..Als eigentliches Drama gilt die schwere Beschädigung des Atomkraftwerkes in Fukushima, was zur Kernschmelze in drei Reaktoren führte und radioaktives Material in die Atmosphäre und den Pazifischen Ozean freisetzte. Der „Gau“ wurde zur Zäsur: In Windeseile hat die damalige schwarz-gelbe Regierung eine Energiewende ausgerufen: Sonne und Wind statt tödlichen Atoms, lautete die Devise…


….Dazu hat das „Wissenschaftliche Komitee der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Auswirkungen der atomaren Strahlung (Unscear)“ in der vergangenen Woche seinen lang erwarteten, umfangreichen Abschlussbericht vorgelegt. Das verstörende Ergebnis: Die in Fukushima frei gewordene Strahlung hatte keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung; es gab und gibt kein erkennbar höheres Krebsrisiko. Mehr noch: Auch für die Zukunft rechnet das Unscear nicht mit statistisch nachweisbaren Gesundheitsfolgen durch Fukushima.

In Japan ereignete sich eine Flutwelle gigantischen Ausmaßes; trotzdem haben die Kraftwerke kein einziges Menschenleben gefordert. Wer meint, der Unscear-Bericht habe hierzulande nun eine heftige Debatte über möglicherweise falsche Voraussetzungen der flächendeckenden Atomabschaltung ausgelöst, täuscht sich. Die Meldung ging im großen Rauschen unter; was übrig blieb, wurde von ein paar atomkritischen Nichtregierungsorganisationen klein geschreddert. Das teure Großprogramm „Energiewende“ darf nicht gestört werden. Dabei lässt sich das Unscear vergleichen mit dem Weltklimarat IPCC, wo regelmäßig selbst nachrangige Nebensätze vom grünen Mainstream kanonisiert werden…Weiter in der FAS

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken