keine Ahnung haben.
Zur Produktion wird überwiegend der stets verfügbare Strom aus konventionellen und nuklearen Kraftwerken verwendet, das Windrad liefert aber nur nutzlosen Zufallsstrom zurück.
Der Windstrom muß erst durch Regelkraftwerke („Schattenkraftwerke“) nutzbar gemacht werden und deren energetischer Aufwand ist auch zu berücksichtigen. Die Kosten für Regelenergie sind sehr hoch und „verderben“ jede Amortisationsrechnung.
Ein Gedankenexperiment:
Die Entwicklung, Produktion und Montage von Windrädern darf nur mit Strom erfolgen, der mittels Windräder erzeugt wurde. Wieviele Windparks hätten wir dann?
KEINE!
Diese Kosten sind dem Öko-Betrieb zwahgsläufig zuzuschlagen, weil sonst keine Versorgungssicherheit erreicht werden kann. Eine 100%ige Versorgung mit Naturstrom für eine halbe Stunde nützt niemand. Auch nicht 2050.Was also kostet die Versorgungssicherheit in Euro und in KW/h bei Ökobetrieb.
Michael Weber